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Hallo Forum,

weil ich im Moment etwas mit Altglas hantiere, aber "nur" MFT Kameras habe, überlege ich mir, zusätzlich eine Kleinbildkamera zuzulegen.

 

Mein erster Gedanke war eine Sony A7 i. Die hat aber keinen Bildstabi. Deswegen wahrscheinlich die A7 ii.

Jetzt bin ich aber bei der Bedienung eher Fan für Einstellungen per Rädchen als im Menü. Ich hatte vor ein paar Monaten mal eine Sony in der Hand und soweit ich mich erinnern kann, musste man ziemlich viel in Menü anstatt haptisch einstellen.

 

Jetzt gibt es bei Kleinbild noch die Nikon Z6. Die Nikons sind ja bekannt für eine "gute Useability". Jedoch ist die Kamera 600€ teurer als die Sony A7 ii.

 

Meine Fragen:

- Würde sich der Aufpreis zur Nikon lohnen?

-Nikon z hat ja noch nicht viele native Linsen. Wie seht ihr die Chancen, dass in nächster Zeit einige Fremdhersteller auch auf den Zug aufspringen und hier Objektive produzieren?

 

 

Was ist mir wichtig:

-Altglas sollte gut adaptierbar sein

-Aufnahmebereich bei FF: Portrait

-Die Bedienung muss Spaß machen

 

Viele Grüße

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vor 14 Minuten schrieb Rob123:

Jetzt gibt es bei Kleinbild noch die Nikon Z6. Die Nikons sind ja bekannt für eine "gute Useability". Jedoch ist die Kamera 600€ teurer als die Sony A7 ii.

Die Nikon Z6 musst du mit der Alpha 7 III vergleichen und nicht mit den steinalten Alpha 7 und 7 II. Dann passt auch der Vergleich. Ja klar ist die Nikon teurer als eine fast sechs Jahre alte Sony. 

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vor 6 Minuten schrieb octane:

Die Nikon Z6 musst du mit der Alpha 7 III vergleichen und nicht mit den steinalten Alpha 7 und 7 II. Dann passt auch der Vergleich. Ja klar ist die Nikon teurer als eine fast sechs Jahre alte Sony. 

Klar ist die Nikon neuer und teurer. Ich benötige aber nicht unbedingt den neuesten Augenautofokus. usw Deswegen ist die Überlegung, ob für meine Belange nicht auch eine ältere FF Systemkamera ausreichen würde und ich damit ein paar hundert Euro spare.

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vor 27 Minuten schrieb Rob123:

Jetzt bin ich aber bei der Bedienung eher Fan für Einstellungen per Rädchen als im Menü. Ich hatte vor ein paar Monaten mal eine Sony in der Hand und soweit ich mich erinnern kann, musste man ziemlich viel in Menü anstatt haptisch einstellen.

Was musst du denn alles einstellen? Blende, Zeit, Belichtungskorrektur, ISO stellt man auch bei einer Sony mit Rädchen ein.   Ich kann dir nur raten in ein Geschäft zu gehen und die Z6 und die A7II oder III (von der ersten A7 würde ich abraten) parallel zu vergleichen. 

 

vor 28 Minuten schrieb Rob123:

Würde sich der Aufpreis zur Nikon lohnen?

Die Nikon ist eine aktuelle Kamera. Die A7 und die A7II nicht. Ob sich das für dich lohnt musst du selber wissen. 

vor 29 Minuten schrieb Rob123:

-Nikon z hat ja noch nicht viele native Linsen. Wie seht ihr die Chancen, dass in nächster Zeit einige Fremdhersteller auch auf den Zug aufspringen und hier Objektive produzieren?

Kommt wohl drauf an ob Nikon das AF Protokoll freigibt und ob die Fremdhersteller da gute Absatzschancen sehen. 

vor 29 Minuten schrieb Rob123:

Altglas sollte gut adaptierbar sein

Für die Sony gibt es zig Adapter in verschiedenen Qualitäten und für fast jedes Uraltbajonett.  Ob das bei Nikon Z auch so ist weiss ich nicht.  

vor 30 Minuten schrieb Rob123:

Die Bedienung muss Spaß machen

Ob dir die Bedienung Spass macht musst du selber testen. 

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Kenne die A7 II nicht. Bin aber bei der A7 nicht mehr im Menü gewesen als bei der Nikon Z6.

Die Punkte der Z6 sind

- großer Sucher
- FTZ Adapter für Nikon Objektive (aber kein AF bei älteren Objektiven)
- es gibt bei der Z6 noch ein paar Überbleibsel aus DSLR-Tagen in Sachen Bedienung (z.B. deaktiviert sich die Lupe nicht durch Drücken der AF-Taste). Wenn man eine DSLR gewohnt ist, dürfte das nicht auffallen.
- der Sensor-Stack ist bei den Nikon Z sehr gering, was dem Adaptieren zu Gute kommt.
- für die Adapter von alten manuellen Objektiven gibt es weniger Anbieter als für Sony. Hauptsächlich bieten K&F und Novoflex diese an. Bei K&F ist der Preis für Z-Adapter fast doppelt so teuer wie für einen E-Mount-Adapter und Novoflex ist eh teuer. Für einige Marken wie Konica hab ich z.B. keine Adapter finden können.
- der Fringer Adapter für Canon EF funktioniert sehr gut
- der Techart Adapter für Sony E-Mount funktioniert bei wenig Licht und AF schlechter.
- für A-Mount Objektive gibt es nur bei Sony einen funktionierenden AF-Adapter
- die Brennweite für den IBIS trägt man bei der Z6 im Menü ein und hat dafür 20 Speicherplätze. Diese Info taucht nicht in den EXIFs auf. Wie das bei der A7 II ist, kann ich nicht sagen.
- zu einem IBIS Vergleich zwischen A7ii und Z6 hab ich nichts finden können. Die Z6 ist aber die aktuellere Kamera, also könnte dies ein Vorteil sein.
- mir fehlte die AE-Lock Taste und ein Platz, auf den ich diese sinnvoll legen konnte (aktuell ist bei mir die Video-Taste damit belegt)

Meine Vermutung ist, dass es keine größeren und offiziellen Fremdanbieter für Nikon in der nächsten Zeit geben wird. Eventuell wird Tamron dort ihre Mirrorless Reihe anbieten.
 

bearbeitet von grillec
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vor 37 Minuten schrieb Rob123:

Jetzt bin ich aber bei der Bedienung eher Fan für Einstellungen per Rädchen als im Menü. Ich hatte vor ein paar Monaten mal eine Sony in der Hand und soweit ich mich erinnern kann, musste man ziemlich viel in Menü anstatt haptisch einstellen.

Die A7II hat neben dem Modusrad und Belichtungskorrekturrad noch 3 weitere Drehräder (Die Nikon hat 1 weniger und kein Belichtungskorrekturrad) und etliche selbst konfigurierbare Funktionstasten..  wieviel benötigst Du denn bei einer Kamera mit einem manuellen Objektiv bei dem Du nicht mal ein Blendenrad benötigen würdest?

Ansonsten kann die A7II mit der Z6 natürlich nicht mehr mithalten..

bearbeitet von PFM
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2 hours ago, Rob123 said:

weil ich im Moment etwas mit Altglas hantiere […]

Welches Altglas möchtest du denn adaptieren?

Ich finde, dass eine Z mit manuellen Objektiven mehr Freude bereitet als eine A7x. Selbst erstellte Profile für Objektive lassen sich auf Tastendruck abrufen (IBIS), EVF- und Display sind hochauflösend und bilden sehr gut ab, was gerade manuelle Fokussierung erleichtert und beschleunigt, es lassen sich schnell fixe Belichtungskorrekturen einstellen (bspw. praktisch bei Objektiven mit deutlicher Vignettierung, welche bei Adaptierungen natürlich nicht automatisch rausgerechnet werden) und dank kürzestem Auflagemaß und großem Bajonetdurchmesser bieten sich die meisten Möglichkeiten für Adaptierungen. Was aber wiederum alles nicht heisst mit einer A7I/II/III manuelle Objektive großteils nicht ebenfalls sehr gut benutzen zu können (im Menü der Sonys gondle ich übrigens genauso wenig häufig herum). Die Möglichkeit die Auto-ISO Zeitgrenze so rasch per Direkttaste verstellen zu können, wünschte ich mir bspw. auch an der Z. Spaß und gute Ergebnisse bringen beide, im Zweifelsfall ausprobieren.
 

1 hour ago, octane said:

Joystick fehlt aber wird auch nicht benötigt.

Kommt drauf an. Bei vereinzelter Lupennutzung zwecks exaktester Fokussierung ist es schon angenehm den Fokus- (bzw. Lupen-)punkt auch mal beliebig und schnell verschieben zu können, anstatt nur zu verschwenken (gerade bei schmaler Schärfentiefe). Genauso wie bei AF Objektiven per Touch aufs Display, Vierwegetaster, Räder oder eben Joystick.

bearbeitet von flyingrooster
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Ich habe selbst die A7 I und nutze sie mit Altglas. Das klappt eigentlich ganz gut und dank Stabi kann das die A7II noch besser. Der Sensor ist aber nicht mehr auf der Höhe der Zeit, vor allem ab ISO1600 sind A7 I+II nicht mehr konkurrenzfähig. Was mich aber am Meisten stört, ist der harte Spiegelschlag der A7 und hier dürfte sich bei der A7II nichts gebessert haben. Schade, dass sie noch keinen elektronischen Verschluss hat. Alternativ könnte man auch die A7RII in Betracht ziehen, kostet ein paar Hunderter mehr auf dem Gebrauchtmarkt als die A7II, hat aber einen el. Verschluss und die bessere Bildqualität.

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vor 5 Stunden schrieb octane:

Die Nikon ist eine aktuelle Kamera. Die A7 und die A7II nicht. Ob sich das für dich lohnt musst du selber wissen. 

Octane ahnt schon, daß ich hier einhake: Der Stellenwert von "aktuell" wird von vielen Photographen überschätzt. Man kann auch mit der A7 1 noch gute Bilder machen - aber es fehlt unetr anderem der Stabilisator, der in manchen (nicht allen) Situationen Belichtungen zuläßt, wo das Licht knapp ist.

Man kann erst recht mit der 7-II gute Bilder machen. Aber der Sensor ist extremen Kontrasten nicht gut gewachsen, der Autofokus ist nicht Rennrodel-geeignet usw. Ist halt, da beißt die Maus keinen Faden ab, schon gut 5 Jahre alt.

Wenn Du normale Urlaubsphotos mit normalen Brennweiten zu normalen Preisen machen willst, geht das buchstäblich mit jeder im aktuellen Vertrieb stehenden Kamera jedes Herstellers. Auch mit der A7-I. Dann kannst Du alleine nach Preis und Anfaß-Gefühl entscheiden.

Wenn Du irgendwelche besonderen Gebiete bearbeiten willst, mußt Du Dich schlau machen, welche Kameras dafür besonders geeignet sind und welche nicht.

Und wenn Du auf allen Gebieten spitzenmäßige Anforderungen erfüllen sehen willst, wird Dir Octane schon sagen, welche Kamera Du brauchst 😈.

Ergänzung:

Oops - ich sehe beim Weiterblätter und nach dem Absenden, daß die Anforderungen an "aktuell" inzwischen ja schon etwas reduziert wurden. Aber manche Dinge kann man ja gar nicht oft genug sagen. :) Dazu gehört auch, wie wichtig das Anfaßgefühl ist. Manche Hände mögen manche Kameras und manche nicht - da kann man nicht gegen an.

bearbeitet von micharl
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Hallo,

ich kann mich dem vorher gesagten nur anschließen. Ich habe die A7I durch eine A7III abgelöst - erstere ist deutlich leichter. Mir gefiel die Handhabbarkeit, gerade die Vielzahl der Einstellräder (drei - also kann man ohne Umschalten Blende, ISO und Verschlußzeit "eindrehen") hat mich überzeugt. Modus- und Belichtungswahlrad sind extra.

Die A7III ist von der Bildquali die beste der einfachen 7er (die II hebt sich nicht deutlich von der I ab), damit geht auch AF-C sinnvoll, selbst an EF-Optiken (ich habe den Metabones-Adapter). Zur Z6 kann ich wenig sagen, doch es gibt so viele Vergleichstests, und auch hier wieder Anmerkungen ;-). Ebenso interessant wären Canons neue Spiegellose. Die Nikon und die Canon unterstützen beide die entsprechenden SLR-Optiken (F und EF), bei Canon ist das sogar "nativ". Alle drei sind vom Auflagemaß so, dass man viel altes manuelles Glas per preiswertem Adapter angeflanscht bekommt (ich kenne nur Sigma SD als Spiegellose, die ein hohes Auflagemaß hat).

Also in die Hand nehmen, Bilder anschauen, und sich belesen - Spaß machen sie alle!

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vor 14 Stunden schrieb wuschler:

Abgesehen vom AF sehe ich die Nikon Z6 in praktisch allen bereichen über den Sonys inkl A7III.

Und Batterielaufzeit, Objektivportfolio..  Speicherkartenthema lassen wir mal außen vor, da kann man geteilter Meinung sein..

Insgesamt sehe ich die beiden auf einem Level, mit pro und contra auf beiden Seiten. Sucher/Display braucht man nicht drüber zu reden, klarer Pluspunkt für die Nikon.. Somit ist bei aktuell 450€ unterschied in sachen P/L definitiv die Z6 besser.. die Z6 wird meiner Meinung nach unter Wert verkauft..

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vor 28 Minuten schrieb PFM:

Batterielaufzeit, Objektivportfolio

In meiner Praxis war die Batterielaufzeit kein Thema und wenn man seine Wunschobjektive bereits findet ist das Portfolio ausreichend zumal Nikon auch eine klare Roadmap bietet.

Wenn ich mir den Startbeitrag durchlese sehe ich keinen Vorteil für die A7III.

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vor 41 Minuten schrieb wuschler:

Wenn ich mir den Startbeitrag durchlese sehe ich keinen Vorteil für die A7III.

Es geht dem TE ja auch eigentlich darum ob der Auspreis zur Z6 sich lohnt oder ob doch die deutlich günstigere A7II nicht auch ausreicht für sein vorhaben.. von der A7III war eigentlich garnicht die rede..

Meines erachtens gibt es darauf eine eindeutige Antwort: sowohl als auch 😇

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