Kaufberatung für Kamera+Objektive für Outdoor-Insektenmakros gesucht

[Beefly]

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Es wird Zeit für eine neue Kamera+Objektive 🙂
Insbesondere möchte ich damit (schnelle) Insekten in freier Natur fotographieren. 

Aktuell verwende ich eine Canon 400D Kamera mit der Canon Zoom Lens EF-S 55-250m (maximal ausgefahren) und Close-Up Lens 500 D
Diese Kombination funktioniert relativ gut vom Arbeitsabstand her. Mit ISO 400 und Blende F8, F9. Was nicht gut geht, sind z.b- Schmetterlinge größer als 4cm oder Tiere in mehr als 50,60cm Entfernung, dazu muß ich die Nahlinse abschrauben. Ergebnisse sind hier zu sehen: https://www.inaturalist.org/observations?place_id=any&user_id=waldgeist&verifiable=any
Damit produziere ca 80% Ausschuß (viele Serienbilder), nur 20% der Bilder sind ansatzweiße brauchbar. Die sortiere ich nochmal aus, bleiben ca so 20-30% übrig.
d.h. von 1000 Fotos bleiben dann ca. 50-100 übrig. Hochgeladen auf die obgenannte Seite habe ich eigentlich nur die schönsten.

Was die neue Ausrüstung (Kamera+Objektiv) können soll:
*) Gute Bilder auch bedecktem Wetter 
*) Gute Bilder auch bei dunklen Hintergründen (zb. Erde, Laub, dunkle Baumstämme)
*) Geotagging!! (ist mir wichtig). Entweder integriert oder Aufsteckempfänger, wie z.b. Canon GP-E2. Bin verwöhnt von meiner Canon SX260 HS 🙂,  zur Not Bluetooth oder so.
*) Arbeitsabstand so um die 50,60cm, gelegentlich auch  was in 2-3m Entfernung (darf dann natürlich kleiner sein)
*) Insekten von ca. 2-3 cm Größe sollen sensorfüllend sein.
*) Schneller Autofokus, eventuell mit Objektverfolgung. Wind und schnelle Insekten sind da eine Herausforderung
*) Bildstabilisierung
*) Schnelle Serienbildfunktion mit AF Nachführung
*) Einigermaßen wetterfest.
*) Akkulaufzeit, die mehr als 2000 Bilder hält (bei meiner 400D mit Batteriegriff muß ich beide Akkus so alle 3000Bilder aufladen, das ist recht praktisch)
*) Mit Batteriegriff

Ziel sollte sein, bessere Bilder und weniger Ausschuß als bisher. Ästhetische Aspekte bleiben mal außen vor, mir ist wichtig,
daß das Insekt gut und scharf abgebildet ist, d.h. gewisse Mindestschärfentiefe wäre schon gut.

Preis vorerst egal, das soll kein Hindernis sein.
Festgelegt hab ich mich auf nix (Canon ist mehr recht sympatisch her von der Bedienung)
Ein bißl liebäugle ich mit einer Canon 90D (allerdings eine DSLR, APS-C) oder einer Kamera aus der Lumix G9 Reihe (MFT)

Danke vorerst. 

bearbeitet 17. November 2019 von Beefly

[Gast]

Willkommen im Forum,

GPS hat keine einzige Systemkamera mehr eingebaut soweit ich weiss. Zusammen mit Smartphones funktioniert das allerdings.

Systemkameras sind stromhungriger als DSLRs und deshalb können die gewünschten 2000 Bilder nicht alle erfüllen. Die neuen Sonys können das allerdings problemlos im Serienbildmodus.  Und da du schreibst, dass der Preis vorerst kein Hindernis sein soll, schlage ich einfach die von mir verwendete Kombi  vor. Sony Alpha 9 mit dem FE 100-400 GM. Die Naheinstellgrenze liegt bei 98cm. Alternativ zur A9 wäre eine A7RIII oder IV vermutlich noch besser, weil die 42 bzw. 61 MP Auflösung haben und man dadurch mehr Reserven zum croppen hat.

Meine Insektenfotos findest du hier: https://flic.kr/s/aHskXAY55r

bearbeitet 17. November 2019 von Gast

[somo]

vor 19 Stunden schrieb Beefly:

... oder einer Kamera aus der Lumix G9 Reihe (MFT)

Bei MFT hast du durch den 2x Crop einige Vorteile was die Schärfentiefe für Makros betrifft. Lumix G9, Olympus Em1.2 oder Em1x (mit eingebautem Batteriegriff) wären hier wohl als Favoriten zu nennen.

Hier sieht man ganz gut was damit möglich ist:

 

bearbeitet 18. November 2019 von somo

[Gast]

Falls GPS wichtig ist, bei der EM1X ist es eingebaut. Aus der Broschüre zur Kamera:

"GPS- und Feldsensor-System

Die im Feld erfassten Breiten- und Längengradinformationen werden im Exif-Tag erfasst. Wenn die Olympus Image Track (OI.Track) Smartphone-App verbunden ist, wird anhand dieser Daten der Standort auf einer Karte dargestellt."

 

 

[sardinien]

vor 20 Stunden schrieb Beefly:

Ein bißl liebäugle ich mit einer Canon 90D (allerdings eine DSLR, APS-C) oder einer Kamera aus der Lumix G9 Reihe (MFT)

Der Abbildungsmaßstab der Objektive und die Äquivalenz KB vs. APS-C vs.  MFT sollte bei der Auswahl berücksichtigt werden. Im freien Feld, wenn es schnell gehen muss, kommt mir eine größere Distanz zum Motiv entgegen (Flucht, Belichtung, Gelände....).

Hier Angaben des MFT Objektives f/2.8 200 mm incl. Konverter

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Der ABM von MFT 0,40 KB ist KB  äquivalent 0,80

Mit der G9 gelingen auch Freihandstacks mit 6K Postfokus, doch die Qualität entspricht nicht denen von konventionellen RAW Stacks.

Das f/2.8 200 mm hat einen Vorteil, durch den Fokusbegrenzer, den ich auf die Naheinstellgrenze eingestellt habe. Durch Druck auf den Button fährt das Objektiv an die Näheinstellgrenze und man kann den Aufnahmeabstand bequem variieren. Ich verwende bei der G9 in dieser Disziplin meist den 20 fps Modus mit AFF (eine AFC Variante). Pana speichert im RAW ein FHD JPEG, das bei der Bilderflut zur Aussortierung nützlich ist. Dazu verwende ich LR vor dem eigentlichen RAW Import mit 1:1 Vorschau. Der 20 fps Modus erlaubt auch Freihandstacks mit leicht  unterschiedlichen AF Punkten  aus z.B. 3-4 Aufnahmen, welchen den Schärfentiefebereich erweitern. PS erzielt dabei bessere Ergebnisse als manche Spezialprogramme, die ihre Vorteile bei großen Bilderanzahlen ausspielen.

Die G9 bekommt morgen das update 2.0 mit verbessertem Augen bzw. Motiv AF und einer Möglichkeit den AF auf nahe bzw. ferne Motive vorab einzustellen. Ob HiRes in der kommenden Variante 2 (Stativeinsatz) leichte Motiv Bewegungen ausgleicht, muss die Praxis zeigen. Wäre im Nahbereich genial einzusetzen, da bei den HiRes Aufnahmen bereits ein leichtes Stacking festzustellen ist und selbst in der 2:1 Ansicht kein Rauschen feststellbar ist bei normalen ISOs.

Hier ein Beispiel mit 200 mm an der Naheinstellgrenze, das mit ~ 1,5 Faktor skaliert wurde (Pixel 5304 x 2926) um einen Eindruck vom MFT ABM 0,20 incl. Skalierung zu bekommen:

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GPS G9:

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Mir ist die Kopplung zu aufwändig. Ich habe in der Regel einen Logger in der Jacken- oder Cameratasche. der eine Laufzeit von etwa 24 Stunden hat. Das tagging erfolgt mit Lightroom. Eine automatische Möglichkeit der Aufnahmeblickrichtungseingabe ist mir nicht bekannt.

Beurteilung der G9 AF Qualität:

ist stark vom Objektiv und Anwender abhängig. Das Durchrauschen des AF auf den Hintergrund ist ein Mangel, der mit meiner Technik nicht störend ist, jedoch optimal ist anders. Mal sehen, ob die Firmware 2.0 weitere Fortschritte bringt. Schmetterlinge oder Insekten im Flug fotografiere oder filme ich (6K) häufig.

 

 

 

[pizzastein]

vor 23 Stunden schrieb Beefly:

Insbesondere möchte ich damit (schnelle) Insekten in freier Natur fotographieren. 

Meine Budget-Empfehlung: Panasonic GX9 mit Panasonic 45-175/f4-f5.6 und/oder Olympus 60/2.8 Makro, je nach Motiv/Arbeitsabstand.

mFT hochwertig: G9 mit Panasonic 50-200/f2.8-f4. Das Objektiv hat eine sehr gute Naheinstellgrenze von nur 75 cm und einen Abbildungsmaßstab von 0,25, was bei mFT schon Makro bedeutet.

vor 17 Stunden schrieb octane:

Und da du schreibst, dass der Preis vorerst kein Hindernis sein soll, schlage ich einfach die von mir verwendete Kombi  vor. Sony Alpha 9 mit dem FE 100-400 GM. Die Naheinstellgrenze liegt bei 98cm. Alternativ zur A9 wäre eine A7RIII oder IV vermutlich noch besser, weil die 42 bzw. 61 MP Auflösung haben und man dadurch mehr Reserven zum croppen hat.

Wenn ich mir Deine Belichtungsdaten ansehe und im Eingangspost erwähnte Blendwerte, sehe ich keinen Vorteil von Kleinbild, außer den AF der A9. Ansonsten läuft es auf äquvilante Belichtungsdaten hinaus und Kleinbild ist wesentlich größer, schwerer und teurer.

Neben anderer Hardware würde ich noch einen Blick auf Topaz Denoise empfehlen, das Programm kann sehr gut helfen, mit stark rauschenden Bildern umzugehen:

 

[Gast]

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vor 38 Minuten schrieb pizzastein:

Wenn ich mir Deine Belichtungsdaten ansehe und im Eingangspost erwähnte Blendwerte, sehe ich keinen Vorteil von Kleinbild, außer den AF der A9.

Doch man kann 42 oder 61 MP Kameras dranhängen. 

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Ich würde dir das Adobe Creative Cloud Foto-Abo mit Photoshop und Lightroom empfehlen

[Rob]

vor 6 Stunden schrieb somo:

Bei MFT hast du durch den 2x Crop einige Vorteile was die Schärfentiefe für Makros betrifft. Lumix G9, Olympus Em1.2 oder Em1x (mit eingebautem Batteriegriff) wären hier wohl als Favoriten zu nennen.

Hier sieht man ganz gut was damit möglich ist:

 

Diesen Tread würde ich von hinten nach vorne durchflippen, da hier extrem gute Makros, die mit MFT und dem Oly 2.8/60 Makro  geschossen wurden, drin sind. Allerdings sind da auch einige extrem gute Könner am Werk. 

[pizzastein]

vor einer Stunde schrieb octane:

Doch man kann 42 oder 61 MP Kameras dranhängen.

Ok, der Crop spart den Telekonverter. Dafür verliert man mit Sony die Möglichkeit zu automatiserten Fokusreihen, so etwas würde ich nicht mehr kaufen für die genannten Motive.

[flyingrooster]

2 hours ago, octane said:

Doch man kann 42 oder 61 MP Kameras dranhängen. 

Aber eigentlich ist beides für übliche Makrofotos relativ sinnfrei – ohne Stacking.

[Gast]

Der TO will schnelle Insekten fotografieren. Was soll er da mit Stacking? Da scheinen mir Cropreserven nützlicher zu sein. 

[pizzastein]

vor 41 Minuten schrieb octane:

Der TO will schnelle Insekten fotografieren.

Nun ja, er will auch eine große Schärfentiefe und damit Dinge, die gegensätzlich sind. In den Bildern des Links im Eingangspost sehe ich aber durchaus Bilder, die ich hier als Stack sehe, vorzugsweise die schnelle Variante über 4k/6K-Video.

[pizzastein]

Ich kann noch diesen Thread empfehlen, als Anregung, was bei Insekten in freier Wildbahn möglich ist mit dem Panasonic-Postfocus:

 

bearbeitet 18. November 2019 von pizzastein

[sardinien]

Das famose Oly 60 mm Macro gehört zur Grundausstattung, wenn der MFT Makrobereich anvisiert wird. Mein Televorsatz 1,8 harmoniert auch mit diesem Objektiv.

Freihandaufnahme 6K, Stack aus 49 singleframes:

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Aktion im Nahbereich ist kein Problem mit dem 60 mm Macro, dank dem Nahbereichs Limiter. Diese Aufnahme wurde mit dem Televorsatz durchgeführt. Ergibt dann 108 mm:

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Sitzt der Fokus, sind Crops, Pixelerhöhungen incl. Skalierungen kein Problem, egal welches System.

 

 

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Guck dir auch mal das Sony 12-24 G Master an

[Ameise]

Hallo!

ich bin schon seit geraumer Zeit auf  FotoJagd u.a. nach Wildbienen - die sind, je nach Art,  im Vergleich zu Fliegen megaschnell.....

das einzige Objektiv, das mir einigermaßen dabei Spaß macht ist das Tele-Makro 100-400 Panaleica. An welcher µft-Kamera ist dann Geschmacksache, (oder hängt vom Geldbeutel ab) -   ich habe "nur"  u.a. die preiswertere G81

natürlich muß man evtl croppen - aber das ist immer noch besser als ständig frustriert zu sein, weil die Biester einfach schon wieder weitergeflogen sind, bevor man mit einem richtigen Makro draufhalten konnte....

das oben beschriebene Oly Makro 60mm ist ein wirklich tolles Objektiv, habe ich natürlich auch - aber bei "schnellen" Insekten ist das 100-400 eindeutig im Vorteil

(zu anderen Systemen kann ich im Moment nichts sagen; auch mit einem Konverter habe ich es noch nicht versucht)

 

btw: hoher Ausschuß ist bei diesen Motiven selbstverständlich, egal mit welcher Cam-Objektiv Kombi..... 

[Ameise]

@Beefly

noch ein Nachtrag - falls Du es noch nicht entdeckt hast: es gibt hier auch viele BeispielBilderThreads zu bestimmten Objektiven - u.a. auch zum Pana 100-400 - ich bin nicht die Einzige, die auch Insekten oder Kleintiere mit diesem Objektiv fotografiert....

auch den Thread zum Oly 60mm ist Instruktiv (Bilder sagen manchmal schneller etwas als viele Erklärungen....) 

[Beefly]

Danke vorerst mal.
Ich bin leider noch nicht dazu gekommen, mir was bei meinem Fotohändler in Richtung mFT anzuschauen, ich werde berichten bzw. mit neuen Fragen kommen, wenn es so weit ist.

[Ebi80]

Am 19.11.2019 um 23:03 schrieb Ameise:

das oben beschriebene Oly Makro 60mm ist ein wirklich tolles Objektiv, habe ich natürlich auch - aber bei "schnellen" Insekten ist das 100-400 eindeutig im Vorteil

Also ich find das 60er auch für Bienchen schon toll. 

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6-2 by Oly Pan, auf Flickr 

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4-2 by Oly Pan, auf Flickr

bearbeitet 1. Dezember 2019 von Ebi80

[Ameise]

vor einer Stunde schrieb Ebi80:

Also ich find das 60er auch für Bienchen schon toll. 

6-2 by Oly Pan, auf Flickr 

4-2 by Oly Pan, auf Flickr

wenn sie ruhig sind - natürlich  - das hier sind wohl die "normalen Honigbienen"

aber ich kenne Bienen, die so was von hektisch sind, keinen Bruchteil einer Sekunde mal stillhalten - und die ich erstmals mit dem Pana 100-400 so ablichten konnte, daß ich sie bestimmen konnte.....

nach dem Eingangspost vom Threadsteller hatte ich den Eindruck, daß er ähnliche Interessen hat...

[Beefly]

vor 1 Stunde schrieb Ameise:

aber ich kenne Bienen, die so was von hektisch sind, keinen Bruchteil einer Sekunde mal stillhalten - und die ich erstmals mit dem Pana 100-400 so ablichten konnte, daß ich sie bestimmen konnte.....

nach dem Eingangspost vom Threadsteller hatte ich den Eindruck, daß er ähnliche Interessen hat...

Genau, um diese Viecher gehts mir ... in den 3 Sekunden, die einem das Tierchen gibt, mit der Serienbildfunktion 20-30 Fotos machen, in der Hoffnung, daß es auf 2 bis 3 Bildern einigermaßen erkennbar ist 🙂 Ja, z.b. Furchenbienen sind so beschäftigte Tiere, die gleichmal wegfliegen - und wenn nicht -  emsig hemrumwuseln und im Sekundentakt von Blüte zu Blüte hüpfen. Und wenn noch ein leichter Wind geht und die Blumen ordentlich hinundher schwankten, muß man auch mal 3 Sekunden Windstille nützen können. 

bearbeitet 1. Dezember 2019 von Beefly

[Beefly]

Ich habe in den letzten Tagen viele Insektenfotos und die dazugehörigen Metadaten studiert.  Was mit dem MFT-System fotografiert wurde ist definitiv das, was meinen Vorstellungen entspricht. 

bearbeitet 2. Dezember 2019 von Beefly

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Viele User im Forum fanden auch die Lumix GH5 interessant

[Alhambra]

Für „echte“ Makros (1:1 und mehr), war die Olympus EM1 Mark II mit Olympus 60/2.8 und 40-150/2.8 Pro meine erste Wahl. Das Telezoom harmonisiert sehr gut mit Zwischenringen und war bspw. bei Libellen im Einsatz.

Wenn es weniger in die „Extreme“ geht (an die 1:1 ran) und der Nahbereich reicht (Insekt + Umgebung), dann würde ich zur Sony A7RIII oder IV mit dem Sony 90/2.8 raten. Das Objektiv ist einfach nur der Hammer und bei f8 das Schärfste was ich je besessen habe. Das in Kombination mit den Cropreserven eines 40/60MP Sensors macht Makrofotografie in der Praxis sehr Anwenderfreundlich.

Vom Autofokus würde ich mich an deiner Stelle lösen - umso früher desto besser. Schnelle Insekten fängst du mit Geduld und Vorfokusierung (Libellen fliegen immer die gleichen Routen ab, bestimmte Blüten locken bestimmte Insekten an) oder Lichtschranken zur Auslösung (funktioniert bei Bienen gut).

Die Verwendung von AF endet nur in Frust. Im Nahbereich ist kein AF-System schnell genug um Insekten oder wehende Blumen nachzufügren.

Bei Makros muss man auch mit Dauerfeuer und viel Ausschuss leben.

 

[Beefly]

Nach langem Überlegen habe ich mich für eine Olympus E-M1X entschieden mit entsprechenden Objektiven (60mm Makro, ein normales "Alltagsobjektiv", und div. Zwischenringe und/oder Telekonverter für den Anfang). Angesichts der derzeitigen herstellerseitigen Rabattaktion ist sie auch preislich interessant. Kaufen werd ich sie mir voraussichtlich noch vor Weihnachten (nicht im Internet, sondern bei meinem kleinen Fotohändler 🙂 )
 

bearbeitet 12. Dezember 2019 von Beefly

[Beefly]

Gekauft. 😃 Mein Weihnachtsgeschenk an mich 🙂

[rinderkappajoe]

Viel Spaß damit!