cxm Geschrieben 18. Februar Share #1 Geschrieben 18. Februar Werbung (verschwindet nach Registrierung) Hi, nachdem Zeiss fast 6 Jahren lang keine neuen Foto-Objektive herausgebracht hat und schon über die Einstellung der Fotosparte gemunkelt wurde, scheint sich jetzt was zu ändern. https://www.zeiss.de/consumer-products/fotografie.html?vaURL=www.zeiss.de/photo Vermutlich werden Objektive für Nikon Z und Canon RF angekündigt. Unklar ist, ob es die bekannten E-Mount Objektive sind oder Neukonstruktionen. Ciao - Carsten Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
outofsightdd Geschrieben 19. Februar Share #2 Geschrieben 19. Februar (bearbeitet) Sieht komplett neu aus: https://www.sonyalpharumors.com/leaked-zeiss-otus-ml-85mmf1-4-and-otus-ml-50mmf1-4/ Zeiss Otus 50/1.4 E/R/Z - Distagon with 14 lens elements, Lens with aspheric optical surface - 77 x 100mm, 677g Zeiss Otus 85/1.4 E/R/Z - Hier fehlen die Infos zum optischen Aufbau. - 88 x 113mm,1040g Beides APO-Designs, gedruckte Fokusskala mit manuellem Fokus, gelbe Beschriftung, blaue Kante am Bajonett. bearbeitet 19. Februar von outofsightdd flyingrooster hat darauf reagiert 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
outofsightdd Geschrieben 20. Februar Share #3 Geschrieben 20. Februar Bei 50 & 85 würde ich an Studio Porträt, aber dank APO auch Landschaft & Architektur denken. AF würde mir bei beidem nicht fehlen, bzw. geht bei R & neuesten Z auch gut ohne, was ich ganz zufällig mit meinem ZE Planar 85/1.4 auch schon mehr als zufriedenstellend praktiziert habe. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
x_holger Geschrieben 20. Februar Share #4 Geschrieben 20. Februar Ich finde beide Objektive im Vergleich zu den Sony GM Objektiven gleicher Brennweite und Lichtstärke sehr schwer... Das Sony GM 1,4/50 wiegt 516 Gramm, das Sony GM 1,4/85 II wiegt 642 Gramm. Beides sind ebenfalls sehr hochwertige Objektive, mit AF .... mftler hat darauf reagiert 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
outofsightdd Geschrieben 25. Februar Share #5 Geschrieben 25. Februar Ankündigung von der CP+ durch Cosina: https://www.dpreview.com/news/7527277797/zeiss-otus-ml-50mm-85mm-f1p4-lenses - oder petapixel.com, sonyalpharumors.com usw. x_holger und flyingrooster haben darauf reagiert 2 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rohi Geschrieben 26. Februar Share #6 Geschrieben 26. Februar Zeiss stellt neue Otus-Objektive für spiegellose Vollformatkameras vor Zitat: Hobbyfotografen dürften von Preis und fehlendem Autofokus eher abgeschreckt sein, zumal auch die Kamerahersteller selbst hochwertige Festbrennweiten im Angebot haben. Meine Meinung: Nicht nur Hobbyfotografen. Für das Geld kauft auch der Profi eher die NIKKOR Z 85mm f/1.2 S bzw. NIKKOR Z 50mm f/1.2 S (oder was halt auf seine Kamera passt) ... Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lümmel Geschrieben 26. Februar Share #7 Geschrieben 26. Februar Werbung (verschwindet nach Registrierung) vor 20 Minuten schrieb rohi: Zeiss stellt neue Otus-Objektive für spiegellose Vollformatkameras vor Zitat: Hobbyfotografen dürften von Preis und fehlendem Autofokus eher abgeschreckt sein, zumal auch die Kamerahersteller selbst hochwertige Festbrennweiten im Angebot haben. Meine Meinung: Nicht nur Hobbyfotografen. Für das Geld kauft auch der Profi eher die NIKKOR Z 85mm f/1.2 S bzw. NIKKOR Z 50mm f/1.2 S (oder was halt auf seine Kamera passt) ... Der fehlende AF ist vielleicht weniger abschreckend als der Umstand, dass eine Normalbrennweite mit F 1,4 über 2000,- € kosten und mehr als 700g schwer sein soll. Wo genau, bis auf wenige Kontakte, ist denn der Unterschied zu Objektiven aus der manuellen Ära, die mindestens deutlich leichter, kleiner und erheblich billiger waren? Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
outofsightdd Geschrieben 26. Februar Share #8 Geschrieben 26. Februar vor 2 Stunden schrieb Lümmel: ...ist denn der Unterschied zu Objektiven aus der manuellen Ära... Die Frage wurde ja damals bei den ersten deutlich teureren Otus-Objektiven für große DSLR schon gestellt, ob sie gegenüber den Zeiss Classic (bzw. diese gegenüber den Zeiss Contax) denn Vorteile hätten, die derartige Preise rechtfertigen. Hier am Bsp. des Otus Distagon 55/1.4 für damals 3499€: https://www.cameralabs.com/zeiss_otus_1-4_55/ https://www.the-digital-picture.com/Reviews/Zeiss-Otus-55mm-f-1.4-Distagon-Lens.aspx https://www.lenstip.com/390.1-Lens_review-Carl_Zeiss_Otus_55_mm_f_1.4_ZE_ZF.2.html Zeiss selbst brachte danach die deutlich günstigere Linie Milvus auf den Markt, die erneut die Frage für hier 1199€ stellte: https://www.lenstip.com/459.1-Lens_review-Carl_Zeiss_Milvus_50_mm_f_1.4.html Nur weil ein Objektiv keinen AF hat, ist es ja nicht gleich retro von den Bildergebnissen. FritzG hat darauf reagiert 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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tengris Geschrieben 26. Februar Share #9 Geschrieben 26. Februar vor 1 Stunde schrieb outofsightdd: Die Frage wurde ja damals bei den ersten deutlich teureren Otus-Objektiven für große DSLR schon gestellt, ob sie gegenüber den Zeiss Classic (bzw. diese gegenüber den Zeiss Contax) denn Vorteile hätten, die derartige Preise rechtfertigen. Aus den Geschichtsbüchern: Carl Zeiss hat eine sehr lange Tradition als Objektivhersteller. Anfangs noch für die eigenen Kameras (Contax, Contaflex, Contarex), aber auch für andere Hersteller, welche keine eigene Linsenschleiferei hatten. In der großen Zeit der Deutschen Fotoindustrie kaufte man da in erster Linie bei Schneider-Kreuznach, aber eben auch bei Carl Zeis und bei Rodenstock. In der Phase der Konsolidierung konzentrierte sich dies für Zeiss auf den Namenslizenznehmer Kyocera (Contax/Yashica), auf Hasselblad und ein bisschen auf Leitz, die das 15mm f/3.5 bei Carl Zeiss zukauften. Daneben noch diverse Hersteller im 16mm und 35mm Bereich. Die Fotoobjektive hatten eines gemeinsam: Man kaufte beim Kamerahersteller und nicht bei Zeiss. Mit dem Ende von Contax und diversen Konzernumbauten bei Hasselblad war dieser Markt plötzlich weg gebrochen. Es war schon eine Überraschung, als Carl Zeiss - einige Jahre später zu Zeiss reduziert - mit den ZF (Nikon), ZE (Canon), ZK (Pentax) und ZS (M42) Objektiven als unabhängiger Objektivhersteller den Markt betrat. Speziell, da die Ankündigung der ZF Objektive mit Nikon AI-S Bajonett praktisch zeitgleich mit der Abkündigung sämtlicher manueller Kameras und Objektive durch Nikon erfolgte. Damit gab es keine aktuellen Nikon Kameras mehr, für die dieser Kameraanschluss entwickelt wurde. An aktuellen Nikon DSLRs wurden diese Objektive nicht gut unterstützt. Einsteigerkameras schalteten bei Objektiven ohne Datenübertragung die Belichtungsmessung ab und selbst Mittelklassemodelle wie die D200 mussten mit altertümlichen Einstellscheiben mit Schnittbild und Mikroprismen nachgerüstet werden, um eine exakte manuelle Fokussierung zu ermöglichen. Mit der Einführung der ZF.2 Serie mit eingebauter CPU wurden immerhin die Einsteigermodelle wieder ins Boot geholt. Sowohl ZF, als auch ZF.2 mussten sich Kritik gefallen lassen, weil einzelne Objektive noch auf alte Contax Rechnungen zurück gingen. Die waren in den Achtzigern hervorragend auf Kodak und Fuji Filmen gewesen, aber auf den vergleichsweise hoch auflösenden Sensoren der Nullerjahre traten Schwächen zutage. Mit dem Erscheinen der Milvus Serie - nur mehr für Canon und Nikon - wurden die besonders in der Kritik stehenden Brennweiten 50mm f/1.4 und 85mm f/1.4 neu gerechnet. Zeiss bezeichnete sie als "vereinfachte OTUS Rechnungen". Billig waren sie nur im Vergleich zu den OTUS Originalen. Aber die Reviewer waren sehr positiv angetan und es wurde argumentiert, dass Qualität auch ihren Preis hätte. Das musste ich auch einsehen, als das brave Samyang 35mm f/1.4, das am 12 Megapixel Sensor gute Dienste getan hatte, zur Ablöse anstand und alle Versuche mit dem Sigma Art gescheitert waren. Das Carl Zeiss ZF.2 35mm f/1.4 hatte bei früheren Tests auch nicht so ganz überzeugt, aber jetzt gab es das neu entwickelte Zeiss Milvus 35mm f/1.4 und das war schon eine ganz andere Nummer. Kein billiges Objektiv, aber für weniger Geld gab es nun einmal nichts Vergleichbares. Bei aller Begeisterung musste ich irgendwann zugeben, dass es die Qualität, die ich bezahlt hatte, erst bei Blende 2.0 hatte. Bei Offenblende vignettierte es deutlich und auch die Bildqualität wurde durch Abblenden noch deutlich besser. Leider war zum Zeitpunkt der Investition das beste 35mm f/1.4, das jemals an meine Kamera durfte, das Tamron SP 35mm f/1.4, noch nicht auf dem Markt gewesen. So hat sich schließlich der Nachbesitzer des Zeiss über ein völlig neuwertiges Markenobjektiv zu einem konkurrenzlos günstigen Preis gefreut. vor 2 Stunden schrieb outofsightdd: Die Frage wurde ja damals bei den ersten deutlich teureren Otus-Objektiven für große DSLR schon gestellt, ob sie gegenüber den Zeiss Classic (bzw. diese gegenüber den Zeiss Contax) denn Vorteile hätten, die derartige Preise rechtfertigen. Wie schon ausgeführt, gab es von Carl Zeiss für Contax zu Carl Zeiss ZF/ZE zu Zeis Otus und den halben Schritt zurück zu Zeiss Milvus immer wieder Verbesserungen, welche die Fortschritte in der Herstellungstechnologie widerspiegeln. Aber es gab auch Mogelpackungen, wenn ältere Objektivrechnungen einfach in ein neues Gehäuse gesteckt wurden und mit Neurechnungen in der gleichen Serie nicht Schritt halten konnten. Da ist ein gewisses Maß an Stirnrunzeln schon gerechtfertigt. Im aktuellen Fall droht diese Gefahr nicht, denn ein SLR Design einfach mit einem Spiegellos-Anschluss auszustatten, das würde sofort auffallen. Bei den beiden neu vorgestellten Objektiven ist ja schon alleine der Größenunterschied augenfällig. Ob man auf Autofokus wirklich verzichten kann? Ich würde es nicht wollen, das hat aber auch gesundheitliche Gründe. Ob eine Kamera mit so einem Objektiv auf bequeme Weise exakte manuelle Fokussierung erlaubt, sollte man auf jeden Fall testen. Ein ML Objektiv muss ja mit elektronischen Einstellhilfen zusammen arbeiten, aber da habe ich bisher auch mit unterschiedlichen Kameras und Objektiven unterschiedliche Erfahrungen gemacht. Bei den ersten Ankündigungen sah man keines der neuen Objektive von der Bajonettseite, Das hat sich jetzt geändert. Der Sony Anschluss hat elektrische Kontakte. Die spannende Frage ist, ob damit eine elektrische Steuerung der Blende möglich ist oder ob nur die Einstellung des manuellen Entfernungsringes in die EXIF Daten übertragen wird. Das habe ich auf die Schnelle nicht raus gefunden. Wenn die Blende in der Tat nur manuell sein sollte, dann wäre dies ein potentieller Grund für weitere Vorbehalte. outofsightdd hat darauf reagiert 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
outofsightdd Geschrieben 26. Februar Share #10 Geschrieben 26. Februar vor 2 Stunden schrieb tengris: Die spannende Frage ist, ob damit eine elektrische Steuerung der Blende möglich ist oder ob nur die Einstellung des manuellen Entfernungsringes in die EXIF Daten übertragen wird. Das habe ich auf die Schnelle nicht raus gefunden. Wenn die Blende in der Tat nur manuell sein sollte, dann wäre dies ein potentieller Grund für weitere Vorbehalte. So wie bei allem anderen, was Cosina produziert auch. Natürlich abhängig von der Umsetzung im jeweiligen System Sony/Canon/Nikon. tengris hat darauf reagiert 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tengris Geschrieben 26. Februar Share #11 Geschrieben 26. Februar vor 3 Stunden schrieb outofsightdd: So wie bei allem anderen, was Cosina produziert auch. Auch wenn Kameras mit elektronischem Sucher beim Schließen einer rein manuellen Blende den Lichtverlust so gut es geht ausgleichen, bleibt der von der DLR gewohnte Weg "Fokussieren bei Offenblende, Fotografieren bei Arbeitsblende" ein mühsamer. Man muss die Blende auf und zudrehen. Immerhin sieht man die eingestellte Blende im Sucher, da wollen wir mal nicht undankbar sein. Der absolute Worst Case sind hier manuelle Objektive ohne CPU diverser Hersteller. Viele haben keine Blendenrastung und einen stark nichtlinearen Blendenring. Das heißt die Abstände werden beim Schließen immer kürzer, sodass die vorletzte Blende mangels Platz nur noch ein Punkt ist. Ich bin mit so einem Objektiv gesegnet. Da es ein Cine-Objektiv ist - die haben die Blendenskala seitlich - kann ich wenigstens bei hohen Stativpositionen die Blende noch ablesen. Nur bei Hochformataufnahmen ist sie unten. Da hilft nur mehr der alternative Weg über die Belichtungszeit. Aber gut das wir das auch noch lernen durften. In den Achtziger Jahren, als jedes Objektiv eine Springblende hatte, haben wir gar nicht gewusst, dass es solche altertümlichen Probleme überhaupt gibt. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
outofsightdd Geschrieben 27. Februar Share #12 Geschrieben 27. Februar Daher bin ich mit meinen Zeiss-ZE-Gläsern ganz zufrieden (trotz der eher klassischen Bildqualität einiger Rechnungen wie beschrieben), kann ich an jedem spiegellosen System von MFT bis Mittelformat nutzen und haben eine von der Kamera steuerbare Blende. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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