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Langzeit-Aufbewahrung/Speicherung RAW & JPG


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Hallo Experten,

 

wie handhabt ihr die Langzeit-Speicherung der Daten?

 

Ich habe eine E-M5 und bin noch nicht sicher zwischen JPG und RAW

Eigentlich gefallen mir die JPG der Olympus sehr gut, andererseits bin ich in Grenzsituationen froh ein RAW zu haben. Ich habe daher in der Kamera JPG + RAW eingestellt. So kommen ziemlich große Datenmengen zusammen. In Lightroom kann ich zwar alles gut handeln, aber ich sortiere dann doch auch großzügig aus, um nicht den Überblick zu verlieren. Eine generelle Datensicherung aller in LR vorhandenen Photos läuft bei mir sowieso automatisch! Mich würde interessieren, wie ihr das handhabt? Habt ihr alle Original-ORF-Dateien auf einer externen Platte oder bewahrt ihr nur die selektierten Bilder auf? In welchem Format? Um langfristig nicht beide Formate speichern zu müssen - noch eine Frage: gibt es ein LR-Preset, dass die ORFs der Olympus beim Import automatisch mit den Olympus JPG-Einstellungen versieht?

 

danke für eure Antworten!

Robert

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Gast Christalentfrei

so mach ichs auch und habe mich geärgert das ich nicht von anfang an in raw fotografiert habe, bilder die in jpg ausschuss sind kann man aus raw noch retten, bzw sind einfach kein ausschuss.

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wie handhabt ihr die Langzeit-Speicherung der Daten?

 

Bei den Festplattengrößen und -preisen bietet sich die Sicherung auf einer externen Festplatte (oder auch auf zwei verschiedenen zur Lagerung an verschiedenen Orten) an. 2 oder 3 TB für 100 Euro oder weniger sind für wertvolle Erinnerungen und die in den Fotos steckende Arbeit und Mühe ein geringer Aufwand. Für professionelle Anwender ist das Backup ja ohnehin eine Berufs- und Lebensversicherung.

 

Das "Auslagern" auf Online-Speicher ist für mich keine Alternative, preislich und praktisch nicht.

 

Habt ihr alle Original-ORF-Dateien auf einer externen Platte oder bewahrt ihr nur die selektierten Bilder auf? In welchem Format?

 

Ja, die Original-RAW und die fertig bearbeiteten JPGs. Auf einer zweiten kleineren Festplatte nur die JPGs.

 

noch eine Frage: gibt es ein LR-Preset, dass die ORFs der Olympus beim Import automatisch mit den Olympus JPG-Einstellungen versieht?

 

Ja, seit Lightroom 5.3. gibt es zumindest die Kameraprofile wie z.B. "Muted", "Natural" oder "Vivid", die - nach meiner Ansicht - im Regelfall deutlich besser sind als die Adobe-eigene Vorgabe. Aber ein vollständiges Entwicklungsprofil wie aus der Olympuskamera findest Du nur im Olympus-Viewer.

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Also zu Hause liegt alles auf meinem Laptop. Diese Daten sichere ich regelmäßig auf einem Nas mit Raid1 und zusätzlich auf externer Festplatte. Diese Daten werden in gewissen Absntändena auf meinem Rechner auf Arbeit gesichert, für eine ortsunabhägnige Sicherung.

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Ich fotografiere stets im Raw+JPEG-Format und archiviere beide Formate. Selektiert wird grundsätzlich nicht (na ja, außer solche Fälle, wo ich beim Ergreifen der Kamera versehentlich die Füße oder das Innere meiner Fototasche aufnahm). Was fotografiert wurde, wird auch archiviert, punktum.

 

Die Aufnahmen kommen auf drei physikalisch getrennte Festplatten, von denen eine außerhalb meines Hauses gelagert wird. Sind die Archivplatten voll, so werden weitere angeschafft. Eine vierte Kopie liegt als aktuelle Arbeitskopie auf der internen Festplatte meines Rechners, wird aber nach sechs bis zwölf Monaten gelöscht, um Platz für neue Aufnahmen zu machen. Wurden an der Arbeitskopie nennenswerte Änderungen durchgeführt, so werden diese selbstverständlich vor dem Löschen ins Archiv übertragen.

 

Zur Zeit belegt mein Archiv aus zehn Jahren Digitalfotografie knapp 2,5 TB (einfach). Insgesamt sind für die dreifache Archivierung im Moment neun externe Festplatten im Einsatz. Würde ich alle älteren (und daher kleineren) Platten konsequent durch neue große ersetzen, käme ich mit vier bis sechs Platten aus.

 

RAID-Systeme nutze ich nicht, weil die für Langzeit-Archivierung prinzipiell ungeeignet sind. Denn RAID dient zur Erhöhung der Verfügbarkeit, nicht der Datensicherheit – was zwei grundverschiedene Anforderungen sind.

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Wird alles auf einer Festplatte im Computer gespeichert, dann eine Sicherungsfestplatte, eine im NAS, und zusätzlich auf Bluray.

Die Sicherungsfestplatte und die Blueray werden ausserhalb des Hauses aufbewahrt. Mit anderen Sicherungen in einem Pelicase.

Denn der Teufel ist ein Eichhörnchen!

(d.h. wenn einer den Compi und Nas klaut liege ich nicht schreiend auf dem Boden) :D

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  1. RAW-Import als DNG in LR5
  2. Sowohl (bearbeitete) DNG und davon exportierte JPG (in höchster Qualitätsstufe) in getrennten Ordnern auf PC-Festplatte sowie auf zwei getrennten externen Festplatten speichern

Ich denke das reicht, man braucht es ja nicht zu übertreiben (wenn das Haus abbrennt oder ein Jumbo aufs Dach kracht, dann müsste ich mir sicher ganz andere Sorgen machen):eek:

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(wenn das Haus abbrennt oder ein Jumbo aufs Dach kracht, dann müsste ich mir sicher ganz andere Sorgen machen

 

Natürlich- aber weg ist weg. Und dass, wenn man z.B. länger in Urlaub ist, die Bude ausgeräumt wird ist nicht so selten. Deshalb- eine Sicherung ausserhäusig oder bei Bekannten ist nicht verkehrt. Die Sicherung macht man ja auch für solche Fälle. Und Brennt das Haus mit Compi und Sicherung war die ganze Mühe umsonst. :eek:

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Archiviert ihr denn die RAWs im Format der Kamera oder konvertiert ihr das z.B. Nach DNG? Ich hab Zweifel ob ich die RAWs in 30 Jahren noch mit aktueller Software lesen kann.

 

Woher kommen die Zweifel? Woher weißt Du, dass in 30 Jahren DNG noch mit aktueller Software gelesen werden kann?

 

Über so etwas würde ich mir überhaupt erst Gedanken machen, wenn sich Tendenzen abzeichnen, dass bestimmte Formate nicht mehr unterstützt werden und dann genau diese in alternative, längerfristig lesbare Formate umwandeln. Hier würde sich dann 16-Bit TIFF anbieten.

 

Es ist viel wahrscheinlicher, dass ein RAW Editor Hersteller aufgeben muss und damit die Lesbarkeit der Bearbeitungen verloren geht, als dass ein RAW Format nicht mehr lesbar ist.

 

Ich speichere im Original RAW und wandele nur die Bearbeitungen in gerenderte Bilddateien (JPEG, TIFF) um, wo dies aus Gründen der weiteren Verwendung notwendig ist. Die Notwendigkeit für DNG sehe ich derzeit überhaupt nicht.

 

Für eine gute Sicherheit und Langlebigkeit würde ich folgende Strategien als sinnvoll ansehen:

 

Gute Dateisicherung

Verwendung von gut etablierten Kameraherstellern bzw. RAW Formaten / Vermeidung von Exoten

Verwendung von am Markt gut verbreiteten RAW Editoren (Lightroom, Aperture, DxO, Capture One) / Vermeidung von Exoten (Bibble, AfterShot Pro, Photo Ninja, Lightzone etc.) auch wenn diese eine geringfügig bessere Qualität liefern sollten (meist Geschmacksache).

 

Ansonsten interessiert mich eigentlich nicht die Bohne, ob meine Nachfahren meine Bilder noch lesen können oder nicht. Schöne und wichtige Ergebnisse werden ausgedruckt und haltbar verstaut. Meine Werke werden vermutlich nicht so wichtig sein, dass sie von allgemeiner Bedeutung sind. Ohne die Sorge, ob mein Zeugs auch in 30 Jahren noch lesbar ist, geht das Hobby wesentlich entspannter.

 

Für den professionellen Bereich gelten natürlich andere Anforderungen, die auch entsprechend andere finanzielle Mittel erfordern.

 

 

Grüße, Thomas

 

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Woher weißt Du, dass in 30 Jahren DNG noch mit aktueller Software gelesen werden kann?

Das weiß natürlich heute kein Mensch. Aber die Wahrscheinlichkeit, daß heute erzeugte Rohdateien auch noch in 30 Jahren gelesen und bearbeitet werden können – oder daß bei Bedarf ein geschickter Programmierer einfach einen neuen Rohdatenkonverter schreiben kann – ist für das DNG-Format höher als für alle anderen Rohdatenformate. Denn die Spezifikation des DNG-Formates ist offen und frei verfügbar ... und es ist ein Format für alle.

 

Ich wandele alle meine Rohdaten ins DNG-Format um.

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DNG ist Mist. Ich würde mich auf 16Bit-TIFF verlassen und sonst gar nichts. Und wer weiss schon was in 30 Jahren ist. Entweder die Rest-Menschheit kämpft inmitten von Ruinen ums überleben oder wir machen nur noch; Hologramme und heutige Fotos haben den Status von Höhlenmalereien.

Oder alles bleibt wie es ist. Das weiss kein Mensch.

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Für wirklich wichtige Bilder, die die Zeiten überdauern sollen, würde ich dann aber mindestens zwei Archivierungsformate wählen. Wenn es denn wirklich wichtige Bilder sind. Denn wie ich schon anderswo mal erwähnt habe, sind meine 16-Bit-Tiffs (aus Dxo erzeugt) mit dem Wechsel des Betriebsystems (auf OSX-Mavericks) auf einmal angeblich defekt und können zumindest unter diesem BS nicht mehr geöffnet werden.

 

Also auch eine ungünstige Kombination von am Markt gut etablierten Systemen kann durch ein Update von heute auf morgen zu einem ziemlichen Mehraufwand führen, wenn man wieder an seine Daten will.

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Das weiß natürlich heute kein Mensch. Aber die Wahrscheinlichkeit, daß heute erzeugte Rohdateien auch noch in 30 Jahren gelesen und bearbeitet werden können – oder daß bei Bedarf ein geschickter Programmierer einfach einen neuen Rohdatenkonverter schreiben kann – ist für das DNG-Format höher als für alle anderen Rohdatenformate. Denn die Spezifikation des DNG-Formates ist offen und frei verfügbar ... und es ist ein Format für alle.

 

Ich wandele alle meine Rohdaten ins DNG-Format um.

 

Selbst wenn es mit DNG wahrscheinlicher wäre, wofür es null Anhaltspunkte gibt, warum sollte man seine RAW Dateien JETZT in DNG umwandeln, wo es noch genug Software gibt, die meine RAW Formate lesen kann? Wenn der Fall eintritt, dass irgendein Format nicht mehr unterstützt wird, entscheide ich DANN, in welches ich meine Dateien konvertiere und nehme dann das beste dafür geeignete Format. Das muss dann nicht unbedingt DNG sein.

 

DNG kann genauso ein totes Format werden, wie jedes andere RAW Format auch.

 

Grüße, Thomas

 

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Selbst wenn es mit DNG wahrscheinlicher wäre, wofür es null Anhaltspunkte gibt, warum sollte man seine RAW Dateien JETZT in DNG umwandeln, wo es noch genug Software gibt, die meine RAW Formate lesen kann? Wenn der Fall eintritt, dass irgendein Format nicht mehr unterstützt wird, entscheide ich DANN, in welches ich meine Dateien konvertiere und nehme dann das beste dafür geeignete Format. Das muss dann nicht unbedingt DNG sein.

 

Nur wird Dir das niemand sagen, bevor der Fall eintritt. Das merkst Du vielleicht erst, wenn Du ein 20 Jahre altes RAW öffnen willst und dann feststellen musst, dass die letzten verfügbaren Versionen Deiner Software das auch schon nicht mehr lesen konnten.

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Nur wird Dir das niemand sagen, bevor der Fall eintritt. Das merkst Du vielleicht erst, wenn Du ein 20 Jahre altes RAW öffnen willst und dann feststellen musst, dass die letzten verfügbaren Versionen Deiner Software das auch schon nicht mehr lesen konnten.

 

So läuft das aber nicht. Es wird schon nicht verborgen bleiben, dass eine neue Lightroom Version (oder was immer dann aktuell ist) ein Format nicht mehr unterstützt. Dann habe ich zunächst immer noch meine bisherige Version und kann das fragliche Format in Ruhe in etwas Lesbares konvertieren, BEVOR ich ein Upgrade vollziehe.

 

Ich bin der Auffassung, dass man das vollkommen gelassen sehen kann. Die Gefahr, dass der Datenträger plötzlich versagt, ist auch größer als dass es keine Möglichkeit mehr gibt, ein Format zu lesen.

 

Ich fotografiere seit 10 Jahren digital. Bislang gab es keinen Präzedenzfall. Die RAW Editor Hersteller wissen genau, dass sie die Unterstützung älterer Kameras nicht werden einstellen können. Das wäre ein ungeheurer Vertrauensverlust.

 

 

Grüße, Thomas

 

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Überlegt bitte alle einmal mit welchen RAWs ihr vor 30 Jahren gearbeitet habt!

 

 

Genau! Ich nämlich auch.

 

Das waren Negative oder Dias. Die sind mittlerweile sichtbar gealtert und könnten nicht ohne Qualitätsverlust kopiert werden. Wie komfortabel (und sicher) ist da doch die Digitalfotografie!!

 

 

Grüße, Thomas

 

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RAW ist kein Standard sondern variiert von Kamerahersteller zu Kamerahersteller. DNG ist dagegen der Standard des größten und wichtigsten Herstellers für EBV-Software.

Was spricht eigentlich gegen DNG?

Ganz generell sollte man hier aber keinen Glaubenskrieg führen. Ich denke, dass in jedem Fall bei einer etwaigen Einstellung irgendeines RAW-Formats oder auch von DNG genügend Zeit verbleibt, um die Bilder in ein anderes, aktuelles Format zu konvertieren. Wobei es mich in meinem Alter jetzt nicht so sehr aufwühlt, welches Format in 50 Jahren noch aktuell ist;)

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Nebenbei gesagt, werden die Erben meist eh die ganze Festplatte vom Opa entsorgen, weil niemand Lust hat, sich durch die 75000 Familienbilder oder Opas Urlaubsreise nach Rimini zu wühlen.Wenn das dann noch in Raw vorliegt, dann ungeschaut. Dahingehend ist digital ein Segen. 75000 Dias zu erben wäre weit belastender ;-)

Und mit dem 15TB NAS im Altersheim/Pflegeheim ist auch ein wenig unhandlich. Da relativiert sich dann das Format.

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Das waren Negative oder Dias. Die sind mittlerweile sichtbar gealtert und könnten nicht ohne Qualitätsverlust kopiert werden. Wie komfortabel (und sicher) ist da doch die Digitalfotografie!!

 

 

Grüße, Thomas

 

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Ein Trugschluss. Die Digitalisierung hat ihre ganz eigenen Tücken.

Ich habe im Keller einen Karton mit alten C64-Disketten, die Großen, 5 1/4 Zoll. Keine Ahnung wie und warum der 4 Umzüge überlebt hat, ist auch egal.

Wenn ich heute auf die Idee käme die Grafiken von den Disketten lesen zu wollen, würde mich das vor ziemliche Probleme stellen. Es gibt kaum noch Software, die das Format lesen könnte und es gibt vor allem kaum noch Hardware, die die Disketten lesen könnte. Wenn überhaupt, hätte ich mit viel Glück ein paar Bildchen, die mir mein moderner Monitor in Briefmarkengröße anzeigen würde.

Das ist in einem Zeitraum von etwa 30 Jahren aus meinen verlustfrei kopierbaren, digitalen Daten geworden. :rolleyes:

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