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vor 18 Stunden schrieb D700:

Wenn Du meinst ... :wacko:Die Top Fotos von den guten Fotografen hier und in anderen Foren passen wunderbar mit meinem Setup! Warum sollte ich da was umstellen?
Was nicht passt, sind die quietschbunten, überschärften, viel zu kontrastreichen Fotos z.B. von @Berlin Photo und vielen anderen SP JPG Fotografen.

Bitte probier doch einmal aus, was Du bei Dir umstellen musst, damit die Fotos hier nicht mehr quietschbunt und kontrastreich erscheinen. Und dann schreib die Lösung hier für die anderen mit ähnlichem Problem. Das wäre hilfreicher als nur immer wieder "irgendwas ist hier falsch und Du bist daran Schuld!" zu rufen. So können wir Dir nicht helfen.

Hast Du z.B. Deinen Monitor auf AdobeRGB (für späteren Druck auf Papier) oder auf P3 (z.B. am Mac) hardware kalibriert? Oder was in der Software in der Richtung eingestellt? Was macht Deine Technik aus dem HDR, damit es bei Dir in konventionellem SDR angezeigt wird? Irgendwas muss jedenfalls bei Dir anders für die dynamischen Bilder und das können wir aus der Ferne nicht ändern...

bearbeitet von jens_ac
.
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vor 7 Stunden schrieb Berlin Photo:

Diese Bearbeitung ist bestimmt nach deinem Geschmack.

Witzpille :wacko:

Aber klar, wenn Dir der quietschbunte Lollipop-Look Deiner Bilder, oder noch schlimmer, die Intention dieses Threads gefällt, dann wirst Du bestimmt mal ein großartiger Künstler.
Aber das gefällt in der Fotografie halt nicht jedem, weil es wenig mit der Realität zu tun hat....

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vor 6 Stunden schrieb jens_ac:

Bitte probier doch einmal aus, was Du bei Dir umstellen musst, damit die Fotos hier nicht mehr quietschbunt und kontrastreich erscheinen

Nicht schon wieder ...
Bei mir sind alle Fotos aller Hersteller hier unterschiedlich aber insgesamt gut = "normal" sichtbar. Warum sollte ich da was umstellen?
 

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vor 40 Minuten schrieb D700:

Realität

Dazu gab es schon viele Diskussionen…man kann dei Diskussion über „Geschmack“ sehr einfach subvertieren, indem man die „Realität“ als Masstab anruft. Meine Reailtät ist nicht zweidimensional, nicht schwarz/weiss, hat keine limitierte Schärfentiefe oder Beschnitt. Jeder kann doch seine Fotos machen/entwickeln wie er will und komplett ohne Bezug zur Realität bzgl Farben/Kontrast. Die Diskussion darüber ist eine über persönliche Preferenzen.

Zurück zum Thema, mir würde (wenn sie denn Mal weit verbreitet ist) sehr eine Technologie gefallen, um mehr Farbtiefe/Dynamik darzustellen. Wir sind ja heute schon etwas weiter weggekommen von älteren analogen Medien oder auch ersten digitalen Medien. Man kann selbst solchen neuen Technilogien immer noch grau/grau Fotos entwickeln, wenn man das schön findet.

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vor einer Stunde schrieb D700:

Nicht schon wieder ...
Bei mir sind alle Fotos aller Hersteller hier unterschiedlich aber insgesamt gut = "normal" sichtbar. Warum sollte ich da was umstellen?
 

Wegen HDR???? Wie willst Du das neue Format bewerten wenn Du es auf alte = falsche Weise oder im falschen Farbraum ansiehst? Dann muss Dein Urteil ja falsch sein ...

Abwegig ist, dann sogar noch über den Geschmack anderer zu urteilen, ohne dass man weiß, wie die Bilder eigentlich (also auf geeignete Weise dargestellt) aussehen. 

Schön wäre, wenn Du uns endlich sagst, wie Du Dir die Bilder ansiehst, also welche Farbraum und welche Kompression (Gamma/Log/Gain map) Deine Anzeige erwartet. 

bearbeitet von jens_ac
Bitte informiere uns.
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vor einer Stunde schrieb jens_ac:

Schön wäre, wenn Du uns endlich sagst, wie Du Dir die Bilder ansiehst,

Ganz normal, wie schon seit vielen Jahren und das ging bisher auch einwandfrei.
Vergleich' diese überzogen bearbeiteten Bilder doch mal selber mit den richtig guten Fotos hier und in den anderen Foren!
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, daß Ihr sowas dann wirklich gut findet. :wacko:

PS: Außer es ist für Euch eine Art "Kunst", denn da ist ja bekanntlich alles erlaubt.

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vor 31 Minuten schrieb D700:

Ganz normal, wie schon seit vielen Jahren und das ging bisher auch einwandfrei.
Vergleich' diese überzogen bearbeiteten Bilder doch mal selber mit den richtig guten Fotos hier und in den anderen Foren!
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, daß Ihr sowas dann wirklich gut findet. :wacko:

PS: Außer es ist für Euch eine Art "Kunst", denn da ist ja bekanntlich alles erlaubt.

Wenn Du ein Bild im Farbraum sRGB speicherst und dann im Farbraum AdobeRGB betrachtest, dann ist das auch quietschbunt schon seit Jahren. Umgekehrt wenn Du ein Bild in einem weiten Farbraum hast und in sRGB betrachtest, dann ist das total flau - ganz normal. Das ist auch bei alten eigentlich sehr guten Bildern so.

Dazu kommt jetzt noch die neue Kompression, um die es ja hier gerade geht und eben den Kontrast beeinflusst. 

Daher wäre schön, wenn Du nicht anderen hier schlechten Geschmack oder mangelnde Fähigkeiten unterstellst sondern zunächst einmal überprüfst, ob Du vielleicht das Bild nur im falschen Farbraum/ mit falscher Kompression betrachtest - also nicht so, wie der Autor ja geschrieben hat, dass es zu betrachten sei. 

Das ist aus meiner Sicht der gebotene Respekt dem Autor der Bilder gegenüber. Da wir das schon so oft geschrieben haben, hoffe ich auf ein Zeichen von Verständnis. 

 

Wenn die (wahrscheinlichen, aber noch immer nicht geklärten) Probleme beim Betrachten der neuen hdr-Bilder hier nicht zum Thema hier gehören, dann bin ich hier natürlich raus.

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Geschrieben (bearbeitet)
vor 11 Stunden schrieb jens_ac:

Wenn die (wahrscheinlichen, aber noch immer nicht geklärten) Probleme beim Betrachten der neuen hdr-Bilder hier nicht zum Thema hier gehören, dann bin ich hier natürlich raus.

Ganz im Gegenteil, gehört eine Diskussion über Farbräume zentral  zum Topic.

Wie man sieht, ist es auch ohne Gain Map HDR schon schwierig genug, eine systemübergreifende Darstellung zu erreichen wenn von sRBG abgewichen wird. Gerade um es nicht noch mehr zu komplizieren entspricht die ISO Vorgabe einem abwärtskompatiblem sRGB JPG mit Gain Map Verstärkungskarte und einer Tiefe von 16 Bit aus Basis- und Alternativbild.

Ich zitiere aus meinem o. g. Link:

Das neue Format ist ein Bild in dem eine logarithmische Verstärkungskarte in eine JPEG-Bilddatei codiert wird. Alte Lesegeräte, die das neue Format nicht unterstützen, lesen und zeigen das herkömmliche Bild mit niedrigem Dynamikbereich aus der Bilddatei an. Lesegeräte, die das Format unterstützen, kombinieren das primäre Bild mit der Verstärkungskarte und rendern ein Bild mit hohem Dynamikbereich auf kompatiblen Displays.

Das Ziel dieses Dateiformats besteht darin, zusätzliche Informationen in SDR-Bilddateien zu codieren, die in Kombination mit der Anzeigetechnik verwendet werden können, um optimale HDR-Wiedergaben in einer einzigen Datei zu erzeugen.

Damit dies praktikabel ist, muss das Dateiformat folgende Anforderungen erfüllen:

Sie müssen abwärtskompatibel sein, damit auf nicht HDR-fähigen Geräten das herkömmliche SDR-Bild angezeigt wird.
Es sollte nicht zu viel zusätzlichen Speicherplatz in Anspruch nehmen.
Außerdem muss die Anzeigetechnik:

Sie erfordern keine aufwendige Dekodierung.
Sie muss sich an jedes Verhältnis zwischen den HDR- und SDR-Weißpunkten eines Displays anpassen können, das je nach Gerät oder sogar zeitlich auf einem einzelnen Gerät stark variieren kann.
Und schließlich muss die Methode alle oben genannten Aktionen ausführen können, ohne dass Folgendes passiert:

Highlights werden abgeschnitten.
Schatten, die zu stark sind
Ändern oder Komprimieren des lokalen Kontrasts
Die relativen Tonverhältnisse (zwischen Objekten in der Szene) ändern...

 

Weiterlesen = https://developer.android.com/media/platform/hdr-image-format?hl=de

bearbeitet von Berlin Photo
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vor 14 Stunden schrieb wasabi65:

Zurück zum Thema, mir würde (wenn sie denn Mal weit verbreitet ist) sehr eine Technologie gefallen, um mehr Farbtiefe/Dynamik darzustellen. 

Hard- und Software sind im Consumerbereich bereits grundsätzlich verfügbar und Apple, Google und Adobe rudern gemeinsam in einem Boot. Es geht voran.

Man mag von DXO halten was man mag, aber dieser Artikel erklärt das Dynamic Range und Gain Map Thema sehr gut https://www.dxomark.com/dxomark-decodes-understanding-hdr-imaging/

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Ich gehöre auch zu denjenigen, welche total von den neuen Möglichkeiten fasziniert sind, die sich durch HDR-fähig Displays für die Wiedergabe von Fotos ergeben. Begonnen hat es vor knapp drei Jahren mit der Anschaffung eines Macbook Pro. Sobald man HDR-Videos in der Vorschau/Galerie wiedergibt, taucht man wirklich in eine neue Welt ein. Man muss es mit den eigenen Augen gesehen haben, um es wirklich verstehen und beurteilen zu können. Wenn aber selbst Apple mit seinen HDR-fähigen Geräten diese neuen Möglichkeiten stiefmütterlich behandelt, dann darf man Zweifel haben, ob es sich in der Masse durchsetzen wird.

Zum einen benötigt man ein hochwertiges HDR-Display, wie eben das vom Macbook Pro, um einen wirklichen Wow-Effekt zu erhalten. Ansonsten ist halt einfach nur alles etwas heller und knalliger. Zum anderen fehlt einfach die Bildbetrachtungssoftware. Selbst auf dem Macbook Pro kann man nur HDR-Videos mit dem richtigen HDR-Effekt in der Fotos-App bestaunen. Bei Fotos (z. B. HEIC/F) geht das nicht oder ging lange Zeit nicht. (Ich habe noch nicht die aktuellste MacOs-Version installiert, sondern nur 14.7) Damit ich mir im Moment auf dem Apple Macbook Pro mit dem Apple iPhone HDR-Fotos in entsprechender Qualität ansehen kann, muss ich diese im Google (!) Browser (!) Chrome öffnen. 

Stichwort HDR-Wiedergabe. Ich hatte mir erhofft, durch die Anschaffung eines sehr hochwertigen (und nicht billigen) LG-Fernsehers für zu Hause im Wohnzimmer eine HDR-Foto-Wiedergabe wie bei den HDR-Videos auf dem Macbook Pro einrichten zu können. Leider eine Enttäuschung, auch weil hier die geeignete Wiedergabe-Software fehlt. Ich nutze zwar zu Hause das aktuelle Apple TV mit einem Viewer, der auch AVIF und JXL lesen kann. Der Effekt bleibt aber aus. Auch HDR-Videos werden übrigens bei LG abgeblendet.

Wenn man die eigenen Bilder »HDR-tauglich« exportiert hat und sie dann anderen zeigen möchte, steht man zudem vor dem Problem, dass momentan keine einzige Bilder-Plattform, zumindest keine der großen wie z. B. FlickR, für HDR exportierte Fotos unterstützt und entsprechend anzeigen kann. Dabei richten sich diese vor allem an Foto-Enthusiasten, die sogar bereit wären, für eine bessere Qualität ein Abo abzuschließen. Am Ende muss man sich für das Zeigen von HDR-Fotos eine eigene Webseite basteln. Bäh, kein Bock.

Und längst nicht alle Raw-Entwicklungstools haben bereits die HDR-Entwicklung integriert. Lightroom Classic und Photoshop sind rühmliche Ausnahmen. Aber zum Beispiel keine Spur von einem HDR-Export beim (von mir eigentlich präferierten) DXO Photolab. Schade.

Fassen wir also zusammen: Zwar ist die HDR-Wiedergabe wirklich beeindruckend und lässt die eigenen Bilder (im wahrsten Sinne des Wortes) in einem ganz neuen Licht erscheinen. Geeignete Displays sind aber noch sehr teuer und wenig verbreitet, es gibt so gut wie keine Wiedergabe-Software, welche die Anzeige unterstützt und auch nur sehr wenige Raw-Converter ermöglichen aktuell eine HDR-Entwicklung und einen HDR-Export. Es ist also Zukunftsmusik, an der man sich zwar heute schon als Enthusiast (mit entsprechendem Kleingeld) erfreuen kann, was prima ist. Ob es sich aber irgendwann auch in der Masse durchsetzt, ist ungewiss. Die aktuell maue Unterstützung der Hersteller lässt mich da eher ein wenig zweifeln. Irgendeinen Nachteil muss es geben, anders kann ich es mir nicht erklären, warum selbst Apple die Wiedergabe von HDR-Fotos auf den eigenen Rechner unterdrückt und diese Möglichkeit nicht groß bewirbt.

Übrigens: Ich weiß nicht, ob dies hier im Thread schon irgendwo erwähnt wurde, aber um JPGs mit »Gain Maps« zu erzeugen, braucht man, wenn man mit Lightroom arbeitet, keine Extra-Software wie Zoner. Sobald man die HDR-Berarbeitung durchgeführt hat, kann man in LR Classic beim JPG einstellen, dass diese mit den für HDR-Displays benötigten Zusatzinformationen exportiert wird und dann auch noch den Farbraum P3 einstellen. Man muss also als LR-Nutzer nicht zusätzlich eine weitere abogebührenpflichtige Software anschaffen.

Auch noch ein kurzer Kommentar zur Anmutung der für HDR exportieren Fotos. Es ist wirklich schwierig, Fotos für HDR so zu entwickeln, dass sie nach wie vor natürlich wirken. Dabei stellen sie die Farb- und Helligkeitsverhältnisse, die bei der Aufnahme herrschten, einfach nur sehr realistisch dar. Schatten sind in der Realität eben deutlich heller, Farben deutlich knalliger. Wir haben uns nur über die Jahre hinweg an die bei SDR-Displays eingeschränkten Farben und Helligkeiten gewöhnt. Im Vergleich zu HDR-Fotos wirken alle SDR-Fotos auf einmal blass und langweilig, sodass man (zunächst einmal) gar nicht mehr zurückkehren möchte. 

Es ist aber wie gesagt schwierig, ausgewogene, harmonisch wirkende HDR-Foto-Entwicklungen hinzubekommen, vor allem bei Tageslicht-Fotos. Die Lichtbereiche in HDR-Fotos überstrahlen oftmals alles und können die Stimmung auch töten. Sobald es direkt von der Sonne angestrahlte Flächen gibt, erscheinen diese gleißend hell und rauben die Aufmerksamkeit. Das ist auch der Grund, warum ich im Moment nur bei wenigen ausgewählten Motive auch ein HDR-Entwicklung durchführe, z. B. bei Nacht- und Dämmerungsaufnahmen. Diese wirken dank HDR sehr viel besser (die Straßenbeleuchtung leuchtet »wie in echt«). Zudem kommt es bei stärker aufgehellten Nachtfotos in den dunklen Bereichen nicht wie bei SDR-Fotos zu Tonwertabrissen, wenngleich dafür dann auch ein etwas stärkeres Rauschen hervortritt.

Eine parallele Entwicklung von SDR- und HDR-Versionen, so wie das ja in LR/durch Gain Maps möglich wird, ist besonders schwierig, weil man Gefahr läuft, die Regler bei den SDR-Versionen zu überziehen. So geht es mir zumindest. Daher ist es (meiner Erfahrung nach) besser, zuerst die SDR-Version zu entwickeln und sich erst dann die HDR-Version vorzunehmen – und danach die SDR-Version bloß nicht mehr weiterentwickeln zu wollen, weil man dies dann nur noch unter dem Eindruck der HDR-Helligkeit machen würde. 

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@Onkel_vom_MarsEin toller Beitrag, der den derzeitigen Stand gut darstellt.

Betreffend der HDR Entwicklung mit LrC ist anzumerken, dass die eigentliche Entwicklung wie immer ist. Das Problem bei LrC ist der JPG Export und zwar unabhängig vom gewählten Farbraum. Die exportierten JPG haben keinen "Punch" und weichen diesbezüglich auch oft von der Anzeige in LrC ab.

Nach derzeitigen Informationen liegt das bei LrC daran, dass die Gain Map Parameter

max_content_boost
min_content_boost
max_display_boost
recovery x, y

von den Adobe-Devs etwas zu konservativ gehandhabt werden. Das kann die Zoner Software aktuell deutlich besser.

Aktuell sind wir mit Gain Map HDR in der gleichen Situation, wo die 4K Einführung vor 12 Jahren war. Es braucht eben eine Weile bis es sich in der Breite etabliert. Das wird sich im Laufe der Evolution aber sicher alles noch einschleifen.

Ich persönlich liebe Herausforderungen dieser Art und es belebt mein Hobby der Fotografie ungemein.

HEIC / HEIF war als reines Apfelfornat gestartet und damit für die Android-Masse nicht handhabbar. Die aktuelle sRGB Gain Map JPG sind systemübergreifend kompatibel, auch abwärts. Das wird den Schub bringen.

Hast du mal versucht in LrC die HEIC als HDR JPG auf einen USB Stick zu exportieren und in den TV zu stecken? 

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vor 22 Stunden schrieb jens_ac:

Wenn Du ein Bild im Farbraum sRGB speicherst und dann im Farbraum AdobeRGB betrachtest, dann ist das auch quietschbunt schon seit Jahren. Umgekehrt wenn Du ein Bild in einem weiten Farbraum hast und in sRGB betrachtest, dann ist das total flau - ganz normal. Das ist auch bei alten eigentlich sehr guten Bildern so.

Eben und genau im Vergleich zu den "alten" Bildern, die ich als Referezn heranziehe sind Eure "Neuen" einfach fernab jeder Realiträt.
Ich habe jetrzt verstanden, daß Euch sowas Grelles, Unwirkliches gefällt. Den Meisten aber ganz sicher nicht!

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@D700 Die Welt ist bunter und kontrastreicher als es jedes Foto im Druck oder jeder (auch HDR) Monitor auch nur ansatzweise darstellen könnte. Nur weil bisher nichts Anderes als eine flache 8 Bit Darstellung mit 100 Nits möglich war heißt das ja nicht ,dass die Technik und die damit erzwungene Sehweise auf diesem Stand verharren müssen.

Als die Pferdekutschen durch Automobile abgelöst wurden, war das Geschrei auch groß.... 😉

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@Berlin Photo gib es zu, deine Augen sind SP Amoled geschädigt 😄 ich für meinen Teil finde die Farben zumindest teilweise* übertrieben - trotz kalibriertem Display am Mac. Und am IPhone 16pro sehen die Bilder aus als wäre der Dynamikregler rechts am Anschlag mit Hintergrundbeleuchtung.😵‍💫

 

*das blau vom Kran, der grüne Hocker, die orange Schrift am Pulli ...

bearbeitet von Richi Foto
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Geschrieben (bearbeitet)

@Richi FotoZugegeben lebe ich meinen Spieltrieb bis zum Anschlag aus. Mein Gain Map Workflow formiert sich natürlich gerade erst. Als Referenz nehme ich gern die Demo Galerie des Gain Map Guru Greg Benz. Die hat einen ähnlichen Punch, wobei er zusätzlich ein guter Fotograf ist:

 https://lightroom.adobe.com/shares/113ab046f0d04b40aa7f8e10285961a7

bearbeitet von Berlin Photo
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Am 8.4.2025 um 10:58 schrieb Berlin Photo:

Wie, wo?

Ich habe langsam folgende Vermutung: Wenn die Leute sich nicht Deine Bilder im falschen Farbraum oder mit komischem "HDR" angucken, dann gucken sie sich Bilder anderer Leute an - aber egal was den Leuten missfällt, das geht dann auf alles Dich. Du hast ja dieses Thema angefangen und außerdem hast Du auch ein Smartphone.

Das lenkt schon ein wenig ab, denn ein neues Format sollte doch unvoreingenommen und eher technisch diskutiert werden können. Die Bildbesprechungen sollten wir vertagen auf den Tag, an dem die Leute ungefähr wissen, was sie tun, wenn sie ein HDR-Bild betrachten. Dieser Tag ist sehr offensichtlich nicht jetzt.

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@jens_acDie wenigsten User haben kalibrierte Monitore oder überhaupt einen Plan von Farbräumen. Das ist auch eigentlich gut so, denn wenn alle User sRBG nutzen würden, gäbe es eine Fehlerquelle weniger.

Die Darstellung der Bilder im Link meiner Sig zu meiner 1.000 Nits HDR Galerie, wird theoretisch an die Darstellungsmöglichkeiten des jeweils darstellenden Monitor automatisch angepasst. Die Wiedergabe erfolgt so gut oder schlecht wie der Monitor es kann. Das Problem bei der Entwicklung und Speicherung der HDR Bilder ist momentan jedoch, dass die Entwicklung im Editor optisch anhand der Darstellung des HDR Bildes erfolgt und die SDR Vorschauwiedergabe im Editor nur errechnet ist. Das hat zur Folge, dass die Betrachtung von Gain Map HDR Bilder auf einem SDR Monitor, vom HDR-Original aktuell noch etwas abweichen kann.

Das "neue" Format ist aber kein solches, denn es handelt sich um voll abwärtskompatible sRBG JPGs.

 

bearbeitet von Berlin Photo
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vor 23 Minuten schrieb Berlin Photo:

@jens_acDie wenigsten User haben kalibrierte Monitore oder überhaupt einen Plan von Farbräumen. Das ist auch eigentlich gut so, denn wenn alle User sRBG nutzen würden, gäbe es eine Fehlerquelle weniger.

Die Darstellung der Bilder im Link meiner Sig zu meiner 1.000 Nits HDR Galerie, wird theoretisch an die Darstellungsmöglichkeiten des jeweils darstellenden Monitor automatisch angepasst. Die Wiedergabe erfolgt so gut oder schlecht wie der Monitor es kann. Das Problem bei der Entwicklung und Speicherung der HDR Bilder ist momentan jedoch, dass die Entwicklung im Editor optisch anhand der Darstellung des HDR Bildes erfolgt und die SDR Vorschauwiedergabe im Editor nur errechnet ist. Das hat zur Folge, dass die Betrachtung von Gain Map HDR Bilder auf einem SDR Monitor, vom HDR-Original aktuell noch etwas abweichen kann.

Das "neue" Format ist aber kein solches, denn es handelt sich um voll abwärtskompatible sRBG JPGs.

 

OK, wenn Dich die teils sehr drastische Bildkritik nicht stört sondern Du das als passend ansiehst, dann sei es eben so. Dann akzeptiere ich das trotz meiner Zweifel (z.B. P3 Mac User...).

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@jens_acAngemessene Kritik ist Ansporn für mich, unsubstantiiertes Blabla tropft an mir ab. Sicherlich werde ich auch künftig meinen Fotos keinen blassen 6 EV 70er Jahre Look verpassen. Dass mir die SDR Varianten meiner HDR JPG durchgängig gefallen möchte ich aber auch nicht behaupten. Neue Hardware und neuer Workflow eben. Gut Ding will Weile haben. Ein Freund von mir Apfel-Jünger, da werde ich mir das mal auf seinem MacBook Pro ansehen. Das Display kann 1.600 Nits Peak, bin gespannt.

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Habe mir die Beispielbilder von Greg Benz (Link Berlin Foto) angeschaut. (altmodischer stinknormaler Bildschirm)

Was mir gefällt, sind die Beispiele "Gebäude, Industrie, Technik", denn da werden die Farben und Lichter herausgeholt, die sonst im Einheitsgrau verloren wären. Ansonsten sind die Beispiele typische Kaufhausposter, würde ich sagen. Nicht unschön, aber auch nichts, was einen auf Dauer begeistern könnte. Es erinnert mich daran, dass man, wenn man erst den Farbtopf in der Fotobearbeitung entdeckt hat, diesen zu ausgiebig nutzt, bis man draufkommt, dass Minuskontrast und Farbe auch seinen Reiz haben kann.

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vor einer Stunde schrieb Ginki:

...dass Minuskontrast und Farbe auch seinen Reiz haben kann.

Die bedauernswerten Menschen die an grauem Star leiden sehen das nur so und finden das nicht so toll. Die reale Welt ist bei entsprechenden Lichtverhältnissen deutlich bunt. Das darf man imho ruhig zeigen und sogar betonen.

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vor 48 Minuten schrieb Berlin Photo:

Die reale Welt ist bei entsprechenden Lichtverhältnissen deutlich bunt.

Die reale Welt ist nichts anderes als in Wechselwirkung stehende Elementarteilchen in einem Meer elektromagnetischer Wellen. Bunt ist dabei gar nichts, da Farben, wie auch zahlreiche andere Qualitäten, lediglich Interpretationen des betrachtenden Subjekts darstellen und ohne selbiges auf objektiver Ebene nicht existieren. Damit ist auch jegliche Frage darüber hinfällig wie die Welt objektiv real abzubilden sei – dies ist schlicht unmöglich. Die wohl sinnvollste Referenz ist ein getroffener Konsens über die typische menschliche Wahrnehmung der Welt. Aber das ist etwas komplett anderes.

Unabhängig davon finde ich das Thema durchaus interessant und HDR Fotos auf entsprechenden Displays schon beeindruckend anzusehen. Danke auch für die bisherigen Links dazu.

An der Diskussion stört mich die teils strikte entweder/oder Einstellung dazu. Es gibt sicher Motive, welche davon mehr profitieren und andere für welche dies weniger bringt. Völlig abgesehen vom persönlichen Geschmack bzw. der Absicht des Aussehens der eigenen Fotos. Diese Technik erlaubt einfach eine weitere Möglichkeit der Darstellung von Fotos, welche sehr deutlich davon abweichende Darstellungsformen deshalb nicht automatisch weniger reizvoll erscheinen lässt. Ich kann mir durchaus vorstellen je nach Lust und Laune HDR Fotos und kontrast-/farbarme Fotos zu nutzen und an beidem Gefallen zu finden. Geschmacksache halt, wie üblich.

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