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Leuchtspuren "App" oder Alternativen auf A6100


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Hallo zusammen. 

Prinzipiell bin ich sehr zufrieden mit meiner A6100. 
Was mir ab und zu fehlt ist die Funktion, welche z.B. die Olympuskameras bitten (Live View Composite) wird sie dort genannt. 
Bei der Sony dürfte es mal eine kostenpflichtige Variante "Leuchtspuren" gegeben haben, welche aber mit der 6100 nicht mehr kompatibel ist. 
Konkret geht es um eine Langzeitbelichtung, bei welcher neue Lichtspuren udgl. hinzugefügt werden, dass Bild aber nie überbelichtet wird. 

Kennt ihr für Sony eine Möglichkeit?
Ist meiner Meinung nach schon eine super Funktion.

 

Danke

 

 

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vor 5 Stunden schrieb photography_1:

Kennt ihr für Sony eine Möglichkeit?

Nur nach der Aufnahme. Vom Aufwand her finde ich es durchaus vertretbar, ist mit ein paar Klicks gemacht, wenn man ein passendes Programm hat (bei mir Affinity Photo). Das funktioniert allerdings nur für langsam bewegte Lichter wie Sternspuren, da Sony nicht zeitlich lückenlos aufnehmen kann. Vorteilhaft ist, man kann im Nachhinein noch Start und Ende der Aufnahme festlegen, bei LiveComposite kann man Pech haben, wenn ein unvorhergesehenes Licht auftaucht ist die ganze Aufnahme für die Tonne.

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vor 16 Stunden schrieb photography_1:

Ist meiner Meinung nach schon eine super Funktion.

Zweifellos. Wem Live-composite oder auch Fokus Bracketing wichtig ist, der ist bei Olympus besser aufgehoben. Da habe ich gar kein Problem damit, das zu empfehlen. Fokus Bracketing können auch noch weitere Hersteller. Live-composite ist wohl eine Olympus / OM System Spezialität.

Sony Kameras bieten einige Funktionen nicht, die es bei Olympus und anderen Herstellern gibt. Am meisten nachgefragt wird Fokus Bracketing, was insbesondere bei der Makrofotografie wertvoll ist.

Die Apps werden bei den neueren Sony Kameras nicht mehr unterstützt. Die haben mal das Betriebssystem gewechselt.

bearbeitet von SonyFreund79
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vor 54 Minuten schrieb SonyFreund79:

Live-composite ist wohl eine Olympus / OM System Spezialität.

Ich weiß, dass es diese Funktion der Addition von Lichtspuren neben Oly (und ehemals Sony) zumindest auch bei den Panas (mFT und KB) als auch bei der kleinen Ricoh GR III(x) in vergleichbarer Abstimmung gibt. Vielleicht bei noch mehr mir unbekannten Kandidaten.

So nervig die PlayMemoryApps seitens der Integration waren, um einige durchdachte und praktische Funktionen ist es wirklich schade.

bearbeitet von flyingrooster
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vor 11 Stunden schrieb pizzastein:

Nur nach der Aufnahme. Vom Aufwand her finde ich es durchaus vertretbar, ist mit ein paar Klicks gemacht, wenn man ein passendes Programm hat (bei mir Affinity Photo).

Wie geht das? Das Spezielle bei Oly ist ja, dass nicht einfach additiv gestackt wird, sondern einmal aufgenommene Lichter nicht weiter erhöht werden und damit nicht ausbrennen. Hingegen neue Lichter dazukommen können. Also bei einem Sternenhimmel mit Dorflichter, diese nicht ausbrennen. Bei der EBV muss man doch das händisch mit zwei verschiedenen Belichtungen und mit Masken machen?

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Das ist doch überhaupt kein Mysterium, sondern einfaches Stacking. Beim Macrostacking hat man oft das Problem daß ein Insekt nach dem Stacking 7 Beine hat, weil es sich während der Aufnahmeserie bewegt hat. Beim Stacking werden die Aufnahmen generell nicht heller je mehr Einzelaufnahmen gemacht wurden, sondern es werden nur die scharfen Partien aus anderen Aufnahmen dazu addiert. Bei der Leuchtspuren-App ist es genauso, nur ist das Auswahlkriterium hier nicht die Schärfe sondern das Auftreten von Bildbestandteilen die nicht in der ersten Aufnahme vorkamen.

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vor 30 Minuten schrieb wasabi65:

Wie geht das? Das Spezielle bei Oly ist ja, dass nicht einfach additiv gestackt wird, sondern einmal aufgenommene Lichter nicht weiter erhöht werden und damit nicht ausbrennen. Hingegen neue Lichter dazukommen können. Also bei einem Sternenhimmel mit Dorflichter, diese nicht ausbrennen. Bei der EBV muss man doch das händisch mit zwei verschiedenen Belichtungen und mit Masken machen?

Der Trick an Live-Composite (wie es Olympus nennt) ist, eigentlich ganz einfach: Wenn ich z.B. 100 Bilder stacke, so wird für jedes Pixel einzeln aus den 100 Bildern das hellste Pixel rausgesucht. Das kann z.B. die Bildverarbeitung indem bei alle 100 Bilder eingeladen wird und die Überlagerung auf Max. Helligkeit eingestellt wird. Das müsste z.B. mit Gimp oder Photoshop oder anderen Bildverarbeitungsprogrammen die Ebenen miteinander verrechnen können machbar sein.

Allerdings gibt es ein Problem:  Die Kamera wird nicht die 100 Bilder im Speicher haben. Daher gibt es eine einfachere Möglichkeit: Immer zwei Bilder miteinander verrechnen. Hier wird auch für jedes Pixel einzeln das hellste Pixel genommen und in Bild 1 geschrieben. Wenn das Pixel aus Bild 2 heller ist, wird das aus Bild 2 genommen, wenn nicht, dann bleibt das Pixel aus Bild 1. Im nächsten Schritt, nach der Aufnahme des nächsten Bilds wird Bild 2 durch das nächste Bild ersetzt und das Ganze geht von vorne los. Das kann die Kamera dann stundenlang machen. Damit braucht die Kamera nur 2 Bilder im Speicher haben und schnell genug die Bilder verrechnen können.

Zurück zu den 100 Bildern: Wenn dein Computer / die Bildverarbeitung nicht die 100 Bilder mehr gleichzeitig einlesen kann, so kannst du das Verfahren auch schrittweise machen. z.B. auch mit 10 Gruppen von jeweils 10 Bildern. Und am Ende dann die 10 gestackten Bilder wieder stacken. Klar, 100 Bilder schrittweise geht auch - dürfte aber ohne Scripte ziemlich lange dauern.

 

Ich vermute, dass bei der Live-ND-Aufnahme von Olympus die Bilder ähnlich  verrechnet werden. Allerdings muss da etwas mehr gerechnet werden. Hier wird der Mittelwert über alle Bilder gerechnet - wie bei Live Composite pixelweise. Und das müsste auch schrittweise mit zwei Bildern gehen. Zum ersten Bild wird immer der Wert des zweiten Bilds hinzuaddiert. Am Ende wird dann die Helligkeit des ersten Bild durch die Anzahl der Bilder dividiert, pixelweise.

 

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vor 17 Minuten schrieb ALUX:

Bei der Leuchtspuren-App ist es genauso, nur ist das Auswahlkriterium hier nicht die Schärfe sondern das Auftreten von Bildbestandteilen die nicht in der ersten Aufnahme vorkamen.

Nein, denke ich. Weil:

vor 12 Minuten schrieb JoeD:

Wenn ich z.B. 100 Bilder stacke, so wird für jedes Pixel einzeln aus den 100 Bildern das hellste Pixel rausgesucht. Das kann z.B. die Bildverarbeitung indem bei alle 100 Bilder eingeladen wird und die Überlagerung auf Max. Helligkeit eingestellt wird.

 

vor 11 Minuten schrieb JoeD:

Hier wird der Mittelwert über alle Bilder gerechnet - wie bei Live Composite pixelweise.

Der springende Punkt bei LiveComp ist, dass eben NICHT das erste Bild massgebend ist, sondern über ALLE Bilder die maximale Pixelintensität. Also würde bei Lichtpainting die Taschenlampe nicht ausbrennen auch wenn sie nicht schon im ersten Bild drin ist?

bearbeitet von wasabi65
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vor 20 Minuten schrieb wasabi65:

Nein, denke ich. Weil:

 

Der springende Punkt bei LiveComp ist, dass eben NICHT das erste Bild massgebend ist, sondern über ALLE Bilder die maximale Pixelintensität. Also würde bei Lichtpainting die Taschenlampe nicht ausbrennen auch wenn sie nicht schon im ersten Bild drin ist?

Der letzte Absatz meines Beitrags bezieht sich nicht auf Live Composite, sondern auf Live ND. Also dem "Graufilter". Das ist leicht zu überlesen, das hätte ich vielleicht besser markieren sollen.  Bei Live ND wird der Mittelwert aller Bilder pixelweise berechnet, bei Live Composite wird pixelweise das Maximum genommen. Ein kleiner aber feiner Unterschied.

Zur Rechnung, ein kleines Beispiel: Wenn ich das Maximum (1, 2, 3) rechne, so kann ich das auch rechnen als Maximum(Max(1,2), 3) = Max(2,3)=3. Das Ergebnis ist gleich wie Maximum(1,2,3)=3. Das ist auch egal in welcher Reihenfolge ich die Zahlen  anordne.

Zurück zum Ausbrennen: Solange das hellste Einzelbild nicht ausgebrannt ist,  ist das Ergebnis nicht ausgebrannt. Ein Beispiel: Wenn die Taschenlampe bewegt wird und nur einmal in der Bilderserie an einem Pixel zu sehen ist, wird nur das Pixel aus dem Bild mit der hellsten Stelle genommen. Ist das nicht ausgebrannt, so ist das Endergebnis nicht ausgebrannt. Wird die Taschenlampe nicht bewegt und taucht der Lichtpunkt in zwei Bildern im gleichen Pixel auf, so wird nur das Pixel aus dem hellsten Bild genutzt. Auch hier gilt: Ist das hellste Pixel im Einzelbild nicht ausgebrannt ist, so ist das Ergebnis nicht ausgebrannt.

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vor 2 Stunden schrieb wasabi65:

Bei der EBV muss man doch das händisch mit zwei verschiedenen Belichtungen und mit Masken machen?

Nein, mit Affinity Photo geht das ganz einfach und ich nehme an, mit aktuellen Photoshop Versionen auch. In Affinity kann man Bilder in einen Stapel laden, bei Bedarf kann man die Bilder ausrichten lassen, und dann kann für den Stapel ausgewählt werden, wie die Bilder kombiniert werden, für Lichtspuren kann man "Maximum" wählen. Ein Beispiel dazu mit Sternspuren, gemacht der a6500:

 

Was nicht geht, sind Lichtspuren von schnelleren Objekten, wenn mir z.B. ein Flugzeug durchs Bild geflogen ist dann hatten dessen Lichtspuren Lücken. Dazu muss man unbedingt die Bildvorschau ausstellen, die bewirkt eine große zeitliche Lücke.

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vor 15 Minuten schrieb pizzastein:

für Lichtspuren kann man "Maximum" wählen.

Wäre dies also dazu geeignet, dass sich vorne eine helles Licht in allen Bilder nicht ausbrennt? Ich kenne dies bisher von Ps so, dass man dazu getrennte Ebenen macht und nicht automatisch die Belichtung maximiert. Die Sterspuren sind ja per se kein Problem.

bearbeitet von wasabi65
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vor 3 Stunden schrieb wasabi65:

Wäre dies also dazu geeignet, dass sich vorne eine helles Licht in allen Bilder nicht ausbrennt?

Ich denke ja, habe es aber so explizit noch nicht ausprobiert.

vor 3 Stunden schrieb wasabi65:

Ich kenne dies bisher von Ps so, dass man dazu getrennte Ebenen macht und nicht automatisch die Belichtung maximiert.

In PS gibt es eine ganze Reihe verschiedener Methoden, wie Ebenen kombiniert werden. Mich würde nicht wundern, wenn eine davon wie LiveComposite arbeiten würde. In meiner uralten PS-Version müsste ich das aber händisch für alle Ebenen einstellen, während ich es in Affinity mit einem Klick machen kann.

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