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vor 4 Stunden schrieb herbert-50:

Auch bei Windows muss man sich um die richtigen Druckerteiber kümmern, <snip> Festplatten partitionieren und auf die Suche gehen, wenn es Probleme mit Malware gibt.

Was sind Druckertreiber?🤔😳?

 Festplatten partioniert man am besten mit der Bandsäge, bevor man sie entsorgt und Malware kenn ich nur in Form von großer bunter Kreide für die Straße…😉

(Mac seit Macintosh SE)

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Am 22.12.2022 um 17:00 schrieb WeirdPhoton:

Linux hat eben mehr den „Bastlercharakter“, wo man sich seine Version schnitzen muss, die Community hilft. Dafür hat man dann eine flexible Version, von der man glaubt, sie haben wollen zu müssen…😉

 Für professionelle Softwarefirmen gibt’s da kaum was zu verdienen und da hinter Linux keine Firma steht, wird auch eine Zusammenarbeit für zukünftige Software schwierig, zumal man Linux nimmt, weil man möglichst wenig in Soft & Hardware investieren will.

 Nix Gewinn - nix Software

Das würde ich nicht so unterschreiben, was die heutige Zeit betrifft.

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vor 8 Stunden schrieb DSLRUser:

Also ich war relativ lang genug und kenne etliche Geschichten wie diese "Enigikeit" ausgesehen hat

Tja siehst Du da unterschieden wir uns schon Grundliegend. Ich installiere immer Debian. Und kann es bei bedarf ganz klein und ganz groß machen.
Das ist aber nicht der Punkt, den ich meinte - entschiedet man sich für eine Distribution ist spätestens dann schwierig, wenn es eine neue Version für ein Programm gibt wo man unbedingt die neue Features haben will. Diese Softwareversion lässt auf sich aber bei der verwendeter Distribution warten. Die meiste Leute sind spätestens dann komplett abgehängt.

Hatte ich doch geschrieben - XMP Dateien. 

Grobe Vorstellung ist schon was anderes als Tiefe Kenntnisse, gerade was irgendwelche Abhängigkeiten angeht. Und hier sind nun mal Windows und OSX deutlich weiter. Wobei OSC noch mal eine Schippe drauf tut. 

Nach dem verkauf an Corel war es vorprogrammiert. Deswegen habe ich noch das ursprüngliche Programm genannt. Ich habe es sehr gerne benutzt und hatte auch keine Probleme mit bezahlen. Weiß aber etliche Aussagen wie "nee, da nehme ich lieber XYZ weil kostet nichts"

Tja frische Brötchen jeden Tag wollen auch die Programmierer die bei solchen Firmen arbeiten. Denkst Du ernsthaft, dass größere Projekte nur vor den "Spenden" von den Leuten Überlebensfähig wären? Ich habe kein Problem mit den Preisen so lange die gelieferte Leistung für mich stimmt. Ich weiß aber auch wie viele Jahre ich "verplempert" habe in dem ich bei Gimp auf 16 Bit/ Farbkanal gewartet habe und bei jedem Release immer nur "verschoben auf nächstes Release" zur Kenntnis nehmen musste. 
Damit will ich auf keinem Fall die Arbeit von den Leuten schlechtmachen. Ich weiß auch was für Mails/ Forderungen "auch" kommen wenn man der Gemeinschaft etwas gibt (hatte vor ganz vielen Jahren mal ein Patch für Kernel und mal ein Patch oder Samba Paket für Debian (weiß jetzt nicht mehr genau) beigesteuert. Danach war für mich klar - nie wieder)

Wenn jemand sich aus welchem Grund das teure Equipment kauft um enormen Aufwand betreibt um die "besten Bilder" zu machen, dann will man diese Kette auch bis zum Schluss fortsetzen und nicht plötzlich irgendwelche Nachteile in Kauf nehmen. 

 

Mein herzliches Beileid zu deinen schlechten Erfahrungen mit Linux und der dazugehörigen Software. Bei mir fingen sie erst mit Windows 10 an. Gratulation, dass du mit Windows deine Erfüllung gefunden hast. Eine Windows 7 Vollversion ist noch auf  meinem PC als Dualboot installiert. Sie wird aber nur für spezielle Aufgaben benutzt, wo ich mit Linux nichts machen kann.

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vor 5 Stunden schrieb herbert-50:

Und deswegen ist es für Dich unbrauchbar?

Ja. Eine Software die "sagt" ich bin alleine auf der Welt ist für mich unbrauchbar.

vor 5 Stunden schrieb herbert-50:

Es gibt genügend Beispiele dafür.

Kannst Du bitte welche nennen? 
ich behaupte - es gibt kein einzigen. Schon alleine deswegen, weil die Leute die den Kern bilden nichts anderes machen. Und leben wollen wir alle.

vor 5 Stunden schrieb herbert-50:

Aber warum soll eine Software, die kostenlos und OpenSource ist schlechter sein und nicht sogar besser.

Das habe ich nicht gesagt. Es ist aber nun mal so, dass niemand also keine Firma Rücksicht auf irgendeine Software oder Distribution aus dem OpenSource Bereich Rücksicht nimmt.
Als Beispiel - nVidia Treiber gibt es schon sehr lange und ich glaube auch mit entsprechender Beschleunigung. Wie lange gibt es Treiber von AMD und sind die mit allen Features ausgestattet? (So unendlich lange wird es nicht der Fall sein)

vor 5 Stunden schrieb herbert-50:

aus Überzeugung tun und nicht aus irgendwelchen Marketinggründen.

Falsche Denkweise oder unterstellst Du mir und Millionen anderen die irgendwo etwas programmieren, dass wir es aus Marketinggründen tun?

vor 5 Stunden schrieb herbert-50:

Und deshalb verwende ich Linux und Darktable!

Du suchst Dir Rosine und vergisst das Große Ganze. Sehr viele Leute nutzen z.B Topaz Filter oder DxO als Filter - wo gibt es so etwas für Linux? Zum drucken nutze ich ein Rasterprogramm. - Mirage, weil ich genau mein Bild an der Position ausgedruckt haben will wo ich es platziert habe und nicht "in etwa an der Stelle". Für wie viele Semi-Pro Drucker und Papiere gibt es Profile? Ja es gab und vermutlich gibt es immer noch PrintFab/Turboprint von ZEDOnet. Die machen hervorragenden Job, Keine Frage. Nur einfach ins Geschäft gehen und sich neusten Drucker holen oder neues Papier ausprobieren ist nicht.

vor 5 Stunden schrieb herbert-50:

Aber muss Linux und Darktable deswegen schlecht sein?

Auch das habe ich nicht behauptet. bzw. Linux an sich ist super und ich verwende es überall da wo es für mich Sinn macht. DT ist wegen XMP für mich unbrauchbar. Ich war in der Tat dieses Jahr am überlegen ob es vielleicht einen Blick wert ist. Als es rausgekommen ist, dass DT nicht mit XMP Dateien arbeitet (nur beim ersten Import der Bilder werden diese berücksichtigt) war es sofort aus. 

 

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vor einer Stunde schrieb phoenix66:

Mein herzliches Beileid zu deinen schlechten Erfahrungen mit Linux und der dazugehörigen Software. Bei mir fingen sie erst mit Windows 10 an. Gratulation, dass du mit Windows deine Erfüllung gefunden hast. Eine Windows 7 Vollversion ist noch auf  meinem PC als Dualboot installiert. Sie wird aber nur für spezielle Aufgaben benutzt, wo ich mit Linux nichts machen kann.

Na ja was heißt schlechte Erfahrungen. Da war und ist sehr viel Gutes.
Und ich habe auch mit Windows "nichts gefunden" ich betrachte ein OS eben als Werkzeug und nichts anderes. Entweder kann das Werkzeug mich bei meinem Vorhaben unterstützen oder nicht. 
Und das mit dem "nichts machen kann" ist eben der Punkt. Deswegen ist Linux trotzdem nicht schlecht - nur nicht unbedingt für bestimmte Sachen besonders gut geeignet. Das gleiche gilt auch für Windows wie auch OSX. Da wir hier über EBV reden, sehe ich Linux leider auf dem letzten Platz. (also hinten OSX und Windows)

bearbeitet von DSLRUser
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vor 9 Stunden schrieb DSLRUser:

Na ja was heißt schlechte Erfahrungen. Da war und ist sehr viel Gutes.
Und ich habe auch mit Windows "nichts gefunden" ich betrachte ein OS eben als Werkzeug und nichts anderes. Entweder kann das Werkzeug mich bei meinem Vorhaben unterstützen oder nicht. 
Und das mit dem "nichts machen kann" ist eben der Punkt. Deswegen ist Linux trotzdem nicht schlecht - nur nicht unbedingt für bestimmte Sachen besonders gut geeignet. Das gleiche gilt auch für Windows wie auch OSX. Da wir hier über EBV reden, sehe ich Linux leider auf dem letzten Platz. (also hinten OSX und Windows)

ja, so würde ich auch sehen und mit dem Softwareangebot hast du leider recht. Aber trotzdem finde ich Software für alle gewünschten Anwendungen!✌️ Notfalls gibt es Wine für Windowsprogramme.

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Am 23.12.2022 um 22:36 schrieb DSLRUser:

Als es rausgekommen ist, dass DT nicht mit XMP Dateien arbeitet (nur beim ersten Import der Bilder werden diese berücksichtigt) war es sofort aus. 

Das ist aber nicht richtig. DT arbeitet grundsätzlich mit den XMP. Und geänderte XMPs (z.B. weil man in Digikam ein Tag hinzugefügt hat) werden bei nächsten Programmstart angezeigt und man kann entscheiden, ob diese übernommen werden sollen.

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vor 23 Stunden schrieb guenni66:

Das ist aber nicht richtig. DT arbeitet grundsätzlich mit den XMP.

In eine Richtung so viel ich weiß und wie Du selbst es schreibst. Das ist für mich genau so viel wie "gar nicht". (Das hat für jeden aber andere Gewichtung. Ich habe vor etlichen Jahren für mich halt festgelegt, dass ich solche Programme nicht einsetzen werde die mir vorschreiben wollen wie ich zu arbeiten habe. Spätestens dann wenn aus welchem Grund auch immer ein Wechsel notwendig ist - bin ich mit meiner Vorgehensweise, nach Lektion aus der Zeit "davor", bestens gefahren)

 

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vor 23 Stunden schrieb guenni66:

Das ist aber nicht richtig. DT arbeitet grundsätzlich mit den XMP. Und geänderte XMPs (z.B. weil man in Digikam ein Tag hinzugefügt hat) werden bei nächsten Programmstart angezeigt und man kann entscheiden, ob diese übernommen werden sollen.

Ja, aber nur, wenn man sich an die XMP-Konvention von dz hält, also mit doppelter Endung "orf.xmp" etc.

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Darktable unter Linux ist super, läuft dort auch noch einmal spürbar schneller als auf Windows. Mit GIMP komme ich ebenfalls klar, auch wenn mir Affinity Photo lieber ist. Auch Drucken ist unter Linux mit meinem Drucker tatsächlich einfacher als auf Windows—denn hier muss ich nicht erst im Treiber all die dummen "Verbesserungen" ausschalten, sondern er funktioniert von Anfang an richtig. 

Was mir fehlt, ist mein Spieltrieb. Ich spiele gern auch mal mit anderen Programmen. Und die gibt's halt auf Linux nicht. Kein Affinity, kein Capture One, kein DxO. Virtuelle Maschinen helfen (in Grenzen), aber es ist halt nicht das selbe. Manche Programme lassen sich ganz gut mit Wine ausführen, etwa Topaz oder Iridient X Transformer. 

Der Killer ist aber im Moment, dass es mit WSL derart einfach ist, Linux in Windows auszuführen, dass mir das "echte" Linux gar nicht fehlt. Daher ist das im Moment mein Zwischenweg: Windows mit WSL. Tatsächlich bin ich auf der Arbeit Programmierer von Linux-Software, und mache das auch da genau so. Es funktioniert wirklich schockierend gut. 

bearbeitet von bastibe
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vor 3 Stunden schrieb DSLRUser:

In eine Richtung so viel ich weiß und wie Du selbst es schreibst. Das ist für mich genau so viel wie "gar nicht". (Das hat für jeden aber andere Gewichtung. Ich habe vor etlichen Jahren für mich halt festgelegt, dass ich solche Programme nicht einsetzen werde die mir vorschreiben wollen wie ich zu arbeiten habe. Spätestens dann wenn aus welchem Grund auch immer ein Wechsel notwendig ist - bin ich mit meiner Vorgehensweise, nach Lektion aus der Zeit "davor", bestens gefahren)

 

Mit diesem Argument darf man so gut wie gar keine Software nutzen. Egal ob Lightroom, C1 oder was auch immer: beim Umstieg gehen alle Bearbeitungen verloren. Ist bei Programmen in anderen Bereichen aber auch nicht anders. Es gibt nur sehr wenige Programme, wo ein Wechsel ohne weiteres möglich ist, wie zum Beispiel bei einem Browser. Aber selbst da gibt es immer wieder oder immer noch den ein oder anderen Problemfall.

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Am 29.12.2022 um 21:51 schrieb DSLRUser:

Ich habe aber nichts von Bearbeitungen geschrieben. Farben, Sterne, Stichwörter, GPS Daten..... also all das was zu Metadaten gehört.

 

Na ja, dass hätte ich jetzt zu den kleineren Problemen bei einem Umstieg gezählt.
Aber trotzdem würde ich immer noch nicht behaupten, dass Darktable sich diesbezüglich nicht an den Standard hält. Vielleicht nicht 100%tig. Aber das was in dem xmp-Dateien steht, sieht schon sehr konform aus. Vieles steht halt im eigenen Namespace "darktable". Aber hier definiert Adobe ja auch für seine Programme jeweils einen eigenen Namespace und schließlich steht das X in XMP ja für Extensible.

Kleines Experiment: RAW Datei in Darktable mit Metadaten versehen, x.<raw>.xmp nach x.xmp kopiert. Dann in CaptureOne importiert:
- Ersteller, Titel, Beschreibung, Copyright wird übernommen
- Sterne werden übernommen
- Stichwörter werden übernommen
- Farbmarkierungen werden nicht übernommen - hier kocht Darktable tatsächlich ein eigenes Süppchen: <darktable:colorlabels>
In C1 dann eine Farbmarkierung gesetzt und im xmp überprüft: <xmp:Label>Violett</xmp:Label>. Das mag zwar dem Standard entsprechen, ist aber nicht der Tag, der für Farbmarkierungen gedacht ist.

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vor 13 Stunden schrieb herbert-50:

Na ja, dass hätte ich jetzt zu den kleineren Problemen bei einem Umstieg gezählt.

Tja ich nicht. Die Entwickelte Bilder in Form von JPEG, PSD, TIFF usw. die kann dann jedes Programm anzeigen. Wenn ich aber die Metadaten nicht habe.... ist das für mich einfach unbrauchbar. 
Klar man kann es weiter ausweiten - sowohl C1 wie auch z.B ON1 Photo RAW können LR Katalog lesen und auch zumindest grob die Bearbeitungen Nachahnen. In so eine Richtung ist schon sehr viel einfach. Aber welche Software kann C1 Katalog/ Sesion lesen, welche kann etwas mit ON1 Katalog oder DT Katalog etwas anfangen?

vor 13 Stunden schrieb herbert-50:

Kleines Experiment: RAW Datei in Darktable mit Metadaten versehen, x.<raw>.xmp nach x.xmp kopiert

Da suchst Dir wieder einen kleinen Ausschnitt. Soll heißen - ja bei einem Wechsel, kann man sich unter jedem OS ein kleinen Skript bauen welches die Dateien dann passend benennt. Für tägliches Arbeiten ist es halt nichts. Und wenn ich es richtig verstanden habe - DT importiert die Sachen aus XMP nur beim ersten mal und nicht wenn sich da etwas verändert hat.

vor 13 Stunden schrieb herbert-50:

<xmp:Label>Violett</xmp:Label>. Das mag zwar dem Standard entsprechen, ist aber nicht der Tag, der für Farbmarkierungen gedacht ist.

Aha, Standard der dafür nicht gedacht war? Welches Tag wäre Deiner Meinung nach dafür damals vorgesehen?

C1 ist auch nicht unbedingt die beste Wahl, wenn es um Metadaten geht. Ich arbeite seit vielen Jahren mit C1, lasse der Software keine Metadaten schreiben. Dazu macht die Software zu viel kaputt (hierarchische Stichwörter ist ein Beispiel)

vor 13 Stunden schrieb herbert-50:

Vieles steht halt im eigenen Namespace "darktable".

In eigenes Namespace gehören Sachen die eben für die Software spezifisch sind.

 

Mir ist die Flexibilität superwichtig.  Man weiß halt nie warum ew zu einem Wechsel kommen kann. Und wenn so etwas plötzlich doch passiert, dann will ich es so schmerzfrei wie möglich durchziehen. Ich hatte auch nie gedacht, dass Bibble Pro plötzlich nicht mehr gibt. Später als ich auf Apple Aperture umgestiegen war, glaubte ich auch nicht, dass es eines Tages Schluss sein wird. Und genau das gleiche kann mit jedem Programm egal ob kommerziell oder OpenSource, passieren. Die Interesse der Firma oder Entwickler sinkt und schon ist man auf sich selbst gestellt. 
 

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Es ist schon erstaunlich, wie viele Vorurteile es noch gegenüber Open Source gibt. Emotionen kochen extrem schnell hoch. Hartnäckig halten sich auch seit einigen Jahren Gerüchte über ein Bastelsystem, dass nur für Geeks geeignet ist. Es wird schnell abgetan, abgewiegelt, verunglimpft und für 'unprofessionell' gehalten. Für das Hobby gerade noch geeignet für die einen. Überhaupt nicht, für die anderen. Es gibt auch scheinbar keinen Support, keine 'professionelle' Software, ist zudem uneinheitlich, nicht standardisiert und was weiß ich noch alles.

Dabei ist zu beobachten, dass die Herangehensweise der Personen, die mehr emotional gegen Open Source wettern, ähnlich dem Klientel meiner Kunden ist, die ich als Berater im IT-Gewerbe in meinen vorigen Job hatte. Bevor sie eigentlich wussten, was genau ihre Anforderungen waren, welche interne Prozesse unterstützt oder verbessert werden sollten, war schon die konkrete Software ausgeguckt. SAP muss es sein, um Eingangsrechnungen besser zu organisieren. MS-Project, weil das Projektmanagement in der Firma einfach nicht funktioniert und die Mitarbeiter so unorganisiert sind, usw. usf.

Um den Bogen wieder mal zu Open Source zu bekommen: es ist nie verkehrt über die Anforderungen das System und die Software zu definieren, die genutzt werden muss. Im privaten Bereich ist das bei mir etwas zum Konzepte und Briefe schreiben, Tabellenkalkulation, im Web browsen, Zoom und natürlich für meine Knipserei Raw-Dateien zu bearbeiten. Ich nutze seit Jahren Fedora als Linux-Distribution. Neben der einfachen Installation, werden auch die Software-Versionsstände automatisch auf dem laufenden gehalten. Und das Ganze ohne Frickelei. Es ist einfach ein System, dass sofort und dauerhaft genutzt werden kann. Ich habe zwei Bildschirme an meinem PC angeschlossen, der ein MSI X570 mit einer recht neuen AMD 16 Kerne CPU und einer nVidia RTX Grafikkarte nutzt. Da läuft alles, sowohl das kabelgebundene Netz als auch WLAN, Audio, M2 Speichermedien etc. Und das ohne Bastelei. Ein besonderer Schwerpunkt liegt bei mir in der Bearbeitung von Raw-Dateien. Als Hobbyknipser sehe ich meine Anforderungen beispielsweise in darktable mehr als ausreichend abgedeckt. Das Programm hat deutlich mehr an Funktionen und Eigenschaften, als ich jemals in meinem Leben benötige. Bevor ich zu dem Schluss kam darktable zu verwenden, habe ich mich allerdings in die Nutzung von darktable etwas vertraut gemacht (via YT). Das ist zugegebenermaßen eine scheinbar überholte Vorgehensweise, denn ich sehe, dass viele bereits die Flinte ins Korn werfen, wenn ohne RTFM das schnelle Durchklicken in der Anwendung nicht zum Erfolg führt. Daher gibt es auch zum Glück andere Programme, die vorgefertigte Funktionen mitbringen, wie Kontraste bis zum mathematisch berechneten Anschlag zu bringen, Farbsättigung bis zur Verfremdung und Schärfe bis zum Abwinken. Gegen Cash und auch mit Abo. Wenn man so etwas braucht bzw. wenn so etwas die eigenen Anforderungen sind, ist ein 'professionelles' Betriebssystem und bspw. eine Abo-Fotosoftware eben das Beste. Ich finde, das sollte jeder machen, wie er will. Jeder nach seiner Facon eben.

bearbeitet von clooney
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Seit ein paar Wochen bin ich wieder von Windows+WSL auf Kubuntu 22.10 gewechselt. Na ja, "gewechselt" ist ein starkes Wort für "Grub-Default geändert". Aber egal.

Kubuntu ist ein Fest! In den letzten Jahren hatte auf Linux immer Gnome benutzt, wegen diverser HiDPI- und Nvidia-Probleme in KDE. Und seit einem halben Jahr auch hauptsächlich Windows, aus diversen Gründen. 

Die Einrichtung wird Jahr um Jahr einfacher. Alle Hardware funktioniert einfach out of the box (bei Windows gar nicht so!), dank Snap und Flatpak waren die aktuellsten Versionen meiner wichtigsten Softwaren stressfrei installiert (DigiKam, Darktable, GIMP). Auch die Backups etc. waren schnell und problemlos eingerichtet. Alle Netzwerk-Shares und externe Platten und so weiter funktionieren ohne Gefrickel. 

Und KDE ist einfach toll. Der Dateimanager ist immer noch einer der besten überhaupt, alles ist schnell und unproblematisch und konfigurierbar. Ach, ich muss schon sagen, ich hatte das vermisst! 

Nach einiger Frustration mit Capture One und DxO in den letzten Monaten bin ich jetzt wieder sehr glücklich mit Darktable. Es ist schon einfach ein tolles Programm! 

Endlich wieder zu Hause. 

bearbeitet von bastibe
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  • 3 weeks later...

Hallo, Leute,

erfrischender Thread, ich fühle mich gleich 10 Jahre jünger.
Für mich gibt es keine Diskussion, welche Betriebssystem. Höchstends welchen Desktop-Umgebung 🙂 .
Aber Gnome habe ich noch nie gemocht, ist mir zu unpraktisch, fast wie Windows. KDE ist das non plus ultra, hat aber zu viele Funktionen, die habe ich nie alle richtig durchschaut.

Ich nutze darum XFCE mit vielen Teilen vom KDE. Der Dateimanager mit seinen Funktionen ist ein echter Gameplayer, da benötigt man bei der Redmond-Fraktion für jede Funktion fast ein anderes 'Tool'.  

Ich bin nun seit kurzen im Ruhestand und hoffe etwas mehr Zeit für die Fotografie zu haben. Zuvor war ich als System-Administrator bundesweit bei Firmen unterwegs. Es war sehr interessant. So plötlizlich, kurz nach der Jahrtausendwende war Linux in den Firmen anzutreffen. Zuerst nur auf den Servern, von Börse-Echtzeitdarstellung über die ELSTER-Abzocke bis zu SAP. In den letzten zehn Jahren auch zunehmend auf den Desktops. 

 Viel Spass
Jörn



 

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Ich bin nun nach langem Abwägen und ausprobieren von KDE/X11 auf KDE/Wayland umgestiegen. Inzwischen scheint nicht nur (fast) alles zu laufen. Ich habe beim Start von KDE und allen Programmen einen merklichen Geschwindigkeitszuwachs bemerkt. Ausnahme bleibt Zoom, das läuft nicht. Gemäß Zoom-Community bastelt der Hersteller die Version mit einer älteren QT-Version zusammen, die bekanntermaßen fehlerhaft ist. QT ist ein betriebssystemübergreifendes Framework zur Entwicklung von Anwendungen, das auch Win und iOS bedient. Von dem Geschwindigkeitszuwachs profitieren auch darktable, RT und ART und andere Programme, was sehr erfreulich ist. Wer jetzt nicht weiß, wovon ich rede, sollte am System lieber nichts verändern und seiner Distribution oder seinem Hersteller alle Entscheidungen überlassen.

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Mein Erfahrung mit KDE sind, dass es da ein paar Unterschiede gibt, welche Distribution benutzt wird, da KDE oft nur halbherzig unterstützt wird.

Mit KDE von KDE selbst, also KDE Neon, habe ich die besten Erfahrungen bezüglich des Rundlaufs des Systems. Das bedeutet aber im Unterbau Ubuntu, welches ich übrigens persönlich auch für die universellste Desktop-Distribution halte.

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Am 29.1.2023 um 19:43 schrieb clooney:

Ich bin nun nach langem Abwägen und ausprobieren von KDE/X11 auf KDE/Wayland umgestiegen. Inzwischen scheint nicht nur (fast) alles zu laufen. Ich habe beim Start von KDE und allen Programmen einen merklichen Geschwindigkeitszuwachs bemerkt. Ausnahme bleibt Zoom, das läuft nicht. Gemäß Zoom-Community bastelt der Hersteller die Version mit einer älteren QT-Version zusammen, die bekanntermaßen fehlerhaft ist. QT ist ein betriebssystemübergreifendes Framework zur Entwicklung von Anwendungen, das auch Win und iOS bedient. Von dem Geschwindigkeitszuwachs profitieren auch darktable, RT und ART und andere Programme, was sehr erfreulich ist. Wer jetzt nicht weiß, wovon ich rede, sollte am System lieber nichts verändern und seiner Distribution oder seinem Hersteller alle Entscheidungen überlassen.

Da gibt es bei Darktable einen Konflikt, der Wayland nicht möglich macht. Darktable profitiert von (halbwegs) schnellen Grafikkarten. Das bedeutet meist Nvidea, weil es hier die wenigsten Probleme gibt. Allerdings läuft Wayland wohl mit Nvidea nicht gut, weshalb unter Ubuntu 22.04 Gnome nur mit X11 läuft, wenn eine Nvidea Karte eingebaut ist.

Aber auch Ubuntu gehört bei mir mittlerweile der Vergangenheit an. Grund: Unter Gnome 40 funktioniert das Farbmanagement nicht richtig. Also läuft jetzt ein LMDE 5 mit Cinnamon auf meinem Rechner und ich freue mich über die Veränderung.

Jetzt könnte man den vorherigen Stimmen, die sagen, Linux sei viel zu kompliziert für den einfachen User, Recht geben.
Ja, ein Stück weit ist das schon so. Aber der Punkt ist, das solche Probleme auch unter Windows auftreten. Und auch hier braucht man entsprechendes Wissen, um sie zu lösen.

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Am 2.2.2023 um 23:25 schrieb herbert-50:

Jetzt könnte man den vorherigen Stimmen, die sagen, Linux sei viel zu kompliziert für den einfachen User, Recht geben.
Ja, ein Stück weit ist das schon so. Aber der Punkt ist, das solche Probleme auch unter Windows auftreten. Und auch hier braucht man entsprechendes Wissen, um sie zu lösen.

Wahre Worte. Es wäre gut, wenn Anwender ein Grundwissen und -verständnis in der Anwendung ihres verwendeten Gerätes hätten. Dann gäbe es vermutlich auch weniger Vorfälle mit Phishing, Viren, Ransom und anderem lustigen Zeugs. Je mehr das System dem Anwender Sicherheit vorspielt, desto unwissender werden die Anwender mit der Zeit bzgl. ihres Systems. Knöpfedrücker kommen dabei heraus, die glauben wie es funktioniert. Die Abhängigkeit zum Hersteller wird immer größer, weil der immer alles richten muss. Die Analogie mit den Autos fällt mir dazu ein. Konnte man früher am Auto noch als Laie viele Dinge selbst machen, geht heute kaum noch etwas. Windows bewegt sich mit Siebenmeilenstiefeln in Richtung Mac-OS, deren Dateisystem i.d.R. sogar vor dem Anwender verborgen bleibt. Kein Wunder also, dass sich allmählich viele Anwender der verschiedenen Betriebssysteme unversöhnlich gegenüberstehen.

Noch mal zu Wayland und Nvidia: ich kann nicht klagen, beides zusammen läuft wie geschmiert. Nvidia hat im den letzten Jahr viel getan, um Wayland zu unterstützen.

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  • 2 weeks later...

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