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Die Canon EOS R macht einen gelungenen Eindruck. Das Metallgehäuse ist robust und ergonomisch. Auch die Kombination traditioneller und moderner Bedienelemente ist gelungen. Die Performance ist nicht High-End, aber für den Preis angemessen. Einzig der Autofokus könnte bei Action-Motiven noch etwas zuverlässiger arbeiten. Weniger überzeugt die 4K-Videofunktion mit dem großen Crop. Ebenfalls unschön ist die schlechte Kompatibilität mit USB-Ladegeräten und Powerbanks. Bei der Bildqualität überzeugt die Canon EOS R wiederum mit hoher Auflösung, Dynamik und geringem Rauschen.

» Test bei Digitalkamera

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... und es gibt jetzt ein paar mehr Gehäuse für Canon R. Alte EF-Objektive lassen sich per "einfachem" Adapter ansteuern (bei Sony z. B. sind es teure mit eigener Elektronik und zusätzlicher Verzögerung).

Vor 5 Jahren wäre das zum halben Preis ein Traum gewesen, ich hätte dafür meine A230 von Sony mit allen Objektiven fast verschenkt. Damals gab 's für das Geld halt "nur" 'ne A7I. Ich habe manuell zu fokussieren gelernt (das konnte man an der A230 nahezu vergessen).

Worauf will ich hinaus?

Die Kamera werden sich wenige kaufen, die mit fotografieren anfangen. Wer schon Canon und eine umfangreiche Ausrüstung hat, bekommt ein weiteres Argument, nicht zu wechseln. Ich überlege schon seit geraumer Zeit, mich meiner EF-Objektive zu entledigen, oder diesen eine Perspektive ohne Adaptierung zu geben. Ich werde sie wohl alle verkaufen, und mir dafür ein oder zwei FE-Linsen gönnen.

Mittlerweile gibt es viele Linsen für Canon R, auch einige mittelpreisige. Es ist mein subjektiver Eindruck, dass Canon hier zwar ein interessantes portfolio aufbaut, dieses aber wenig Wechsel- oder Einsteigerambitionen bietet. Das ist schade; die RP ist aus Sicht der aktuellen Entwicklung alt, vergleichsweise teuer, und die einzige "preiswerte" Canon, mit der man Kunden werben könnte (z. B. aus Sicht von Sony gibt es einige Modelle, die den Preisrahmen unterbieten, und nicht schlechter sind; und im APS/C-Format bekommt man für das Budget der R6 zzgl eines Objektivs noch mehr Alternativen - schade 'drum).

Der "Fotomarkt" hat preislich abgehoben, und wird zum teuren Hobby. Die Rechenleistung der handys steigt kontinuierlich und deren "Bildentwicklungsmechanismen" werden immer besser. Ich kann's nicht ändern, aber ein wenig bedauern. Auf Dauer wird der (auch mangels Engagement) reduzierte Markt auch die Innovation in selbigem bremsen. Diese Entwicklung bedaure ich, und sie wird weitere Konsequenzen zeitigen.

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Am 5.10.2020 um 23:58 schrieb Rolfneck:

Der "Fotomarkt" hat preislich abgehoben, und wird zum teuren Hobby.

Fotografieren mit hochwertigem Equipment war schon immer teuer. Einfach mal die Preise von vor 30 Jahren mit den damaligen Löhnen vergleichen (oder gerne auch vor 60 Jahren aber damals hat mich das noc nicht interessiert 🤪). Ich kann mich noch sehr gut an die damals schon exorbitanten Preise erinnern, die ich mir als armer Lehrling nicht leisten konnte. Und auch gute Vollformatkameras mit aktueller Technik  waren noch nie günstig. Wer günstig will, kann sich bei Canon die RP kaufen, die im übrigen gut funktioniert und auch einen guten AF hat.

Am 7.10.2020 um 15:58 schrieb xbeam:

bist Du offizieller Teil der Seite digitalkamera.de?

Ist ja mal anzunehmen, dass das mit der Forumsleitung abgesprochen ist.

bearbeitet von Gast
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Am 5.10.2020 um 23:58 schrieb Rolfneck:

... und es gibt jetzt ein paar mehr Gehäuse für Canon R. Alte EF-Objektive lassen sich per "einfachem" Adapter ansteuern (bei Sony z. B. sind es teure mit eigener Elektronik und zusätzlicher Verzögerung).

Vor 5 Jahren wäre das zum halben Preis ein Traum gewesen, ich hätte dafür meine A230 von Sony mit allen Objektiven fast verschenkt. Damals gab 's für das Geld halt "nur" 'ne A7I. Ich habe manuell zu fokussieren gelernt (das konnte man an der A230 nahezu vergessen).

Worauf will ich hinaus?

Die Kamera werden sich wenige kaufen, die mit fotografieren anfangen. Wer schon Canon und eine umfangreiche Ausrüstung hat, bekommt ein weiteres Argument, nicht zu wechseln. Ich überlege schon seit geraumer Zeit, mich meiner EF-Objektive zu entledigen, oder diesen eine Perspektive ohne Adaptierung zu geben. Ich werde sie wohl alle verkaufen, und mir dafür ein oder zwei FE-Linsen gönnen.

Mittlerweile gibt es viele Linsen für Canon R, auch einige mittelpreisige. Es ist mein subjektiver Eindruck, dass Canon hier zwar ein interessantes portfolio aufbaut, dieses aber wenig Wechsel- oder Einsteigerambitionen bietet. Das ist schade; die RP ist aus Sicht der aktuellen Entwicklung alt, vergleichsweise teuer, und die einzige "preiswerte" Canon, mit der man Kunden werben könnte (z. B. aus Sicht von Sony gibt es einige Modelle, die den Preisrahmen unterbieten, und nicht schlechter sind; und im APS/C-Format bekommt man für das Budget der R6 zzgl eines Objektivs noch mehr Alternativen - schade 'drum).

Der "Fotomarkt" hat preislich abgehoben, und wird zum teuren Hobby. Die Rechenleistung der handys steigt kontinuierlich und deren "Bildentwicklungsmechanismen" werden immer besser. Ich kann's nicht ändern, aber ein wenig bedauern. Auf Dauer wird der (auch mangels Engagement) reduzierte Markt auch die Innovation in selbigem bremsen. Diese Entwicklung bedaure ich, und sie wird weitere Konsequenzen zeitigen.

Moin,mir würde heute schon der halbe Preis reichen und ich würde sofort zuschlagen...😉

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Am 5.10.2020 um 23:58 schrieb Rolfneck:

Die Kamera werden sich wenige kaufen, die mit fotografieren anfangen.

Für die ist eine so teure Kamera auch gar nicht gedacht. Einsteiger sind meistens mit APS-C besser bedient.

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  • 1 month later...
Am 7.10.2020 um 15:58 schrieb xbeam:

 

@digitalkamera.de   bist Du offizieller Teil der Seite digitalkamera.de?

Sorry, erst jetzt gesehen.

Ich plane, in Zukunft enger mit den Kollegen von digitalkamera.de und photoscala zusammenzuarbeiten, dieser Beitrag ist ein Test, den ich halb-automatisch aus den RSS Daten generiert habe.

Insofern: 

  • Das war ich.
  • Wenn noch mehr Content von digitalkamera.de oder photoscala kommt: Das ist in Ordnung.

Gruß
Andreas

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  • 1 month later...

Hallo in die Runde,

ich poste mal ein paar Vergleichsbilder aus 2 Tests von Digitalkamera.de, einmal von der EOS R6 und dann von der E-M1 Mk III, wobei es mir überwiegend um das Rauschen bei ISO 6400 / 12800 geht. 

Den Spaß habe ich mir gegönnt, weil ich wissen wollte, wie die neueste Canon Sensor-Generation gegen das Olympus Flaggschiff abschneidet. Das Ergebnis hat mich einigermaßen überrascht und ist von mehr Faktoren abhängig als nur dem Sensor.

Das Bildmaterial habe ich selbst bezahlt und darf es mit freundlicher Genehmigung von digitalkamera.de/MediaNord für diesen Vergleich verwenden.

Hier die Links zu den Bildern, die sich hinter einer Bezahlschranke verbergen.

https://www.digitalkamera.de/Produkt/digitalkamera_de_Canon_EOS_R6_mit_RF_24-105_mm_F4-7_1_IS_STM_Testbilder/8796912297883

https://www.digitalkamera.de/Produkt/digitalkamera_de_Olympus_OM-D_E-M1_Mark_III_mit_12-45_mm_4_ED_Pro_EZ-M1245_Testbilder/8796486346651

 

Die Raw-Bilder der EOS R6 waren tendenziell ca. 2/3 Belichtungsstufen dunkler als die der E-M1 Mk III. Für diesen Vergleich habe ich sie daher in DXO Photolab leicht aufgehellt. Die Entrauschung war ausgeschaltet., die Vignettierungs-Korrektur dagegen eingeschaltet.

Desweiteren sollte man die verwendeten Objektive beachten, ein Profi-Zoom bei Olympus (12-45 Pro) und ein Consumer-Zoom bei der EOS R6 (RF 24-105/4-7.1), wobei es auch hier eine Überraschung gibt.

 

Ausschnitt aus der Bildmitte bei ISO 6400. Zuerst die EOS R6

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ISO 6400 der E-M1 Mk III

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und noch ein Bild der EOS R6 bei ISO 12800

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Wie man sieht, liegt das Bild der E-M1 Mk III irgendwo zwischen den Bildern der EOS R6 bei ISO 6400 und 12800, der Unterschied ist kleiner als eine ISO-Stufe).

Kommen wir jetzt zu der linken unteren Ecke. Zuerst die EOS R6 bei ISO 6400

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jetzt die E-M1 Mk III bei ISO 6400

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Es fällt auf, dass die EOS R6 aufgrund der Vignettierungs-Korrektur deutlich stärker rauscht als die E-M1 Mk III. Es fällt auch auf, dass das Bild der EOS R6 schärfer ist, obwohl es mit einem Consumer-Zoom aufgenommen wurde. Beide Ergebnisse finde ich überraschend.

Insgesamt sieht es so aus, als ob bei diesem Vergleich die oftmals zitierten 2 Stufen Unterschied im Sensor-Rauschen nicht vorhanden sind, es ist nicht mal eine Stufe in der Bildmitte. Ich finde, der in die Jahre gekommene Sensor der Oly schlägt sich doch ganz gut.

 

 

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Die Frage ist und bleibt, ob das tatsächlich so zu sehen ist, wie du es verstehst und zeigst. Zieht man Vergleiche von dpreview.com, sieht das nicht mehr so marginal aus.

Oben beide Kameras mit RAW bei ISO 6400, unten beide mit  JPG  und ISO 12800. Bist anscheinend nicht der Erste, der diesen Vergleich zieht, wieso auch immer...

Fällt dir was auf? Übrigens, die obere Grafik ist nicht von mir. Die habe ich im Netz gefunden und nur hier verlinkt.

 

Und nein, ich habe keine R6 und werde die mit großer Wahrscheinlichkeit auch nicht kaufen, da diese Kamera, auch wenn wirklich nicht schlecht,  meinen Bedürfnissen nicht ganz entspricht.

 

bearbeitet von allkar
Ergänzung
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Die Olympus ist mit Sicherheit eine richtig gute Kamera. An der hatte ich auch schon mal überlegt. Aber mein Weg hat mich ja schon über die RP zu Canon geführt. Das hatte insbesondere seine Gründe im Handling. Das liegt mir bei der RP schon sehr und seit heute Mittag ist die R6 da und setzt dem noch mal eins drauf.

Ich habe die Kamera mit dem Kitobjektiv gebraucht, aber neuwertig, erworben. Das Objektiv ist sicher nicht schlecht. Aber für einen Vergleich mit einem Oly Pro-Modell sollte doch die L-Variante mit durchgängig f4 heran gezogen werden, soviel kann ich schon nach dieser kurzen Zeit sagen.

Zum Rauschen generell: mit dem neuen Programmstand von DXO ist das ein ganz anderes Thema. Dazu gibt es ja einen entsprechenden Thread.

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Na dann viel Spaß mit der R6. Ist sicherlich eine super Kamera, wenn auch zu einem ansehnlichen Preis. Der Wert einer Kamera ergibt sich ja zum Glück für den Nutzer aus mehr Kriterien als nur dem Sensor-Rauschen. Das kann ich aus eigener Erfahrung sagen, weil ich die EOS 6D Mark II habe, mit der ich trotz diverser Internet-Verrisse immer noch sehr zufrieden bin. Mit dem Vergleich Kit-Objektiv zu Pro-Zoom stimme ich Dir voll und ganz zu, nur leider haben die Tester die Bilder mit diesen Objektiven gemacht. Außerdem war das Canon-Zoom bei meinem Vergleich oben schärfer als das Oly Pro-Zoom.

Zu DXO: Mit dem Update auf Photolab Version 4 hat mir DXO doch glatt ein Sensor-Upgrade für meine Kameras geliefert 😉 

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Vielen Dank!

Soviel kann ich schon mal sagen, die R6 ist 2 Monate alt und ich habe ein echtes Schnäppchen gemacht 🙂. Über die Feiertage werde ich die eine oder andere Erfahrung machen und gerne berichten. Du hast völlig Recht, der Wert und Nutzen einer Kamera ergibt sich aus unterschiedlichsten Kriterien. Da ist das gewachsene Angebot am Markt schon klasse und hilfreich.

 

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Am 9.10.2020 um 07:57 schrieb octane:

Fotografieren mit hochwertigem Equipment war schon immer teuer. Einfach mal die Preise von vor 30 Jahren mit den damaligen Löhnen vergleichen (oder ...  auch vor 60 Jahren (...)

Ich fotografiere seit Anfang der 60er Jahre. Es ist richtig, dass Kameras damals wesentlich teurer waren und Rabatte gab es praktisch auch so gut wie keine. A b e r  die Geräte wurden auch sehr viele Jahre länger benutzt als heute. Bis etwa Pentax Spotmatic, Leica M oder Nikon F mal Entwicklungssprünge gemacht haben, vergingen Jahre. Praktisch niemand sah sich veranlasst, dauernd neue Kameras oder Objektive zu kaufen (sofern es überhaupt Neuentwicklungen gab). Es gab z.B. nicht wenige Pressefotografen, wie etwa Fritz Neuwirth von der Süddeutschen Zeitung, der Jahrzehnte mit seinen abgeschabten Leica Ms arbeitete und mit sehr wenigen Objektiven auskam. Der hat mit den Geräten Geld verdient und keines dafür ausgegeben.

So richtig rasant wurde der Fortschritt erst mit der Digitalisierung: Da begann man allerdings auch in digitalfotografischer Steinzeit, mit jährlichen signifikanten Entwicklungsschüben. Da musste ☺️man quasi jährlich neu oder etwas dazu kaufen. Und das wurde dann richtig teuer. Dafür hat man sich die teure Laborausstattung und die teueren Materialien bzw. die teure Entwicklung samt Diaprojektoren, Überblendanlagen etc. gespart.

Mit anderen Worten: Vor allen die ambitionierten Amateure haben schon immer gerne und viel Geld ausgegeben.

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vor einer Stunde schrieb Lumix:

A b e r  die Geräte wurden auch sehr viele Jahre länger benutzt als heute.

Ja das ist so. Wenn die Digitalisierung nicht gekommen wäre, würde ich vermutlich auch noch mit der Nikon F90 fotografieren. Die hatte alles was ich brauchte.

Heute wird viel mehr fotografiert. Die Bilder kosten nichts mehr. Filme, Entwicklung usw. ging früher richtig ins Geld.

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