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Angeregt durch die Rezension von Steve Huff, der das Zeiss Sonnar 1,5/50 mit dem 1,4/50 Leitz Summicron mit positivem Ergebnis verglich, wollte ich mir eine Freude machen, und bestellte bei fotomundus.

 

Das Sonnar, in Silber zur Pen passend, ist sehr angenehm in der Handhabung. Bei voller Öffnung erzeugt es allerdings mitunter blaue Farbsäume (auch bei ISO100). Dies verschwindet ab bei Blende 2. Die Farbsäume erscheinen an den Kanten schwarzer oder dunkler Objekte vor hellem Hintergrund (z.B. Amsel im Schnee oder Zweige vor Himmel). Sicherlich liegt das an der geringen Schärfentiefe bei offener Blende. Darauf stelle ich mich nun ein.

 

Außerdem habe ich den Eindruck, daß die Schärfleistung ab Blende 8 bis Blende 16 ein wenig nachläßt. Ich beachte das.

 

Bei luminous-landscapes las ich neulich auf der Web-Seite, daß die Autoren Schwierigkeiten mit dem Sonnar beim Fokussieren hatten. Von Zeiss steht dort ein Kommentar, daß das Sonnar besonders künstlerisch zeichne, und ab Blende 5,6 sehr scharf zeichne. Mein Sonnar folgt wohl Kokoschka, der als Maler auch die berühmte Blaue Schaffensperiode in seinem Werk hatte.

 

Ich kann natürlich nicht definitiv sagen, ob es am Objektiv liegt, oder an der Pen. Das Sonnar ist mein lichtstärkstes Objektiv. Die Ausschlussdiagnose würde also bedeuten, erst das Objektiv zu ersetzen, durch das Leica Summicron 1,4, und dann ggf. die Kamera durch die Panasonic GF-1. Diesen teuren Weg möchte ich nicht gehen. -

 

Die Tests von luminous landscapes und von Steve Huff des Sonnars erfolgten mit der Leica M8. Derartige Ergebnisse sind also wohl nur eingeschränkt auf die Olympus Pen übertragbar.

 

Bei photozone steht übrigens ein positiver Test des Zeiss Planar an der Panasonic GF 1, was einem Sicherheit geben kann, mir allerdings wenig hilft, weil das Planar bei Blende 2,0 beginnt.

 

Dann habe ich noch das unschöne Thema Gegenlichtblende. Von Hama bestellte ich eine Gummiblende, über deren schlampige Verarbeitung ich mich ärgerte. Also bestellte ich bei fotomundus die schöne Original-Gegenlichtblende von Zeiss und einen UV-Filter. Der Filter läßt aber sich nicht zusammen mit der Gegenlichtblende nutzen, so daß ich jetzt doch die gammelige Hama-Blende mit dem Filter nutze. Und die schöne Zeiss-Blende ruht in der Schublade...

 

Ich schätze die Marke Zeiss und ihre Produkte sehr, und beabsichtige nicht, das Sonnar umzutauschen. Dazu gefällt es mir einfach zu gut. Es hat Leica-Qualität. Das 2,0/50er Planar wäre zwar eine Alternative, aber ab Blende 2 habe ich auch beim Sonnar keine Farbsäume mehr. Und sicherlich werde ich auch gelegentlich die künstlerische Abbildungsleistung bei voller Blendenöffnung nutzen.

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Bei voller Öffnung erzeugt es allerdings mitunter blaue Farbsäume (auch bei ISO100). Dies verschwindet ab bei Blende 2. Die Farbsäume erscheinen an den Kanten schwarzer oder dunkler Objekte vor hellem Hintergrund (z.B. Amsel im Schnee oder Zweige vor Himmel). Sicherlich liegt das an der geringen Schärfentiefe bei offener Blende. Darauf stelle ich mich nun ein.

 

Außerdem habe ich den Eindruck, daß die Schärfleistung ab Blende 8 bis Blende 16 ein wenig nachläßt. Ich beachte das.

 

 

Ich verwende an der GF1 das G-Planar 2/45 mm, das Summicron-M 2/50 und das Voigtländer 1,5/50 mm. Das sind alles Spitzenobjektive, doch bei Blende 1,5 bzw. 2 ist das jeweilige Bild auch nicht top. Die Fotos sind ein bisschen flau. Dies ist eine Eigenart vieler Kleinbildobjektive an MFT. Dein C-Sonnar 1,5/50 mm ist dafür bekannt, dass es auch an Kleinbildkameras (egal, ob digital oder analog) bei Blende 1,5 nicht superscharf und superbrillant ist. Das ist laut Zeiss so gewollt (Portraitoptik-Charakter). Bei weiterem Abblenden wird es jedoch superscharf und -brillant. Deine Beobachtung, wonach ab Blende 8 das Auflösungsvermögen nachlässt, betrifft auch viele andere Optiken. Hier macht sie die Beugung in Form von zunehmender allgemeiner Unschärfe des Gesamtbildes bemerkbar. Ist physikalisch bedingt und kein Fehler des Objektivs. Viel Spaß mit deinem Neuerwerb!

 

Frank

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Hallo!

Angeregt durch die Rezension von Steve Huff, der das Zeiss Sonnar 1,5/50 mit dem 1,4/50 Leitz Summicron mit positivem Ergebnis verglich, wollte ich mir eine Freude machen, und bestellte bei fotomundus.
Du meinst hier das ZM Sonnar 1.5/50 und das 1,4/50 Summilux, wobei bei letzerem noch die Frage ist, ob M oder R und ob asphärisch oder nicht und welche Generation...

Das Sonnar, in Silber zur Pen passend, ist sehr angenehm in der Handhabung. Bei voller Öffnung erzeugt es allerdings mitunter blaue Farbsäume (auch bei ISO100). Dies verschwindet ab bei Blende 2.

Das ZM Sonnar ist eine 'wiedererweckte' alte Rechnung (vergleichbar mit dem Xenon oder Summarit). Das Sonnar ist für mFT bei offener Blende suboptimal, weil es eben für eine 24x36 Auflösung gerechnet ist. Aber es gibt eine aussergewöhnliche Portraitoptik ab. Ab Blende 4 sollte es jedoch schon besser darstellen und für mFT liegt wohl das Optimum der Abbildungsleistung für mFT bei Blende 5.6. Ab Blende 8 tritt Beugung auf, die natürlich bei mFT noch deutlicher spürbar ist.

Sicherlich liegt das an der geringen Schärfentiefe bei offener Blende. Darauf stelle ich mich nun ein.

Das ZM Sonnar ist in der heutigen Zeit ausschließlich als Spezialobjektiv zu betrachten (Portrait, Stimmungsbilder etc.) für den normalen Alltag wohl eher weniger zu empfehlen. Mit der Schärfentiefe hat das nichts zu tun, das sind sphärische Aberrationen...

Außerdem habe ich den Eindruck, daß die Schärfleistung ab Blende 8 bis Blende 16 ein wenig nachläßt. Ich beachte das.

Blende 8 solltest du auch als 'Ende der Fahnenstange' ansehen.
Ich kann natürlich nicht definitiv sagen, ob es am Objektiv liegt, oder an der Pen. Das Sonnar ist mein lichtstärkstes Objektiv. Die Ausschlussdiagnose würde also bedeuten, erst das Objektiv zu ersetzen, durch das Leica Summicron 1,4, und dann ggf. die Kamera durch die Panasonic GF-1. Diesen teuren Weg möchte ich nicht gehen. -
Das Summilux 1,4/50 ist je nach Baualter eine konsequente Weiterentwicklung des Xenons mit dem Zwischenschritt Summarit (1.5/50). An mFT wohl auch erst ab Blende 2.8 bis etwa Blende 8 sinnvoll nutzbar (wird aber in Bezug auf die Auflösung von praktisch jedem nativen mFT Objektiv geschlagen).

Wenn du dir wirklich was sehr sehr gutes antun willst, dann nimm das Summilux D 1,4/50 mit einem FT auf mFT Adapter. Damit bist du allen anderen Objektiven (egal ob R, M oder mFT) mit Längen voraus. Und mit der Lichtstärke sowieso.

Die Tests von luminous landscapes und von Steve Huff des Sonnars erfolgten mit der Leica M8. Derartige Ergebnisse sind also wohl nur eingeschränkt auf die Olympus Pen übertragbar.

Nicht nur eingeschränkt, sondern garnicht vergleichbar.

Bei photozone steht übrigens ein positiver Test des Zeiss Planar an der Panasonic GF 1, was einem Sicherheit geben kann, mir allerdings wenig hilft, weil das Planar bei Blende 2,0 beginnt.

Das Planar ist ganz was anderes als das Sonnar. Ein Zeiss C/Y Planar 1.4/50 ist auf (m)FT durchaus brauchbar und ab Blende 2.8 einem nativen mFT Objektiv gleichwertig.

Dann habe ich noch das unschöne Thema Gegenlichtblende. Von Hama bestellte ich eine Gummiblende, über deren schlampige Verarbeitung ich mich ärgerte. Also bestellte ich bei fotomundus die schöne Original-Gegenlichtblende von Zeiss und einen UV-Filter. Der Filter läßt aber sich nicht zusammen mit der Gegenlichtblende nutzen, so daß ich jetzt doch die gammelige Hama-Blende mit dem Filter nutze. Und die schöne Zeiss-Blende ruht in der Schublade...

Es gibt keine Gegenlichtblenden :-)

Eine für seitliches Streulicht kann aber mitunter ganz nützlich sein. Beim Sonnar bei Offenblende durchaus zu empfehlen, das Planar kommt auch ohne aus.

Ich schätze die Marke Zeiss und ihre Produkte sehr, und beabsichtige nicht, das Sonnar umzutauschen. Dazu gefällt es mir einfach zu gut. Es hat Leica-Qualität.

Ja, aber nur wenn du es mit den Objektiven aus den 50ern des vorigen Jahrhundert vergleichst (Summarit oder die ersten Summiluxe). Du wirst es mit mFT ausser für stimmungsvolle Portraits kaum befriedigend einsetzen können. Es ist schon auf den M-Kameras als Spezialobjektiv anzusehen bei Offenblende.
Das 2,0/50er Planar wäre zwar eine Alternative, aber ab Blende 2 habe ich auch beim Sonnar keine Farbsäume mehr.
Das Sonnar bei Blende 2 ist mit dem ZM Planar bei Blende 2 sogut wie garnicht vergleichbar. Die beiden bilden so unterschiedlich ab, wie es nur geht und auf mFT fehlt dir die Auflösung, die erst langsam bei 5.6 kommt und bei 8 schon wieder weg geht.
Und sicherlich werde ich auch gelegentlich die künstlerische Abbildungsleistung bei voller Blendenöffnung nutzen.
Schön, daß du es so realistisch siehst.
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[OT]

 

Es gibt keine Gegenlichtblenden :-)

 

Doch!

Die sind in der Regel rund und flach und haben so komische Knöpfe an den Seiten oder vorne mit denen man sie im Filtergewinde arretieren kann.:D:D:D

 

Die Bezeichnungen Gegenlichtblende und Sonnenblende sind für Streulichtblenden weit verbreitet im Gebrauch und immer wieder gut für einen Disput in Fotoforen, dabei weiß doch jeder was gemeint ist.

Vielleicht sollte man es wie im englischsprachigen Raum einfach Objektivhut sagen...:rolleyes:

 

[/OT]

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Herzlichen Dank für Deine eingehende Antwort, Harald.

 

Bei STEVEHUFFPHOTOS wurde das Leica Summicron M 1,4/50 ASPH getestet. Bezogen auf das SONNAR wurden dort mögliche rote Farbsäume mit der Leica erwähnt. Ich kann damit leben, daß ich zwei Objektive in dem Sonnar habe: ein künstlerisches bei Offenblende, und ein nahezu normales von Blende 4 bis 8. -

Eine Option wäre auch das Zeiss Planar, wodurch ich die Streulichtblende nicht mehr bräuchte. Sprachlich kommt bei mir der Amateur durch, als ich "Gegenlichtblende" schrieb. Da stehen dem Profi die Haare zu Berge. Sorry.

 

Das von Dir empfohlene Objektiv Summilux D ist wohl das FT von Panasonic. Da gefällt mir das Aussehen nicht so sehr. Es hat zu wenig Retro-Optik für die Pen nach meinem Geschmack. Und bei dem Leica Summicron M 1,4/50 gefällt mir der Preis nicht so sehr. -

 

 

Gelernt habe ich auch, daß ich Tests von Objektiven an der M8 oder M9 nicht auf MFT übertragen darf .

 

Ab nächste Woche bin ich in Urlaub und werde das Sonnar eingehend nutzen können. Zur Zeit habe ich nur im Haus und im Garten photographiert. Mal sehen, wie sich das Sonnar bewährt.

 

Wahrscheinlich sollte ich erst mal ein Jahr mit meiner MFT Ausrüstung mit 10 Objektiven photographieren und erst dann an weitere Käufe denken.

 

Schönen Abend, Harald.

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Nimm dir mal diesen Web-Plapperer Steve Huff nicht so zu Herzen. Der versucht, mit seinem Geschreibsel irgendwie Geld zu verdienen. (Wie auch immer das gelingen mag.) Das Summilux 1,4/50 mm ASPH. dürfte derzeit das beste und am höchsten korrigierte lichtstarke 50er sein, das für (zugegebenermaßen extrem viel) Geld zu haben ist. Ich hatte das asphärische 50er jetzt leihweise zweimal für einige Wochen. Sowohl an der M8/9 als auch an der G1 und GF1 war das Objektiv unter allen Bedingungen sensationell gut.

Die Farbsäume, die Huff möglicherweise gesehen hat, sind wohl eher sensorbedingt und nicht dem Objektiv anzulasten. Bei Innenaufnahmen mit dem 1,4/24 mm ASPH. an der M8.2 hatte ich auch mal neben Deckenstrahlern (frontal im Bild) "wunderschöne" blaue Farbsäume. Die sind mit Sicherheit kein Zeichen ungenügender chromatischer Korrektion der Optik, sondern sind dem speziellen Sensoraufbau in der M8.2 geschuldet.

 

Frank

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Danke, Frank, für Deine Hinweise aus eigener Erfahrung. Für mich heißt das, wenn ich mir eine große Freude machen möchte, habe ich jetzt den ultimativen erfahrungs-fundierten Objektiv-Tip. Das werde ich im Auge behalten ...

 

Allerdings ist meine Pen dann finanziell ein wenig unausgewogen, wenn ich den Objektivpreis zum Preis des Gehäuses in Relation setze.

 

Gut, das kann man ja dann durch Kauf der M9 wieder ausbalancieren, würdest Du sagen.

 

Diesen Gedanken möchte ich nicht weiter verfolgen ...

 

Nochmals, vielen Dank.

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Allerdings ist meine Pen dann finanziell ein wenig unausgewogen, wenn ich den Objektivpreis zum Preis des Gehäuses in Relation setze.

 

Gut, das kann man ja dann durch Kauf der M9 wieder ausbalancieren, würdest Du sagen.

 

Das wäre zweifellos eine Möglichkeit.... ;-)

Im Ernst: Natürlich werden sich wohl nur extrem wenige Nutzer einer MFT-Kamera ein 1,4/50 mm ASPH. kaufen. Dafür dürfte schon dessen horrender Preis sorgen. Die Besitzer aus dem M-Lager können das Teilchen jedoch bedenkenlos auch an der MFT einsetzen, an der M8/9 sowieso.

 

Frank

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Frank,

 

ich bin schon mal dabei, mir eine Rückfallposition zu erarbeiten. - Um das Sonnar nicht ins abseits (den Kameraschrank) zu stellen, würde das Elmarit-M 2,8/28 ASPH auch ganz gut passen, auch preislich.

 

Natürlich ist das nicht das Beste. Es ist wie verhext. What you pay is what you get. Das gilt leider auch hier.

 

Hast Du auch hier eigene Erfahrungen?

 

Das würde mir teure Irrwege ersparen.

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Hallo

 

Ich würde da nicht lange überlegen und das Olympus Zuiko Digital ED 50mm 1:2.0 wählen

 

Es ist für dieses Format gerechnet, hat eine exellente Bildleistung die alle Fremdobjektive übertreffen dürfte, geht bis Maßstab 1:2 und man spart sich das Gefummel mit der manuellen Scharfstellung.

 

Gut, es hat "nur" F:2, aber das ist gerade mal eine Blenden- oder ISO-Stufe.

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Vielen Dank für die Empfehlung, Diethard.

 

Laut dpreview hat das Objektiv sehr gute Bildqualität. Ich bin mit der Pen ein wenig (stark) auf dem Retro-Trip, und nutze alte und neue Objektive ohne AF mit M Bajonett über Adapter.

 

Klar, das ist umständlich. Aber ich mag den Retro Look and Feel der Pen mit Leica, Voigtländer oder Zeiss Objektiven.

 

Dennoch, der Preis des Olympus ist heiß ...

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Dennoch, der Preis des Olympus ist heiß ...

Die dafür gebotene Leistung auch. ;)

 

Ich habe auch einige manuelle Canon FD Objektive an der G1. So schön die Bildleistung auch ist, wenn es darauf ankommt flott zu fotografieren greif ich zu den Kitlinsen. Die Nostalgie verführt einen dazu, alles verflossene zu idealisieren.

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Diethard, ich stimme Dir zu. Wenn es schnell gehen muß, sind natürlich die modernen AF Objektive überlegen. Das kenne ich von meiner Nikon D200.

 

Obwohl ich auch für diese ein manuelles, modernes Objektiv, das Voigtländer Ultron 2/40 kaufte, um nicht immer Kunststoff anfassen zu müssen.

 

Da ich aber überwiegend Landschaften photographiere, kann ich auf die Schnelligkeit verzichten, und das manuelle Handling geniessen.

 

Mir ist schon klar, daß ich aufpassen muß, bei meiner Retro-Vorliebe mir nicht Retro-Bildqualität einzuhandeln .

 

Und das ist preislich, zumindest bei Leica, nicht so einfach.

 

Viele Grüße, immodoc.

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Hallo!

ich bin schon mal dabei, mir eine Rückfallposition zu erarbeiten. - Um das Sonnar nicht ins abseits (den Kameraschrank) zu stellen, würde das Elmarit-M 2,8/28 ASPH auch ganz gut passen, auch preislich.

 

Natürlich ist das nicht das Beste. Es ist wie verhext. What you pay is what you get. Das gilt leider auch hier.

 

Hast Du auch hier eigene Erfahrungen?

 

Das würde mir teure Irrwege ersparen.

Ich bin zwar nicht der Frank, aber dafür besitze ich das Elmarit-M 2,8/28 ASPH.

Wenn es dir nur um den Spielwert des Adaptierens geht, dann probiere doch das Elmarit ruhig aus. Es ist an einer M-Kamera sicher eines der besten - wenn nicht gar das beste - Objektive in diesem Brennweitenbereich. Da es aber für 24x36mm konzipiert ist, wirst du wohl auf mFT nicht die gewünschte Auflösung erreichen.

Ich kann mich nur wiederholen:

M-Objektive (egal ob von Leica, Zeiss oder Voigtländer) passen zwar per Adapter auf mFT, ihr (Spiel)Wert liegt aber zu einem überwiegenden Teil, darin, daß man sie, so man sie schon besitzt, auch an mFT adaptieren kann.

Wenn man jedoch erwartet, auch nur ähnliche Ergebnisse wie mit nativen (m)FT-Objektiven zu erreichen, dann ich man einem Trugschluß aufgesessen.

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Vielen Dank, Harald. Mit Deiner klaren Aussage hast Du mir sehr geholfen.

 

Ich verstehe Dich so, daß ich mir klarmachen muß, daß generell Kamera und Objektiv ein System sind, und auch ein sehr gutes Objektiv nur für das Format sehr gut ist, für das es entwickelt wurde.

 

Aussnahmen können aus dem preislich "oberen Regal (Leica Summilux 1,4/50 (2750 EURO))" kommen, wie Frank schrieb.

 

Also, entweder "Weiterspielen" und Adaptieren, oder die technischen Realitäten akzeptieren.

 

Ich habe verstanden. ---

 

Viele Grüße an Dich, Harald.

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Ich denke, es herrscht in der Gemeinde Einigkeit darüber, dass eigentlich nur die längeren KB-Brennweiten an MFT sinnvoll sind. Solange weder Panasonic noch Olympus lichtstarke leichte bis mittlere Telebrennweiten anbieten, sind KB-Spitzenobjektive eine Alternative für Leute mit Spieltrieb oder für solche, für die nur das Ergebnis zählt. Dass eben diese Optiken schlechter sein sollen als speziell für MFT gerechnete Objektive (wenn es sie den irgendwann einmal gibt), halte ich für ein Gerücht.

 

Frank

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Frank, bei den Tele bin ich auch dabei. Ich habe noch das M Leica Tele Elmarit 2,8/90.

 

Damit habe ich bisher allerdings nur rumgespielt. Mal sehen, ob es ab morgen im Urlaub auch mal zum Einsatz kommt. Damit wird die Pen recht groß, und paßt nicht mehr in die Jacke. Auch an der M6 habe ich es seinerzeit recht wenig benutzt. Meistens war das Summicron 2/35 drauf.

 

Das gute Tele stammt allerdings vom Ende der 80-er Jahre, aber ich vermute, daß es sich auch heute noch wacker behaupten kann.

 

Schöne Grüße, immodoc

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