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Upload-Filter / Artikel 13: Es geht um alles


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vor einer Stunde schrieb wolfgang_r:

Man sollte immer fragen: cui bono?

In jedem Fall immer eine sinnvolle Frage. Übrigens auch dann, wenn auf vermeintlich oder angeblich wissenschaftlicher Basis Entwicklungen verharmlost und klein geredet werden, oder durch massives Relativieren der Blickpunkt verschoben wird. Hatten wir gerade mit den Lungenärzten.

Ein Beispiel wäre,  wenn man mit dem durchaus richtigen Argument, dass sich aus Korrelationen alleine kein Kausalzusammenhang ableiten lässt, dann gleich die Frage nach dem Warum der Korrelation ganz abgewürgt wird oder gleich eine Erklärung dafür geliefert wird, die alles ganz harmlos erscheinen lässt, so dass man weitermachen kann wie bisher.

Oder wenn der menschliche Einfluss auf Entwicklungen mit Hinweis auf viel größere Zusammenhänge so relativiert wird, dass man garnicht mehr fragen soll, ob man diesen Einfluss nicht trotzdem in eine günstigere Richtung verschieben muss, um wenigstens nicht den Tropfen zu bilden, der das Fass zum überlaufen bringt. Klima wäre so ein Beispiel ... gehört aber ja nicht hierher.

Ein Problem bei der Frage bleibt aber: Die Tatsache, dass etwas jemandem nutzt, der was anderes will als ich, oder den ich nicht leiden kann, oder dessen Ziele meinen entgegengesetzt sind, bedeutet nicht, dass es deswegen falsch sein muss. Die Frage „cui bono ?“ legt das für manchen aber nahe.

bearbeitet von leicanik
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vor 9 Minuten schrieb leicanik:

Das ist bitter.

Patrick Breyer ist für die Nachfolge von Julia vor ein paar Wochen empfohlen worden. Sie tritt ja nicht mehr an und promoviert in den USA am MIT.
Auf der Seite der Piraten ist Gilles Bordelais zwar mit Namen, aber ohne Programm und Bild aufgeführt. Keine Ahnung, ob sich dies dort kurzfristig geändert hat.
Eventuell wird dort jetzt schnell reagiert.

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Mit Julia Reda als Spitzenkandidatin hätten die Piraten durchaus Chancen gehabt. Ich kann aber gut verstehen, dass sie jetzt erst mal promovieren will und das MIT ist sicher keine schlechte Wahl.

Wir werden ja sehen, ob sie danach in die Politik zurück kommt und für welche Partei.

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vor 1 Stunde schrieb acahaya:

Ich fürchte, es hat sich ausgepulst 😢

@cyco

Ich hatte mich letzten Samstag während der Demo einfach mal mit den Leuten um mich herum unerhalten. Das Thema Pulse of Europe kam dabei immer wieder mal hoch und leider auch bei vielen die Aussage, wenn man gewusst hätte, wie die EU funktioniert, hätte man nicht bei Puls of Europe mitgemacht und würde nicht mehr pro europäsch demonstrieren gehen.

Das wäre schade. Und so mistig diese Geschichte jetzt auch ist, sollte man die EU jetzt nicht völlig in Frage stellen, sondern lieber versuchen weiterhin in irgendeiner Form mitzuwirken, dass es besser funktoniert. Wenn mehrere Julia Redas und weniger Voss's und Casparys im EuP sitzen würden, würden vielleicht auch bessere Gesetze herauskommen.

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vor 34 Minuten schrieb grillec:

Eventuell wird dort jetzt schnell reagiert.

Und trotzdem zu spät. So etwas macht mich auch immer ein bisschen fassungslos, dass man anscheinend glaubt, dass wird schon niemand mitkriegen. Umso beeindruckender die Leistung von Julia Reda, die sich dann noch mit so einem Thema rumschlagen musste und anscheinend wenig Support von der eigenen Partei bekommen hat. Gibt es eigentlich so etwas wie Bürger/in oder Europäer/in des Jahres wo man sie vorschlagen und wählen könnte?

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Hier Argumentation der anderen Seite

https://meedia.de/2019/03/27/springer-ceo-mathias-doepfner-zu-artikel-13-urheberrechtsreform-wird-innovationsschub-bei-bloggern-und-kleinen-verlagen-ausloesen/

Noch eine Frage an @Atur

Könnten bei der Umsetzung in nationales Recht die Merkmale für Unternehmen, die unter die Regelung fallen, aufgeweicht werden? Sprich könnte man sagen, dass die Oder-Regelung in diesem Passus durch eine Und-Regel ersetzt wird und alles 3 Punkte zutreffen müssen und man dann erst verpflichtet ist die Auflagen zu erfüllen. Oder ist die Umsetzung von solchen Grenzen zwingend?

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vor 22 Minuten schrieb cyco:

Das wäre schade. Und so mistig diese Geschichte jetzt auch ist, sollte man die EU jetzt nicht völlig in Frage stellen, sondern lieber versuchen weiterhin in irgendeiner Form mitzuwirken, dass es besser funktoniert. Wenn mehrere Julia Redas und weniger Voss's und Casparys im EuP sitzen würden, würden vielleicht auch bessere Gesetze herauskommen.

Ja klar. Für viele Erstwähler hat sich mit Julia Reda aber grade die einzige „Lichtgestalt“ im EU Parlament verabschiedet und mir fehlen glaubwürdige Vertreter der Jusos, JU ... die Europapolitik für die Erstwähler machen und verzuchen, das zerbrochene Porzellan wenigstens teilweise zu kitten. Deshalb auch der Link auf die Facebook Seite. Da kann man sehen, dass die AfD als einzige aktiv ist. Und wer AfD wählt, der  trommelt bei Pulse of Europe sicher nicht mehr mit.

Momentan scheinen sich in den Diskussionen der Jungen zwei Trends abzuzeichnen: Rechtsnational und damit Anti EU und - genauso schlimm: „Wahlen bringen gar nichts, es gibt gar keine Demokratie, wir sind für die doch eh alle nur Deppen und deswegen gehe ich nie mehr wählen°. Das mit dem nie mehr darf man bei Erstwählern sicher nicht als in Stein gemeißelt betrachten aber wenn viele junge Wähler nur die 2 Alternativen AfD und gar nicht wählen sehen, macht mir das schon Angst.

bearbeitet von acahaya
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vor 28 Minuten schrieb cyco:

Hier Argumentation der anderen Seite

https://meedia.de/2019/03/27/springer-ceo-mathias-doepfner-zu-artikel-13-urheberrechtsreform-wird-innovationsschub-bei-bloggern-und-kleinen-verlagen-ausloesen/

Noch eine Frage an @Atur

Könnten bei der Umsetzung in nationales Recht die Merkmale für Unternehmen, die unter die Regelung fallen, aufgeweicht werden? Sprich könnte man sagen, dass die Oder-Regelung in diesem Passus durch eine Und-Regel ersetzt wird und alles 3 Punkte zutreffen müssen und man dann erst verpflichtet ist die Auflagen zu erfüllen. Oder ist die Umsetzung von solchen Grenzen zwingend?

Ich bin nicht Atur und kann nur sagen wie es bei der DSGVO war: 

Für alles was im nationalen Recht nicht explizit ausgeführt wurde, gilt das was in der DSGVO auf EU Ebene gilt. Deshalb auch die Diskussionen über die Annahme, unser KUG würde da ohne weiteres gelten.

Aufweichen ist an sich nicht vorgesehen, es darf aber verschärft werden. Wobei sich Österreich da bei der DSGVO z.B. beim Alter von Jugendlichen nicht an die EU Vorgabe gehalten hat.

So gesehen ist offiziell nur vorgesehen, dass es strengere nationale Auslegungen geben kann, was dagegen passiert wenn nationale Regeln lockerer sind ist nicht ganz klar, erzeugt aber auf jeden Fall Rechtsunsicherheit.

 

Nachtrag zum verlinkten Interview:  Ich würde wirklich gerne  von einer unabhängigen Quelle die Zahlen für Spanien sehen, denn in dem Interview wird das exakte Gegenteil von dem gesagt, was von den Gegenern von Artikel 11 gesagt wird.

Ich weiß nur, dass Google News in Spanien abgeschaltet wurde und kurz später wieder da war, ohne dass Google etwas zahlen musste. Wäre ich Google, würde ich in der EU einfach nur noch die ersten 30-50 Zeichen der reinen HTML Links als Suchergebnisse anzeigen und Google News auf nicht Eu Quellen beschränken.

Das Dumme ist, dass Google diese Macht leider tatsächlich hat und meiner Meinung nach am längeren Hebel sitzt.

bearbeitet von acahaya
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vor 1 Stunde schrieb wolfgang_r:

Ja, und wenn bei der Auseinandersetzung mit der Natur in der Vergangenheit gesagtes (prognostiziertes) und dann in der Folge geschehenes gegenübergestellt wird, dann stellt man fest, dass sie nichts gewusst haben oder uns schlicht belogen haben. Man sollte immer fragen: cui bono?

Wenn man in der Vergangenheit Prognostiziertes und nicht Geschehenes vergleicht mit dem Eingetretenen, dann ist das erste erheblich häufiger anzutreffen. Vorhersagen lässt sich schnell und von jedem. Nachkarten und sagen "Siehste, hab' ich doch gesagt!" wenn eine von 24 Prognosen zutrifft, auch.

In der Regel nutzen Vorhersagen dem Propheten, der Aufmerksamkeit braucht. Und dem Unzufriedenen, der immer einen findet, der das alles schon gewusst hat.

Ich sage auch vorher: Wenn wir in zehn Jahren die jetzige Diskussion nachvollziehen, erscheint sie uns genau so seltsam wie heute die Diskussionen über die Volkszählung und den Barcode vor 20 Jahren.

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Das vermeintliche Kleinigkeiten zu einem Regierungswechsel führen können, hat man bei der letzten Landtagswahl in NRW gesehen. Hier war es überwiegend die Bildungspolitik, Unterabteilung Schule, wenn man den Wahlanalysen glauben darf. Da scheint der Rest des Parteiprogramms egal zu sein.

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vor 8 Stunden schrieb g-foto.de:

Schon interessant wie das Bildungssystem seine Spuren hinterlässt.
Alles ist (zu) komplex und wir armen Menschen müssen ob der ganzen Komplexität an die Hand genommen werden...

Mann o mann. Es wird Zeit, dass mal wieder der gesunde Menschenverstand benutzt wird und Dinge/Sachverhalte mal wieder auf ihre tatsächliche Wichtigkeit im Leben reduziert werden.

Das Leben ist nicht kompliziert, genauso wenig wie das Miteinander. Die Natur zu der wir Menschen zweifelsohne gehören ist auch nicht kompliziert. Aber das Gegenteil wird uns allen seit jeher vermittelt, um nicht zu sagen eingetrichtert. Früher übernahm das jahrhundertelang vor allen Dingen die Kirche/Religion und der Staat. Heute übernehmen das Bildungseinrichtungen (welch Hohn), Mainstream-Medien und der Staat. Und das mit zunehmender Vehemenz.

Guckt einfach mal 1 Monat kein TV, lest keine News und setzt euch nur mit euren Mitmenschen und der Natur auseinander. Das Resultat ist Ruhe & Einfachheit.

Und diese Einfachheit brachte uns ja in diese Lage. Sehr wohl sind einige Prognosen eingetroffen. In der Naturwissenschaft (Klima) in fast allen Punkten gar übertroffen. 

In einfacher Form mag es das nicht geben, dies verändert aber an der Realität rein gar nichts. 

Wäre das Leben so einfach, würde niemand die Wissenschaft anzweifeln. 

Auch wäre unser Leben in dieser Einfachheit nicht besser. 

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vor 8 Stunden schrieb g-foto.de:

Schon interessant wie das Bildungssystem seine Spuren hinterlässt.
Alles ist (zu) komplex und wir armen Menschen müssen ob der ganzen Komplexität an die Hand genommen werden...

 Das Resultat ist Ruhe & Einfachheit.

Wie kommt man zu so einer einfachen Weisheit? Aus der Ruhe und Einfachheit? 🤨

Das Bildungssystem ist nicht selbständig und unabhängig, quasi eine "fünfte Gewalt im Staat", sondern es ist vom Staat und damit auch von der Politik abhängig. Wenn man also behauptet, das Bildungssystem habe Spuren hinterlassen, sind es nicht die Spuren des Bildungssystems, sondern Spuren der Politik... Bildungssystem ist immer das, was der Staat mit seiner Politik zulässt.

 

 

 

bearbeitet von rostafrei
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vor einer Stunde schrieb cyco:

Hier Argumentation der anderen Seite

https://meedia.de/2019/03/27/springer-ceo-mathias-doepfner-zu-artikel-13-urheberrechtsreform-wird-innovationsschub-bei-bloggern-und-kleinen-verlagen-ausloesen/

Noch eine Frage an @Atur

Könnten bei der Umsetzung in nationales Recht die Merkmale für Unternehmen, die unter die Regelung fallen, aufgeweicht werden? Sprich könnte man sagen, dass die Oder-Regelung in diesem Passus durch eine Und-Regel ersetzt wird und alles 3 Punkte zutreffen müssen und man dann erst verpflichtet ist die Auflagen zu erfüllen. Oder ist die Umsetzung von solchen Grenzen zwingend?

das hier ist eine Richtlinie, anders als die DSGVO (... verordnung).

VOs gelten unmittelbar, RiLis müssen national umgesetzt werden, um geltendes Recht zu werden (dazu gibt es Ausnahmen aufgrund Rspr. des EUGH, aber die tun hier erstmal nix zur Sache).

Die Umsetzung muss aber so erfolgen, dass der Zweck der RiLi auch praktisch erreicht wird, so der EuGH.
D.h. der Austausch von "und" gegen "oder" wäre an der Stelle unzulässig, weil das Ergebnis ein anderes wäre. 
Aber es kommt natürlich immer wieder vor, dass Mitgliedstaaten sowas versuchen und ein Vertragsverletzungsverfahren riskieren ...
das ist dann aber eine politische, keine juristisch begründete Entscheidung.

ich sehe den Spielraum eher bei der Verhältnismäßigkeit: Auflagen, die ein Unternehmen in den Ruin treiben, sind unverhältnismäßig und daher unzulässig.
Da ist viel mehr Argumentationsspielraum drin als bei der und/oder-Frage.

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vor einer Stunde schrieb acahaya:

Momentan scheinen sich in den Diskussionen der Jungen zwei Trends abzuzeichnen: Rechtsnational und damit Anti EU und - genauso schlimm: „Wahlen bringen gar nichts, es gibt gar keine Demokratie, wir sind für die doch eh alle nur Deppen und deswegen gehe ich nie mehr wählen°. Das mit dem nie mehr darf man bei Erstwählern sicher nicht als in Stein gemeißelt betrachten aber wenn viele junge Wähler nur die 2 Alternativen AfD und gar nicht wählen sehen, macht mir das schon Angst.

richtig.
Und wenn der Jungwähler unsere Diskussion liest, wird er durch viele Beiträge genau darin bestärkt.
Das ist das, was mich stört
 (nicht dass ich glauben würde, dass hier viele Jungwähler unterwegs sind, aber trotzdem).

Wenn hier eine Kameramarke kritisiert wird, ist das bashing und man schreibt die Marke (Olympus) damit tot.
Aber wenn das ganze politische System, die Sinnhaftigkeit von demokratischen Wahlen, die EU und die "main stream Medien" angezweifelt werden, ist das eine ganz normale Diskussion und völlig unverdächtig und folgenlos ?!?

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vor 11 Stunden schrieb tgutgu:

Das klingt in erster Linie respektlos. Anstatt einem Mitforenten „geistigen Käse“ vorzuwerfen und mit einem nicht weiter erläuterten Schlagwort zu antworten, wäre eine Versachlichung der Diskussion wesentlich angebrachter.

mal so nebenbei: das ist der erste thread, in dem ich 98% der Beiträge von tgutgu zustimmen kann.
Sage noch einer, dass es keine Wunder gibt😋

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vor 9 Minuten schrieb Atur:

Und wenn der Jungwähler unsere Diskussion liest, wird er durch viele Beiträge genau darin bestärkt.

Du streitest bei Jungwählern jegliches Urteilsvermögen ab? Also das, was man ihnen die letzten Wochen von anderer Seite auch vorgeworfen hat?

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vor 3 Stunden schrieb acahaya:

Seit vorgestern wird zumindest überall da, wo auf Social Mexia gegen Artikel 13 protestiert wurde, massiv Einfluss genommen. Wer einen Facebook Account hat, kann ja mal nachlesen, wie z.B. die Beiträge von „Stoppt Artikel 13“ von AfD und LKR Wählkämpfern gekapert werden.

ist doch klar! weil die Kritik sich nicht mehr gegen die Sache (UrheberR-Reform), sondern gegen die Personen richtet (CDU).

Darauf springt die AfD auf und nutzt es für ihre Zwecke. "Nie wieder CDU" = "Merkel muss weg".
Wer diese Diskussion so personalisiert und Voss zum Gott-sei-bei-uns erklärt, der spielt der AfD in die Hände.
Das ist doch offensichtlich.

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vor 9 Minuten schrieb shutter button:

Du streitest bei Jungwählern jegliches Urteilsvermögen ab? Also das, was man ihnen die letzten Wochen von anderer Seite auch vorgeworfen hat?

ach komm, lies was ich schreibe und erfinde nicht einfach was hinzu.
ich sage, sie werden darin bestärkt. von mangelndem Urteilsvermögen ist nicht die Rede.
Es geht auch nicht um die Jungwähler, die hier eh nicht dabei sind, sondern um das, was hier gesagt wird, und wieweit solche Haltungen verbreitet sind.

Wenn Du Dich erinnerst habe ich vorgeschlagen, das Wahlrecht/die Stimmenzahl der Jungen altersabhängig zu  verdoppeln oder zu verdreifachen. Ich habe volles Vertrauen in die Leute

bearbeitet von Atur
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vor 1 Stunde schrieb Atur:

ist doch klar! weil die Kritik sich nicht mehr gegen die Sache (UrheberR-Reform), sondern gegen die Personen richtet (CDU).

Darauf springt die AfD auf und nutzt es für ihre Zwecke. "Nie wieder CDU" = "Merkel muss weg".
Wer diese Diskussion so personalisiert und Voss zum Gott-sei-bei-uns erklärt, der spielt der AfD in die Hände.
Das ist doch offensichtlich.

Das ist deine exclusive Sicht, aber ebensowenig in Stein gemeisselt und entspricht auch nicht dem, was hier überwiegend dazu geschrieben wird. Offensichtlich ist gar nichts, du unterstellst es einfach allen anderen. Unmündigkeit ist darin dezent inbegriffen.

Die Kritik richtet sich sehr wohl gegen die Sache, Voss ist nur das Gesicht, mit dem man Ignoranz, Inkompetenz und Beratungsresistenz der aktuellen Politik verbindet. Und daran hat er mit seinen comedyartigen, von seiner Sicht felsenfest überzeugten Auftritten selbst den größten Anteil. Er ist die personifizierte reisserische Überschrift oder der Aufhänger für ein Thema, genau wie auch die B es tagtäglich erfolgreich vorführt. Inhalt, Hintergrund und Wahrheitsgehalt egal, Hauptsache im Gespräch, Klicks und Quote. Die Sache ist dadurch längst nicht aus dem Blick geraten. Er ist lediglich der Grund für die Zweifel an der Politik und den gewählten Vertretern. Aber sei beruhigt, auch ein Herr Voss wird nicht dazu führen, dass anders gwählt werden wird. Der demografische Faktor wird das verhindern.

Es wird beispielsweise auch nicht über Klöckner "Göttin-sei-bei-uns" lamentiert, obwohl sie 4 Giften die Zulassung entziehen lassen hat, dafür aber 18 neuen Giften die Zulassung geben lassen wird. Du arbeitest mit verdammt unsauberen Methoden in gewählten Worten und verwendest ganz gern Strohmänner. Dein ständiger AFD-Vorwurf zieht sich mittlerweile verdächtig auffällig wie ein roter Faden durch deine Beiträge... 🤔

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vor 2 Stunden schrieb Atur:

ach komm, lies was ich schreibe und erfinde nicht einfach was hinzu.
ich sage, sie werden darin bestärkt. von mangelndem Urteilsvermögen ist nicht die Rede.
Es geht auch nicht um die Jungwähler, die hier eh nicht dabei sind, sondern um das, was hier gesagt wird, und wieweit solche Haltungen verbreitet sind.

Wenn Du Dich erinnerst habe ich vorgeschlagen, das Wahlrecht/die Stimmenzahl der Jungen altersabhängig zu  verdoppeln oder zu verdreifachen. Ich habe volles Vertrauen in die Leute

so ein Quatsch!

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