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Die neuen Sony Kameras rühren schon etwas an dem Selbstverständnis der "Definition" Systemkameras.

Eine der wichtigen Eigenschaft einer Systemkamera, im Sinne einer spiegellosen Kamera, war bisher die geringe Größe/Gewicht.

Diese Eigenschaft wird durch die hier benötigten größeren Vollformatoptiken, wohl weiter aufgeweicht werden.

Und umgekehrt "der Feind" Vollformat DSLR speckt mächtig ab. :)

Eine Abgrenzung mehr die verschwimmt.

 

Von daher denke ich reizt die A7 vielleicht zu einem gewissen Widerspruch. ;)

 

Sorry - aber das ist ein Scheinargument oder Nichtwissen!

 

Was zunächst zählt, sind die "sony-eigenen" und für das System A7/7r hergestellten Optiken, ein Bestand, der in nächster Zeit sicher noch weiter ausgebaut wird. Richtig schweres "Altglas" von EOS, FD usw. ist ein anderes Thema, darf aber hier nicht reingemischt werden.

 

Vollformat-Optik Sony: Sonnar T* FE 35 mm F2,8 ZA | 120g

Vollformat-Optik Sony: Sonnar T* FE 55 mm F1,8 ZA | 281g

Vollformat-Optik Sony (mal ein Zoom): Vario-Tessar T* FE 24-70 mm F4 ZA OSS | 426g

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Echt jetzt? Es gibt wirklich arme, unterdrückte "Vollformat"-Freunde in diesem Forum?

 

Manchmal glaube ich, nicht die Freunde der kleineren Sensoren haben ein Problem, sondern die Freunde des "vollen Formats". Sie müssen vor allem sich selbst überzeugen, dass sie es "brauchen", dass es "unverzichtbar" und "alternativlos" ist. Wenn man schon "Vollformat" und Blende 1,4 mit mFT und Blende 2,0 nebeneinander stellen muss, scheint das Verzweiflung pur zu sein.

 

Verstehe mich nicht falsch: ein Sensor im Kleinbildformat hat sicher seine Vorteile. Nur: nicht alle Eigenschaften sind vorteilhaft, ;).

 

Vor allem nicht die geringe Schärfentiefe. 😜

 

 

Thomas

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Hier mal zwei Bilder, die den Unterschied zwischen dem was von der Freistellungsseite gesehen bei MFT und Blende 2,0 und Vollformat bei 1,4 möglich ist.

Brennweite war eine typische Portraitbrennweite.

 

(Wobei der Unterschied natürlich geringer ist, wenn man bei MFT das Voigtländer 0,95/42 oder das in Kürze erhältliche 1,2/42er Pana nimmt)

Man könnte natürlich auch mit dem kleineren Sensor-Format und einer etwas längeren Brennweite ein paar Schritte weiter weg gehen (so man denn Platz hat). Der Scooter in gleicher Größe, vielleicht mit etwas tieferem Kamerastandpunkt und längerer Brennweite gegen die unscharfe Ziegelwand...dazu brauch ich eigentlich keinen KB-Sensor;)

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Man könnte natürlich auch mit dem kleineren Sensor-Format und einer etwas längeren Brennweite ein paar Schritte weiter weg gehen (so man denn Platz hat)...

 

Man kann noch viel mehr ;)

Freistellung erreicht man mit:

- Längerer Brennweite

- Weiter geöffneter Blende

- Geringerer Entfernung zum Objekt

- Größerem Aufnahmemedium (Sensor)

 

Mit all' diesen Parametern kann man "spielen" - an beiden Systemen.

Letztendlich ist der größere Sensor bei vergleichbaren Parametern aber IMMER im Vorteil, zumindest was die Freistellung betrifft!

 

Daß Sony jetzt ein derart kleines und handliches KB-System gebracht hat ist schon große Leistung!

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Wg. Freistellung und längerer Brennweite einsetzen:

gerade bei längeren Brennweiten gibt es für Vollformat Optiken, die für MFT (sinnvollerweiße) nie gebaut werden.

z.B. ein 2,0/200 ein 2,8/400 ein 4,0/600 - wär sich´s leisten kann und will.

 

Aber zurück zur A7:

ich finde es toll, dass es den großen Sensor jetzt auch im kleinen Gehäuse gibt. Hat eh lange gedauert bis der erste Hersteller das umsetzt. Diese Entwicklung schätze ich mehr, als große Kamera und kleiner Sensor (wie z.B. Pana GH3)

 

Aus meiner Sicht aber ideal für jene, die mit wenigen Brennweiten fotografieren (von da her ähnliche Zielgruppe wie Leica).

Will ich aber von 16 bis z.B. 300mm möglichst viel abdecken, auch mal Zooms nutzen und wenn dann die Lichtstärke auch nicht in den Keller gehen soll, werden auch die Objektive groß und umfangreich und dann hält sich der Vorteil eines kleinen Gehäuses in Grenzen.

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Man kann noch viel mehr ;)

Freistellung erreicht man mit:

- Längerer Brennweite

- Weiter geöffneter Blende

- Geringerer Entfernung zum Objekt

- Größerem Aufnahmemedium (Sensor)

 

Mit all' diesen Parametern kann man "spielen" - an beiden Systemen.

Letztendlich ist der größere Sensor bei vergleichbaren Parametern aber IMMER im Vorteil, zumindest was die Freistellung betrifft!

 

Daß Sony jetzt ein derart kleines und handliches KB-System gebracht hat ist schon große Leistung!

Danke, ist mir schon alles klar. Ich wollte nur ein Beispiel nennen, das sich mir aufdrängte. Was Du ganz richtig sagst, kann man auch so definieren: Erst wenn all die anderen Parameter ausscheiden (eher unwahrscheinlich) und man wirklich auch die geringe Schärfentiefe braucht (oft ist es ja umgekehrt, dass man eher mehr Schärfentiefe will...) erst dann könnte man auf die Vorteile eines größeren Sensorformates zurückgreifen wollen...

Noch einmal meine persönliche Meinung: die neuen KB-Sonys sind sicher tolle Kameras und sie gefallen mir gut. Doch ich kann auch bei angestrengtem Nachdenken für meine fotografische Praxis keine wirklich nachvollziehbaren Alltagsszenarien entwickeln, in denen ich die (physikalisch unbestreitbar vorhandenen) Vorzüge eines größeren Sensors ausschöpfen würde. Das gleiche gilt natürlich vom Preis abgesehen auch für das Mittelformat.

Wahrscheinlich würde mir viel eher auch das FT-Format reichen, wenn da nicht der Crop-Faktor (WW-Altglas!) wäre. Also für mich am sinnvollsten: ich bleibe beim APS-C und warte mal sehr gelassen ab, was es da in der Zukunft noch an neuen Modellen (IBIS?, noch besserer EVF?, Bedienkonzept wie A7?) so geben wird

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Freistellung erreicht man mit:

- Längerer Brennweite

- Weiter geöffneter Blende

- Geringerer Entfernung zum Objekt

- Größerem Aufnahmemedium (Sensor)

Der vierte Punkt ist, derart von den restlichen Parametern getrennt und für sich selbst betrachtet, ein Irrtum. Sofern alle anderen genannten relevanten Parameter (Blende, Entfernung, Brennweite) gleich gehalten werden, nimmt die Schärfentiefe bei größeren Sensoren sogar zu und nicht ab.

 

Die höheren Freistellmöglichkeiten größerer Sensoren resultieren aus der Verwendung dementsprechend längerer Brennweiten (wegen Beibehaltung äquivalenter Bildwinkel) bzw. daraus resultierender geänderter Abstandsverhältnisse. Erst durch diese sekundären Anpassungen erlauben größere Sensoren effektiveres Spiel mit der Schärfentiefe - es treffen also lediglich die drei erstgenannten Punkte zu. Der Vierte inkludiert in der Praxis automatisch zumindest einen der ersten drei Punkte und wird dadurch wiederum überkompensiert. Er selbst arbeitet jedoch sogar entgegen dieser Absicht effektiverer Freistellung.

 

Nur der Vollständigkeit halber, weil mir diese strikt getrennte Auflistung so ins Auge gestochen ist... :o

bearbeitet von flyingrooster
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Daß Sony jetzt ein derart kleines und handliches KB-System gebracht hat ist schon große Leistung!

 

Das stimmt, denn bis jetzt war es nicht möglich mit solch kleinen Gehäusen anständig zu fotografieren, entweder waren die Objektive zu groß oder die Tasten zu fummelig. Dank Sony wird sicher die Akzeptanz kleinerer Gehäuse zunehmen.

 

LG

Fritz

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Nur der Vollständigkeit halber, weil mir diese strikt getrennte Auflistung so ins Auge gestochen ist... :o

Dazu möchte ich stechenden Auges noch ergänzen, dass der fünfte wichtige Punkt wieder nicht genannt wurde: Der Betrachtungsabstand zum endgültigen Bild.

Mit größer werdendem Betrachtungsabstand wird auch die auf dem Bild "gesehene" Schärfentiefe größer, weil auch die unscharfen Teile des Bildes unter der begrenzten Auflösung des Auges immer schärfer erscheinen. Die "üblichen" Angaben zur Schärfentiefe sind auf einen Betrachtungsabstand von einer Bilddiagonalen bezogen.

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Das stimmt, denn bis jetzt war es nicht möglich mit solch kleinen Gehäusen anständig zu fotografieren, entweder waren die Objektive zu groß oder die Tasten zu fummelig. Dank Sony wird sicher die Akzeptanz kleinerer Gehäuse zunehmen.

:confused: Ich hatte bislang noch keine Probleme, aber vielleicht gilt ja auch: sind die Tasten zu klein, sind deine Hände zu groß:D

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Ich möchte die Diskussion mal mit meinen ersten Bildern mit der A7r anregen.

Das erste Beispiel klärt ganz gut die Verwendbarkeit des 15mm Heliar.

Das Zweite Bild zeigt die Vignetierung des 24mm SEL Zeiss am FF.

Das dritte Bild ist eine Aufnahme mit dem Zeiss 24 im automatischen Drop Modus.

Und für Pixelpeeper einen 1:1 Ausschnitt des Bildes aufgenommen mit 800 ISO.

Die Firmware der Kamera war 0.9 also nicht final.

Viel Spass beim diskutieren.

Liebe Grüße

Jürgen

PS: alle Aufnahmen ooc

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Dazu möchte ich stechenden Auges noch ergänzen, dass der fünfte wichtige Punkt wieder nicht genannt wurde: Der Betrachtungsabstand zum endgültigen Bild.

Mit größer werdendem Betrachtungsabstand wird auch die auf dem Bild "gesehene" Schärfentiefe größer, weil auch die unscharfen Teile des Bildes unter der begrenzten Auflösung des Auges immer schärfer erscheinen. Die "üblichen" Angaben zur Schärfentiefe sind auf einen Betrachtungsabstand von einer Bilddiagonalen bezogen.

Zu diesem Thema noch ein paar weitere Grundlagen...:rolleyes:

Notiz / Megapixel - Megaschärfe?

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Ich möchte die Diskussion mal mit meinen ersten Bildern mit der A7r anregen.

Das erste Beispiel klärt ganz gut die Verwendbarkeit des 15mm Heliar...

 

O.k., das ist der Colorshift, dann wissen wir das also.

Ist aber nicht schlimm, da leicht zu beseitigen.

Wie sieht es denn in den Ecken aus, also Smearing?

Das könnte das "wahre Problem" werden ;)

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Dazu möchte ich stechenden Auges noch ergänzen, dass der fünfte wichtige Punkt wieder nicht genannt wurde: Der Betrachtungsabstand zum endgültigen Bild...

 

Der spielt aber keine Rolle, da er ja in der Regel gleich ist.

Egal ob am Monitor, als Bild in der Hand oder an der Wand, man wird es meist mit gleicher Entfernung betrachten.

Insofern: Vernachlässigbar...

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Dazu möchte ich stechenden Auges noch ergänzen, dass der fünfte wichtige Punkt wieder nicht genannt wurde: Der Betrachtungsabstand zum endgültigen Bild.

Ja natürlich. Die Betrachtungsabstände müssen sich aber nicht sensorspezifisch voneinander unterscheiden. Es sei denn man verwendet bestimmte Kameras/Sensoren lediglich für bestimmte Zwecke/Ausgabemedien. Was aber wiederum durchaus zutreffen könnte... ;)

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Das stimmt, denn bis jetzt war es nicht möglich mit solch kleinen Gehäusen anständig zu fotografieren, entweder waren die Objektive zu groß oder die Tasten zu fummelig. Dank Sony wird sicher die Akzeptanz kleinerer Gehäuse zunehmen.

 

LG

Fritz

 

Das hat sich aber doch mit den Sony Gehäusen nicht geändert.

 

 

Thomas

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