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Wenn das klappt,wäre es Super! Nur ist LR4 der völlig falsche Ansatz, nur Aperture ist das wahre :-D

Grüße, Thomas - der mit einem großen zwinkern etwas Öl ins Feuer gießt.

 

Und? Jetzt hast Du die Chipstüte und das Bier geholt und wartest, oder wie? :o

 

...Und ja, wenn ich einen Apple hätte, würde ich Aperture nutzen...

 

Dafür spricht meiner Meinung nach nicht viel. Anfangs konnte Aperture wohl einige Dinge besser, als Lightroom und die Bildverwaltung soll wohl sogar heute noch etwas

besser sein, aber wie auch in anderen Fällen, hat Apple seine Entwickler für lukrativere Projekte eingesetzt und die weitere Entwicklung von Aperture vernachlässigt.

 

Deshalb verwende ich auf meinem iMac lieber Lightroom. Drastischer ist der Fall noch bei Final Cut Pro 7, das von vielen Video-Profis genutzt wurde, von Apple nicht mehr

weiterentwickelt wird und durch das für Amateure gute und günstige Final Cut Pro X ersetzt wurde, dem aber bis heute wohl einige von Profis benötigte Funktionen fehlen.

 

Das Einzige, was meiner Meinung nach heute noch für Aperture spricht, ist nur noch der etwas günstigere Preis.

 

 

Gruß Norbert

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Nimm das Öl mal wieder aus dem Feuer :-). Ob man RAW nutzt, muss jeder selber wissen und jeder selber entscheiden. Welchen RAW-Konverter man nutzt ist auch so eine Frage, die man für sich entscheiden muss. Ich habe mich für Lightroom entschieden, weil ich mit Kameraraw gut zurecht gekommen bin und nicht meine Zeit damit verbringen wollte, Konverter zu testen. Das habe ich bei Encodern durch. Ist einerseits richtig ins Geld gegangen, hat viel Zeit gekostet und letztlich nichts gebracht. Ich habe da meine Lektion gelernt. Und ja, wenn ich einen Apple hätte, würde ich Aperture nutzen. Nur müsste ich den Apple zusätzlich zum PC kaufen, da meine Encoder nicht auf dem Apple nativ laufen und ein Encoder in einer Virtualisierung ist schon fast pervers. Und seit meine Tochter ein iPhone hat und ich über 20 Seiten AGB bei der Anmeldung am Appstore bestätigen musste (und die auch vorher gelesen habe - vermutlich als einziger Nutzer), stehe ich mit Apple im Moment auf Kriegsfuß.

 

Gruß

Thobie

 

Stimme dir voll und ganz zu. Mein "zwinkern" war noch umfassender gemeint. Ich glaube nicht, dass es einen Richtigen oder Falschen RAW-Konverter gibt, nur welche die sich bei meiner Arbeitsweise anbieten oder eben nicht. Lightroom ist "Fotoentwicklungstechnisch" Aperture meiner Meinung nach überlegen, aber ich komme mit dem UI-Design und dem Workflow von LR einfach nicht gut klar, dafür passt das für mich bei Aperture prima (und ich hoffe ganz schwer das zur WWDC endlich etwas zu Aperture 3+1(4 oder X oder...) zu hören ist.

 

Zu welchem Lager ich in der JPEG/RAW Fraktion gehöre habe ich hier irgendwann schonmal geschrieben. Für mich ist eine RAW Entwicklung kein Mehraufwand sondern passiert beim Bilder sichten letztlich automatisch. Alles was ich tun muss ist aus dem RAW-Konverter heraus exportieren, und auch nur die Bilder die ich irgendwo zeigen will. Nur für die (bei mir sehr wenigen) wirklich guten Bilder betreibe ich dann etwas mehr Aufwand wie Tonwertkorrekturen, Anpassungen von Dynamik, Sättigung, Belichtung usw. wobei ich da auch eher dezent unterwegs bin.

Will ich wirklich die Original-Oly-JPEG's schmeiß ich eben den Oly-Viewer an und gut ist(hab ich noch nie gemacht). Speicherplatz ist heute kein Argument mehr, wo ext. Festplatten in TB-Größen sehr günstig zu haben sind, wobei ich persönlich da auf ein NAS setze.

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Hier mal ein kleines Beispiel, was mit RAW und Lightroom 4 noch aus den Lichtern herauszuholen ist. Wie man sieht, ist der Himmel deutlich überbelichtet, das Histogramm schlägt rechts deutlich an. Das Bild wurde (für ein HDR) um 3 Stufen "überbelichtet". Mit RAW und Lightroom 4 konnte ich die Lichter komplett retten. Bei der Aufnahme hat mir das Display deutlich eine Überbelichtungswarnung gegeben (rote Maske). Sollte das Histogramm während der Aufnahme rechts anschlagen, kann man (mit RAW) getrost noch 0,3 bis 1,3 Blendenstufen überbelichten.

 

Belichtung ESP + 3 Stufen RAW:

 

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Mit Lightroom 4 korrigiert:

 

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Und welches der beiden Bilder gibt die Lichtstimmung korrekt wieder?

War's ein bewölkter, aber dennoch schöner Tag oder war Weltuntergangsstimmung?

 

1. Es ist ein Beispiel was möglich ist

2. Der überstrahlte Himmel ist unrealistisch, da sich die Augen der Helligkeit anpassen und dadurch Strukturen sehen.

3. Die Olympus JPEG-Engines sind per Default sehr unrealistisch eingestellt, da die Mehrheit auf knackige, bunte und warme Bilder steht.

4. Was willst du uns sagen?

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Und welches der beiden Bilder gibt die Lichtstimmung korrekt wieder?

War's ein bewölkter, aber dennoch schöner Tag oder war Weltuntergangsstimmung?

 

Das Bild soll nur verdeutlichen, was in RAW für ein Potenzial steckt. Insbesondere was die Wiederherstellung der Lichter angeht.

 

Das Endergebnis der Entwicklung sieht natürlicher aus, Schatten abgedunkelt usw...

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Letztendlich sieht das Bild so aus, was auch dem Seheindruck vor Ort sehr nahekommt. Das Bild soll keinen künstlerischen Wert haben, sondern aufzeigen was möglich ist bei der Entwicklung eines RAW gegenüber einem JPG. Ich kann das JPG mit den selben Entwicklungseinstellungen später mal einstellen.

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In den letzten Tage habe ich vermehrt mit ETTR (Exposing to the right) experimentiert und festgestellt, dass man damit eine deutlich bessere Bildqualität erreicht (insbesondere bei höheren ISOs). Da diese Methode nur mit RAW funktioniert, werde ich zukünftig JPGs nur bei Action und sehr gutem Licht verwenden.

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1. Es ist ein Beispiel was möglich ist

Es ist so Vieles möglich, das nur sehr begrenzt Sinn macht. Da wird man ja wohl mal nachfragen dürfen, warum zum 555.555. Mal ein bis zum Maximum gespreiztes Bild gezeigt wird. Und Du regst Dich über meine Hundebilder auf, mit denen ich das technische Potenzial meiner Kamera und ihres CAFs demonstriere. Sehr komisch.

2. Der überstrahlte Himmel ist unrealistisch, da sich die Augen der Helligkeit anpassen und dadurch Strukturen sehen.

Was doch stark von der Helligkeit und dem Licheinfallwinkel abhängt und somit zu beweisen wäre.

3. Die Olympus JPEG-Engines sind per Default sehr unrealistisch eingestellt, da die Mehrheit auf knackige, bunte und warme Bilder steht.

"Haaaaallo! Weiß jemand, wo die Wickelmaschine für falsche Bärte steht?!"

4. Was willst du uns sagen?

Keine Ahnung? Eigentlich habe ich nur eine Frage gestellt. Aber wenn Du eine Antwort haben möchtest: Ich bin der Ansicht, dass heute viele Menschen, die fotografieren, viel zu besessen von der EBV sind und darüber das Motiv vergessen. Gerade, wenn es über das Fotografieren mit dem Handy hinausgeht.

 

Ich denke, das war auch allen anderen klar ;)

Du musst hier auch nicht versuchen, mich als doofen Dödel dastehen zu lassen.

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In den letzten Tage habe ich vermehrt mit ETTR (Exposing to the right) experimentiert und festgestellt, dass man damit eine deutlich bessere Bildqualität erreicht (insbesondere bei höheren ISOs). Da diese Methode nur mit RAW funktioniert, werde ich zukünftig JPGs nur bei Action und sehr gutem Licht verwenden.

Der erste Satz stimmt, der erste Halbsatz vom zweiten nicht. Da ich seit Jahren nichts anderes mache, weiß ich, wovon ich rede. ETTR entbindet den User auch nicht vom Gebrauch des eigenen Urteils vor der Belichtung, man muss dann schon wissen was man macht und es nicht Grünpunktlike der Kamera überlassen.

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Hier mal ein kleines Beispiel, was mit RAW und Lightroom 4 noch aus den Lichtern herauszuholen ist. Wie man sieht, ist der Himmel deutlich überbelichtet, das Histogramm schlägt rechts deutlich an. Das Bild wurde (für ein HDR) um 3 Stufen "überbelichtet". Mit RAW und Lightroom 4 konnte ich die Lichter komplett retten. Bei der Aufnahme hat mir das Display deutlich eine Überbelichtungswarnung gegeben (rote Maske). Sollte das Histogramm während der Aufnahme rechts anschlagen, kann man (mit RAW) getrost noch 0,3 bis 1,3 Blendenstufen überbelichten.

 

Belichtung ESP + 3 Stufen RAW:

 

[ATTACH]97240[/ATTACH]

 

Mit Lightroom 4 korrigiert:

 

[ATTACH]97239[/ATTACH]

 

Ich sehe da, wo nach Deiner Bearbeitung die Strukturen deutlicher herauskommen, auch im ersten Bild noch Strukturen. Da ist also nichts überbelichtet. Auf der linken Seite sind im bearbeiteten Bild Wolkenpartien ausgefressen, das sind die überbelichteten Teile und das ist das, was im RAW-Histogramm über die rechte Grenze hinaus geht. Du unterschätzt die ESP-Belichtungsmessmethode von Olympus.

Suche Dir doch mal ein stark farbiges Motiv und belichte die farbigen Teile um 3 EV über, dann rette diese überbelichteten Stellen und zeigen sie hier im Vergleich mit korrekter Belichtung dieser Stellen.

Davon, Zitat: "kann man (mit RAW) getrost noch 0,3 bis 1,3 Blendenstufen überbelichten." kann ich nur abraten! Mit Spot-High auf die in Deinem Bild links überbelichteten Teile gemessen, hätte ein völlig anderes Egebnis ergeben und evtl. wäre nur noch eine leichte Schattenaufhellung nötig gewesen. Mit Shadow-Control +2 und Contrast -2 aber wahrscheinlich noch nicht einmal das und das meine ich mit "Gebrauch des eigenen Urteilsvermögens" in meinem vorhergehenden Beitrag.

Die Möglichkeiten des RAW zeigen kann ich auch, wenn ich die Aufnahme versaubeutelt habe. Das Bild ist ohnehin für die Tonne, es wurde im Vorbeigehen aus Oberschenkelhöhe geschossen. Es ist ein Ausschnitt vom am extremsten belichteten Teil. Den größten Teil des Himmels und einen Teil der Wiese unten habe ich für die Darstellung hier abgeschnitten. Steiles Mittagslicht, knallige Sonne.

JPG: -0,3 EV, ESP, Natural, C-0, RGB-1, Grad. Normal.

RAW: Lichter -100, Tiefen +100. Lichter reduzieren wäre eigentlich nicht nötig gewesen. Im Original-JPG entspricht der Himmel dem Eindruck vor Ort.

bearbeitet von wolfgang_r
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Hier mal ein kleines Beispiel, was mit RAW und Lightroom 4 noch aus den Lichtern herauszuholen ist. Wie man sieht, ist der Himmel deutlich überbelichtet, das Histogramm schlägt rechts deutlich an. Das Bild wurde (für ein HDR) um 3 Stufen "überbelichtet". Mit RAW und Lightroom 4 konnte ich die Lichter komplett retten. Bei der Aufnahme hat mir das Display deutlich eine Überbelichtungswarnung gegeben (rote Maske). Sollte das Histogramm während der Aufnahme rechts anschlagen, kann man (mit RAW) getrost noch 0,3 bis 1,3 Blendenstufen überbelichten.

 

:) oh Je ... doch wieder diese Diskussion

 

 

(sagte ich schonmal, dass ich jedesmal Ausschlag bekomme, wenn ich das Wort "retten" in einer RAW/JPG Diskussion lese?)

 

Ich glaube niemand bezweifelt den höheren Tonwertumfang eines RAW Bildes ... Ihr müsst das nicht zum 27. Mal beweisen.

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...Ich bin der Ansicht, dass heute viele Menschen, die fotografieren, viel zu besessen von der EBV sind und darüber das Motiv vergessen...

 

Deine Ansicht ist nicht nachvollziehbar. Die Gefahr "sich nicht auf das Motiv zu konzentrieren" ist doch wohl höher, wenn man stets darauf achten muss, die für die jeweiligen Lichtverhältnisse richtige Voreinstellung der JPG-Engine vorzunehmen, damit die Kamera direkt ein korrektes JPG liefert.

 

Wenn man hingegen das RAW-Format verwendet und ordentlich belichtet, kann man sich komplett auf das Motiv konzentrieren, weil andere technische Feinheiten vor Ort keine Rolle spielen und später in aller Ruhe am Computer geregelt werden. ;)

 

 

Gruß Norbert

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In den letzten Tage habe ich vermehrt mit ETTR (Exposing to the right) experimentiert und festgestellt, dass man damit eine deutlich bessere Bildqualität erreicht (insbesondere bei höheren ISOs). Da diese Methode nur mit RAW funktioniert, werde ich zukünftig JPGs nur bei Action und sehr gutem Licht verwenden.

 

Aua

 

 

1. erreichst Du damit keine bessere Bildqualität gerade bei hohen ISO, Du betrügst Dich nur selbst.

Durch ETTR belichtest Du schlicht heller, machst also die Zeit länger :) genauso könntest Du einfach eine ISO Stufe runterschalten.

 

 

2. natürlich geht ETTR auch im JPG, da muss man aber ein bisschen mehr aufpassen. Man darf weniger hoch belichten und man muss beim runterziehen aufpassen .... dank der modernen Dynamikexpander in den JPG Engines der Kameras (Gradation Auto und noch mehr DRO Auto) kann man sehr viel aus so einem JPG machen .... muss aber die ganze Kette sauber durchführen und darf sich an keiner Stelle einen groben Fehler erlauben. RAW ist da genügsamer, da kann man .. siehe oben ... auch mal 2-3 Blenden daneben belichten.

ETTR bedeutet nicht immer eine hellere Belichtung, was Wolfgang_r mit "Highlight Spot auf die Wolken" beschrieben hat, ist auch ncihts anderes als ETTR ... und war früher als "Konrast ausmessen mit Spotmessung" bekannt.

Die seit der OM4 bei Olympus übliche Highlight Spotmessung, ist immer noch das einfachste Tool, wenn man ETTR anwenden will, und das auch, bzw vor allem, in der RAW Fotografie. (man kann sie genau nach seinen Vorstellungen tunen im Menue ... wenn man also den maximalen Headroom seiner Kamera/Konverterkombination gefunden hat, kann man diesen einstellen und bekommt immer Belichtungen auf den Punkt)

 

 

3. ist ETTR immer ein Risiko, da man bei farbigen Bildern keine Vorabanzeige hat, wie das Histogramm zB im Rotkanal aussieht ... Du kannst gerne mal ETTR auf ein Bild mit roten Rosen anzuwenden versuchen. Da hilft dann nur noch eine lokale Farbverschiebung um den ausgerissenen Rotkanal farblich wieder hinzubiegen (was technisch gesehen nur eine Retusche ist, da man nichts wiederherstellen kann, sondern nur übertünchen)

ETTR ist eine Art der Belichtung, die man für spezielle Fälle anwendet, bei deren Anwendung man auch wissen muss, was man tut, einfach nur zum Anschlag drehen und dann noch ein bisschen weiter, kann zu verdorbenen Bildern führen.

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Aua

(...)

 

... Du kannst gerne mal ETTR auf ein Bild mit roten Rosen anzuwenden versuchen. Da hilft dann nur noch eine lokale Farbverschiebung um den ausgerissenen Rotkanal farblich wieder hinzubiegen

(...)

Oh ja.:D

Deshalb mein Hinweis, doch mal stark farbige Objekte +3 EV über zu belichten.

Ich meine ja immer noch, dass das Wasser, was über den Rand des Fasses gelaufen ist, verloren ist. Mit aufwischen ist es da nicht getan.

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Deine Ansicht ist nicht nachvollziehbar. Die Gefahr "sich nicht auf das Motiv zu konzentrieren" ist doch wohl höher, wenn man stets darauf achten muss, die für die jeweiligen Lichtverhältnisse richtige Voreinstellung der JPG-Engine vorzunehmen, damit die Kamera direkt ein korrektes JPG liefert.

 

Wenn man hingegen das RAW-Format verwendet und ordentlich belichtet, kann man sich komplett auf das Motiv konzentrieren, weil andere technische Feinheiten vor Ort keine Rolle spielen und später in aller Ruhe am Computer geregelt werden. ;)

 

 

Gruß Norbert

Wenn Du geschrieben hättest "...für mich nicht nachvollziehbar..."

Aber so.

Offenbar habe ich mich nicht klar ausgedrückt. Erst fotografiert man mit dem Smartphone oder der Kompakten das, was einem wichtig ist und man schießt witzige, aufregende oder interessante Bilder, die - weil man keine Ahnung hat - zwar mal irgendwo abgesoffen oder ausgebrannt sind, die schief sind, bei denen ein Ohr oder ein Fuß abgeschnitten wurde oder was weiß ich - die aber allesamt eine Geschichte erzählen.

Und dann kommt die erste Systemkamera/DSLR, man liest hier und liest da - und will plötzlich nur noch 'Das perfekte Bild'. Da wird dann jeder Baum im Garten 300 Mal fotografiert und beim besten Foto wird dann mit exzessiver Raw-Bearbeitung noch das letzte Detail herausgekitzelt. Doch die witzigen Geschichten, die man zuvor mit seinen Bildern erzählt hat, bleiben dabei auf der Strecke.

Wir sollten uns immer bewusst sein, dass vermutlich 99,9 Prozent von uns keine Künstler sind. Unser Publikum sind unsere Freunde und Bekannten und die Leute in den Foren, in denen wir uns vielleicht herumtreiben - in meinem Fall sind das halt diverse Hundeforen.

Tja, und denen kommt es nicht drauf an, ob hier der Himmel ein bisschen überstrahlt ist oder ob da ein dunkler Teil des Bildes angesoffen ist. Das interessiert die wirklich absolut Null. Solange das Hauptmotiv vernünftig abgebildet ist, ist Alles wunderbar.

Das soll jetzt nicht heißen, dass man schlampen sollte beim Fotografieren und bei der EBV - doch mal sollte die Balance nicht verlieren und sich ab und an mal selbst fragen, warum man eigentlich angefangen hat mit der Fotografiererei. Und wo die Prioritäten liegen.

 

Ach by the way: Dieses Foto habe ich 2006 geschossen und es hat ausgebrannte Stellen, weil ich damals noch von nix 'ne Ahnung hatte. Doch die stören mich absolut nicht. Im Gegenteil. Ich halte es nach wie vor für eines der schönsten, beeindruckendsten Hundefotos, die ich je geschossen habe. Ich bezweifele sogar, dass es ohne ausgebrannte Bereiche gewinnen würde.

 

8727391632_aa1afb7ef4_o.jpg

Der Bossman von don_parrot auf Flickr

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Deine Ansicht ist nicht nachvollziehbar. Die Gefahr "sich nicht auf das Motiv zu konzentrieren" ist doch wohl höher, wenn man stets darauf achten muss, die für die jeweiligen Lichtverhältnisse richtige Voreinstellung der JPG-Engine vorzunehmen, damit die Kamera direkt ein korrektes JPG liefert.

 

Genau so ist es, wobei ich noch hinzufügen möchte, dass selbst das Konfigurieren der JPEG-Engine vor jedem Foto in vielen Situationen nicht möglich ist. Zu schnell verändern sich die Lichtverhältnisse, Farben und der Tonwertumfang des kleinen Ausschnitts, der nachher auf dem Foto landet.

Gerade bei Telebrennweiten und dynamischen Motiven kann man nur froh sein, wenn überhaupt das Motiv irgendwie scharf abgebildet wird.

 

Bei Landschaften und eher statischen Motiven wäre die Konfiguration der JPEG-Engine durchaus denkbar.

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Ach by the way: Dieses Foto habe ich 2006 geschossen und es hat ausgebrannte Stellen, weil ich damals noch von nix 'ne Ahnung hatte. Doch die stören mich absolut nicht.

 

Warum rennst du mit einer teuren Ausrüstung durch die Gegend, wenn du mit Handyqualität mehr als zufrieden bist?

 

P.S. Da Foto hätte bei mir keine 2 Sekunden auf der Festplatte überlebt.

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