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Schönes Seelifää

 

@Björn

Ich hab mal mit den Rohdaten auf Astrobin rumgespielt

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http://www.astrobin.com/202938/

 

Gruß

Stefan

bearbeitet von FZ150
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  • 1 month later...

Hallo zusammen,

 

natürlich habe ich mir die Mondfinsternis nicht entgehen lassen. Ich habe sogar extra dafür ein neues Teleskop angeschafft, nämlich ein 102mm Maksukov Cassegrain mit 1300mm Brennweite! Dadurch konnte ich den Mond fast formatfüllend aufnehmen!

Hier ist eine Komposition aus 9 Bildern während der partiellen Zeiträume. Es sind alles HDR-Entwicklungen, in denen man ein blaues Band erkennt, dass sich genau neben der beleuchteten Fläche über den Mond bewegt. Anscheinend entsteht es durch die Ozonschicht der Atmosphäre, die alles Licht bis auf den blauen Anteil streut.

Hochaufgelöst hier: http://www.astrobin.com/215355/

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Ich habe meine A5100 an einem Celestron mit 1500mm Brennweite gehabt - der Mond was schon zu groß und gerade vor der Finsternis sind die Wolken gekommen... @Björn_NEX, wie lang waren die Belichtungszeiten? :)

 

Ja, 1500mm sind schon zu viel. Daher hatte ich mich für das 1300mm Teleskop entschieden.

In den partiellen Phasen waren es 1/30s bei ISO100 für die helle Seite, und bis zu 15s für die dunkle bei den Belichtungsreihen. Während der Totalität hatte ich 10 - 30 sek bei ISO400 - ISO800.

 

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@Björn : tolle Bilder!

 

wie hast du denn das mit der Nachführung gemacht?

Geht das auch mit so einer Art Startracker?

 

Ich habe dafür meinen Star Adventurer Tracker benutzt. Den kann man auch auf Mondnachführung stellen. Der kam dann aber auch echt an seine Grenzen.Teleskop und Gegengewicht je 2kg, dann die A6000 und noch meine NEX-5N mit Teleobjektiv drauf. Auch das kleine Reisestativ hat ganz schön geächzt. :D

 

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Gestern konnte ich endlich mal für etwas längere Zeit die Andromedagalaxie fotografieren. Leider kam ziemlicher Wind auf, so dass im an Ende nur knapp eine Stunde Daten verwenden konnte. Dennoch ist es ganz gelungen für den ersten Versuch! Die Farben habe ich nur leider irgendwo verloren..

In größer und mit allen Daten hier: http://www.astrobin.com/216635/B/

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Das sieht echt toll aus! Kannst du mal in Kurzform beschreiben (oder eine Link) wie man mit normaler Ausführung, sprich A6000 verschiedene Objektive/Brennweiten stativ solche Fotos hinbekommt, und welche Software man braucht.

 

Also welche Blende, Brennweite, Belichtungszeit und wie kriegt man dann die Milchstraße, Oder andere Planeten zu sehen. Oder geht das alles nur mit Nachführung und einem Teleskop?

 

Gruß

bearbeitet von johny
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Das sieht echt toll aus! Kannst du mal in Kurzform beschreiben (oder eine Link) wie man mit normaler Ausführung, sprich A6000 verschiedene Objektive/Brennweiten stativ solche Fotos hinbekommt, und welche Software man braucht.

 

Also welche Blende, Brennweite, Belichtungszeit und wie kriegt man dann die Milchstraße, Oder andere Planeten zu sehen. Oder geht das alles nur mit Nachführung und einem Teleskop?

 

Gruß

 

Hallo Johny,

 

ich versuche mal eine Kurzfassung von dem, was ich mir in den letzten 15 Monaten angeeignet habe.

Ohne Nachführung lässt sich sinnvoll bis etwa 35mm Brennweite fotografieren. Damit kannst du noch knapp 10 Sekunden belichten ohne Sternspuren zu bekommen. Weitwinkel-Aufnahmen mit 10-12mm lassen sich auch 30sek belichten. Dazu einfach die Kamera auf ein stabiles Stativ setzen und mit Fernbedienung oder 10sek-Timer auslösen. Ich blende alle Objektive etwas ab, da die Sony Objektive zu krassen Farbfehlern neigen. Mein 35mm f/1.8 betreibe ich z.B. bei f/3.5. Erst dann verschwinden die violetten Säume um die Sterne. Außerdem werden beim Abblenden bei fast allen Objektiven die Randbereiche schärfer.

Mit 10mm bekommst du einen großen Teil der Milchstraße aufs Bild und dazu auch ganze Landschaften, Bäume, etc. Macht schon Spaß sowas! Mit den 30sek kannst du auch Einzelbilder schon verwenden. ISO würde ich auf 1600-3200 stellen, je nach Kamera.

Bei 35mm kommst du schon an eine Vergrößerung, die einzelne Teile der Milchstraße abbildet. Da reichen dann aber 10sek nicht mehr und man macht typischerweise viele Fotos und rechnet die dann später am PC zusammen. Ein super Programm dafür ist DeepSkyStacker.

So habe ich meine ersten Monate in der Astrofotografie verbracht, doch da kommt auch schnell Enttäuschung auf. Abhilfe schafft eine automatische Nachführung, die es ab etwa 250€ gibt. Die gleicht die Erdrotation aus und du kannst Weitwinkelbilder viele Minuten lang belichten oder auf große Brennweiten wie 200mm gehen. Dann macht es erst richtig Spaß und du kanst dich richtig austoben. Auch 200mm geben genug her, um gerade im Winterhimmel sehr viele schöne Sachen zu sehen, wie z.B. die Plejaden, Andromeda, Orionnebel, etc.

Für Planeten musst du übrigens richtig was auffahren. Da benötigt man weit mehr als 2000mm Brennweite, also ein Teleskop. Dazu eine sehr stabile Montierung, CCD Kamera, usw. Das ist was ganz anderes und da traue ich mich auch noch nicht ran. Ich habe zwar ein paar verschwommene Venus Fotos und auch die Jupitermonde lassen sich mit 200mm schon sehen, aber da kommt dann wieder die Enttäuschung und der Wunsch nach mehr. ;)

 

Also, zusammenfassend: Wenn du einsteigen willst, dann probier einfach mal weitwinkel-Aufnahmen der Nachthimmels. Wenn dir das Spaß macht, dann probier das Stacken vieler Fotos und schau, ob dir das auch Spaß macht. Erst dann würde ich dir zu einem Tracker raten.

 

Viel Spaß dabei!

Björn

 

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Danke für deinen Text. Noch einige Fragen, kannst du eine gute ipad/iPhone App empfehlen mit der man am Sternenhimmel sieht wo die Milchstrasse oder welcher Planet ist um die Kamera auszurichten, oder geht das anders?

 

Und zweitens, mit gefällt der Gedanke mit dem Stacken von mehreren Bildern, aber da ist die Rede von:

- Lightframes öffnen...

- Darkframes...

- Flatframes...

- Offset/BiasFrames...

 

Was genau ist das. Also ich richte meine Kamera auf die Milchstrasse aus, und dann einfach 10x 30sekunden belichten und ab in die Software, denke nicht. Wie geht man da richtig vor?

 

Ich würde denke ich erstmal das zeiss 24f 1.8 verwenden da könnte ich auch die Blende weiteröfnen da die Optik ganz gut ist, ansonsten habe ich das weitwinkligere sel16f2.8...

bearbeitet von johny
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Für den Einstieg reichen die Lightframes, sprich die ganz normalen Fotos. Über den Daum kann man sich folgendes zur Anzahl der Fotos merken: Iso durch 100= Anzahl zu machender Lightframes. Wenn ich also mit ISO 1600 Fotografiere, mache ich 16 Fotos, um nach dem Stacken ein raucharmes Resultat zu bekommen. 

Ein umfangreiches aber sehr einfach zu verstehendes Programm zum Entdecken des Nachthimmels ist Stellarium. Gibts für Mac/PC und vllt auch fürs Handy.

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Tiff! Für optimale Ergebnisse natürlich 16bit. Sony Raws können leider nicht gelesen werden.

Die Version 3.3.4 kann auch die Sony RAWs öffnen und stacken. Zufrieden bin ich damit aber oft nicht, daher nehme ich immer erst ein paar Korrekturen an den Bildern vor, z.B. die Objektivkorrektur, und exportiere dann alle als tif zum stacken.

 

Wegen Programmen: Ich benutze auch Stellarium und finde es fantastisch! Nachmittags plane ich am PC meine Nacht damit und auf dem Feld orientiere ich mich mit der Stellarium App. Die Software kann sogar GoTo Teleskope ansteuern! Hach.. Das ist der Traum, den ich noch verwirklichen muss. *Klick* auf Andromeda und schon surrt das Teleskop in die richtige Position!

bearbeitet von Björn_NEX
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Das ist der Traum, den ich noch verwirklichen muss. *Klick* auf Andromeda und schon surrt das Teleskop in die richtige Position!

Ja, in der Theorie ist das so. In der Praxis geht jedesmal ne stunde drauf bis das Teleskop eingerichtet ist..  

 

Das equipment steht zur Verfügung, an Zeit, Wetter und Geduld hapert es aber leider oft..

 

9048894424_4765ac52bd_b.jpgDSC05259 by NexPictureBox, auf Flickr

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Ja, schön mit go to Steuerung. Und noch nen Autoguider der die Nachführung korrigiert.

 

Jetzt über den Sommer haben wir garnichts gemacht (schade eigentlich) mal schauen wenn es jetzt früher dunkel ist müssen wir mal wieder an die Sache rangehen..

 

Wo wird da die Kamera angesetzt?

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Oben zwischen den 2 silbernen Drehrädern. Da siehst Du ne schwarze kappe welche nach oben rechts schaut. Da kommt wahlweise Okular oder Kamera dran.

 

Danke! Jetzt nur noch eine laienhafte Frage eines Nichtastronomen: wird die Kamera mit einem bestimmten Objektiv auf gesetzt oder direkt am Bajonett?

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