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Bin mir nicht sicher obs besser hier hin oder in die Objektiv Abteilung passt, aber erstmal...

 

Hallo alle beieinander

mein erster Forumspost (und garnedmal Vorgestellt :rolleyes: ) zu meiner neuen ersten eigenen (nicht 50€ aldi Kamera) Kamera. Ich bin seit einem guten halben Jahr stolzer Besitzer einer Pen E-P1 mit 14-42 Zoom Kit.

 

Durch Zufall bin ich über die alte Yashica Fotoausrüstung meines Fatts mit 3 Objektiven gestolpert. Nach dem ich mir gleich darauf einen Adapter besorgt habe, hätte ich nun ein paar Fragen an die Profis.

 

Bei den Objektiven handelt es sich einmal um jeweils ein:

- Yashinon-DX 135mm 1:2.8

- Vivitar 35mm 1:1.9

- und ein leider Verkratztes 50mm ....hab ich grad ned im Kopf, weil ned dabei.

- sowie mehrere verschieden hohe Ringe und einen Ring mit Linse auf dem irgendwas mit 2xAdapter oder so steht(auch nicht dabei).

 

Wenn ich das nun recht verstehe muss ich zur Berechnung der Brennweite den Cropfaktor bei mir wohl 2 verwenden um dann auf die tatsächliche Brennweite an der Pen zu kommen.

Das hieße dann 265, 70 und 100mm? und wären dann alles leichte bis hohe Telebrennweiten, oder muss ich irgendwie den Objektiv Adapter noch mit einrechnen?

Der 2xAdapter verdoppelt mir wohl wie der Name schon sagt einfach nochmal die Brennweite.

Aber wie verhält es sich mit diesen Ringen? wie kann ich die Benutzen, hab sie bisher nur mal kurz aufgeschraubt und konnte dann überhaupt nicht mehr scharf stellen.

 

Außerdem würde mich interessieren wie ich denn am besten die Belichtung einstellen kann, zur zeit ist das noch etwas try and error mit Blende einstellen(meistens offen, spiel mich grad mit Tiefenschärfe/Schärfentiefe) und dann Belichtungszeit rauf und runter drehen. Kann ich der Pen nicht sagen ich hab jetzt Blende X drauf? (zumindest konnte ich nichts dergleichen finden, allerdings muss ich gestehen dass ich noch nicht ins Handbuch geschaut habe^^)

 

Was haltet ihr grundsätzlich von den genannten Objektiven, taugen die überhaupt was(ach ja fotos hab ich grad keine da^^)?

Gibt es sonst etwas zu beachten bei den manuellen Objektiven?

 

so erstmal viele Fragen los gebracht, jetzt bin ich auf eure Antworten gespannt.

 

Markus

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Hallo Markus,

 

erstmal willkommen im Forum.

Zu deinen Objektiven kann ich leider nichts beitragen - ich kenne sie alle nicht.

Der Adapter, der deine Kamera mit den alten Objektiven verbindet, ändert nichts an der Brennweite, wohl aber ein wenig an der Lichtstärke.

Mit der Brennweite liegst du richtig, durch den Cropfaktor der Kamera verdoppelt sie sich, aber nur, was den Bildausschnitt anbelangt.

Deine Objektive sind also allesamt Teles, eine Normalbrennweite liegt, den Cropfaktor berücksichtigt, zwischen 35 und 50 Millimetern.

Deine PEN erkennt zwar die Blende deiner Objektive nicht, sehr wohl aber die einfallende Lichtmenge.

Wenn du also in der Zeitautomatik fotografierst, steuert deine Kamera den korrekten Wert bei.

Zu den Zusatzringen kann ich nichts sagen, weil ich nicht weiß, welche es sind ...

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Nein, der Adapter ändert natürlich nichts an der Lichtstärke. Er hält ja nur das Objektiv fest, und zwar in dem Abstand zum Chip, in dem es früher vom Film entfernt war.

 

Die Zwischenringe kannst du für Makroaufnahmen verwenden. Man kann dann zwar nicht mehr auf unendlich fokussieren, aber auf nahe Entfernungen. Je größer der "Auszug", umso näher, wobei dabei aber wirklich Licht "verloren geht".

 

Der 2x-Telekonverter verdoppelt (scheinbar) die Brennweite (auf den Bildwinkel bezogen), er verdoppelt aber auch die Blendenzahl.

 

Am interessantesten dürfte noch das lichtstarke 35er sein, sowas ist eher selten. Ein lichtstarkes 50er kannst du für wenig Geld gebraucht kaufen, es war an der alten Kamera das Standardobjektiv und wurd daher in großen Mengen produziert. An der Pen eignet sich sowas dann sehr gut für Portraits.

 

Du kannst die Pen sogar im P-Modus mit diesen Objektiven betreiben, die merkt dann schon, dass sie die Blende nicht selbst verstellen kann. ;-)

Die passende Zeit bildet sie dann ganz automatisch dazu.

 

Übrigens hat die E-P1 ja den Bildstabilisator gleich eingebaut, das ist eine feine Sache. Nur sollte dieser wissen, welche Brennweite vorn dran geschraubt ist - sonst kann er die notwendige Gegenbewegung nicht berechnen.

Um die Brennweite einzustellen, drückt man dort, wo man den "IS" einschaltet, den kleinen "+-" - Knopf neben dem Auslöser.

Dann hat man auch mit den längeren Brennweiten Sapß.

 

Die Fokuslupe hast du entdeckt? Sie ist leider etwas nervig ein- und auszuschalten, hilft aber ungemein beim exakten Einstellen der Schärfe.

 

Viel Spaß damit!

- das Südlicht

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Durch Zufall bin ich über die alte Yashica Fotoausrüstung meines Fatts mit 3 Objektiven gestolpert. Nach dem ich mir gleich darauf einen Adapter besorgt habe, hätte ich nun ein paar Fragen an die Profis.

 

Bei den Objektiven handelt es sich einmal um jeweils ein:

- Yashinon-DX 135mm 1:2.8

- Vivitar 35mm 1:1.9

- und ein leider Verkratztes 50mm ....hab ich grad ned im Kopf, weil ned dabei.

- sowie mehrere verschieden hohe Ringe und einen Ring mit Linse auf dem irgendwas mit 2xAdapter oder so steht(auch nicht dabei).

 

Wenn ich das nun recht verstehe muss ich zur Berechnung der Brennweite den Cropfaktor bei mir wohl 2 verwenden um dann auf die tatsächliche Brennweite an der Pen zu kommen.

Das hieße dann 265, 70 und 100mm? und wären dann alles leichte bis hohe Telebrennweiten, oder muss ich irgendwie den Objektiv Adapter noch mit einrechnen?

Der 2xAdapter verdoppelt mir wohl wie der Name schon sagt einfach nochmal die Brennweite.

Aber wie verhält es sich mit diesen Ringen? wie kann ich die Benutzen, hab sie bisher nur mal kurz aufgeschraubt und konnte dann überhaupt nicht mehr scharf stellen.

 

Außerdem würde mich interessieren wie ich denn am besten die Belichtung einstellen kann, zur zeit ist das noch etwas try and error mit Blende einstellen(meistens offen, spiel mich grad mit Tiefenschärfe/Schärfentiefe) und dann Belichtungszeit rauf und runter drehen. Kann ich der Pen nicht sagen ich hab jetzt Blende X drauf? (zumindest konnte ich nichts dergleichen finden, allerdings muss ich gestehen dass ich noch nicht ins Handbuch geschaut habe^^)

 

Was haltet ihr grundsätzlich von den genannten Objektiven, taugen die überhaupt was(ach ja fotos hab ich grad keine da^^)?

Gibt es sonst etwas zu beachten bei den manuellen Objektiven?

 

so erstmal viele Fragen los gebracht, jetzt bin ich auf eure Antworten gespannt.

 

Markus

 

Hi,

 

 

also:

 

vergiss die Rechnerei ;) ... Brennweite = Brennweite

 

Diese Umrechnerei dient nur dazu, dass einer, der vom analogen Kleinbildformat kommt, sich mit mFT zurechtfindet ... wenn Deine Erfahrungen mit anderen Formate nicht so gross sind, dann vergiss die Umrechnerei.

 

für den IS (Stabi) der PEN stellst Du einfach ein, was auf dem Objektiv steht (oder schaltest den IS einfach aus, bei normalem Licht)

 

Ansonsten: Stell auf A oder P, dann ermittelt die Kamera selbst die passende Zeit zu der Blende, die Du eingestellt hast.

 

Die Blende wählst Du nach dem Licht und der Schärfentiefe die Du haben willst (1,9 bringt viel Licht und wenig Schärfentiefe ... je grösser die Zahlen werden umso mehr kehrt sich das um)

 

 

 

Den Konverter ("zweifach Adapter") würde ich nicht verwenden, die Qualitätsverluste, die auf Kleinbild noch relativ gering sein können, werden bei dem kleinen mFT Format sehr deutlich zu sehen sein.

 

Die anderen Ringe sind vermutlich Zwischenringe, damit kannst Du Dinge im Nahbereich fotografieren, kannst aber leider nur noch in einem sehr begrenzten Bereich scharfe Bilder machen (versuchs mal mit dem 135er, dem Ring und einem halben Meter oder so .. irgendwo in dem Bereich sollte es scharf werden)

 

Nutzbar wird sicherlich das 135er sein ...und das bringt auch was, weil es ein relativ starkes Tele mit hoher Lichtstärke an der mFT ist (hier würde es Sinn machen den Stabi einzustellen und mit mindestens einer 1/250 Sekunde zu fotografieren)

 

Das 1,9/35 .. wenn es gut ist ... gibt ein schönes Portraitobjektiv und eine "Schärfentiefenspiellinse" :) ... einfach mal übliche Fotos machen (im mittleren und nahen Bereich) und dabei die Blende auf 1,9 stellen.

 

 

die Fokuslupe stellst Du ein, indem Du Info drückst, bis ein grüner Rahmen auftaucht ... diesen kannst Du mit dem hinteren Rad in der Grösse einstellen und mit OK einzoomen (ist bisschen blöd zu bedienen) ... damit kann man extrem genau einstellen.

Mit dem 135er sollte bei offener Blende (hier 2,8) aber auch auf dem Display eine genaue Scharfstellung möglich sein (achte auf ein leichtes Flimmern an den Kontrastkanten, damit sieht man schneller wenn man den Punkt erwischt hat)

 

 

 

nun wirds speziell:

 

 

verkratzte Objektive überstrahlen schnell und haben reduzierten Kontrast ... aber geben manchmal märchenhafte Portraitbilder aus.

 

Wenn die Linse schlimm aussieht, kannst Du damit auch noch experimentieren (noch mehr kratzen ;) oder verschmieren)

 

siehe dazu zB Porträtfotografie - olypedia.de

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Vielen Dank für eure Antworten,

 

Das mit der automatischen Verschlusszeit Berechnung muss ich mir gleich mal anschauen. Habe jetzt immer im Verschlussprioritäts-Modus Fotografiert da ich da dann die Zeit einstellen kann.

 

@Suedlicht. das mit dem Bildstabilisator habe ich heute zufällig auf der olympus faq seite entdeckt welche hier im Forum irgendwo verlinkt ist. werde ich auf jedenfall auch testen.

 

Die Lupe kenne ich schon und die ist wirklich genial zum scharfstellen.

 

@nightstalker. Was meinst du mit vergiss die Rechnerei? überall wird aber auf kleinbild format gerechnet. und wenn ich nun sage mein 35er ist ein leichtes tele, lachen mich wohl alle aus^^

 

Achja, der olypedia.de link ist ja super, Danke dafür und das 50er werde ich jetzt dann auch mal aufschrauben.

 

habt mir schon mal sehr geholfen.

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Ihr habt ja beide recht.

Ein 35 mm Objektiv bleibt auch an einer µFT-Kamera ein 35 mm Objektiv.

Wenn ich aber beispielsweise an meinen Canonen das 100mm Makro verwende, dann hat es am Vollformat 100mm und an meiner APS-C 40 D 160.

Genauso muß gerechnet werden, um den entgültigen Bildausschnitt und Bildwinkel berechnen zu können, du mußt ja vor der Verwendung wissen, was dich erwartet ...

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@nightstalker. Was meinst du mit vergiss die Rechnerei? überall wird aber auf kleinbild format gerechnet. und wenn ich nun sage mein 35er ist ein leichtes tele, lachen mich wohl alle aus^^

 

Achja, der olypedia.de link ist ja super, Danke dafür und das 50er werde ich jetzt dann auch mal aufschrauben.

 

.

 

 

sagst Du "35er ist ein leichtes Tele" dann lachen die, die eh nix wissen ... sagst Du "mein 70er ist ein leichtes Tele" und Du hast ein 35er drauf, dann lachen Dich die aus, die sich auskennen ....

 

 

.. was ist Dir lieber? ^^

 

 

Rechnen kann man vergessen, wenn man es nicht als Eselsbrücke braucht .. (sprich ein alter KB fotograf ist) ansonsten ist es auch egal ob es ein Tele ist oder nicht, denn man kann einfach durchkucken.

 

Wenn ich als früher gewesener Mittelformater nun über mein mFT Normalobjektiv sagen würde: mein 105er ist ein schönes Normalobjektiv ... für wie verpeilt würden mich die Leute halten? ;)

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Nightstalker,

wir sollten akzeptieren, dass es sich durchgesetzt hat, die Brennweite als Kleinbild-Äquivalent anzugeben. Besser wäre es sicher, vom Bildwinkel zu sprechen, nur hat das die hehre Fotografenschaft schon in der Vergangenheit nie gemacht, weshalb niemand etwas mit Winkelangaben anfangen könnte.

 

Es gibt Fotoapparate, da steht auf dem Objektiv gar nicht mehr die reale Brennweite, sondern die auf Kleinbild umgerechnete drauf (Sony macht das gern).

 

Die Stiftung Warentest (ja, die, die Waschmaschinen und Sonnenöl testet) wollte mal eine "normierte Brennweite" einführen, aber dass das zum Scheitern verurteilt war, war jedem vom Fach klar.

 

Ich finde es eher positiv, wenn selbst Leute, die nie mit Kleinbildkameras zu tun hatten, das Kleinbild-Äquivalent der Brennweite benutzen.

 

Schönen Gruß

vom Südlicht

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Nightstalker,

wir sollten akzeptieren, dass es sich durchgesetzt hat, die Brennweite als Kleinbild-Äquivalent anzugeben. Besser wäre es sicher, vom Bildwinkel zu sprechen, nur hat das die hehre Fotografenschaft schon in der Vergangenheit nie gemacht, weshalb niemand etwas mit Winkelangaben anfangen könnte.

 

Es gibt Fotoapparate, da steht auf dem Objektiv gar nicht mehr die reale Brennweite, sondern die auf Kleinbild umgerechnete drauf (Sony macht das gern).

 

Die Stiftung Warentest (ja, die, die Waschmaschinen und Sonnenöl testet) wollte mal eine "normierte Brennweite" einführen, aber dass das zum Scheitern verurteilt war, war jedem vom Fach klar.

 

Ich finde es eher positiv, wenn selbst Leute, die nie mit Kleinbildkameras zu tun hatten, das Kleinbild-Äquivalent der Brennweite benutzen.

 

Schönen Gruß

vom Südlicht

 

 

Das sehe ich halt vollkommen anders ... es ist nie gut, wenn jemand einen Begriff benutzt, den er nicht verstanden hat.

 

Die dauernden Fragen wie man nun ein Altglas 50er umrechnen müsse um zB die Brennweite im IS der Oly einzutragen, zeigen mir, dass da noch viel im Argen liegt.

 

Mir wäre eine vereinfachte Winkelangabe am liebsten, aber ich könnte auch mit einer "normierten" Brennweitenangabe leben auf Kleinbildbasis ... wenn die Leute das wenigstens überall gleich handhaben würden Eine Angabe in mm wirkt auch lächerlich, wenn sie nicht stimmt ;) ... dann bitte eine andere Einheit.

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Na, eine Lösung hast du aber auch nicht. Ich bemühe mich halt, bei meinen Antworten hier darauf hinzuweisen, dass der Cropfaktor den Bildwinkel betrifft, aber immer nur zu sagen, dass die Brennweite gleich bleibt, hilft ja auch niemandem.

 

Ach vielleicht sollte man an zentraler Stelle (vielleicht der Thorsten unter seiner schönen neuen Tabelle) einfach mal aufklären, wann der Cropfaktor "zuschlägt" und wann nicht.

 

Es geht um folgende Punkte:

- Bildwinkel

- Tiefe der Schärfe

- Verwackelungsgefahr bzw. Richtwert für die Belichtungszeit, die man von Hand halten kann

- Eintrag für den IS der Olympus-Kameras

weitere Punkte?

 

Schönen Gruß,

das Südlicht

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wollt hier eigentlich keinen Glaubenskrieg vom Zaun brechen^^

Ich denke man kann sich auch mit 2 Wörtern mehr verständlich machen, wenns Verwirrung gibt.

 

Aber auf jedenfall hab ich mitgenommen dass: Bildwinkel != Brennweite

Bildwinkel ändert sich und Brennweite bleibt gleich.

 

Nur wie und warum ändert sich dabei die Schärfentiefe? hat jemand einen guten link wo man sich das anlesen kann?

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