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Hallo,

 

mich interessieren die beiden Linsen 20/1.7 und 45/2.8 von Panasonic.

Leider finde ich die beiden Scherben etwas überteuert!

Mein Geldbeutel sagt im Moment daher NEIN :mad:

 

Ist da schon eine Preissenkung absehbar?

 

Und noch was: Kann es sein, daß bei den Linsen ohne "roten Punkt" auch Leica die Finger mit im Spiel hat? Mir kam zu Ohren, daß der rote Punkt nicht an Linsen, welche upgedaten werden können angebracht werden darf.

Wäre doch sinnvoll: Fertigung in Japan mit dem Wissen von Leica? Sch... auf den roten Punkt wenn die Qualität paßt - nur der Preis macht mir noch Sorgen.

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Das 20er gibt es gelegentlich schon "neu-gebraucht" von Leuten, die es im Kit mit der GF1 gekauft haben und doch lieber Zooms verwenden wollen. Dann ist es so ca. 50.- billiger. Ansonsten glaube ich kaum, daß es in nächster Zeit im Preis nachläßt, wenn ich mir so die Entwicklung der übrigen Panapreise ansehe.

Gruß, leicanik

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Hallo!

mich interessieren die beiden Linsen 20/1.7 und 45/2.8 von Panasonic.

Leider finde ich die beiden Scherben etwas überteuert!

Du solltest das vielleicht mental anders anlegen. Aber im Prinzip meinst du es vielleicht ja so.

Für die (fiktive) Qualitat 'Scherbe' wären diese Objektive tatsächlich überbezahlt. Da die Qualität aber in der Nähe des technisch Machbaren liegt, sehe ich die Preise eher als vergleichsweise sehr niedrig an.

Mein Geldbeutel sagt im Moment daher NEIN :mad:

Sobald der Geldbeutel zu Wort kommt, sollte man jegliche weitere Beschäftigung mit sehr guten Objektiven abbrechen.
Ist da schon eine Preissenkung absehbar?
Wahrscheinlich, wie üblich, so um die minus 10% in zwei Jahren.

Und noch was: Kann es sein, daß bei den Linsen ohne "roten Punkt" auch Leica die Finger mit im Spiel hat? Mir kam zu Ohren, daß der rote Punkt nicht an Linsen, welche upgedaten werden können angebracht werden darf.

Dort wo Leica drauf steht, wurde nach Vorgaben (Toleranzen) von Leica bei Panasonic gefertigt (wo auch immer auf der Welt). Wo nicht Leica draufsteht, bestimmt Panasonic das Ausmaß der erlaubten Toleranzen.

Durch die Fertigung ausserhalb des EWR sinkt der Preis auf etwa die Hälfte bis auf ein Drittel. Siehe dazu die Zeiss ZM Serie, deren niedrigpreisige Objektive bei Cosina gefertigt werden und die hochpreisigen Objektive werden in Oberkochen gefertigt.

Wenn dann auch noch die Toleranzen nicht mehr von Zeiss vorgegeben werden, dann heissen sie Voigtländer und der Preis sinkt nochmals auf die Hälfte.

Und dann gibt es noch die Leckerbissen aus Solms (oder wenn sie schon ein paar Jahrzehnte auf dem Buckel haben aus Wetzlar oder Canada), die sind preislich praktisch im selben Bereich wie Zeiss aus Oberkochen.

Umgekehrt, die Qualität verhält sich praktisch genauso (Oberkochen = Solms = Wetzlar = Canada) und bei Fremdfertigung ohne entsprechende Toleranzvorgaben bekommt man exakt das, was man dafür bezahlt hat (eben weniger).

Wäre doch sinnvoll: Fertigung in Japan mit dem Wissen von Leica? Sch... auf den roten Punkt wenn die Qualität paßt - nur der Preis macht mir noch Sorgen.

Es geht nicht ums Wissen (das ist überall vorhanden) sondern um die Vorgaben der Toleranzen.

Ein Summilux D aus Japan verhält sich zu einem Summilux M (oder R) genauso wie der Preis, den man dafür bezahlen muß, also etwa 1 : 3.

Einziges Problem dabei ist, daß sich eben die Qualität nicht linear verhält sonder eher (umgekehrt) exponentiell.

Um dir ein wenig ein Gefühl dafür zu geben, das Summilux D 1.4/25 entspricht in der Abbildungsqualität ziemlich exakt einem mängelfreien Voigtländer Nokton 1.4/40 (beide an einem 10Megapixel Sensor verglichen). Das Voigtländer kostet etwa die Hälfte, hat aber keinen Autofokus und kann in der Qualität doch um einiges Streuen. Man muß sich da also auf seinen Händler verlassen, entweder hat der schon für seine (Stamm)Kunden vorsortiert oder er schickt die Zitronen in der Lieferung gleich wieder zurück.

Die beiden von dir genannten Objektive werden sich zueinander so wie ihr Anschaffungspreis (1 : 2) verhalten. Absolut gesehen sind sie preiswert!

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Hallo Horst!

was meinst Du mit

".... Da die Qualität aber in der Nähe des technisch Machbaren liegt, sehe ich die Preise eher als vergleichsweise sehr niedrig an. ...." ??

Nun, das 1.7/20er ist mit diesen Abmessungen als symmetrischer 6-Linser wohl kaum mehr zu verbessern. Und das 2.8/45er noch besser zu machen würde wohl einen nicht mehr bezahlbaren Aufwand bedeuten.

Heist das, das mFT wäre technisch bereits ausgereizt?

Wenn du so fragst, dann kann ich eigentlich nur sagen, daß mFT schon überreizt ist.

Was soll da zu einem für die Zielgruppe akzeptablen Preis noch machbar sein?

Bessere Abbildungsqualität? Nun ja, mit einem CCD von Kodak wäre sicher noch einiges bis ISO 400 drinnen, aber dann brüllt jeder auf, wo denn der LiveView abgeblieben ist.

Objektive, die nicht nur nach Leica Toleranz gefertigt sind sondern auch in Solms das Licht der Welt erblicken? Das würde sicher einen fünfstelligen Betrag erfordern. Also auch nur schmerzhaftes Gebrülle seitens der Zielgruppe.

Wer von den Forumsmitgliedern hat ein Vario-Elmar D 14-150? Wer hat ein Vario-Elmarit D 14-50? Wer hat ein Summilux D 1.4/25? Wer hat eine L10? Nach einer L1/Digilux frage ich schon garnicht mehr.

All diese eher hochpreisigen Teile findest du bei einer Minderheit, die eben das Geld aufbringen kann und vorallem will. Und bei diesen Teilen ist FT ausgereizt. Mehr geht kaum, da müßte man sich schon in Leica M Regionen bewegen, um ein echtes Mehr zu erreichen.

Wie ich schon anderswo schrieb, die L10 zusammen mit dem Summilux D kommt ganz ganz nahe an eine M8 mit dem Voigtländer Nokton 1.4/40 heran - aber eben nur ganz ganz nahe! Wenn du dann ein Summilux auf die M8 schraubst, sieht die Sache wieder ganz anders aus.

Ich erwähne ganz bewußt die L10, weil sie meiner Meinung nach das derzeitige Optimum zwischen Auflösung, Rauschen und Dynamikumfang mit ihren 10Megapixeln darstellt.

Wenn man das Rauschen auf Kosten der ISO noch minimieren will und zusätzlich noch ein Quäntchen mehr an Dynamik erreichen will, dann brauchst eine E-300 oder E-500 mit CCD. So sieht das mit FT aus und mFT macht das Ganze nur handlicher auf Kosten anderer Faktoren.

Jeder muß das mit sich selbst ausmachen, und solange das Spaß macht ist alles im grünen Bereich. Aber technische Tagträumereien sind leider nicht mehr drinnen.

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Wenn du so fragst, dann kann ich eigentlich nur sagen, daß mFT schon überreizt ist.

Hallo Harald,

verstehe ich dich richtig: bei dem System ist keine wesentliche Steigerung der Abbildungsqualität und des Dynamikumfanges mehr in den kommenden Jahren zu erwarten?

 

Meine pesönliche Sicht der Dinge stellt sich so dar:

1) das System ist erstaunlich gut

2) Dynamikumfang ist das Hauptmanko

3) etwas niedriegeres Rauschen wäre wünschenswert

4) besser geht nur mit weniger Megapixeln :D

 

Grundsätzlich war/bin ich von den Preisen der Objektive auch nicht erfreut, aber tatsächlich machen sie ihren Preis durch häufigen und freudigen Gebrauch wieder wett; also empfinde ich sie nicht wesentlich überteuert.

 

Und ich kann aus meiner Sicht Harald absolut zustimmen: noch mehr würde viel mehr kosten; viel weniger Geld würde aber auch erheblich weniger Leistung erbringen (?) - also paßt schon (meine Meinung). Wünsche mir eine leichte Reduzierung der Objektivpreise, die ich noch nicht habe ..

 

Tatsächlich bewegt sich das System aber durchaus in einem Preisbereich, wo es bedenkenswerte Alternativen gibt; ich glaube aber diese Strategie ist besser, als ein "reines" Billigprodukt zu machen.

Gruß Thorsten

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Hallo Thorsten!

verstehe ich dich richtig: bei dem System ist keine wesentliche Steigerung der Abbildungsqualität und des Dynamikumfanges mehr in den kommenden Jahren zu erwarten?
Ja, ich würde das exakt so sehen...

Es steht und fällt eben alles mit der 'full well capacity', also der Menge an Photonen, die ein einzelnes Pixel einfangen und in Elektronen umwandeln kann, bevor es überläuft. Diese Anzahl an Elektronen im Verhältnis zu den zufällig gebildeten (Rauschen) bestimmt den Dynamikumfang. Die Abbildungsqualität ist eigentlich zu einem hohen Maß eine Sache des Objektives, aber bei zu geringer Dynamik - also zu hohem Rauschpegel - leidet die Abbildung natürlich sehr unter der Entrauschung.

Das Optimum an Rauschfreiheit liefert immer noch der CCD, allerdings kann man da nicht über einen gewissen ISO-Wert hinausgehen und ein Nachtsichtgerät (LiveView) läßt sich schon garnicht realisieren.

Grundsätzlich war/bin ich von den Preisen der Objektive auch nicht erfreut, aber tatsächlich machen sie ihren Preis durch häufigen und freudigen Gebrauch wieder wett; also empfinde ich sie nicht wesentlich überteuert.

Es ist immer das Verhältnis von Aufwand zu Wirkung. Und ab einer gewissen Wirkung wird der Aufwand halt beinahe unbezahlbar.

Natürlich kann die Photographiererei, wenn man ihre Grenzen ausreizen will subjektiv als teuer erscheinen, aber das ist eben immer eine zutiefst persönliche Sicht.

Ich finde zB. eine Fernostreise (ev. in der Businessclass) als eine Ausgeburt der Teuerkeit und könnte mich deshalb nie zu sowas durchringen. Mir fehlt da jeder Zusammenhang von Aufwand und Wirkung.

Ich kann dir auch gerne verraten, was mein erster Gedanke war, als ich den Preis (€ 1499.-) des Vario-Elmar D 14-150 gelesen hatte: "Was, so billig? Kann das überhaupt was anständiges sein?".

Meiner Ansicht nach das billigste Zoomobjektiv am gesammten Photomarkt.

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Hallo Thorsten!

Ja, ich würde das exakt so sehen...

Es steht und fällt eben alles mit der 'full well capacity', also der Menge an Photonen, die ein einzelnes Pixel einfangen und in Elektronen umwandeln kann, bevor es überläuft.

wer würde dann meinen Wunsch unterstützen, einen "kleineren" 6-8 MP Chip in einer abgespeckten G oder Pen als Einstiegslocke anzubieten? ich brauche auch keine Motivprogramme und "Filme", die JPEG-Engine dürfen sie auch einsparen und zur Not würde ich sogar auf die Blendenautomatik verzichten ;) eigentlich wünsche ich mir eine "Schulkamera", wo der angehende Fotograf alles manuell machen darf (und soll) zum Schülerpreis :cool:

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Hallo Thorsten!

wer würde dann meinen Wunsch unterstützen, einen "kleineren" 6-8 MP Chip in einer abgespeckten G oder Pen als Einstiegslocke anzubieten?

Ja, eine G0 mit 8Megapixel wäre optimal, ich würde das unterstützen (und sie dann wahrscheinlich doch nicht kaufen :-)

Das ist so wie mit dem 3-Liter Auto (es gibt sogar schon Ansätze zum 2-Liter Auto). Jeder haltet es für vernünftig, mit fossilen Energielieferanten sorgsam umzugehen, aber das Ziel der Begierde bleiben dann doch die PS-Boliden :-)

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wer würde dann meinen Wunsch unterstützen, einen "kleineren" 6-8 MP Chip in einer abgespeckten G oder Pen als Einstiegslocke anzubieten? ich brauche auch keine Motivprogramme und "Filme", die JPEG-Engine dürfen sie auch einsparen und zur Not würde ich sogar auf die Blendenautomatik verzichten ;) eigentlich wünsche ich mir eine "Schulkamera", wo der angehende Fotograf alles manuell machen darf (und soll) zum Schülerpreis :cool:

 

Nette Idee. Nur: Falls jemals jemand sowas herausbringen sollte, dann bin ich mir sicher, dass dafür weit mehr als für eine G1 verlangt werden würde. Gutes Design ist immer teuer! :D

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Nun, das 1.7/20er ist mit diesen Abmessungen als symmetrischer 6-Linser wohl kaum mehr zu verbessern.

 

Lumix Digitalkameras - G Micro System - H-H020E - Übersicht - Deutschland & Österreich

 

"Seine aufwändige optische Konstruktion besteht aus 7 Linsen in 5 Gruppen, darunter 2 asphärische Elemente"

 

Leica ist nicht der Nabel der Welt, auch wenn Du das zu glauben scheinst.

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solange man das 1,7/20 an einer Panasonic betreibt ist der Preis tatsächlich gerechtfertigt.

 

(Wie das ohne die elektronische Korrektur aussieht, weiss ich nicht)

 

Das Ding ist offen schon Klasse, hat praktisch keine Farbsäume und kaum sichtbare Verzeichnung ... dazu ist es schon relativ schnell am Rand scharf.

 

Der wichtigste Grund für den Preis dürfte aber sein, dass es schlicht das einzige AF Pancake dieser Lichtstärke ist. ;)

 

Normale Pancakes kosten zwischen 250 und 300 Euro ... und haben 2,8. Für den Unterschied zwischen 1,7 und 2,8 sind 100 Euro nicht zuviel.

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Hallo!

"Seine aufwändige optische Konstruktion besteht aus 7 Linsen in 5 Gruppen, darunter 2 asphärische Elemente"

Danke für den Hinweis, ich habe es wohl mit dem Olympus Pancake 2.8/17 verwechselt.

Durch deine Klarstellung habe ich mir jetzt nocheinmal die Konstruktionsbilder beider Pancakes angeschaut und komme zu dem Schluß, daß beide wohl ganz einfache retrofokale Konstruktionen sind.

Leica ist nicht der Nabel der Welt, auch wenn Du das zu glauben scheinst.

Ach, wenn doch mein Glaube so einfach wäre....

PS: Eigentlich bin ich ein Zeiss Fan, der halt akzeptiert, daß Leica auch hervorragende Objektive herstellt :-)

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PS: Eigentlich bin ich ein Zeiss Fan, der halt akzeptiert, daß Leica auch hervorragende Objektive herstellt :-)

 

Bin ich auch. Aber ich akzeptiere auch, daß es viele andere Hersteller gibt, die hervorragende Optiken produzieren. Mein schärfstes Objektiv an der G1 ist das Tokina AT-X Macro 2,5/90 für Canon FD von Anno Knopp. :)

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solange man das 1,7/20 an einer Panasonic betreibt ist der Preis tatsächlich gerechtfertigt.

(Wie das ohne die elektronische Korrektur aussieht, weiss ich nicht)

wie sieht so ein Bild vom Pancake ohne Korrektur aus?

So:

charlyr-albums-technisches-fuers-forum-picture3592-pana-20mm-bei-blende-1-7-ep-1.jpg

(JPEG mit irfanview verkleinert und leicht geschärft)

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