Foto- bzw. Video-Leuchte

[matadoerle]

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Ich suche Hilfe oder Empfehlungen für eine Fotoleuchte, ausdrücklich KEIN Blitz!

 

Ich möchte in heimischer Umgebung - also da wo eine Steckdose in der Nähe ist - sowohl Fotografieren als auch Filmen können; die Leuchte soll für Amateure gedacht sein, aber eine genügende Stabilität und Robustheit mitbringen; darf gerne mit zusätzlichen Features ausgerüstet sein, wenn das Sinn macht und nicht auf Kosten der Qualität geht.

 

Was möchte ich aufnehmen: sowohl Sachen, Dinge des täglichen Gebrauchs als auch Ausrüstungsgegenstände oder Kunsthandwerk mittlerer Größe, vielleicht auch Menschen in IHRER normalen Umgebung, am Arbeits- oder Hobbyplatz. Ich benötige also relativ breites, neutrales und tageslichtähnliches Spektrum, damit ich die Leuchte auch beispielsweise als dezenten Aufheller in einem Zimmer verwenden kann.

 

Wahrscheinlich macht ein kleines Set, zwei oder drei Leuchten mit zwei oder drei Reflektoren mehr Sinn als eine etwas größere Leuchte mit einem etwas größeren Schirm? Aber eventuell macht es noch mehr Sinn, innerhalb der Räume ganz auf vorhandene Reflektionsflächen (Decken und Wände) zu setzen und lieber die Qualität der Leuchtmittel zu bezahlen?

 

Wer kann mir beratend weiterhelfen?

Danke vorab,

Thorsten

[Olybold]

Ich suche Hilfe ....

 

Ob ich Dir viel helfen kann, weiß ich nicht.

 

 

Ich habe videomäßig für indirekte Beleuchtung zwei ältere und relativ einfache Netz-Leuchten mit Kühlgebläse und mit je 2x1000 Watt Halogenlicht (Flektalux XM16 und baugleich Porst 2005 GS). Heute wäre vielleicht diese vergleichbar:

 

Kaiser Netzleuchte

 

Für "outdoor" habe ich eine 100 Watt Akku-Leuchte (Unomat 800 DS) mit Tageslichtfilter und Akkutasche. Ich habe hier im Forum mal in einem anderen Zusammenhang ein Bild gezeigt auf dem sie zu sehen ist:

 

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

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Also im Prinzip so etwas:

 

Kaiser Akkuleuchte

 

Seit Super8 mit seinem Lichthunger Geschichte ist und die digitalen Videokameras mit wenig Licht zufrieden sind, ist halt der Bereich der Amateurleuchten nicht mehr so üppig. Du findest aber bei Profiausrüstern alles was das Herz begehrt und der Geldbeutel hergibt.

 

Teile uns aber im Ergebnis mit, für was Du Dich entschieden hast. Welcher Filmer braucht so was nicht.

 

Gruß Olybold

[joachimeh]

Kaiser Netzleuchte ist schon mal 'ne gute Empfehlung, dazu dann aber noch ein reflektierender Schirm (notfalls die Leuchte gegen die Projektionsleinwand, damit eine weiche Ausleuchtung entsteht).

[hdg]

Ich benutze zwei Hedler Soft-Leuchten (je etwa 1 qm und 1.500 Watt) mit gegebenenfalls A0 Verlaufshindergrund.

Dat kloppt.

 

MfG Dieter

[matadoerle]

Herzlichen Dank für eure Tips, bisher habe ich die Ausgabe immer gescheut und halt verzichtet oder auf gutes Licht gewartet; alle Versuche mit herkömmlichen Baustrahlern oder so kann man getrost abhaken - viel Licht bedeutet noch lange nicht gut Licht!

 

Was haltet ihr hiervon?

 

walimex Daylight 250 mit Octagon Softbox, Ø 55cm

 

und dazu (für flexiblen Einsatz je nach Situation) noch ein oder zweimal

 

walimex Daylight 150

 

Das finde ich auch äußerst preiswürdig. Ich werde noch ein paar Tage brauchen, bevor ich mich entscheide; ich will wenn möglich "kalte" Energiesparlampen, aber bin zuwenig in der Materie um beurteilen zu können welche Technologie das schönste und gleichmäßigste Spektrum abgibt; beispielsweise gibt es bereits LED-Lösungen mit Farbtemperatur um 5500°K, aber ich weiß nicht ob solche Lampen auch geeignet sind.

 

Wichtig ist mir, daß die ebenfalls mit meinem HD-Camcorder (50Hz) vernünftig funktionieren; weshalb herkömmliche Lampen sowieso von vorneherein ausscheiden, oder?

 

Gruß Thorsten

[joachimeh]

Hallo Thorsten,

bevor Du für Energiesparlampen viel Geld ausgibst, mach Dich erstmal über deren diskontinuierliche Spektralverteilung kundig. Schon für die allgemeine Zimmerbeleuchtung wird das als ziemlich unzulänglich diskutiert, weil zu wenig Farbnuancen im Spektrum vorhanden sind.

[matadoerle]

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Hallo Jo,

das heißt es macht mehr Sinn auf bewährte Halogen zu setzen und bewußt mit Kunstlicht zu arbeiten? anstatt anhand der Lichttemperatur Lücken im Spektrum einzukaufen ..

 

In etwa so etwas wäre sinnvoll? Der Preisrahmen ist dann auch nicht vernünftig zu unterbieten, oder?

Gruß

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Ich würde dir das Adobe Creative Cloud Foto-Abo mit Photoshop und Lightroom empfehlen

[Hundeknochen]

Falls du zu viel Geld übrig haben solltest, kannst du dir auch das hier besorgen: Rololight Softbox Flächenleuchte kaufen im Enjoyyourcamera.com Shop

[matadoerle]

Falls du zu viel Geld übrig haben solltest, kannst du dir auch das hier besorgen: Rololight Softbox Flächenleuchte kaufen im Enjoyyourcamera.com Shop

wieviel Stunden Model sind dabei inklusive? es gibt natürlich hochwertige Studioausstattung für den Profi, aber den kostet jede Minute Geld - mich kostet die Zeit nichts!

trotzdem möchte ich keine Amateurschleuder, die alles kann außer mich anständige Fotos machen lassen ..

[joachimeh]

Hallo Jo,

das heißt es macht mehr Sinn auf bewährte Halogen zu setzen und bewußt mit Kunstlicht zu arbeiten? anstatt anhand der Lichttemperatur Lücken im Spektrum einzukaufen ..

 

In etwa so etwas wäre sinnvoll? Der Preisrahmen ist dann auch nicht vernünftig zu unterbieten, oder?

Gruß

 

 

Da ich mit Studiobeleuchtung selbst noch keine Erfahrung gesammelt habe, muss ich hier passen. Vielleicht hilft Dir aber dieser Link weiter:Vollspektrum Tageslicht Sparlampen - Biolicht Lichtsysteme Lichttherapie Elektrogroßhandel Energiesparlampe Beleuchtung Vollspektrum - LifeEnergy Systems

[robernd]

Hi,

mein Vater hatte für Fotos immer bläulich eingefärbte Glühbirnen, sog. Tageslichtlampen.

 

Es gibt spezielle Leuchtstofflampen für das grafische Gewerbe. Bei Osram heißen sie Lumilux de Luxe Daylight, Farbe 954 (Seite 7 der Broschüre). Das ist sicher eine der preisgünstigsten Möglichkeiten für 1 Quadratmeter Licht. Es wäre einfach einen Versuch wert. Mit einem elektronischen Vorschaltgerät flackern sie nicht einmal.

Trotzdem graust es mich bei Leuchtstofflampen etwas, deshalb würde ich Halogenleuchten (wenn nötig mit blauem Tageslichtfilter) vorziehen. Filmprofis werfen über ihre Scheiwerfer häufig ein (hitzefestes) Glasfasertuch, um das Licht großflächig zu verteilen. Ein weißer Schirm sieht natürlich professioneller aus.

[Mr. Blur]

Hallo

 

da ich auch mal Menschen (Musiker) und mal Gegenstände filme, brauchte ich auch ein paar Lichtsachen. Ich schreibe mal was ich so gemacht habe, auch wenn es für Dich möglicherweise nicht zutrifft.

Eine Aufsteckvideoleuchte macht für mich erst Sinn, wenn der Raum sowieso schon einigermassen ausgeleuchtet ist. Daher habe ich dessen Kauf erstmal nach hinten geschoben.

Angefangen habe ich mit Baustrahlern, die sind billig und hell.

Es gibt welche mit Halogen/Quarz-Leuchtmittel oder Energiesparlampen.

Beide lassen sich *notfalls* verwenden.

Die Halogen werden knalle heiss, saugen Strom und haben wg. der ziemlich punktförmigen Lichtquelle härtere Schatten. Die Energiesparlampen sind meist leichter, weil mehr Plastik verbaut werden kann. Die Halogen sind von der Farbtemperatur zu warm und die Energiesparer oft zu kühl und manchmal sogar Farbstichig (grün). Teilweise funktioniert es beides zu mischen. Dabei hat man ja noch den Weißabgleich. Wobei wenn man Menschen filmt und nicht wirklich weiße Gegenstände im Bild braucht, verschiebt man den Weißwert sowieso ganz gerne. Lieber weiße Zähne/Augen, der unbedeutende Zettel braucht nicht ganz weiß sein...

Ich habe einen eher flächigen Baustrahler für ca. 90EUR mit 2 Einergiesparleuchten gefunden, die je doppelt u-förmig gebogen sind. Mit nicht bündelndem Reflektor, einzeln schaltbaren Leuchten, 2 Zusatzsteckdosen mit Klappe, 5m Kabel, *relativ* Schatten frei und outdoorfähig. Die Lichtfarbe ist mit 6400K angegeben, was aber verkraftbar ist vor allem wenn die normale (Wohn-)Beleuchtung dabei an bleibt oder zusätzlich warme Lampen eingesetzt werden.

Um möglichst Schatten freies Leicht mit dem Halogen Baustrahler zu erreichen lässt man ihn von unten gegen die dem Motiv gegenüberliegende Wand strahlen. Das Licht reflektiert an der Wand nach oben und an der Decke ein 2.mal nach unten zurück zum Motiv. Notfalls tuts nur eine Reflexion an der Decke. Dabei fächert sich das Licht weiter auf. Wenn man keine passende weiße Wand hat nimmt man Styroporplatten oder viel Papier. Mit dem erwähnten 90EUR Baustrahler funktioniert es ganz gut von einer Leiter (o. Schrank) gegen die Decke.

Erst wenn der Raum ausgeleuchtet ist, sollte man damit anfangen Aufhell- und Streiflichter zu setzen. Dazu kann man alles nehmen was irgendwie geeignet ist, Spots mit Klemmfuß z.B.. Mit Streiflichtern beleuchte ich von hinten (oben o. seitlich) leicht am Motiv vorbei. Damit kann man das Motiv besser vom Hintergrund lösen.

Später habe ich mir noch einen 800W Bühnenscheinwerfer (auch ca. 90EUR, verstellbarer Brennpunkt) und einen kleinen 150W Filmscheinwerfer mit justierbarer Fresnel Optik und Flügeltorklappen zugelegt. Mit den Flügeltorklappen und der Optik kann man bei Streiflichtern z.B. Lichtkegel vom Hintergrund weghalten bzw. bewusst welche machen. Oder passende Glanzlichter auf eine wichtige Requisite o. Instrument setzen.

Weil inzwischen die Leitern unhandlich wurden und das mit den Schraubzwingen nicht so das Gelbe vom Ei war, brauchte ich Stative. Und habe mit den "Autopoles" von Manfrotto meine Lösung gefunden. Das sind 2-teilige Alu-Teleskopstangen, die man zwischen Boden und Decke durch umlegen eines Spannhebels klemmen kann. Da lässt sich dann Alles 'ran hängen. Vorteil: Keine lästigen Dreibeine im Raum (wären bei einem gleich hohen(!)/tragfähigen Dreibein schon ausladend), relativ leicht und schnell aufgebaut. Nachteil: Funktioniert nicht draussen oder in der Kirche. Dafür habe ich noch ein normales Dreibein-Leuchtenstativ ("K&M 24625", bis 20kg in >3m, robust, relativ leicht, und für 65EUR nicht gerade teuer).

In der mittelfristigen Pipeline sind eine *richtige* Tageslichtleuchte sowie ein Sunbouncer und erst längerfristig eine Aufsteckleuchte. Im Nachhinein würde ich mir so eine Tageslichtleuchte, mit mehreren schaltbaren Röhren und der passenden Farbtemp. aufsetzbaren Waben etc. eher kaufen. Bei der Aufsteckleuchte würde ich eine wählen, die zu meinem Kamera-Akkusystem (Sony "InfoLithium") kompatibel ist. Es gib aber auch welche mit LEDs und Batteriebetrieb für den Blitzschuh. Ein 230V Hand-Dimmer zum "dazischen stecken" für div. Lampen kann auch ganz nützlich sein, wenn man schon mal beim Baumarkt ist.

 

Eventuell ist etwas in der Art was für uns:

GIGAO Internet Trade

(unter Flächenleuchten suchen)

 

Hier findet man u.a. LED Aufsteckleuchten:

Kamera Kopflichtsysteme

 

Wenn man den billigen Baustrahler mit dem farbrichtigen Leuchtmittel aus dem Fachgeschäft kombinieren möchte, sollte man auch den Reflektor der Lampe im Auge haben. Die sind nämlich auch gerne Farbstichig (bedampftes Plastik) oder zu stark bündelnd.

 

Man kann auch fast alles, was man braucht mieten.

[matadoerle]

Hallo Ratgeber

nicht daß ihr denkt ich holoe mir hier Rat und verschwinde wieder .. habe mittlerweile auch mal Fachgeschäfte angelaufen, dort gibt es zwei Reaktionen

1) nehmen sie halt irgendeine Lampe, wir haben so was nicht mehr, das brauchte man früher (der Laden ist auf der Homepage von Kaiser als verbundener Fachhändler gelistet)

2) alles unter 1000 Euro geht gar nicht, weil wenn sie den Strahler dann brauchen sie auch und überhaupt

 

die können mir alle mal!

 

Momentan gibt es entweder die Möglichkeit, mit den von robernd gelisteten Leuchtstoffröhren (T8/L954 bzw. Color Proof - so teuer sind die gar nicht) etwas selber zu basteln (die EVG + Fassung kosten um die 50 Euro für eine Röhre) oder beispielsweise auf diese Kaiser Angebote zurückzugreifen; Wali.. wird wohl nicht nur von Profis als mangelhaft bewertet, dann kann ich auch eine Baumarktleuchte kaufen.

 

Das feinste Spektrum haben die Dinger aber auch nicht, oder ist Halogen so sehr überlegen bzw. problemlos?

Ich rechne mal ein paar Möglichkeiten durch und werde mir gegebenenfalls auch noch etwas anderes einfallen lassen; vielleicht gibt es ja interessante Kombinationen von Lampenschrim und ausgewogenem Leuchtmittel.

Melde mich wieder sobald ich etwas schlauer bin ..

Gruß Thorsten

[RapidVienna]

ich habe eine Dedolight Lampe, sehr klein und handlich, und man kann das Licht sehr genau setzen, und weiters kann man div. Softfilter einschieben.

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Guck dir auch mal das Sony 12-24 G Master an

[matadoerle]

hast du einen Tip, wo ein Amateur an das Equipment kommt?

[robernd]

Hi,

ich habe mich gerade mal über Dedolight schlau gemacht. - Na ja.

Eine dimmbare Halogenlampe ist nur für schwarzweiß-Aufnahmen sinnvoll, weil sich mit dem Dimmen die Farbtemperatur verändert. Fatal bei mehreren Leuchten.

Die Möglichkeiten dieser Lampen sind sicher professionell. Die Frage ist aber, wie weit man so etwas wirklich braucht. Wenn nur Licht heraus kommen soll, ist ein alter Diaprojektor wohl ganz ähnlich (aber nicht professionell montierbar).

 

Normale Halogenscheinwerfer aus dem Baumarkt machen sicher keine Probleme. Allerdings sind die Lichtquellen fast punktförmig, was zu unangenehmen Schatten führt.

 

Vor vielen Jahren habe ich verschiedene Film-Profis bei der Arbeit erlebt. Die hatten keine Linsensysteme in ihren Lampen sondern lediglich Klappen am Gehäuse.

Soweit ich mich erinnere, hatten sie für die Mischung mit Tageslicht geliehene Xenonlampen, für die sie nach Betriebsstunden zahlen mussten. Je nach Preisvorstellung könnten kompakte Xenonleuchten erschwinglich sein.

Billiger und kaum schlechter sind wahrscheinlich Umrüstsätze für Autoscheinwerfer. Also Halogen-Zusatzscheinwerfer kaufen und Xenonlampe hinen.

 

Ach ja, bitte nicht auf Halogenlampen mit Xenonanteil in der Füllung herein fallen. Die werden auch oft als Xenonlampen angepriesen.

[matadoerle]

Baumarktleuchten sind mir einfach zu "laut" und zu dominant; ich möchte NICHT in einem Studio eine perfekte schulmäßige Beleuchtung sondern brauche kompatibles Licht, mit dem ich das "natürliche" Umfeld betonen bzw. ergänzen, sprich ausleuchten kann.

Ich habe eine Baumarktleuchte (500W) und auch noch eine alte Filmleuchte (1000W), die beide alles erschlagen - vor allem wenn in einem normalen Raum eben nur begrenzt auf das Streulicht eingegangen werden kann. Wenn ich eine solche Lampe dann nur indirekt einsetze, brauche ich mir um Lichtfarbe sowieso keine Gedanken mehr machen .. die bestimmt dann die Tapete oder der Farbenhersteller.

 

Die dedo-Strahler hören sich da schon sehr interessant an, weil man eben den Spot oder die Fläche sehr gut eingrenzen und steuern kann; ich lasse euch wissen, wenn ich meine ersten Erfahrungen mit was auch immer gemacht habe ..

[robernd]

Hallo,

es gibt eine interessante Idee von 13mishou, die einen Oberkörperbräuner als Lichtquelle verwendet. Im Originalzustand liefert so ein Bräuner einen Farbstich, den kaum ein Weißabgleich ausgleichen kann. Dabei ist das UV-Licht sicher von untergeordneter Bedeutung, weil es durch das viele Glas eines Objektivs nicht hindurch geht (im Gewächshaus werden wir auch nicht braun).

 

Soweit ich weiß, verwenden die meisten Geräte Leuchtstofflampen, die zwar einen hohem UV-Anteil liefern aber elektrisch den normalen Lampen entsprechen. Würde wir die originalen durch Leuchtstoffröhren mit einer Farbe 9xx ersetzen, hätten wir eine preisgünstige Flächenleuchte, die auch noch ganz passabel aussieht.

 

Ich werde mich jedenfalls mal umsehen, was es so an "Bräunungsbatterien" am besten gleich auf Stativ gibt.

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

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bearbeitet 20. November 2009 von robernd

[Chrys]

Ich würde ein weißes Brett nehmen, darauf mehrere E27-Fassungen (normale Lampenfassungen) montieren, die dann parallel verdrahten und mit Energiesparlampen bestücken, die Helligkeit kann man dann so regeln, indem man je nach bedarf Birnen abschaltet (ganz einfache Lösung, etwas aus der Fassung drehen). Voilà.

[robernd]

Hi Chrys,

das ist genau die richtige Lösung, wenn es Glühlampen sind. Mit Energiesparlampen ist es aber schwieriger, weil sie meistens viel aber ungeeignetes Licht liefern. Man muss darauf achten, dass es 5-Banden Leuchtstoffe sind. In der Regel ist das nicht der Fall. Geeignet wären solche Lampen (nicht zwangsweise Tageslicht).

 

Für Leuchtstofflampen gibt es standardisierte Farbbezeichnungen (siehe Osram-Broschüre am Anfang). Sie bestehen aus drei Ziffern. Die erste beschreibt den Farbwiedergabeindex. Sie muss 9 für Fotos betragen (midestens 90% Farbwiedergabequalität), sonst gibt es im Foto Farbfehler, die sich auch durch einen Weißabgleich nicht kompensieren lassen. Die beiden folgenden Ziffern beschreiben die Farbtemperatur (die ersten beiden Ziffern der Kelvin Grade).

 

Bei den meisten Energiesparlampen und auch Leuchtstoffröhren beginnt die Farbbezeichnung mit 8 oder nur 6 statt der 9. Zu Gunsten einer höheren Lichtausbeute wird auf einen ausreichenden Rotanteil im Licht verzichtet. Entsprechend ausgeleuchtete Fotos sehen etwas grünlich aus. Leuchtendes Rot gibt es praktisch nicht.

 

Bei den üblichen Leuchtstoffröhren ist die Farbauswahl umfangreicher als für Energiesparlampen. Außerdem sind sie drastisch billiger als geeignete Energiesparlampen. Man müsste sich also ein Brett mit Fassungen, Vorschaltgeräten und einem Reflektor basteln. Und genau das sind die Oberkörperbräuner.

[PeterPan]

Hallo matadoerle,

 

auch für gelegentliche videoaufnahmen würde ich immer darauf achten, dass keine Lüfter notwendig sind. Kaiser, Hama und Co benutzten ab einer gewissen Leistung immer Lüfter (bin allerdings nicht mehr auf dem neusten Stand, was Hama und Co mittlerweile im Set haben - habe vor etwa 8 Jahren mit den ganzen Videolichtern aus der Serie ambitionierter Heimanwender von Hama und Co aufgehört, da zu laut, zu heiß und zu wenig Dauerlichtgeeignet, da schnell überhitzt und dann Zwangspause)..

 

Lange Rede...

 

Ich schätze Arri-Stufenlinsen und leihweise auch mal den Ianiro (Superkiste mit Rollen). In Kombination mit Froster (habe eben den Begriff hitzefestes "Butterbrotspapier" gelesen...), ND-Folien oder einen leistungsfähigen Dimmer um die Lichtstärke anzupassen, und Farbefolien nach belieben...

 

MBF Filmtechnik Onlineshop -> Verbrauchsmaterialien -> Folien

 

Eine LOW-Costvariante mit Flügeltoren und Stativhalterung und Ein- und Ausschalter sind Quarzleuchten. Wenn man nicht ständig damit unterwegs ist, ganz ok - Zugentlastung der Kabelklemme und am Schalter löst sich bei Dauergebrauch immer wieder - nervig und m.E. gefährlich, wenn es zu einem Gehäuseschluss kommen kann (jajaja - FI oder Sicherung muss ja eigentlich direkt rausfliegen, lassen wir das)

 

DTS Quartz 800 Black m. Bügel

 

Für den Fotobereich finde ich das aber alles viel zu fett und schwer und heiß...

 

Das Konzept der Flächenstrahler ist spannend...

Gerade bei kleinen Abständen kann ich mir deren Einsatz sehr gut vorstellen...

 

Kino Flo 4Bank, Double, Single

 

und auch hier bieten sich Selbstbaulösungen, falls die gekaufte Variante zu teuer ist...

 

DIY Studio Lighting - The Strip Light That Won't Strip You | DIYPhotography.net

 

Hier spielt wohl eher die Auswahl der Leuchtstoffröhren eine Rolle.

Achtung: dämliches Video - prinzip aber deutlich - schreckliches Motiv beim Shooting..

und die Befestigung der Lampen.... no comment

 

In Verbindung mit Halogenleuchten gibt es noch die Chimera-Lösung...

http://www.chimeralighting.com/

 

Die angesprochenen Dedolights sind super - gerade um gezielt Licht-Akzente zu setzen - aber eben sehr, sehr hochpreisig...

 

 

Gruß

 

PeterPan

bearbeitet 20. November 2009 von PeterPan