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Vorweg, ich habe keine Erfahrung mit runden Verlaufsfiltern, aber mir erschließt sich der Sinn nicht so ganz…

Häufig will man ja Bildpartien abdunkeln und da muss ich ja die Hell/Dunkelgrenze an meine Bildkomposition anpassen.

Wenn ich den Filter dann nicht verschieben kann, ist die Aufteilung ja fix und des iss nix.

Aber nur meine Meinung!

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Also ich nutze die magnetischen Rundfilter, auch den Verlaufsfilter und bin sehr zufrieden. Diesen kannst Du, genau wie bei den Rechteckfiltern so drehen, dass genau diese Partie abgedunkelt wird. Bei den Rechteckfiltern kannst Du präziser arbeiten, da man sie auch nur ein wenig ins Bild stecken kannst. 

Mir persönlich reichen die magnetischen Filter.

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vor 3 Stunden schrieb Petersson:

Um ein oder zweimal in den Urlaub zu fahren reicht doch ein Rundfilter, oder?

Filter haben keinen Regionalcode. Du kannst den oder das Filter auch außerhalb von Usedom uneingeschränkt einsetzen. Und du solltest überlegen, welches Equipment du für die Fotos, die du machen möchtest, benötigst und nicht irgend etwas mitnehmen, was gerade billig ist. Wobei ich persönlich magnetische Filter als Firlefanz betrachten würde. Alle Objektive die ich je hatte - mit Ausnahme des 600ers und der Fisheyes - hatten vorne ein Schraubgewinde für Filter. Oder für einen meiner mehreren Rechteckfilterhalter. Wobei ich nach Investition in dieselben immer noch genug zu Essen habe. OK, der LEE wird schon teuer gewesen sein.

Wenn du auf Teufel komm raus sparen willst oder musst, kaufe dir ein genügend großes Verlaufsfilter - rund oder eckig - und halte es so vor das Objektiv, dass der Verlauf dort ist, wo er eben sein muss. Beachte, dass du den Effekt bei abgeblendetem Objektiv prüfen musst. Bei hartem Verlauf kann dieser bei offener Blende anders aussehen. Ein Stativ wirst du wohl verwenden, denn die Arbeit mit Verlaufsfiltern ist Teil einer sorgfältigen Bildkomposition und findet üblicherweise nicht am Selfie-Stick oder aus dem Autofenster statt.

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ich würde die magentischen Filter nicht als billige Variante sondern als schnelle ansehen. Das macht z.B. Sinn bei schnell wechselnden Lichtverhältnissen beim Filmen. Gilt dann aber für einen ND und nicht Verlaufsfilter.
Beim Verlaufsfilter würde ich meinen Vorrednern Recht geben, der Witz am Rechteckfilter ist ja genau der, dass man den Filter verschieben und damit z.B. dem Horizont anpassen kann.
Stativ halte ich auch für Pflicht, sonst wird das nichts.

Ich habe die Rechteck-Filter von Rollei, die sind immer wieder im Angebot und dann deutlich billiger.

Gruß Reinhard

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vor 8 Stunden schrieb Petersson:

Ich fahre im Juni für zwei Wochen auf die Insel Usedom und möchte dort den Filter einsetzen. Ich habe die Olympus E-M1 Mark 3 mit dem 12–100 Pro Objektiv. Um ein oder zweimal in den Urlaub zu fahren reicht doch ein Rundfilter, oder?

Da du schon im richtigen System bist und nur der Body zu tauschen wäre : Sofern dir der GND als Platte nicht gefällt, überleg dir lieber zur OM-1 II zu wechseln, da hast du den GND im Body, falls nötig.

 

Ansonsten habe ich mir das Thema damals auch überlegt und mich dann aus Kostengründen für das K&F Filtersystem mit Rahmen entschieden, das ist relativ günstig, bietet alles was man erst mal braucht und ist sehr häufig zu sehr vernünftigen Preisen zu haben. 

Das Rollei System sehe ich preislich direkt als Konkurrent, das kann man sich natürlich alternativ ansehen und ggf auch das nehmen. 

Mich hat da das Thema Schaumstoffrahmen gestört. 

 

Rundfilter sehe mit ND und vor allem CPL als Top Lösung und auch als LightPolution/Astro noch gut. 

Das Problem ist und bleibt, dass ein Rundfilter dir halt das Bild mit der Kante des Verlaufs vor gibt, während du beim Plattenfilter die Kante passend zum Bild positionierst. 

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vor 9 Stunden schrieb Petersson:

Um ein oder zweimal in den Urlaub zu fahren reicht doch ein Rundfilter, oder?

Wenn der Verlauf des Rundfilters genau an der Stelle im Bild sitzt, wo du ihn haben willst und du das vorher weisst ja, die große Frage ist, weisst du das vorher?
Also jetzt die Glaskugel auspacken, auf die Bilder einstellen, die du im Urlaub mit dem Verlaufsfilter machen willst, dann zwischein einem flexiblen Rechtecksystem und einem RUndfilter entscheiden. Wenn der gekaufte Rundfilter auf das Motiv nicht passt, hast du 100% in den Sand gesetzt.
Bevor ich so einen Kompromiss einge überlege ich mir genau, ob der Sinn macht. In meinen Augen sind die Einschränkungen so, dass ich das Geld dafür nicht ausgeben würde.

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Hallo @Petersson,

ich finde Verlaufsfilter durchaus nützlich, um den Beschränkungen der aktuellen Kameras hinsichtlich Kontrastumfang begegnen zu können. Ich selber habe einige Rechteckfilter, und das reicht mir. Die Handhabung ist halt nicht einfach, und ich habe sie auch nicht immer bei mir. Wenn der gewünschte Verlauf nicht horizontal ist, dann reicht ein Drehen der Kamera - in der Praxis ist dies das kleinere Problem.

Kauf Dir ruhig ein preiswertes set, und nimm es dann auch öfter mit. Teure Glasfilter haben in der Summe mehr Nachteile, als praktischen Nutzen für den gelegentlichen Einsatz eines Hobbyfotografen. Sollte Deine Frage eher in Richtung "ich brauch das beruflich, und oft" gehen, dann würdest Du Dich vermutlich eher mit Photoshop und Belichtungszeitreihen ("bracketing") anfreunden.

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Am 18.5.2024 um 11:16 schrieb Petersson:

Ich fahre im Juni für zwei Wochen auf die Insel Usedom und möchte dort den Filter einsetzen. Ich habe die Olympus E-M1 Mark 3 mit dem 12–100 Pro Objektiv. Um ein oder zweimal in den Urlaub zu fahren reicht doch ein Rundfilter, oder?

Für ein oder zweimal in den Urlaub fahren reicht eventuell auch "kein Filter" und das ist signifikant billiger. Man kann heute aus den RAW-Bilder schon so ziemlich viel rausholen. Mit der Kamera auf dem Stativ und einem genau richtig platzierten Filter geht aber mehr. Es gibt da allerdings verschiedene Abstufungen und Verläufe, die man für die Situationen dann gezielt einsetzt. Wenn man da hin will, dann sollte man das gleich richtig machen.

Bevor man da Zeug kauft sollte man sich selber beobachten und überlegen wie oft man mit Stativ loszieht und das wirklich aufbaut um eine besondere Bildwirkung zu erzielen und um sich richtig Zeit zu nehmen für alle Einstellungen. Meine Beobachtung ist, das machen nur ganz wenige. Ich selber mache das nur ganz selten und dann meistens wegen Videoaufnahmen oder Zeitraffer. Bei normalen Fotos freue ich mich über die Stabilisierung und mache so viel wie möglich aus der Hand.

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Problem an Verlaufsfiltern ist ja der vorausgesetzte gerade Horizont.
Auf Rügen sicher machbar (mit Horizont immer in der Mitte beim Rundfilter), ganz oft eben nicht.

Sieht man immer wieder, auch in professionellen Film- oder Fernsehproduktionen, dass die Abdunklung
des Himmels dann durch einen Berg im Hintergrund oder einen Baum oder Personen im Vordergrund durchläuft.
Das komplette Gestümper, für den Anschaffungspreis sinnvoller einzweidrei Eis am Strand essen...

Für einzweimal im Urlaub lieber solche Aufnahmen so weit abdunkeln, dass der Himmel komplette Zeichnung hat
und dann im bevorzugten Bildbearbeitungsprogramm angefangen beim aktuellen von Oly
den Rest vom Bild wieder aufhellen. Und dann noch zur Sicherheit ein normalbelichtetes machen.
Geht also dann schon Richtung AE-BKT, ich würde mindestens drei im dunklen Bereich machen,
bei der Serienbildgeschwindigkeit der Oly ist das ja wie ein Bild machen.
Das ist zwar Nachgefummel, sieht aber dann sicher besser aus.

Viel Spaß auf Rügen.

 

 

bearbeitet von frank.ho
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vor 2 Stunden schrieb frank.ho:

Problem an Verlaufsfiltern ist ja der vorausgesetzte gerade Horizont.
Auf Rügen sicher machbar (mit Horizont immer in der Mitte beim Rundfilter), ganz oft eben nicht.

Ich fotografiere übrigens sowieso oft mit dem Horizont in der Mitte. Dann sind Stürzende Linien weg und bei 4:3 Aufnahmen, die ich meistens auf 3:2 und manchmal auch flacher zuschneide, kann ich dann nachträglich den Horizont verschieben. Das wäre dann auch mit Rundfilter machbar. Trotzdem bleibt dann das Problem wie stark der Filter sein soll und wie abrupt der Übergang. Bei Filtersystemen hat man da oft Varianten und man kann noch einen Polfilter dazunehmen. Der ist bei Landschaftaufnahmen oft wichtiger und der sorgt bei blauem Himmel auch manchmal dafür das die Helligkeiten angeglichen werden. 

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Am 22.5.2024 um 12:04 schrieb beerwish:
Am 22.5.2024 um 09:04 schrieb frank.ho:

Problem an Verlaufsfiltern ist ja der vorausgesetzte gerade Horizont.

Ich fotografiere übrigens sowieso oft mit dem Horizont in der Mitte.

"Gerade" kann in diesem Zusammenhang auf verschiedene Weise interpretiert werden. Bei der Fotografie vom Land aufs Meer ist der Horizont ja üblicherweise gerade und waagrecht und mit der beschriebenen Vorgehensweise hat man auch eine gewisse Flexibilität im Höher- oder Tieferlegen des Horizonts. Womit es spätestens bei Hochformataufnahmen vorbei ist. da hat man keine "verlustfreie" Beschnittmöglichkeit mehr. Hier ist das in seiner drehbaren Fassung verschiebbare Rechteckfilter der beste Freund. Da kann man die Verlaufskante wirklich überall hin legen wo es nötig ist.

Aber nicht jeder steht am Ufer und blickt sehnsüchtig über das Meer zu fernen Horizonten.

Soferne man mit einer geraden Kante das Auslangen findet. Nehmen wir einmal zwei Berggipfel an mit hellem Himmel dazwischen. Da bildet die Verlaufskante ein V oder ein M oder eine völlig unregelmäßige Linie. Oder - noch schlimmer - stellen wir uns am Meeresstrand eine Person im Vordergrund vor. Die wird dann ebenfalls abgedunkelt, aber nur bis zu den Knien. So besehen ist das Verlaufsfilter vielleicht doch nur für Usedom. Wenn überhaupt.

bearbeitet von tengris
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