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Hallo zusammen!

Ich bin gerade auf Teneriffa und wollte einige Nachaufnahmen am Teide machen. Zurück im Hotel muss ich feststellen, dass auf allen Aufnahmen ein Gittermuster zu sehen ist (bearbeitet mit Capture One 22). 8mm, f4.0, ISO 200, 60s Belichtungszeit.
Im angehängten Bild habe ich einmal die Regler stark aufgezogen, um das Phänomen gut zeigen zu können. Das zweite Bild ist ein Screenshot nach meinen bisherigen Bemühungen, diese "Störung" bestmöglichst zu unterdrücken, soweit es mir an meinem Laptop möglich ist. Zusätzlich noch ein anderes Bild mit 13 s Belichtungszeit, unbearbeitet, mit aufgezogenener Hellligkeit und Tiefe. Das "Gitter" ist unabhängig von der Belichtungszeit immer irgendwie sichtbar.

Was sieht man da und welche Möglichkeiten gäbe es, diese Störung bereits in der Aufnahme zu unterdrücken?

Danke euch schonmal für Tipps!
 

 

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Dass es bei stark aufgezogenen Regeln solche Phänomene gibt, kenne ich. Mir geht es auch nicht um die vielen Streifen, sondern speziell um die Farbmuster. Auf dem preprocessed RAW zähle ich im Dunklen grob 1000 violette "Kacheln" (-/+ 100) auf dem Bild. Ist das auf dem dunklen Screenshot einigermaßen sichtbar? Besonders im oberen Bildbereich. 

Weswegen dieses Muster mit der Anzahl? Die Wölbung kann ich mir durch die Objektivkorrektur durch CO1 erklären.

Und wie könnte ich dem vorbeugen? Per Nachbearbeitung wollte ich die Helligkeit der Sterne gegenüber dem Hintergrund erhöhen. Wenn ich stattdessen länger belichte, zeigt sich eher die Leuchtspur, anstatt hellere Sterne. 🤔

Oder hab ich mit diesem Sensor+Objektiv einfach Pech gehabt?

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Ich schließe mich wasabi an: wenn man will, kann man das bei jeder Kamera erzeugen, wenn man zu wenig Licht im Bild hat und dann zusätzlich die Regler pusht. Dann werden die Sensor-Strukuren sichtbar. Ich kenne das v.a. noch von meinen Canon-Sensoren (EOS 50d), aber auch von der a6000 (Sony) und der GX80

Damit das passiert, muss man aber pushen. Bei einem halbwegs korrekt belichteten Bild ist das Pushen der Regler entbehrlich und man sieht diese Gitter nicht.

An meiner a6600 ist mir eine solche Konstellation noch nicht über den Weg gelaufen, während ich das früher bei den oben genannten Modellen auch erlebt habe.

Sternenhimmel mit F4 und 60s bei MFT könnten der Grund sein, warum du in einen Bereich kommst, wo der Sensor zu heiß wird und du zu viel Farbrauschen erzeugst. Wenn Du mit F1,7 und ca. 10-12 Sek fotografierst und zudem etwas überbelichtest, hast Du einen helleren Himmel, die Sterne mögen ggf. ausbrennen, aber so schlimm scheint mir das nicht, weil die so oder so nur weiße Punkte auf blauem Himmel sind.

Ich hänge mal ein Bild aus der alten Nex6 (Sensor aus 2012) an mit 64 Sek bei F4 belichtet. Da sehe ich einen blauen Himmel, weiße (unscharfe) Sterne und ein Haus als Hauptmotiv...

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bearbeitet von noreflex
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vor einer Stunde schrieb storki321:

Weswegen dieses Muster

Du müsstest halt den Schwarzwert für alle Pixel der Bayermatrix uniform auf 0 stellen (vor dem Demosaicing). Bevor du die Helligkeit erhöhst. Du merkst das ist kaum möglich. Ein Kollege hier hatte ein einmal das viel einleuchtender erklärt…

😎

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Ok, hab's verstanden. Danke für euren Input. Es war allerdings auch mein erster, ernsthafter Versuch einer Sternenaufnahme. 
Ich war einige Tage später nochmal aufm Berg und habe einige für mich akzeptable Aufnahmen zustandekommen. Eines im Anhang. Beim nächsten Mal werde ich es mit kürzerer Belichtungszeit und Stacking versuchen. Da gab's kürzlich ein von OMDS veröffentlichtes Video von Moises Cugat mit guten Tipps.
Grüße!

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vor 17 Stunden schrieb storki321:

Beim nächsten Mal werde ich es mit kürzerer Belichtungszeit

Die maximale Belichtungszeit ohne Sternspuren kann mit diesem Rechner ermittelt werden:

NPF-Rechner: Optimale Belichtungszeit für Astrofotos auf Knopfdruck berechnen - FOCUStoINFINITY.de

Meine Erfahrungen:

Stativ
WW Objektive einsetzen mit einer guten "Eckenschärfe" 
offene Blende
ISO Wert bestimmt die Helligkeit
Langzeitbelichtung Rauschreduzierung in Camera aktivieren (Dunkelabzug)
Vordergrund (Erde) vom Nachthimmel trennen und in der EBV zusammenführen (hier verwende ich PS)

für Spezialisten:
HiRes Modus verwenden mit Nachführung (ISO 3200 kommt wie ISO 200)

Lichterstacking ab mittlerem Brennweitenbereich


Tipp:
eine KB S5 + TTArtisan 11mm f/2,8 (gebraucht ab 700€) 

 

 

 

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