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Verstehe ich eigentlich nicht: Es sagt mir doch, daß ich einen Gegenstand einer bestimmten Größe z.B. formatfüllend auf mein Aufnahmemedium bringe. Und dadurch weiß ich z.B., daß ich, wenn ich einen noch kleineren Gegenstand formatfüllend abbilden möchte, dann schon eine Ausschnittvergrößerung machen muß. Wieso ist das jetzt eine überflüssige, gar schwachsinnige Information :confused:

Gruß, leicanik

 

Sehe ich auch so, die Relation sollte sich immer auf die Aufnahmefläche beziehen. Es ergibt sich dabei natürlich zwangsläufig eine eine wesentlich höhere Vergrößerung je geringer die Aufnahmefläche ist. Bei einem FT Sensor sieht man beim selben Gegenstand bei einem 1:1 Maßstab eben doppelt so viele Details wie 1:1 bei KB. Der Abbildungsmaßstab sagt eben nichts über die Vergrößerung von kleinen Strukturen aus denn die hängt noch von der Aufnahmefläche ab. Die Umrechnung des Maßstabes auf eine bestimmte Größe (KB) sollte wohl der Versuch sein identische Vergrößerungen auszudrücken obwohl Abbildungsmaßstäbe dazu aus den genannten Gründen nicht geeignet sind.

Soweit klar. Dazu habe ich aber noch eine Frage an diejenigen hier, die öfter mal Makros auch aus der Hand machen: Nutzt ihr dabei dann evtl. den kontinuierlichen AF - der könnte dazu doch vielleicht ganz hilfreich sein ?
Also CAF schon mal gar nicht. Den würde ich sowieso nur in ganz wenigen Ausnahmesituationen verwenden. Im Prinzip braucht man bei Makro überhaupt keinen AF evtl. einmal um den Focus in die ungefähre Position zu bringen. Den Rest macht man allein mit dem Kameraabstand. Je größer der Abbildungsmaßstab desto geringer Kamerabewegungen sind notwendig. Wenn man an der Grenze ist wo es ohne Stativ schon schwierig ist den Fokuspunkt nicht zu verwackeln dann hilft es sowieso nur noch in Serien nach guten Treffern zu suchen.
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Verstehe ich eigentlich nicht: Es sagt mir doch, daß ich einen Gegenstand einer bestimmten Größe z.B. formatfüllend auf mein Aufnahmemedium bringe. Und dadurch weiß ich z.B., daß ich, wenn ich einen noch kleineren Gegenstand formatfüllend abbilden möchte, dann schon eine Ausschnittvergrößerung machen muß. Wieso ist das jetzt eine überflüssige, gar schwachsinnige Information :confused:

Gruß, leicanik

Der "Schwachsinn" liegt darin begründet, dass du die Größe des gerade noch formatfüllenden Gegenstands nur kennst, indem du von der Größe des Sensors deiner jeweiligen Kamera rückrechnest.

Ein 1:1 Makroobjektiv bildet also einen Gegenstand mit min. Seitenlänge von: FT-18mm, KB-36mm, Nikon DX-24mm, etc. ab.

 

Eine Angabe der min. Seitenlänge oder der abgelichteten Fläche wäre jedoch kameraunspezifisch. Ausserdem bekäme man sofort einen praktischen Wert geliefert und keine völlig uninteressante Verhältniszahl zu irgendeinem Kamerabauteil.

Nach der jetzigen Definition wäre ein Objektiv an einem hypothetischen Sensor in Elefantengröße ebenfalls ein Makroobjektiv, wenn es den Elefanten 1:1 abbildet. Und es hätte dann eben auch denselben Abbildungsmaßstab von 1:1, genauso wie das 45er Pana an mFT...

 

Die minimale Fokusdistanz ist letztlich genauso leidlich und praxisfern gelöst. Die Entfernung Motiv-Sensor interessiert auch hier niemanden. Klar, es ist einfacher zu rechnen und macht sich auch besser in den Herstellerangaben, aber die tatsächlich in der Praxis relevante Distanz wäre jene vom Objektivvorderrand/Frontlinse - Motiv.

 

Fazit: Alles Sch§$% ;)

 

Soweit klar. Dazu habe ich aber noch eine Frage an diejenigen hier, die öfter mal Makros auch aus der Hand machen: Nutzt ihr dabei dann evtl. den kontinuierlichen AF - der könnte dazu doch vielleicht ganz hilfreich sein ?

Gruß, leicanik

Hab ich mal probiert, erleichtert die Sache aber nur in Ausnahmefällen. Meist ist entweder auch das kleinste AF-Feld immer noch zu groß um exaktest auf den gewünschten Punkt zu fokusieren, oder es wird einfach zu fummelig erst mit dem AF-Feld auf den gewünschten Punkt zu fahren, gerade bei beweglichen Motiven. AF-Lock mit anschließender Neukomposition hilft auch nicht dagegen, weil die Neukomposition im Makrobereich dich den Fokus wieder verlieren lässt.

 

In Einzelfällen und bei geringeren Abbildungsmaßstäben mags durchaus gut funktionieren. Aber generell arbeite ich lieber mit MF. ;)

 

 

Grüße

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Makro aus der Hand:

sofern unumgänglich, schalte ich dabei eher auf MF ...

Bisher schien mir MF ja eigentlich auch wesentlich praktischer, um auf den richtigen Punkt zu fokussieren. Lediglich das leidige Vor-Zurück-Schwanken (ja, ich kann das auch ohne Glühwein :D) bleibt halt ein Problem. Aber wenn selbst mit dem AF-Makro doch überwiegend manuell fokussiert wird, dann bleibt der Nutzen des modernen Objektivs gegenüber einem adaptierten MF-Makro doch sehr relativ, scheint mir. Es ist dann doch eigentlich vor allem für diejenigen interessant, die es auch als kleines Porträttele einsetzen wollen - und genau dafür wünschte ich mir eigentlich mehr Lichtstärke :(. Ich hab' darum auch schon über das alte MF-Zuiko 2,0/50 Makro als Alternative nachgedacht ...

Gruß, leicanik

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Ach so, ich glaube ich hatte dich falsch verstanden. Die Umrechnerei scheint mir auch nicht allzu sinnvoll. Wenn ich jetzt keinen Denkfehler mache, würde man so einen Vorteil des kleineren Sensors suggerieren, der aber bei Lichte betrachtet hinfällig wird. Und zwar deshalb, weil ich beim größeren Sensor zwar bei gleichem Maßstab das Objekt nicht mehr bildfüllend habe, dafür aber locker eine Ausschnittvergrößerung machen kann. Richtig?

Gruß, leicanik

 

Eine Ausschnittsvergrößerung bringt rein gar nichts. Das ist doch nur eine Projektion der selben Daten auf eine größere Fläche. Das kannst du sowohl von einem kleinen als auch von einem großen Sensor machen und ändert am Inhalt rein gar nix. Zwei verschieden große Sensoren mit identischer Pixelzahl ergeben bei gleichem Abbildungsmaßstab eine unterschiedliche Vergrößerung und damit auch einen unterschiedlichen Bildwinkel. Das ist wie beim Weitwinkel und Teleobjektiv. Beim Teleobjektiv hast du eine höhere Vergrößerung und erkennst mehr bekommst aber nicht so viel drauf wie beim Weitwinkel. Wenn das Ziel eine möglichst hohe Vergrößerung sein soll dann hat bei gleichem Abbildungsmaßstab eine kleinerer Sensor natürlich einen Vorteil.

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Ach so, ich glaube ich hatte dich falsch verstanden. Die Umrechnerei scheint mir auch nicht allzu sinnvoll. Wenn ich jetzt keinen Denkfehler mache, würde man so einen Vorteil des kleineren Sensors suggerieren, der aber bei Lichte betrachtet hinfällig wird. Und zwar deshalb, weil ich beim größeren Sensor zwar bei gleichem Maßstab das Objekt nicht mehr bildfüllend habe, dafür aber locker eine Ausschnittvergrößerung machen kann. Richtig?

Gruß, leicanik

 

Klar - du würdest aber eventuell Auflösung "verschenken" (bei gleicher Pixeldichte der Sensoren).

 

Eigentlich ist die genaue Bemaßung ja nur für die dokumentarische Fotografie von größerem Interesse (z.B. Biologie, Archäologie, allg. Repro usw). Aber diese Leute können ja (hoffentlich) rechnen ;).

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Eine Ausschnittsvergrößerung bringt rein gar nichts. ...
Jetzt bin ich verwirrt. Ich hoffe, ihr verübelt mir darum nicht, wenn ich hier doch nochmal nachfrage, genau genommen wird's ja jetzt kräftig o.t.. Aber im Zusammenhang mit den Makroobjektiven interessiert es ja vielleicht auch noch andere.

 

Ich meinte das so: Ein Maßstab von 1:1 bedeutet, daß ein 1cm großer Gegenstand auch 1cm auf meinem Sensor einnimmt. Habe ich jetzt einen (hypothetischen) Sensor von 1cm Kantenlänge, dann füllt der Gegenstand mein Bild vollständig aus. Auf einem (hypothetischen) Sensor von 2cm Kantenlänge bleibt entsprechend viel Luft um die Abbildung, welche immer noch genauso groß ist. Folglich kann ich den "Rand" ohne Verlust einfach abschneiden und habe das gleiche Ergebnis.

 

Mache ich bei dieser Überlegung einen Fehler? :confused:

Gruß, leicanik

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Jetzt bin ich verwirrt. Ich hoffe, ihr verübelt mir darum nicht, wenn ich hier doch nochmal nachfrage, genau genommen wird's ja jetzt kräftig o.t.. Aber im Zusammenhang mit den Makroobjektiven interessiert es ja vielleicht auch noch andere.

 

Ich meinte das so: Ein Maßstab von 1:1 bedeutet, daß ein 1cm großer Gegenstand auch 1cm auf meinem Sensor einnimmt. Habe ich jetzt einen (hypothetischen) Sensor von 1cm Kantenlänge, dann füllt der Gegenstand mein Bild vollständig aus. Auf einem (hypothetischen) Sensor von 2cm Kantenlänge bleibt entsprechend viel Luft um die Abbildung, welche immer noch genauso groß ist. Folglich kann ich den "Rand" ohne Verlust einfach abschneiden und habe das gleiche Ergebnis.

 

Mache ich bei dieser Überlegung einen Fehler? :confused:

Gruß, leicanik

Du hast nur dann das gleiche Ergebnis, wenn der Sensor mit 2 cm Kantenlänge eine 4x höhere Auflösung als der 1cm Sensor bietet. Das alleine ist in der Praxis schon eher unwahrscheinlich.

 

Auf dem 2cm Sensor hättest du, verglichen mit dem 1cm Sensor, bei gleicher Auflösung der beiden Sensoren, eine dementsprechend geringere Vergrößerung/schlechtere Auflösung.

 

 

Grüße

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