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laut dpreview schafft die GX7 10-11 raws, immerhin besser als meine GX1, ich hoffe, dass sie die GM1 nicht auch zusätzlich kastriert haben. die ist ja klein, also ist für einen großen puffer nicht so viel platz :D

trimme meine Cams auf Schnelligkeit. Dazu gehört auch RAW ohne JPEG. Die von mir genannten 15 sind eher der untere Wert von 4:3 RAWs. In der Regel sind es 17 Aufnahmen bis der Puffer einsetzt.

 

Auf Tests gehe ich in letzter Zeit immer weniger.

 

OT:

Habe mir für meinen I7 Rechner mit 16 GB Arbeitssepeicher eine 500 GB SSD zur Beschleunig der Arbeitsgeschwindigkeit von LR eingebaut. Ergebnis:

Das Geld hätte ich mir sparen können. LR ist und bleibt eine langsame Angelegenheit. Die Bearbeitung von Videos mit TMPGnc Video 5 hat dagegen deutlich zugelegt.;)

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Gerd,

deine aus Forumsvergleichen und praktischer Erfahrung gewonnenen Erkenntnisse in Ehren - bevor du hier weiter gebetsmühlenartig und mit missionarischem Eifer versuchst die GM-1 in der AF-Leistung über das Oly Flaggschiff zu heben, solltest du selbst austesten, wie sich die GM-1 in der Praxis tatsächlich gegenüber der EM-1 AF-mäßig verhält aber auf jeden Fall mal die Kirche im Dorf lassen.

 

Der EV führt nicht automatisch zu scharfen Bildern in jeder Situation, Shutter Shock gibt es offensichtlich nur bei einigen Kameras und bevor du über den IBIS bei 300mm herziehst, versuche selbst mit der GM-1 und 300mm Bilder zu machen.

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dank an aaron für das raw.

 

ich hab mir das angeschaut und die unkorrigierte verzerrung bei 12mm ist natürlich noch stärker als korrigiert.

 

das erste ist das aus ACR "korrekt" korrigierte.

 

das zweite aus raw therapee unkorrigiert.

 

und das dritte in raw therapee automatisch korrigiert. sieht nicht so schlecht aus, zumindest nicht schlechter als das von ACR, aber man bekommt sogar noch etwas mehr weitwinkel.

 

das vierte ist in raw therapee zusätzlich noch etwas stärker korrigiert, ist immer noch etwas weitwinkeliger als das "korrekte", wölbt sich aber in der bildmitte etwas seltsam.

 

mit ptlens (vorausgesetzt man liefert dem macher gute beispielbilder für ein profil) kann man das sicher noch besser mit einem mausklick entfernen wenn gewünscht.

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im Nahbereich zeigt sich dieses Verhalten deutlich, schon bei mittlerer Entfernung fällt es nur noch sehr bedingt auf.

Ich halte das kleine 12-32 für wirklich gut und insbesondere an der GM-1 für ideal klein.

Die Kamera selbst ist ein kleiner Handschmeichler, mit dem man bedienungsmässig trotz des Daumenrades gut klarkommen kann. Bei mir liegt ISO auf der Fn-Taste, die Blende und die Plus-/Minuskorrektur auf dem Daumenrad sind einwandfrei zu bedienen.

Eigentlich passt alles trotz der kompakten Abmessungen.

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ich hoffe ja das beste, aber die beispielbilder von http://www.photographyblog.com/reviews/panasonic_lumix_dmc_gm1_review/sample_images/ zeigen auf jeden fall bei 12mm eine unschärfe rechts (genauso wie die ersten bilder von dpreview, haben vielleicht das selbe testexemplar gekriegt :D):

 

man sieht es ganz deutlich an bild _20, aber auch an _13 und _22 (hier ist es als bildfeldwölbung erkennbar, da der vordergrund im gegensatz zum hintergrund scharf ist).

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Der EV führt nicht automatisch zu scharfen Bildern in jeder Situation, Shutter Shock gibt es offensichtlich nur bei einigen Kameras und bevor du über den IBIS bei 300mm herziehst, versuche selbst mit der GM-1 und 300mm Bilder zu machen.

 

Für die alltäglichen Schnappschüsse sind 300mm meist auch etwas lang. ;)

Und bei bewegten Motiven sind wir meist bei sehr kurzen Belichtungszeiten und man cropped auch selten bis in die 100% Ansicht.

 

Somit ist Shutter-Stock eher das kleinste Problem. :)

 

@vaju, der AF aktueller microFourThirds Kameras gilt an sich als der schnellste im spiegellosen Bereich (Nikon 1 könnte noch schneller sein, aber keine persönliche Erfahrung).

Musst nur darauf achten, nicht gerade mit der langsamsten Linse aus dem System unterwegs zu sein.

Das Pana 20mm könnte dir hier z.B. einen Strich durch die Rechnung machen.

 

Gab es denn schon Aussagen von den Frühkäufern zum AF Speed des 12-32mm? :)

 

Bei schnellen Schnappschüssen würde ich mich auch nicht an dem Nachverfolgungs-AF (C-AF) versuchen.

Der normale (Single-)Autofokus ist immer noch die Stärke der Spiegellosen, C-AF eher nicht so, auch wenn es in den letzten Jahren besser wird.

 

Ziel anvisieren und Durchdrücken um nach dem Scharfstellen sofort auszulösen,

oder wenn du ruhige Hände hast auch direkt über den Touchscreen auslösen.

Bei Verwacklungsgefahr nicht immer anzuraten, aber schneller den Fokuspunkt wählen + Auslösen geht wohl nicht mehr ;)

 

edit:

man sieht es ganz deutlich an bild _20, aber auch an _13 und _22 (hier ist es als bildfeldwölbung erkennbar, da der vordergrund im gegensatz zum hintergrund scharf ist).

Ja, Bild 20 zeigt vorne mittig gute Schärfe, an Tiefenschärfe scheint es also nicht zu fehlen.

In den Ecken sieht es aber nicht so rosig aus. ;)

 

Naja, bei 12mm bei der Größe darf man sicher nicht zu viel erwarten.

Mal schauen wie schnell es bei etwas weniger Weitwinkel besser wird.

Bei Motiven wo die Verzerrung egal ist, kann man sicher noch etwas mehr Schärfe rausquetschen wenn man das RAW mit einem Tool entwickelt dass die Korrekturdaten ignoriert.

bearbeitet von Thyraz
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Gab es denn schon Aussagen von den Frühkäufern zum AF Speed des 12-32mm? :)

 

 

Ja. Der Kontrast AF benötigt Licht!

Bei genügend Tageslicht reicht es bei dem lichtschwachen Objektiv um flott, d. h. unmittelbar, geräuschlos, ohne merklicher Verzögerung scharfzustellen, bei allen Brennweiten.

 

In Innenräumen, bei weniger Licht, wird es deutlich langsamer und abends bei Glühlampenlicht hat das 12-32mm ungefähr die Geschwindigkeit des 20 F1,7 bei 32mm.

 

Ich hatte ja zuvor das Objektiv solo gekauft, dieses habe ich wieder zurückgegeben. Der AF dieses Exemplars war bei 32mm deutlich zu hören und es war auch bei Tageslicht bei 32mm so wie das 20iger.

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Aaron,

versuche Unterschiede aufzuzeigen, die selten in Tests oder in Foren bzw. Herstellerangaben dargelegt werden. Dass manchmal die Begeisterung für mein System (PANA) zu deutlich rüberkommt, ist mir schon klar. Versuche trotzdem neutral zu sein. Immer gelingen wird das nicht, da vielleicht auch die Anwendungen von uns Fotografen und Filmer unterschiedlicher nicht sein können.

 

Die Tests mit der GM1 folgen mit allgemein downloadbaren RW2 Files.

 

Wieso soll nicht hier im Forum dargelegt werden, wo die Stärken und Schwächen der Systeme im Fokusbereich liegen. Dies herauszufinden ist aufwändiger als Pixel oder Rauschvergleiche. Deshalb wird auf die feinen Unterschiede in veröffentlichten Tests wenig eingegangen.

 

Shutter Shock ist systembedingt bei MFT und technisch ähnlichen Cams. Dieses Problem ist bei den Herstellern angekommen. Der aktuelle EV der PANAs ist eine nicht perfekte Übergangslösung bis zum Globalshutter oder erschütterungsfreie, schnellere Hybridverschlüsse.

 

Werde nach Tests mit der GM1 eine Tabelle mit den wesentlichen Vergleichsparametern zwischen GH3/GX7/GM1 erstellen, vielleicht kannst du diese Tabelle um die Werte der E-M1, E-M5 ergänzen, damit keine Wiederholungen von Antworten nötig sind.

 

Letztendlich sind es immer ähnliche Fragen, die Neueinsteiger stellen, deshalb oft die gleichen Antworten.

 

Beispiel für Sonderfälle:

Mit 25 P Zeitlupen zu erstellen ist schlecht, wie mit 30 P der Olys. Ein Forumsmitglied (keine Tester) hat erkannt, dass die GX7 bei 50 P und 1/50s 2 gleiche Bilder abspeichert und in dieser Einstellung eigentlich wie 25 P aufzeichnet. Haben wir an PANA gemeldet. Werde ich bei der GM1 nach Eingang testen.

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Naja, bei 12mm bei der Größe darf man sicher nicht zu viel erwarten.

Mal schauen wie schnell es bei etwas weniger Weitwinkel besser wird.

.

 

ich würde gleichmäßigen schärfeabfall zu den rändern akzeptieren, aber nicht wenn er immer einseitig auftritt. insofern hoffe ich doch, dass es auch "gute" 12-32 gibt.

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ich würde gleichmäßigen schärfeabfall zu den rändern akzeptieren, aber nicht wenn er immer einseitig auftritt. insofern hoffe ich doch, dass es auch "gute" 12-32 gibt.

 

Auch wenn ich mich wiederhole, es ist ab f5,6 kontrastseitig und bezüglich Auflösung dem 12-35 absolut ebenbürtig, wenn man ein gut zentriertes Exemplar hat.

Obwohl es ein Metall-Bajonett hat, wirkt es nicht besonders hochwertig.

Es besteht vorwiegend aus Kunststoff, der Zoomring ist leicht schwergängig aber ohne Spiel. Insgesamt von der Haptik her ähnelt es einem Kompaktkameraobjektiv.

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Auch wenn ich mich wiederhole, es ist ab f5,6 kontrastseitig und bezüglich Auflösung dem 12-35 absolut ebenbürtig, wenn man ein gut zentriertes Exemplar hat.

 

das ist es ja, wieviele gut zentrierte gibt es? ich habe bisher mit fast allen meinen objektiven diesbezüglich einen kampf geführt. am schlimmsten wars beim 14-140 und beim m.zuiko9-18

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das ist es ja, wieviele gut zentrierte gibt es? ich habe bisher mit fast allen meinen objektiven diesbezüglich einen kampf geführt. am schlimmsten wars beim 14-140 und beim m.zuiko9-18

 

Lieber bezahle ich 699,- hier im Laden, mache einen Schwatz mit dem Verkäufer und weiß, dass ich ihm das Teil jederzeit zurückgeben bzw. umtauschen kann.

 

Leider lässt sich das wohl nicht anders machen. Es ist ärgerlich, aber unumgänglich.

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Ich versuche mich mal an einer unvoreingenommenen Zusammenfassung zum Elektronischen Verschluss, da dies meine erste Kamera mit EV sein wird.

Hier im Forum hab ich wohl schon gefühlte tausend mal "Der EV ist toll" vs. "Nein er verzerrt" gehört, aber der technische Hintergrund war mir bisher nicht bekannt und evtl. geht es ja anderen GM1 Vorbestellern ähnlich wie mir. ;)

 

Sollte ich bei meiner gestrigen Recherche was falsches Aufgeschnappt haben würde ich mich über Richtigstellung/Erläuterung sehr freuen. :)

 

- Der Sensor wird beim EV zeilenweise ausgelesen.

- Jede Zeile wird hierbei mit der gewählten Belichtungszeit belichtet.

- Die Belichtungszeit der Pixel startet und endet nicht mit einem Abdunkeln durch einen mechanischen Verschluss, sondern die Zellen erhalten einen elektrischen Reset womit die Belichtungszeit beginnt.

- Die Auslesezeit von der ersten bis zur letzten Zeile hängt von der Kamera ab und ist von der Belichtungszeit komplett unabhängig.

- Es sind weit kürzere Belichtungszeiten möglich als es die Mechanik eines herkömmlichen Verschlusses erlaubt.

- Es treten keine mechanischen Effekte wie Vibration/Wackeln beim Auslösen auf.

 

Was bedeutet dies für die Praxis?

 

Pro:

- Lichtstarke Objektive bei Offenblende ohne Graufilter verwendbar (z.B. für Freistellung bei Portraits).

- Lange Brennweiten und lange Belichtungszeiten profitieren vom verwacklungsfreien Auslösen

- Geräuschloses Auslösen überall dort wo das Kameraklackern störend auffällt.

 

 

Contra gibt es an sich nur einen Punkt, welcher allerdings recht fies sein kann:

 

Wir haben ja oben gesagt, dass die Auslesezeit des Sensors unabhängig ist von der Belichtungszeit und zeilenweise erfolgt.

Fies ist das deshalb, weil das Auslesen bei den ersten Panasonic Kameras mit EV etwa 1/10sec. gedauert hat.

Und zwar immer. Egal welcher Modus, egal welche Einstellungen.

(Weiß hier jemand neuer Werte für GX7 / GM1?)

 

Nehmen wir an, ich fotografiere ein fahrendes Auto mit einer Belichtungszeit von 1/10sec.

Würde niemand tun, da er weiß das verschwimmt (solange wir keinen Mitzieher machen).

Nun fotografiere ich mit EV und 1/500sec. und fühle mich sicher.

Blöderweise liegen nun aber zwischen der Aufnahme der ersten Bildzeile und der letzten immer noch 1/10sec.

Die einzelnen Zeilen sind wohl scharf und nicht verschwommen, das Auto war bei der letzten Zeile aber schon weiter vorne im Bild als bei der ersten Zeile.

Der Effekt ist also der selbe (und auch der Grund dafür) wie beim Rolling Shutter Effect bei Videos die mit so einer Kamera gedreht werden: Das Auto ist schräg verzerrt.

 

Nehmen wir ein anderes Beispiel:

Ich schieße ein Kopfportrait mit dem Oly 75mm.

Dafür wähle ich eine Verschlusszeit die mir sicher erscheint.

Wackle ich aber nun in den 1/10sec. etwas, können je nach Richtung Teile des Bildes gestaucht/gestreckt oder links/rechts verschoben wirken.

Normal würde man eben nie 1/10sec. bei so einer Brennweite wählen.

 

Dies mag bei vielen Motiven nicht auffallen, aber gerade bei Gesichtern die uns gut bekannt sind, bemerken wir sofort, dass da etwas nicht stimmt.

 

Auch Bilder von herumtollenden Kindern, wo wir einerseits halbe Mitzieher vollführen und zudem das Motiv selbst in alle Richtungen und Achsen in Bewegung ist, können da sicher zu "interessanten" Effekten führen. ;)

 

Man sollte den EV meiner Meinung nach daher bewusst einsetzen:

- Bei Motiven die sich nicht zu schnell durchs Bild bewegen, oder wenn die Kamera lautlos sein soll.

- Lange Brennweiten mit OIS/IBIS bei denen ich eher Angst vor dem Shutter-Schlag als vor dem EV habe.

- Aufnahmen vom Stativ, wo ich den EV nicht verwackeln kann, aber der Shutter-Schlag dafür zu wacklern führen könnte.

- Wenn es draußen zu hell ist um bei gewünschter Blende und mechanischem Verschluss ohne Graufilter auszukommen.

 

Je auffälliger Verzerrungen sein werden (Gesichter, geometrische Formen), umso eher sollte man sich fragen ob man nicht den normalen Verschluss wählen sollte.

Möglichst Serienbildfunktion aktivieren und mehr als ein Bild machen.

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habe ich hier in wien auch bei einem händler versucht... keine chance! :rolleyes:

 

wieso nicht?

Ein Ausprobieren der originalverpackten Kamera ist doch im Laden gar nicht möglich, denn dazu muss erst der Akku voll aufgeladen, diverse Einstellungen sind vorzunehmen usw.

Außerdem hast du dort keinen kalibrierten Monitor usw.

Das muss dem Verkäufer natürlich erst mal erklärt werden, andererseits will der an mich auch in Zukunft etwas verkaufen^^

 

 

Weiterhin argumentiere ich, dass online gekaufte Ware auch, ohne Angabe von Gründen zurückgegeben werden kann. Also einfach will es der Verkäufer natürlich auch nicht machen ;)

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Die Akkus sind heutzutage meist schon vorgeladen, damit die Kunden sie nicht durch ungeduldiges Halb-Laden nach dem Kauf gleich schrotten.

 

Hab durchaus schon 2-3 Objektive eines Typs im Fotoladen meiner Wahl durchprobiert.

Laptop oder Tablet zur sofortigen Bildkontrolle hilft auch. ;)

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Die Akkus sind heutzutage meist schon vorgeladen, damit die Kunden sie nicht durch ungeduldiges Halb-Laden nach dem Kauf gleich schrotten.

 

Hab durchaus schon 2-3 Objektive eines Typs im Fotoladen meiner Wahl durchprobiert.

Laptop oder Tablet zur sofortigen Bildkontrolle hilft auch. ;)

 

Hab ich auch schon so gemacht, aber ich mache es trotzdem lieber in Ruhe zu Hause.

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Ich versuche mich mal an einer unvoreingenommenen Zusammenfassung zum Elektronischen Verschluss, da dies meine erste Kamera mit EV sein wird.

Hier im Forum hab ich wohl schon gefühlte tausend mal "Der EV ist toll" vs. "Nein er verzerrt" gehört, aber der technische Hintergrund war mir bisher nicht bekannt und evtl. geht es ja anderen GM1 Vorbestellern ähnlich wie mir. ;)

 

Sollte ich bei meiner gestrigen Recherche was falsches Aufgeschnappt haben würde ich mich über Richtigstellung/Erläuterung sehr freuen. :)

 

- Der Sensor wird beim EV zeilenweise ausgelesen.

- Jede Zeile wird hierbei mit der gewählten Belichtungszeit belichtet.

- Die Belichtungszeit der Pixel startet und endet nicht mit einem Abdunkeln durch einen mechanischen Verschluss, sondern die Zellen erhalten einen elektrischen Reset womit die Belichtungszeit beginnt.

- Die Auslesezeit von der ersten bis zur letzten Zeile hängt von der Kamera ab und ist von der Belichtungszeit komplett unabhängig.

- Es sind weit kürzere Belichtungszeiten möglich als es die Mechanik eines herkömmlichen Verschlusses erlaubt.

- Es treten keine mechanischen Effekte wie Vibration/Wackeln beim Auslösen auf.

 

Was bedeutet dies für die Praxis?

 

Pro:

- Lichtstarke Objektive bei Offenblende ohne Graufilter verwendbar (z.B. für Freistellung bei Portraits).

- Lange Brennweiten und lange Belichtungszeiten profitieren vom verwacklungsfreien Auslösen

- Geräuschloses Auslösen überall dort wo das Kameraklackern störend auffällt.

 

 

Contra gibt es an sich nur einen Punkt, welcher allerdings recht fies sein kann:

 

Wir haben ja oben gesagt, dass die Auslesezeit des Sensors unabhängig ist von der Belichtungszeit und zeilenweise erfolgt.

Fies ist das deshalb, weil das Auslesen bei den ersten Panasonic Kameras mit EV etwa 1/10sec. gedauert hat.

Und zwar immer. Egal welcher Modus, egal welche Einstellungen.

(Weiß hier jemand neuer Werte für GX7 / GM1?)

 

Nehmen wir an, ich fotografiere ein fahrendes Auto mit einer Belichtungszeit von 1/10sec.

Würde niemand tun, da er weiß das verschwimmt (solange wir keinen Mitzieher machen).

Nun fotografiere ich mit EV und 1/500sec. und fühle mich sicher.

Blöderweise liegen nun aber zwischen der Aufnahme der ersten Bildzeile und der letzten immer noch 1/10sec.

Die einzelnen Zeilen sind wohl scharf und nicht verschwommen, das Auto war bei der letzten Zeile aber schon weiter vorne im Bild als bei der ersten Zeile.

Der Effekt ist also der selbe (und auch der Grund dafür) wie beim Rolling Shutter Effect bei Videos die mit so einer Kamera gedreht werden: Das Auto ist schräg verzerrt.

 

Nehmen wir ein anderes Beispiel:

Ich schieße ein Kopfportrait mit dem Oly 75mm.

Dafür wähle ich eine Verschlusszeit die mir sicher erscheint.

Wackle ich aber nun in den 1/10sec. etwas, können je nach Richtung Teile des Bildes gestaucht/gestreckt oder links/rechts verschoben wirken.

Normal würde man eben nie 1/10sec. bei so einer Brennweite wählen.

 

Dies mag bei vielen Motiven nicht auffallen, aber gerade bei Gesichtern die uns gut bekannt sind, bemerken wir sofort, dass da etwas nicht stimmt.

 

Auch Bilder von herumtollenden Kindern, wo wir einerseits halbe Mitzieher vollführen und zudem das Motiv selbst in alle Richtungen und Achsen in Bewegung ist, können da sicher zu "interessanten" Effekten führen. ;)

 

Man sollte den EV meiner Meinung nach daher bewusst einsetzen:

- Bei Motiven die sich nicht zu schnell durchs Bild bewegen, oder wenn die Kamera lautlos sein soll.

- Lange Brennweiten mit OIS/IBIS bei denen ich eher Angst vor dem Shutter-Schlag als vor dem EV habe.

- Aufnahmen vom Stativ, wo ich den EV nicht verwackeln kann, aber der Shutter-Schlag dafür zu wacklern führen könnte.

- Wenn es draußen zu hell ist um bei gewünschter Blende und mechanischem Verschluss ohne Graufilter auszukommen.

 

Je auffälliger Verzerrungen sein werden (Gesichter, geometrische Formen), umso eher sollte man sich fragen ob man nicht den normalen Verschluss wählen sollte.

Möglichst Serienbildfunktion aktivieren und mehr als ein Bild machen.

Sehr gute Zusammenfassung.

An der GM-1 gibt es es die neue Möglichkeit, die Kamera selbst entscheiden zu lassen, wann der elektronische oder der mechanische Verschluss, abhängig von der Situation, gewählt wird. Das heißt Verschlußtyp auf "AUTO" oder "EFC" oder "ESHTR". :cool:

 

Edit:

Der mechanische Verschluss geht nur bis 1/500 sec.

bearbeitet von Aaron
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Lieber bezahle ich 699,- hier im Laden, mache einen Schwatz mit dem Verkäufer und weiß, dass ich ihm das Teil jederzeit zurückgeben bzw. umtauschen kann.

 

Der Fachhandel kann zurücknehmen/umtauschen - muss aber nicht.

 

Beim Versandhandel gibt es ein gesetzlich geregeltes Rückgaberecht.

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WOW - vielen Dank Euch allen, ist wirklich super interessant und lehrreich hier!! :)

 

Wo wir schon beim Thema Tempo und Objektiv waren - ich kannte mich mal ganz gut bei den DSLR-Objektiven aus, aus dieser Zeit weiß ich, wie unterschiedlich die Objektive selbst gleicher Daten an verschiedenen digitalen Kameras sein können: das "Team" muß wirklich zueinander passen...

 

Jetzt hätte ich gern zur GM1 ein WW und ein leichtes Tele (für Portraits) - das können durchaus auch zwei Festbrennweiten statt einem Zoom sein - was würdet Ihr mir da empfehlen? Sollte lichtstark (zum Freistellen, inkl. nettem Bokeh), schnell und sehr gut auflösend sein...

 

Und - was das Scharfstellen, bzw Schärfepunkt schnell manuell korrigieren/nachziehen anbelangt - hab ich ja den Fokusring geliebt. Wobei das Handling bei einer kleinen, leichten GM1 sicher vollkommen anders sein wird wie bei einer dicken, schweren DSLR (da war Kamera hochreißen, einschalten, anvisieren und auslösen nur ein schneller Griff und paßte immer - ob ich das mit der Kleinen auch so hinkriege, hmmm bin mir da noch nicht so sicher :o)

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Und noch etwas zur automatischen Auswahl des Verschlusstyps:

 

In dieser Einstellung scheint die Kamera meistens den mechanischen Verschluss vorzuziehen, nur wenn explizit auf "ESHTR" gestellt wird, mag die Kamera den EV benutzen. Höchstwahrscheinlich, wenn die 1/500 sec. nicht mehr ausreicht, geht die GM-1 automatisch auf EV.

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Thyraz,

deine Erläuterungen zum EV sind ausgezeichnet.

 

Wichtig beim EV ist, dass nach der Auslösung die Cam für ~ 1/10 Sek. stillgehalten wird bzw. bei Mitziehern in einer horizontal gleichen Position bleibt.

 

Es wird Anwender geben, die kommen Freihand nicht klar mit dem EV und Andere wie mich, die keine Cam mehr ohne EV, Hybridverschluss oder Globalshutter kaufen werden.

 

Video an MFT wird grundsätzlich ebenfalls mit EV durchgeführt, auch dort sind bei Mitziehern durchaus Verzerrungen erkennbar, wenn Einzelbilder aus dem Clip extrahiert werden. Bei normaler Betrachtungsweise fällt die Verzerrung nicht auf. Auch bei Einzelbildern ist zu beachten in 50 Hertz Beleuchtungsumgebungen (schwaches Licht), dass mit EV > 1/51 Sek bzw. mit 1/100 Sek. aufgenommen wird, um den rolling shutter Effekt nicht im Bild zu haben

 

Kleine, leichte Objektive profitieren insgesamt vom EV mehr, als schwere. Beispiele: PZ 14-42 vs. 12-35 mm. Manche Objektive sind im praktischen Einsatz erst mit EV richtig zu bewerten.

 

Je länger die Brennweite, näher das Motiv und schneller die Bewegung (das Negative mit der Verzeichnung bleibt die große Unbekannte) desto schärfer wird das Bild, durch die geringere Auslöseverzögerung des elektronischen Verschlusses. Makros mit Abbildungsmaßstäben > 2:1 sind Freihand ohne EV kaum realisierbar. Ich fotografiere meine Enkel sehr gerne lautlos und in Serie von 30 - 300 mm. Damit sind Schnappschüsse sehr leicht möglich. Achtung: nur mit AFC wird im Serienmodus laufend scharfgestellt. Bei AFS + Serie wird der AF nur der ersten Aufnahme fixiert.

 

Der Hybridverschluss könnte bis 1/500 Sek. der schnellste MFT Verschluss ohne Verzeichnungsgefahr sein. > 1/500 Sek. gibt's ja nur den EV bei der GM1. Fluch oder Segen?

 

Mit der GX7 habe ich zu wenig EV Aktionsvergleiche zur GH3, um hier ein Urteil treffen zu können, ob sich die Auslesegeschwindgkeit mit EV erhöht hat. Die Erhöhung von ISO 1600 auf 3200 und Anhebung von 20 auf 40 Bildern pro Sek. im Serienmodus, könnte ein Hinweis sein. Bei der GM1 gibt es keine ISO Beschränkung mehr.

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(...)

Man sollte den EV meiner Meinung nach daher bewusst einsetzen:

(...)

Genau so ist es. Ein sehr schöne Zusammenfassung!

Für die GM1 hätte ich trotz ihrer (teils auch wegen ihrer, aber für mich eher unpraktischen) kleinen Abmessungen mehrere Einsatzfelder in dieser Reihenfolge:

Timelapse vom Stativ (verschleißfreier e-Verschluss),

funkfernbediente Kamera für stationäre Anwendung vom Stativ,

Zweitkamera mit einem der Pancakes in der Tasche,

Zweit- bzw. Ersatzkamera für alle Fälle mit minimalstem Platzbedarf,

ab und zu ein Videoschnipsel für zwischendurch von Stativ (diese freihand Seekrankheit verursachenden Videos sind mir ein Graus).

 

Also für Anwendungen, bei der sie ihre Vorzüge ausspielen kann und ich problemlos auf Sucher und/oder Klappdisplay verzichten kann. Für die allgemeine "Gebrauchsfotografie" würde ich jedoch ein mFT-Modell zumindest mit Klappdisplay und der Option, einen Sucher wenigstens aufstecken zu können, vorziehen.

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Kann man EV an / aus auf einen Button legen?

Oder sollte man das dann eher Blendenvorwahl + jeweils EV an und EV aus als Preset 1/2 aufs Wahlrad legen?

 

Ich schätze ich werde das jedenfalls je nach Situation schon sehr oft schnell umschalten wollen.

Bin von X100S und RX1 schon sehr verwöhnt was beinahe lautloses Auslösen angeht.

Durch das 45er wird sicher auch die Sache mit Freistellen ohne Graufilter des öfteren interessant. :)

 

Thyraz,

Wichtig beim EV ist, dass nach der Auslösung die Cam für ~ 1/10 Sek. stillgehalten wird bzw. bei Mitziehern in einer horizontal gleichen Position bleibt.

Guter Hinweis, denke man verreist aus alter Gewohnheit nach der Aufnahme gern mal zu schnell. :)

 

@vaju:

das Olympus 45mm 1.8 als Portraitobjektiv ist an sich Pflicht, da es von der Größe schön zur Kamera passt und auch von Preis- / Leistung auch als eines der Schmuckstücke im mFT System gilt.

 

Weitwinkel würde ich einfach mal abwarten wie dich das 12-32 zufrieden stellt.

Wenn eine gute Kopie wie hier beschrieben an das 12-35 rankommt, könnte einen ja nur noch der Wunsch nach mehr Lichtstärke zum Wechsel verleiten.

 

Da bleibt von der Größe an der Cam dann an sich nur noch eine Festbrennweite.

14mm 2,5 sind jetzt aber auch nicht so lichtstark womit erstmal nur das 12mm 2.0 bliebe...

 

Falls es noch weiter sein soll: das Olympus 9-18mm ist auch sehr kompakt.

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