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Ich glaube kaum, dass Blooming neuerdings vom Winkel des einfallenden Lichts abhängt.

Sollte mir jetzt nicht wenigstens ein Licht aufgehen ... :confused:

 

Nein, ich bleibe besser bei meiner Aussage, auch wenn es nicht bei jedem gezeigten Bild sofort ersichtlich ist. ;)

 

 

 

 

 

 

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Da die Pixel auf einem EXR-Sensor bei einer Aufnahme unterschiedlich lang belichtet werden können (im Gegensatz zu anderen Sensoren),

denke ich, dass Fuji durch das Firmware-update ziemlich gut Abhilfe schaffen kann.

Das hoffe ich auch, man kann ja mit dem RAW etwas experimentieren und kann hier gut sehen,

was alleine ein anderes Kameraprofil im RAW-Konverter ausmacht.

 

Das war zwar hier eine andere Testkamera aber zeigt den Effekt ganz gut,

da ansonsten nichts verändert wurde.

.

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Die Diskussion hier ist noch in etwa auf dem Level wie im DSLR Forum vor einem Monat.

Ich finde es viel zu anstrengend all die die im Brustton der Überzeugung etwas davon erzählen das ausgerechnet ihre Kamera nicht betroffen ist, davon zu überzeugen das es doch so ist.

Alleine die Beispiele die angeführt werden wo dann nix zu sehen ist zeigen das noch gar nicht recht klar ist worum es hier geht.

Ich werd das nicht nochmal durchmachen- viel zu nervenaufreibend.

Deshalb das : träumt weiter.

Vielleicht werdet ihr ja nie wach oder die neue Firmware ist bis dahin da und hilft wirklich....

Bis dahin.. süsse Träume :D

und Frohe Weihnachten

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Hallo Freunde.

 

Natürlich ist meine Überschrift etwas provokant formuliert, ich weiß sehr wohl, was das ist.

Anlässlich dieser Diskussion habe ich den unwirtlichen Morgen genutzt, und mir ein Model gesucht.

Gesucht, gefunden und vor der Garage platziert.

Scheinwerfer schön gereinigt, teilweise auf- und abgeblendet.

Die Fachleute sagen, daß die Lichtverhältnisse eine Rolle spielen, und daß die eingestellte Empfindlichkeit maßgeblich beteiligt ist, daß die dots mit zunehmendem ISO-Wert abnehmen.

Gut.

Ich habe eine ganze Reihe von Bildern geschosssen mit verschiedenen Brennweiten und verschiedenen ISO-Werten von 100 bis 2000.

Um es kurz zu machen - keine white dots, oder etwas, womit ich nicht leben könnte - ich weiß nicht, wie die Bilder mit einer G oder NEX aussehen würden.

Hier nun einige Beispielbilder, Werte sind beigefügt:

 

 

 

[ATTACH]47403[/ATTACH]

 

f 2.8, 1/70, ISO 100, 28,4mm

 

 

 

[ATTACH]47404[/ATTACH]

 

f 2.8, 1/105, ISO 100, 28,4mm

 

 

 

[ATTACH]47405[/ATTACH]

 

f 2.5, 1/110, ISO 100, 15,4mm

 

 

 

[ATTACH]47406[/ATTACH]

 

f 2.5, 1/600, ISO 800, 7,6mm

 

 

 

[ATTACH]47408[/ATTACH]

 

f 2.5, 1/1000, ISO 2000, 7,6mm

 

 

 

 

Dieses Ergebnis und mein Fazit daraus ist, daß ich - für mich - keinen Grund sehe, die Kamera zu reklamieren.

Das, was ich gestern gesehen habe, entsetzt mich auch, aber wie ihr seht - nicht alle Kameras scheinen davon betroffen zu sein.

 

By the way - natürlich sind alle Bilder völlig unbearbeitet, Kamera-JPEGs, lediglich das "Nummerndäfele" ist umgeschraubt ...

 

Pardon, aber auf deinen Fotos ist genau der blooming Effekt grossflächig in den Scheinwerfern zu sehen, also genau das, was gezeigt werden sollte.

Was bei deiner subjektiven Wahrnehmung die entscheidende Rolle spielt ist lediglich die Tatsache, dass es Dich nicht stört, einen Scheinwerfer als helle grosse ausgebrannte Fläche zu sehen, weil Du mit dem Auge dort vermutlich auch nicht freiwillig direkt hineinschaust.

Als Beweis für eine fehlerfreie Kamera sind die Bilder nicht geeignet.

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Die Diskussion hier ist noch in etwa auf dem Level wie im DSLR Forum vor einem Monat.

Ich finde es viel zu anstrengend all die die im Brustton der Überzeugung etwas davon erzählen das ausgerechnet ihre Kamera nicht betroffen ist, davon zu überzeugen das es doch so ist.

 

Du must hier niemanden überzeugen! Ich finde auch die Beiträge nicht, wo abgestritten wird, das das Problem überhaupt existiert. Wäre ja auch quatsch, wo doch Fuji offiziell angekündigt hat deswegen ein Firmware-Update herauszubringen.

 

Alleine die Beispiele die angeführt werden wo dann nix zu sehen ist zeigen das noch gar nicht recht klar ist worum es hier geht.

 

Falsch, die Beispiele zeigen nur, dass das Problem nicht in jeder Situation auftritt.

 

Ich werd das nicht nochmal durchmachen- viel zu nervenaufreibend.

 

Ja, schon Dich.

 

Deshalb das : träumt weiter.

Vielleicht werdet ihr ja nie wach oder die neue Firmware ist bis dahin da und hilft wirklich....

Bis dahin.. süsse Träume :D

und Frohe Weihnachten

 

Danke, dass Du uns an Deinem Durchblick teilhaben lässt. :D Dir auch frohe Weihnachten.

 

Gruß,

 

Jens

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Fassen wir doch einmal zusammen, bevor die Diskussion um Kaisers Bart noch endlos weiter geht:

1. Die Fuji hat unter gewissen Licht-Bedingungen (hoher Kontrastumfang) ein Blooming-Problem.

2. Fuji hat ein Firmware-Update dazu angekündigt.

3. Niemand streitet grundsätzlich die Existenz des Problems ab.

4. Einige Besitzer einer X10 haben den Effekt nur wenig oder gar nicht wahrgenommen, weil Sie z.B. mit Auto-ISO arbeiten, was die ISO-Werte bei wenig Licht schnell nach oben treibt und das den Blooming-Effekt reduziert bzw. verschwinden lässt.

5. Mit dem Wissen, dass der Effekt vorzugsweise bei niedrigen ISO-Werten auftritt, kann man ihn reproduzieren.

6. Und nochmals: Fuji hat ein Firmware-Update dazu angekündigt.

Ich denke, jede weitere heiße Debatte sollten wir auf den Zeitpunkt verschieben, wenn das Firmware-Update zur Verfügung steht und wir wissen, wie die X10 sich dann verhält. Bis dahin ist das wirklich eine Diskussion um den heißen Brei.

Jens

P.S.: Dass Ihr nicht auf die Bilder von der Canon S100 eingeht, die ich oben gezeigt habe, wundert mich schon ein wenig….

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Kann das sein, dass ein blooming Effekt absolut von der Höhe des ISO Wertes abhängt?

Ich hatte blooming so verstanden, dass Pixel bei einer bestimmten Lichtmenge, die zu hoch ist, überlaufen, und das eine kleine Kettenreaktion auslöst. Deshalb entstehen die relativ grossen symmetrischen ausgefressenen Bereiche.

Um das zu vermeiden, müsste man schon unterbelichten, oder?

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Pardon, aber auf deinen Fotos ist genau der blooming Effekt grossflächig in den Scheinwerfern zu sehen, also genau das, was gezeigt werden sollte.

Was bei deiner subjektiven Wahrnehmung die entscheidende Rolle spielt ist lediglich die Tatsache, dass es Dich nicht stört, einen Scheinwerfer als helle grosse ausgebrannte Fläche zu sehen, weil Du mit dem Auge dort vermutlich auch nicht freiwillig direkt hineinschaust.

Als Beweis für eine fehlerfreie Kamera sind die Bilder nicht geeignet.

 

Gezeigt werden sollte nur, daß es eine Blümchenwiedergabe gibt, mit der man leben kann.

Vielleicht wiederhole ich die Serie mit einer NikonCanonGNEX, und stelle den gleichen Effekt fest.

 

DAS, WAS ICH AUF MEINEN BILDERN SEHE, STÖRT MICH NICHT - DAMIT KANN ICH LEBEN, UND ZWAR SEHR GUT.

 

Ich habe auch niemals behauptet, der Mangel sei nicht existent.

Ich finde nur die verzweifelte Suche danach erheiternd.

 

Deshalb habe ich mich heute morgen auch erheitert in meine Garage begeben - Lemming eben (reimt sich, gell?) ...

 

 

FIN

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Kann das sein, dass ein blooming Effekt absolut von der Höhe des ISO Wertes abhängt?

Ich hatte blooming so verstanden, dass Pixel bei einer bestimmten Lichtmenge, die zu hoch ist, überlaufen, und das eine kleine Kettenreaktion auslöst. Deshalb entstehen die relativ grossen symmetrischen ausgefressenen Bereiche.

Um das zu vermeiden, müsste man schon unterbelichten, oder?

 

Naja, wenn wir davon ausgehen, dass ein Sensor nur genau eine Empfindlichkeit hat, dann ist ein höherer ISO-Wert ja nichts anderes als eine Unterbelichtung mit anschließender analoger oder digitaler Verstärkung. Alles oberhalb der Grundempfindlichkeit ist somit, gemessen an der "Füllung"/"Sättigung"/"Anzahl der Photonen" des einzelnen Pixels eine "Minderbelichtung".

 

Gruß,

 

Jens

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... Dabei aber bitte nicht vergessen, die Kamera auf für die vorherrschende Lichtbedingung eher unrealistische ISO-Werte einzustellen, sonst wird´s schwierig. ;)...
Ich bin jetzt langsam verwirrt: Welche unrealistischen Werte meinst du denn?

Da scheinen sich ja plötzlich seit der Diskussion um die X10 die Geister zu scheiden, welche ISO man für realistisch hält. Zumindest scheint es in den Diskussionen, die ich mitgelesen habe, plötzlich verpönt, eine Kamera im Dämmerlicht auf ein Stativ oder ähnliches zu packen und die ISO niedrig zu halten. Und andererseits wird empfohlen, zur Vermeidung des Effekts die ISO hochzusetzen, auch wenn das bei den herrschenden Lichtverhältnissen eigentlich nicht nötig wäre :confused:

 

Gruß, Reinhard

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Ich bin jetzt langsam verwirrt: Welche unrealistischen Werte meinst du denn?

Da scheinen sich ja plötzlich seit der Diskussion um die X10 die Geister zu scheiden, welche ISO man für realistisch hält. Zumindest scheint es in den Diskussionen, die ich mitgelesen habe, plötzlich verpönt, eine Kamera im Dämmerlicht auf ein Stativ oder ähnliches zu packen und die ISO niedrig zu halten. Und andererseits wird empfohlen, zur Vermeidung des Effekts die ISO hochzusetzen, auch wenn das bei den herrschenden Lichtverhältnissen eigentlich nicht nötig wäre :confused:

 

Gruß, Reinhard

 

Wie ich schon sagte, Reinhard: Hier wird offenbar mit (mindestens) zweierlei Maß gemessen. Sehr bedauerlich, das.

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Ich bin jetzt langsam verwirrt: Welche unrealistischen Werte meinst du denn?

Da scheinen sich ja plötzlich seit der Diskussion um die X10 die Geister zu scheiden, welche ISO man für realistisch hält. Zumindest scheint es in den Diskussionen, die ich mitgelesen habe, plötzlich verpönt, eine Kamera im Dämmerlicht auf ein Stativ oder ähnliches zu packen und die ISO niedrig zu halten. Und andererseits wird empfohlen, zur Vermeidung des Effekts die ISO hochzusetzen, auch wenn das bei den herrschenden Lichtverhältnissen eigentlich nicht nötig wäre :confused:

 

Gruß, Reinhard

 

Im Prinzip hat Jens die Frage ja schon mit der Antwort auf meine Zwischenfrage gleich mitbeantwortet. Niedrige ISO bedeutet, dass die Sensorpixel die volle Ladung Licht abbekommen und überlaufen, daraus ergibt sich das blooming. Also ist der workaround Ansatz folgender:

Man verkürzt die Belichtungsdauer und damit die absolute Lichtmenge für die Sensorzellen durch Erhöhung des ISO Wertes. Dadurch kommt es tendenziell nicht zu blooming. ISO Erhöhung bedeutet ja Verstärkung einer geringen absoluten Lichtmenge, welche ausschliesslich durch Blende und Belichtungsdauer bestimmt wird. Letztere wird durch Erhöhung der ISO verkürzt.

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Im Prinzip hat Jens die Frage ja schon mit der Antwort auf meine Zwischenfrage gleich mitbeantwortet. Niedrige ISO bedeutet, dass die Sensorpixel die volle Ladung Licht abbekommen und überlaufen, daraus ergibt sich das blooming. Also ist der workaround Ansatz folgender:

Man verkürzt die Belichtungsdauer und damit die absolute Lichtmenge für die Sensorzellen durch Erhöhung des ISO Wertes. Dadurch kommt es tendenziell nicht zu blooming. ISO Erhöhung bedeutet ja Verstärkung einer geringen absoluten Lichtmenge, welche ausschliesslich durch Blende und Belichtungsdauer bestimmt wird. Letztere wird durch Erhöhung der ISO verkürzt.

Und was bedeutet das nun für die dunklen Teile des Motivs, gewissermaßen auf der Gegenseite der ausgefressenen Bereiche?

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Ich bin jetzt langsam verwirrt: Welche unrealistischen Werte meinst du denn?

Da scheinen sich ja plötzlich seit der Diskussion um die X10 die Geister zu scheiden, welche ISO man für realistisch hält. Zumindest scheint es in den Diskussionen, die ich mitgelesen habe, plötzlich verpönt, eine Kamera im Dämmerlicht auf ein Stativ oder ähnliches zu packen und die ISO niedrig zu halten. Und andererseits wird empfohlen, zur Vermeidung des Effekts die ISO hochzusetzen, auch wenn das bei den herrschenden Lichtverhältnissen eigentlich nicht nötig wäre :confused:

 

Gruß, Reinhard

 

Hallo Reinhard,

 

ein kleines Beispiel: Ich bin die Tage mit meiner Frau über den Weihnachtsmarkt gezogen und hab ein wenig dabei rumgeknipst. Bei dem, was die Kamera mir angeboten hat, war alles ok (ISO 800 oder ISO 1600, teilweise Minuskorrektur, ich wollte ja keine Nachtaufnahmen haben, die taghell sind). Kein Blooming. Soweit so gut. Natürlich wollte ich das ein wenig provozieren und habe die Kamera dann manuell auf 100 ASA gestellt. Dann gab es auch Bloomingeffekte (Die waren aber so klein, dass ich sie hinterher erst auf dem Rechner gesehen habe, so große wie hier gezeigt, konnte ich bisher nicht reproduzieren). Jetzt ist es aber so, dass man bei 100 oder 200 ASA, selbst bei offener Blende Belichtungszeiten bekommt, die man nicht aus der Hand halten kann, sprich es verwackelt natürlich. Klar, man kann ein Stativ nehmen, aber bestimmt nicht auf dem Weihnachtsmarkt im Massengetümmel; das gibt eine Schlägerei. ;) Da hört dann für mich der Praxisbezug auf.

 

Kurzum: Ja, es gibt natürlich Situationen, wo ich bei wenig Licht, um möglichst wenig Rauschen zu verursachen vom Stativ mit möglichst niedrigen ISO-Werten arbeiten möchte. Aber jetzt mal ganz ehrlich: Ich käme schon aufgrund der Sensorgröße eh nicht auf die Idee, dafür eine X10 oder eine andere Kamera in der Sensorgrößenklasse zu nehmen. Da nehme ich doch eher eine Systemkamera/DSLR oder meine X100, denn die wirkungsvollste Maßnahme für gute rauschfrei Bilder vom Stativ ist für mich erstmal eine Kamera mit einem großen Sensor zu verwenden. Und wir müssen uns nichts vormachen: 2/3 Zoll ist noch verhältnismäßig klein, gemessen an FourThirds/APS-C oder gar Kleinbildformat.

 

Also unabhängig von der dem Bloomingproblem, ist für mich nach 20 Jahren Fotografie die X10 jetzt keine Kamera um damit loszuziehen, um ernsthafte Nachtaufnahmen zu machen. Auf die Idee wäre ich ja schon vorher ohne die X10 niemals gekommen. Dafür würde ich immer eine Kamera mit einem großen Sensor verwenden. Gut, das gilt für mich und jeder kann es halten wie die Dachdecker. Wenn ich mit der X10 rausgehe, dann steht die Kamera halt auf Auto-ISO und sie ist für mich eine Kompaktkamera zum Drauflosknipsen um die eine oder andere Situation zu fotografieren oder nicht zu verpassen.

 

Wer natürlich mit solchen Winzsensoren sein Hauptaufgabengebiet darin sieht, mit niedrigen ASA-Werten möglichst große Dynamikumfänge zu erfassen, der ist im Allgemeinen mit solch kleinen Sensoren eher schlecht aufgehoben (sie Beispielfotos von der Canon S100 weiter oben) und im Augenblick mit der X10 im Besonderen zumindest bis zum Firmware-Update. Und ob es danach besser wird als bei anderen Kameras mit genauso kleinen Sensoren, wage ich mal aus physikalischen Gründen zu bezweifeln.

 

Wie gesagt: Niemand bezweifelt das aktuelle WDS-Problem. Ich kann nur für meine fotografische Praxis feststellen, dass es mich kaum betrifft. Problem hin oder her. Ich bin aber auch der Kandidat für eine 1-Dx ;)

 

Gruß,

 

Jens

 

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Und was bedeutet das nun für die dunklen Teile des Motivs, gewissermaßen auf der Gegenseite der ausgefressenen Bereiche?

 

Vielleicht einen qualitativen Kompromiss, aber auch nicht unbedingt zwingend.

 

Denn den Zugewinn an Rauschen durch ISO Erhöhung haben die Hersteller alle ganz gut im Griff. Wo man bez. Rauschen ordentlich daneben hauen kann ist, wenn man die Gesamtszene effektiv unterbelichtet, was bei dem workaround um den es hier geht ja nicht der Fall ist. Man verringert die Belichtungszeit ja durch ISO Erhöhung so, dass das Gesamtbelichtungsergebniss gleich bleibt.

Durch eine Belichtungskorrektur von beispielsweise -2EV läuft man in zu dunkle verrauschte Bilder hinein, die rauschtechnisch verhunzt sind.

 

Ein workaround ist ein Kompromiss, so habe ich Jens verstanden, eine Hilfestellung von user zu user. Eine Herstellerlösung hat hoffentlich technisch wirksame Ansatzpunkte. Jetzt mal ohne tiefergehende Kenntnis weitergedacht: software-technisch die Pixel abregeln, bevor sie überlaufen. Keine Ahnung ob das geht, denke aber schon.

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Und was bedeutet das nun für die dunklen Teile des Motivs, gewissermaßen auf der Gegenseite der ausgefressenen Bereiche?

 

Die werden natürlich auch weiter verstärkt bzw. angehoben. Inklusive einem möglichen Rauschen natürlich.

 

Gruß,

 

Jens

 

P.S.: Ich sehe gerade, tom-tom hat schon geantwortet….

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Wo man bez. Rauschen ordentlich daneben hauen kann ist, wenn man die Gesamtszene effektiv unterbelichtet, was bei dem workaround um den es hier geht ja nicht der Fall ist. Man verringert die Belichtungszeit ja durch ISO Erhöhung so, dass das Gesamtbelichtungsergebniss gleich bleibt.

Durch eine Belichtungskorrektur von beispielsweise -2EV läuft man in zu dunkle verrauschte Bilder hinein, die rauschtechnisch verhunzt sind.

Eine Erhöhung um zwei Iso-Stufen ist eine Unterbelichtung des Sensors von 2EV. Das zu dunkle Bild wird einfach intern in der Kamera oder im RAW-Processing entsprechend aufgehellt.

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...Bei dem, was die Kamera mir angeboten hat, war alles ok (ISO 800 oder ISO 1600, teilweise Minuskorrektur, ich wollte ja keine Nachtaufnahmen haben, die taghell sind). Kein Blooming.

(...)

... es gibt natürlich Situationen, wo ich bei wenig Licht, um möglichst wenig Rauschen zu verursachen vom Stativ mit möglichst niedrigen ISO-Werten arbeiten möchte. Aber jetzt mal ganz ehrlich: Ich käme schon aufgrund der Sensorgröße eh nicht auf die Idee, dafür eine X10 oder eine andere Kamera in der Sensorgrößenklasse zu nehmen. ..

Danke Jens. Das erste klingt ja schon mal gut: Für den Hauptzweck einer solchen Kamera, nämlich als "point-and-shoot" immer dabei zu sein, wobei man in der überwiegenden Zahl der Fälle aus der Hand fotografieren wird, ist das Problem deiner Erfahrung nach nicht so groß. Sehr schön. :)

 

Zum zweiten Punkt habe ich halt eine andere Einstellung / Praxis: So eine kleine Kamera ist in manchen Situationen eben die einzige, die mit dabei ist. Weil es halt bequem, klein und leicht sein muß/soll. Und da gab es schon so manche (Urlaubs-)gelegenheit, wo ich für eine Kompakte halt ein Ministativ mithatte. Dann bin ich schon froh, wenn ich das ein oder andere Motiv damit machen kann, bei wenig Licht und mit niedriger ISO. Das ist sicherlich nicht state of the art und keine professionelle Vorgehensweise, aber mit einer Canon G10/11, Lumix LX3/5 ode Oly XZ1 geht sowas. Und mit zum Teil gar nicht schlechten Ergebnissen. Insofern halte ich das nicht für so praxisfern wie du.

 

Was mich aber in dem Zusammenhang noch interessiert: Macht denn die Blende bei der X10 einen Unerschied? In dem von mir angenommen Fall (wenig Licht, Stativ, niedrige ISO) wäre man ja nicht auf die Offenblende angewiesen, sondern würde im Gegenteil eher abblenden. Würde das dann in Bezug auf das Blooming etwas nutzen?

 

Gruß, Reinhard

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Ich habe hier Daten von relativ alten Sensoren, andere liegen mir leider nicht vor:

Kodak Image Sensor Solutions-Photography Applications-

 

KAF-8300

Blooming Protection

(1ms integration time)

1000x saturation exposure

 

KAF-40000

Blooming Protection

(4ms exposure time)

1400X saturation exposure

 

Also dieses alte Ding von FT-Sensor KAF-8300 hat eine Blooming Protection, die Faktor 1000 über der Sättigung liegt. DAS SIND KNAPP 10 BLENDENSTUFEN! Von ISO 100 bis ISO 1600 sind es 4 Blendenstufen rauf mit der Empfindlichkeit. Ich verstehe hier etwas nicht. Für eine korrekte Belichtung braucht der Sensor eine bestimmte Menge Licht. Wenn ich die Lichtmenge mit der Belichtungszeit um 4 Stufen verringere, dann aber die Verstärkung höher drehe oder/und einen niedrigeren Bereich des AD-Wandlers auslese um ein helligkeitsrichtiges Bild zu erzeugen, steigt das Rauschen an. Korrekt? Wie hell ist ein Autoscheinwerfer im Vergleich zur Maximalhelligkeit bei klarer Luft im Hochgebirge über weiß rückstrahlenden Wolken? Weiß ich auch nicht, kann aber bei vollem Tageslicht problemlos in die Lichthupe gucken. Was ich jedoch weiß ist, dass es von einer 60 Watt Funzel im Hof bei Nacht (ISO 4000, 1/13 s und f/2,0) bis zur o. a. Helligkeit im Hochgebirge ca. 15 Blendenstufen sind. Sättigung bei den bestrahlten weißen Wolken in 2500 m Höhe, auf die man ohne Sonnenbrille kaum draufsehen kann, in diesem Fall bei ISO 200, 1/1600 s und f/7,1. Nun rechnen wir da mal noch 10 Blendenstufen drauf! (Dass dann "oben" die Sonne ausfrist muß nicht verwundern, die macht noch ein paar Blenden mehr. Dieser Atomofen ist nicht so einfach zu toppen.)

Nun soll ich bei der X10 die Empfindlichkeit erhöhen, den Sensor unterbelichten und dann verstärken um den komischen Effekt zu reduzieren. Dafür darf ich mich dann über das Rauschen freuen, was ich ja mit niedriger Empfindlichkeit gerade verhindern wollte. Das kriege ich nicht zusammen. Wenn das ein Sensor nicht packt und mit solchen weißen Scheiben und dann auch noch mit Trauerrand reagiert, dann hat er eine Macke, und zwar eine gewaltige. Bleibt nur zu hoffen, dass es ein korrigierbares Mißgeschick war und kein grundsätzlicher Entwicklungsfehler.

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Also unabhängig von der dem Bloomingproblem, ist für mich nach 20 Jahren Fotografie die X10 jetzt keine Kamera um damit loszuziehen,

um ernsthafte Nachtaufnahmen zu machen.

 

Wenn ich mit der X10 rausgehe, dann steht die Kamera halt auf Auto-ISO ...

Auf Auto-ISO stand meine ja auch immer, für welche Uhrzeit würdest Du denn dann diese Kamera empfehlen,

ist 16 Uhr mit ISO 400 auch schon zu spät. :confused:

.

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