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Braucht man Blende 1.8 wirklich oder reicht auch eine 2.8 zum freistellen?


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Fazit: Seit es Mft gibt, ist Freistellung nicht mehr ganz so wichtig wie zu Kleinbild-Zeiten ;)

Nein. Auch zu Kleinbildzeiten war Freistellung nie so wichtig. Freistellung ist erst wichtig, seitdem KB Nutzer entdecken, dass eine gute Fotoausrüstung auch viel kleiner und leichter sein kann.

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Wenn ich meine Fotobücher und Zeitschriften von früher und heute vergleiche, sehe ich keinen Unterschied in der Art der Freistellung. Was ich aber erkennen kann, ist die unterschiedliche Wichtung im Forum und im wirklichen Leben.

 

Im Forum ist für Viele Freistellung l'Art pour l'Art. Was ja nicht negativ sein muss.

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ich glaube, das kann man ganz einfach beantworten.

freistellung ist der sichtbarste unterschied zwischen den systemen. die pixelpieperei bzgl. höherer iso, dem manchmal etwas esoterischen look des sensors und was es noch alles gibt spielt im fotografischen alltag einfach bei weitem nicht die rolle, die es in so manchem thread hier zu haben scheint. anders die freistellung. 

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Seit es Kleinbild gibt, ist Scheimpflug und Freistellung auch nicht mehr so wichtig wie zu Großformatzeiten......

 

Die sogenannte Freistellung spielt sachlich betrachtet auch nicht die Rolle, die ihr gerne zugedichtet wird. Sie ist vielmehr das einzige noch irgendwie brauchbare Argument um das große, schwere und teure Equipment vor wem auch immer zu rechtfertigen, wenn man das denn nötig hat. Bei sehr vielen Bildern, die ich hier im Forum sehe, ist die "Freistellung" zum Selbstzweck geworden. Für viele scheint es die einfachere Variante zu sein, anstatt das Umfeld in das Bild so mit einzubeziehen, dass das Bild eine Aussage hat, eine Geschichte erzählt. Gestaltung ist out, Freistellung ist in. Abgelichtete Motive isoliert sind gut als Katalogbilder oder in Lexika zu gebrauchen, sagen aber sonst nichts aus.

Ich wiederhole mich gerne: Ein schönes Bokeh des Umfelds bei eher weniger Freistellung ist mir lieber und wichtiger.

bearbeitet von wolfgang_r
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Seit es Kleinbild gibt, ist Scheimpflug und Freistellung auch nicht mehr so wichtig wie zu Großformatzeiten......

 

Die sogenannte Freistellung spielt sachlich betrachtet auch nicht die Rolle, die ihr gerne zugedichtet wird. Sie ist vielmehr das einzige noch irgendwie brauchbare Argument um das große, schwere und teure Equipment vor wem auch immer zu rechtfertigen, wenn man das denn nötig hat. Bei sehr vielen Bildern, die ich hier im Forum sehe, ist die "Freistellung" zum Selbstzweck geworden. Für viele scheint es die einfachere Variante zu sein, anstatt das Umfeld in das Bild so mit einzubeziehen, dass das Bild eine Aussage hat, eine Geschichte erzählt. Gestaltung ist out, Freistellung ist in. Abgelichtete Motive isoliert sind gut als Katalogbilder oder in Lexika zu gebrauchen, sagen aber sonst nichts aus.

Ich wiederhole mich gerne: Ein schönes Bokeh des Umfelds bei eher weniger Freistellung ist mir lieber und wichtiger.

 

lasst doch einfsch die leute selber entscheiden was und wie sie fotografieren. da müßt ihr doch keine regeln aufstellen ob man geringe tiefenschärfe braucht und wie man sie einsetzt! es wäre extrem langweilig wenn alle wie ihr abgeblendet fotografieren würdet

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Fazit: Seit es Mft gibt, ist Freistellung nicht mehr ganz so wichtig wie zu Kleinbild-Zeiten ;)

 

ehrlich gesagt finde ich, dass Freistellung erst superwichtig geworden ist, seit die Leute eine Kleinbildkamera haben und sich absetzen wollen von den kleinen Formaten ;)

 

Als noch alle mit Kleinbild und die "Elite" mit Mittelformat und mehr  fotografierte, war der übliche Rat eher der, abzublenden .... wegen der Qualität mindestens 2 Blendenstufen (man muss nur mal Fotozeitschriften aus den 70er und 80er Jahren lesen) und weil sonst die Schärfentiefe* nicht reichen würde.

 

 

 

* damals war das übliche Zerfleischungsthema zB Schärfentiefe vs Tiefenschärfe .... irgebndwas braucht der Fotofan einfach, damit er sich an seinesgleichen reiben kann.

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Wenn ich meine Fotobücher und Zeitschriften von früher und heute vergleiche, sehe ich keinen Unterschied in der Art der Freistellung. Was ich aber erkennen kann, ist die unterschiedliche Wichtung im Forum und im wirklichen Leben.

 

Im Forum ist für Viele Freistellung l'Art pour l'Art. Was ja nicht negativ sein muss.

 

Ich erkenne schon einen Unterschied

 

in den 80er Jahren bedeutete Freistellung noch nicht Minimalschärfentiefe, damals konnte man mit verschiedenen Mitteln freistellen, Farbe, Helligkeit, Formunterscheidung ... und natürlich auch Schärfe.

 

Heute scheint keiner mehr die anderen Möglichkeiten zu kennen.

 

 

Ich finde Freistellung durch Hintergrundunschärfe auch toll ... aber das geht auch mit mFT oder APS ... nur die Extremfreistellung oder Freistellung im WW geht halt nicht mit den kleinen Formaten.

 

Nun kucke ich mal ins Alphaforum und sehe eigentlich fast nur Bilder bei Blende 8+ ..... so wichtig scheint die Freistellung dann doch nicht zu sein ;)

 

 

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lasst doch einfsch die leute selber entscheiden was und wie sie fotografieren. da müßt ihr doch keine regeln aufstellen ob man geringe tiefenschärfe braucht und wie man sie einsetzt! es wäre extrem langweilig wenn alle wie ihr abgeblendet fotografieren würdet

 

:) Danke, wenn dieser Grundsatz nun noch für alle Seiten gelten würde, dann wäre Frieden hier im Forum.

 

Regeln dazu gibts zuhauf aus alter Zeit, wer muss da noch neue machen? ;)

 

Da gabs doch diese nette "Regel" ;)

 

Der Lernende versucht sich an Regeln zu halten

 

Der Könner beherrscht die Regeln perfekt

 

Der Meister kennt die Regeln, aber hat auch kein Problem sie zu brechen, wenn es ihm nötig erscheint

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Ich finde Freistellung durch Hintergrundunschärfe auch toll ... aber das geht auch mit mFT oder APS ... nur die Extremfreistellung oder Freistellung im WW geht halt nicht mit den kleinen Formaten.

 

Nun kucke ich mal ins Alphaforum und sehe eigentlich fast nur Bilder bei Blende 8+ ..... so wichtig scheint die Freistellung dann doch nicht zu sein ;)

 

 

nur sollte man es immer dem fotografen überlassen was er braucht und was nicht. Gehst du in ein Hochzeitsforum werden die Bilder schon wieder ganz anders aussehen, da werden bis auf Gruppenaufnahmen die wenigsten mit Blende 8 geamcht sein.

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Gehst du in ein Hochzeitsforum werden die Bilder schon wieder ganz anders aussehen, da werden bis auf Gruppenaufnahmen die wenigsten mit Blende 8 geamcht sein.

 

:) kommt daruf an, was gerade modern ist

 

Aber ja, natürlich ist das so .... die Frage ist nur, ist hier ein Landschaftsforum, oder kann man die hier versammelten Vollformatler als Durchschnitt der Anwendergruppe sehen?

 

Ich denke, dass man einen guten Durchschnitt der typischen Fotoergebnisse bekommt, wenn man das Forum einer bestimmten Kameragruppe nach Bildern durchforstet.

(im mFT Forum sieht man tatsächlich recht viele Blumenbilder .. ;) )

 

Meine letzten Hochzeitsbilder habe ich ... da ich verletzungsbedingt den Hauptanteil an einen Freund weitergeben musste ... aus der Gastperspektive mit einer Stylus 1 gemacht und dem Paar haben sie sehr gut gefallen (OK, die D800 Bilder des Freundes auch ;) )

 

Wenn man keine grosse Freistellung hat, muss man sich halt was einfallen lassen, damit die Augen der Betrachter auf das Hauptmotiv gelenkt werden.

 

 

nur sollte man es immer dem fotografen überlassen was er braucht und was nicht

 

Das wiederum schreibe ich seit Jahren in den Foren .... man sollte dem anderen nicht sagen, was er braucht oder nicht ... bzw man soll dem anderen seine Entscheidung nicht madig reden, wenn er seine Gründe dafür hat.

 

Leider versteht eine gewisse Gruppe in diesem Forum den einen Teil nicht und eine andere Gruppe versteht den anderen Teil nicht.

 

 

 

bearbeitet von nightstalker
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:) kommt daruf an, was gerade modern ist

 

Aber ja, natürlich ist das so .... die Frage ist nur, ist hier ein Landschaftsforum, oder kann man die hier versammelten Vollformatler als Durchschnitt der Anwendergruppe sehen?

 

Ich denke, dass man einen guten Durchschnitt der typischen Fotoergebnisse bekommt, wenn man das Forum einer bestimmten Kameragruppe nach Bildern durchforstet.

(im mFT Forum sieht man tatsächlich recht viele Blumenbilder .. ;) )

 

Meine letzten Hochzeitsbilder habe ich ... da ich verletzungsbedingt den Hauptanteil an einen Freund weitergeben musste ... aus der Gastperspektive mit einer Stylus 1 gemacht und dem Paar haben sie sehr gut gefallen (OK, die D800 Bilder des Freundes auch ;) )

 

 

das eine schließt das andere nicht aus, ich habe in irgendeinem Bereich heir ein Beispiel von einer Hochzeit mit der RX10 gezeigt. Tolle Bilder des Fotografen

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lasst doch einfsch die leute selber entscheiden was und wie sie fotografieren. da müßt ihr doch keine regeln aufstellen ob man geringe tiefenschärfe braucht und wie man sie einsetzt! es wäre extrem langweilig wenn alle wie ihr abgeblendet fotografieren würdet

 

Moment mal, lese ich da am Ende eine Bewertung über abgeblendetes Fotografieren heraus und vorne ein Plädoyer für die freie Entscheidung wie man fotografieren möchte? Wie passt das denn nun wieder zusammen??? ;)

 

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Diese Diskussion finde ich mitsamt all dem ewig gleichen Streit so überflüssig wie leider viele in diesem Forum. Das Meiste hat man hier auch schon gelesen: Freistellung, verfügbares Licht, KB, MFT, ojottojott ... Die Ausgangsfrage scheint mir bereits falsch zu sein. Was man braucht, ist doch egal. Ich brauch das Nocticron, weil ich Freistellungsspielchen mag und oft im Dunkeln fotografiere. Anderen ist das vollkommen zu Recht gleichgültig, weil sie Bienen am Morgen ablichten. Was gibt's da zu streiten? Was ist da besser oder schlechter? Es sind diese ewig gleichen Diskussionen, die mich schon länger dazu bringen, mir viele Threads gar nicht mehr anzugucken. Hier hatte mich ausnahmsweise die Neugier überwältigt. Die werde ich künftig aber gleich im Keim ersticken und lieber ein paar Bilder knipsen gehen. Foren könnten so hilfreich sein. Es ist schade, das so viele von Rechthabern verhunzt werden. 

 

Gruß,

Christian

 

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"Das ist, als würde die katholische Kirche einen Buddhisten heilig sprechen, weil er ein guter Mensch war."

 

super Idee ;) ... meiner Meinung nach ist Gott nicht darauf angewiesen, dass jemand vor ihm auf den Knien rutscht, oder seltsame kultische Handlungen mit Weihrauch oder Gebetsmühle durchführt. Er hätte sicher kein Problem damit einen Buddhisten, Muslim oder sogar einen Katholiken als Heiligen aufzunehmen, wenn dieser in seiner irdischen Zeit entsprechend gewirkt hat.

Immerhin war sein eigener Sohn ja Jude ;)

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@ cditfurth

danke, du sprichst mir aus der seele

 

@ the dude

es hat doch gar niemand versucht allgemeingültige regeln über das fotografieren aufzustellen.

 

daß es unschärfe zur zeit sehr angesagt ist stimmt doch. ich hab mir deshalb ein nokton gekauft und finde es auch immer noch geil wie schön der hintergrund in unschärfe ersaufen kann. ist doch meine sache und ist mir völlig egal wie irgendjemand anderes dazu steht. allerdings gebe ich nightstalker auch recht, daß die freistellung kein kriterium für gutes oder schlechtes bild ist. ist lediglich ein weiterer parameter zur bildgestaltung. ausserdem bemerke ich bei vielen meiner bilder, daß ein bischen weniger freistellung gar nicht falsch gewesen wäre und stattdessen die beschäftigung mit anderen parametern der bildgestaltung dringend ansteht!

 

 

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Höhren in einer Kneipe die Gespräche auf wenn einer den Tisch verlässt?

Nee, warum auch, Dein Versuch diese Aussage dahin zu lenken, wo Du sie gerne hattest funktioniert grade nicht.

 

Aber darum ging es mir nicht, Ich hatte die Hoffnung, dass der TO sich eine eigene Meinung anhand von mittlerweile eigener Erfahrung bilden konnte, denn hier dreht es sich ja schon lange im Kreis und ist im Prinzip nur noch mit Unterstellung von Kontext, der geschickt verdreht wurde, um eben persönliches Kompetentgerangel zu betreiben.

 

Da ich weniger auf Philippiken und Polemik stehe war das nur ein Versuch auf sachliche Ebene zu lenken ;)

 

Allerdings diskutiert man in der Kneipe auch nicht welches Bier besser schmeckt, man stellt es für sich fest, merkt es vielleicht noch in der Runde an und trinkt dann sein Lieblingsbild während man sich über andere Sachen unterhält. :D

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Diese Diskussion finde ich mitsamt all dem ewig gleichen Streit so überflüssig wie leider viele in diesem Forum. Das Meiste hat man hier auch schon gelesen: Freistellung, verfügbares Licht, KB, MFT, ojottojott ... Die Ausgangsfrage scheint mir bereits falsch zu sein. Was man braucht, ist doch egal. Ich brauch das Nocticron, weil ich Freistellungsspielchen mag und oft im Dunkeln fotografiere. Anderen ist das vollkommen zu Recht gleichgültig, weil sie Bienen am Morgen ablichten. Was gibt's da zu streiten? Was ist da besser oder schlechter? Es sind diese ewig gleichen Diskussionen, die mich schon länger dazu bringen, mir viele Threads gar nicht mehr anzugucken. Hier hatte mich ausnahmsweise die Neugier überwältigt. Die werde ich künftig aber gleich im Keim ersticken und lieber ein paar Bilder knipsen gehen. Foren könnten so hilfreich sein. Es ist schade, das so viele von Rechthabern verhunzt werden. 

 

Gruß,

Christian

 

Deine Vorstellung von einem Forum ist schon merkwürdig. Was ist so falsch daran, Meinungen auszutauschen oder einfach nur ein bißchen zu quatschen? Nicht jeder Thread muss ein Hilfestellungsthread sein. Ein Forum wäe ohne kontroverse Diskussionen doch völlig langweilg.

 

Und dieser Satz "ich gehe lieber fotografieren" ist mindestens genauso "ewig gleich" wie diese Diskussion.

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