Black Magic Pocket Cinema

[Diethard]

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Hier war die Rede von Video- nicht von Filmoptiken. Was Videooptiken angeht habe ich mir das auch nicht aus den Fingern gesaugt, das war die inhaltliche Aussage eines Vortrages bei Carl Zeiss.

[Berlin]

So etwas hatten wir doch schon mal? Z.B. bei den alten, manuellen Foto-Objektiven von Zeiss, Schneider, Leica und anderen Herstellern.

Leider haben meine alten Zeissobjektive eine rastende Blende und sind daher für Film nur bedingt brauchbar..

[kavenzmann]

Wo ist der Unterschied zwischen Video- und Filmobjektiven?

 

Beide haben i.d. Regel PL-Mount und eine ähnliche Sensorgröße...

 

Nur im EB Bereich siehts anders aus.

[Diethard]

Leider haben meine alten Zeissobjektive eine rastende Blende und sind daher für Film nur bedingt brauchbar..

 

Hallo Bernhard

 

Die Rastblende ist ein äußerst einfacher Mechanismus, der starr mit dem Blendendrehring verbunden ist. Er besteht nur aus einer Feder, einer kleinen Kugel und einem Ring mit Einkerbungen. Für einen geschickten Mechaniker ist es kein Problem, die Feder und die Kugel bei der auf jeden Fall bei Altobjektiven erforderlichen Neufettung zu entfernen. Der Kerbring kann bleiben, er hat keine Funktion mehr, stört aber auch nicht.

 

Danach läuft alles wieder wie neu, butterweich. Eine schöne Möglichkeit die alten Schätzchen wieder in Betrieb zu nehmen.

 

Sind Deine Zeiss-Objektive aus Jena oder Oberkochen?

bearbeitet 23. April 2013 von Diethard

[Berlin]

 

Sind Deine Zeiss-Objektive aus Jena oder Oberkochen?

 

Wie ich gestehen muss: aus Jena und es sind nur

2 Objektive

ein 135/2.8 mit guten Eigenschaften

und 50/2.8 das doch bei mft daneben liegt

[Diethard]

Wo ist der Unterschied zwischen Video- und Filmobjektiven?

 

Die Filmobjektive für die für die großen Filmstudios, sind auf bestmögliche Korrektur aller Bildfehler bei höchster mechanischer Güte in allen Bereichen ausgelegt.

 

Bei Videoobjektiven hat es keinen Sinn, die begrenzte und vorgegebene Sensorauflösung hinsichtlich der Auflösung zu übertreffen. Es hat sich gezeigt, das es speziell darauf ankommt, bei der Grenzauflösung des Chips den höchstmöglichen Kontrast auch auf Kosten sonstiger Bildfehler zu erreichen. Ein Filmobjektiv wäre hier nicht besser und überteuert.

 

Die Konstruktion von Optiken ist immer ein Kompromiß. Alle 7 Grundfehler auf Null zu bringen gelingt nicht, weil einige gegenläufig sind. Objektivkonstrukteure müssen daher immer Kompromisse entsprechend dem späteren Praxiseinsatz eingehen.

 

Ein Universalobjektiv, dass in allen Einsatzgebieten optimal ist, gibt es daher nicht. Lichtstarke Objektive, die die physikalisch höchstmögliche Grenzauflösung bei hohem Kontrast und ohne Verzeichnung erreichen, wären z.B. die Objektive im Lithografiebereich der Halbleiterindustrie. Aber dafür sind sie groß wie ein Wassereimer, extrem schwer und teuer. Außerdem funktionieren sie nur bei einem festen Abbildungsmaßstab und sind nicht farbkorrigiert.

 

Bei Videoamateuren die mit ihren Filmen unzufrieden sind, liegt es nie an den Grenzen ihrer Optiken. Schon erstaunlich, was selbst normale Lumix-Optiken leisten können.

[Diethard]

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Wie ich gestehen muss: aus Jena und es sind nur

2 Objektive

ein 135/2.8 mit guten Eigenschaften

und 50/2.8 das doch bei mft daneben liegt

 

Jena ist doch prima. Berlin ist auch gut. Denn hier gibt es noch einige Fotoläden, die Verbindungen zu Mechanikern der ehem. zentralen Reparaturstelle für Zeissobjektive haben. Die übernehmen so etwas gerne, ist auch sehr preiswert.

 

Bei Interesse frag einfach mal hier nach.

[kavenzmann]

Was ist dann mit (fast)nur alle Kinoproduktionen aus den letzten 5 Jahren?

 

I.d. Regel sind alle mit RED, Sony F55 oder den Panavisionderivaten gedreht. Alle mit PL und "alten" Filmlinsen, die die Kameramänner und DOPs sehr gut kennen. Bei Auflösungen von derzeit bis 6k (ca. 18 MPixel) sind die Zeiten, in denen man von "niedrig" aufgelösten Videos redet wohl endgültig vorbei.

 

Die BMPCC stellt ja keine Kinokamera dar, sondern eine nette HiTech Spielerei, mit der sich nebenbei auch richtige Filme produzieren lassen.

 

Die Technik macht einen Film selten besser, aber wer als lichtsetzender Kameramann arbeiten will, sollte doch die techn. Grundlagen der Filmerei verstehen. Sonst sprengt man sehr schnell Budgets...

[Anzeige]

Ich würde dir das Adobe Creative Cloud Foto-Abo mit Photoshop und Lightroom empfehlen

[Diethard]

Die BMPCC stellt ja keine Kinokamera dar, sondern eine nette HiTech Spielerei, mit der sich nebenbei auch richtige Filme produzieren lassen.

 

Sehe ich genauso. Aber wir sind hier in einem Amateurforum für Systemkameras. Da ist eine Plauderei über professionelle Kino-Aufnahmetechnik mal ganz interessant, aber eigentlich schon OT.

 

Interessant ist es insofern, weil viele immer noch glauben, es mangele ihnen nur an der besseren Technik um gute Videos zu drehen.

 

Aber ein durchschnittlicher Maler malt auch mit Rembrandts Pinseln, Farben und Palette nur durchschnittliche Bilder.

[pane]

jetzt wird es demnächst ernst mit der bmpcc!

 

ich bin einer dieser hobbyfilmer, die sich diese kamera leisten wollen und hätte an das forum hier noch fragen bezüglich objektiv.

 

nach dem lesen einiger testberichte und vergleichsvideos auf youtube bin ich auf dieses objektiv gestoßen: Tamron 24-70mm F/2,8

http://amzn.to/141llgx

 

ist es zum filmen geeignet? was haltet ihr vom preis/leistungsverhältnis?!

oder gibt es bessere und günstigere objektive?!

 

es sollen damit imagefilme und musikvideos gedreht werden.

[Yoshi]

Wie gedenkst du, damit die Blende zu ändern?