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vor 47 Minuten schrieb acahaya:

Hier noch mal das Abstimmergebnis der deutschen Eu ParlamentRier. Ich werde keine Partei wählen, bei der auch nur einer dafür gestimmt hat oder sich der Stimme enthalten hat.

Wenn das für Dich das wichtigste politische Kriterium ist, ist es vernünftig. Aber für mich nicht verständlich. Aber das ist auch nicht Dein Ziel....

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Zu den Anwürfen bezüglich „Bots“ und „bezahlte Demonstranten“ etc.: Sich im Ärger auf das niedrige Niveau eines Angreifers zu begeben hilft nicht und beschädigt einen nur selbst. Der Mond bellt auch nicht zurück, wenn ihn ein Hund anjault. ;) 

bearbeitet von leicanik
geändert, damit der Beitrag verständlich bleibt (der Bezug fehlt inzwischen)
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vor 9 Stunden schrieb x_holger:

Dann bleiben ja nur wenig Parteien übrig :D

Das sehe ich durchaus als Problem. Meine Stimme wird wohl an die Piraten gehen. Das Internet ist ein wichtiger Teil der Gesellschaft geworden und die Piraten scheinen mir die einzige Partei mit Kompetenz auf diesem Gebiet zu sein. Dazu sehe ich es als Dank an Julia Reda für ihren Einsatz, auch wenn sie nicht mehr antritt. Die CDU ist für mich gerade unwählbar, nicht nur wegen der Entscheidung an sich, sondern aufgrund ihres ganzen Verhaltens. Ich glaube, in einem FAZ-Artikel stand etwas von einem "Konjunkturprogamm zur Politikverdrossenheit". Das gehört abgestraft.

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vor 18 Minuten schrieb Tobias123:

Ich glaube eher ich war (absichtlich) nicht politisch korrekt und habe mit sogenannten "Frames" gearbeitet - wie es Politiker vorgemacht haben. Sie haben mich in die Schublade "Bot", "gekauft" und "illegal"(...) für das Forum ist, dann bin ich raus... Wer austeilt muss auch einstecken können... 😉

Schade, das Niveau der Diskussion sinkt kontinuierlich und das ist ein neuer Tiefpunkt. Ich habe die niveaulosen Details aus dem Zitat gelöscht und hoffe, dass Andreas das mit Deinem Beitrag dann auch tun wird.

Die Diskussion und Handlungen der Gegner sollte sich nun darum drehen, wie die Auswirkungen der Urheberrechtsreform noch beeinflusst werden können, so dass sich diese in einem auch für uns akzeptablen Sinne entwickeln.

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Ich würde auch die Frage, welche Partei ich wähle, nicht von so einem einzigen Punkt abhängig machen. Da gibt es schon noch andere und womöglich wichtigere Punkte zu berücksichtigen. Zwar decken sich viele verschiedene Kritikpunkte und Zielsetzungen auch in anderen Bereichen, so dass ich glücklicherweise nicht nur einen einzigen Grund für meine Wahl finde. Aber ich finde auch nicht, dass das hier nun im Forum besprochen werden sollte, wer wen aus welchen Gründen wählt. Das wird zu kompliziert und gehört nicht in dieses Forum.

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vor 13 Stunden schrieb leicanik:

Ich bin nicht sicher, ob es sich mit rechtsstaatlichen Prinzipien vereinbaren lassen würde (ob man es also juristisch sauber hinkriegen könnte), bei so einer Frage prinzipielle Unterschiede zwischen Firmen je nach deren Größe zu machen.

Ich bin ja nun kein Jurist - und die Juristerei ist nur begrenzt eine Sache des gesunden Menschenverstandes. Aber ich denke mal, daß enn es prinzipiell möglich ist, eine "Ungleichbehandlung" für drei Jahre ins Gesetz zu schreiben, die ganze Sache auch für längere Zeiträume bzw. auf Dauer rechtskonform zu formulieren sein dürfte. Wir haben ja in vielen Gebieten Rechtsvorschriften, deren Gültigkeit für bestimmte Bereiche aus sozialen oder gesellschaftspolitischen Gründen eingeschränkt ist. Das ist eine Frage des politischen Willens und nicht des Buchstabens der Gesetze/Verfassung.

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vor 4 Minuten schrieb micharl:

Ich bin ja nun kein Jurist ...

Atur hatte sich weiter oben schon dazu geäußert (#784) scheint unproblematisch zu sein :) 

(Davon abgesehen ist natürlich auch der politische Wille an Gesetz und Verfassung gebunden. Er kann diese allerdings ändern.)

bearbeitet von leicanik
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vor 10 Stunden schrieb acahaya:

Hier noch mal das Abstimmergebnis der deutschen Eu ParlamentRier. Ich werde keine Partei wählen, bei der auch nur einer dafür gestimmt hat oder sich der Stimme enthalten hat.

Das sehe ich sehr ähnlich. 

vor 10 Stunden schrieb x_holger:

Dann bleiben ja nur wenig Parteien übrig :D

Das macht das entscheiden doch umso einfacher ;)

vor 47 Minuten schrieb pizzastein:

Das sehe ich durchaus als Problem. Meine Stimme wird wohl an die Piraten gehen. Das Internet ist ein wichtiger Teil der Gesellschaft geworden und die Piraten scheinen mir die einzige Partei mit Kompetenz auf diesem Gebiet zu sein. 

Ich hoffe, dass diese Partei sich irgendwann mal wieder ein wenig rafft und wieder stärker in den Fokus der Wähler rückt. Die letzten Jahre liefen ja leider nicht mehr so gut.
Ansonsten werde ich wohl auch das Programm der Linken durchleuchten und im Zweifel an Parteien ist eine Stimme für Sonneborn, der weiter vorne mal erwähnt wurde, immer noch 1000x besser als gar nicht zu wählen. 

vor 47 Minuten schrieb pizzastein:

Die CDU ist für mich gerade unwählbar, nicht nur wegen der Entscheidung an sich, sondern aufgrund ihres ganzen Verhaltens.

Das Verhalten der CDU/CSU Politiker bestätigt mir nur, was ich schon lange von der "Volks"partei halte, und die paar wenigen Ausnahmen helfen dem Gesamtbild der Partei nicht weiter. Die gehören für mich schon länger abgestraft (Umgang mit Dieselskandal, Bundeswehrkrise nur als aktuelle Beispiele). Wer dauerhaft seinen Beratern und Lobbyisten näher steht als seinen Wählern, der sollte auf Dauer auch die Konsequenzen dafür tragen.

bearbeitet von somo3103
Typo
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Nach der Schote mit dem  "Hurrapatriotismus" in der WELT, den "gekauften Demonstranten" in der BILD und dem Vergleich einer Kommunikationsplattform mit dem Gefahrenpotential eines Kernkraftwerks in der ZEIT (alles hier im Thread zitiert und verlinkt, solange es noch geht ;) ) will auch die Süddeutsche nicht abseit stehen und schreibt - zitiert nach der heutigen Presseschau des Deutschlandfunks, daß "vor allem in Deutschland ein Kultur- und fast ein Straßenkampf daraus entstanden ist". Drunter tun sies nicht. Wer will, kann aus dieser Tonalität schon die Bereitschaft ablesen, bis zum "Straßenkampf" zu gehen - siehe Frankreich.

Ich ziehe aus der Entwicklung zwei Folgerungen. Die eine Betrifft die "Qualitätsmedien": Sie haben durch ihre nicht nur parteiliche, sondern teilweise verleumderische und unwahre Art der "Berichterstattung" viel dafür getan, ihr Produkt, das Sie mit dem neuen Gesetz doch stärker verwerten wollen, zu entwerten. Schuß ins Knie nennt man sowas.

Folgerung für die Politik: Bis jetzt war es möglich und teilweise auch korrekt, die verschiedenen Formen des Protestes gegen das Regierungshandeln (nicht nur in D) als "rechtspopulistisch" zu betrachten und auf eine Art "Aufstand der Landbevölkerung gegen die Städte" zu reduzieren, auf eine Rebellion der Abgehängten, die vom technologischen Fortschritt überrollt werden, gegen die progressiven und globalistischen Eliten der jüngeen Generation in den Städten.

Ausgerechnet in Deutschland hat es nun die Regierung (und ein guter Teil der Presse gleich mit) geschafft, genau diese jungen, technikaffinen, fortschrittsoffenen und weiß ich was Stadtbewohner gegen sich aufzubringen und somit eine Art "Zweite Front" zu eröffnen. Klug ist das nicht - eher der zweite Schuß ins andere Knie.

bearbeitet von micharl
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Es ist noch zu früh sich aufzuregen - erstens dauert es noch mindestens zwei Jahre, bis die entsprechenden Gesetze in Kraft treten können, und zweitens haben die Länder in der Umsetzung einen gewissen Spielraum. Wenn sie diesen intelligent nutzen werden zumindest die kleineren Foren von Uploadfiltern verschont bleiben.

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Naja, ein paar Alternativen gibt es ja: Statt Grün die ÖDP, statt SPD die Linken (Frau Barley hat für Deutschland im Trilog zugestimmt, deshalb haben wir jetzt den Salat) und statt CDU/CSU alternativ die FDP oder was „rechtsnationales“. Oder gleich die Piraten, wobei die mir bei allen anderen wichtigen Themen einfach zu wenig Profil haben. Auch wenn ich Julia Reda und ihr Engagement wirklich gut finde.

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vor 1 Minute schrieb Markus B.:

Es ist noch zu früh sich aufzuregen - erstens dauert es noch mindestens zwei Jahre, bis die entsprechenden Gesetze in Kraft treten können, ...

Ähm - in zwei Jahren ist es dann definitiv zu spät.

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In zwei Jahren gilt das, was dann als nationales Recht konkretisiert wurde und ansonsten die EU Vorlage. Und „abschwächen“ geht nicht wirklich. 

Wöre ich ein europäisches Startup, würde ich mich nach Alternativen umsehen. Wenn die Briten draußen wären, würde sich Uk anbieten, ansonsten vielleicht Neuseeland/ Australien/ Canada. Und man muss mit einkalkulieren, dass man aus Haftungsgründen EU Bürger am besten einfach von vorne herein aussperrt.

 

@micharl wunderbar geschrieben. Das Traurige ist, dass es jeden, der sich ernsthaft mit dem Thema auseinandergesetzt hat, ziemlich desillusioniert zurücklässt und damit das Vertrauen in unsere Regierung auf nationaler und EU Ebene nachhaltig kaputt macht. Es sind also ni ht nur die Abgehängten und die „Kids“ sondern auch viele die eigentlich von unserer Regierungsform und der EU überzeugt waren. Das ist dann neben den zwei Schüssen ins linke und rechte Knie für mich der Schuß in den Kopf.

bearbeitet von acahaya
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vor 2 Minuten schrieb Markus B.:

Es ist noch zu früh sich aufzuregen ...

Ich rege mich aktuell weniger über die Entscheidung auf, als über den Umgang mit den Demonstranten. Was die Entscheidung angeht, da kann man weiter gegen vorgehen und wie du sagst versuchen bei der Gesetzgebung noch was zu retten. Wobei ich bei letzterem mit der aktuellen Regierung wenig Hoffnung habe.

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vor 1 Minute schrieb acahaya:

Wenn die Briten draußen wären, würde sich Uk anbieten,

Bei den oben von mir genannten "technikaffinen städtischen Eliten" Englands, die bis jetzt heftig gegen den Brexit eingestellt waren, könnte der Straßburger Beschluß von gestern und die Art seiner Durchsetzung durchaus ein gewisses Nachdenken auslösen. Ich habe den Eindruck, die Europäischen Spitzen schießen gerade in jedes erreichbare Knie.

Naja, bei dem Personal kein Wunder.

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vor 4 Minuten schrieb micharl:

Ich ziehe aus der Entwicklung zwei Folgerungen. Die eine Betrifft die "Qualitätsmedien": Sie haben durch ihre nicht nur parteiliche, sondern teilweise verleumderische und unwahre Art der "Berichterstattung" viel dafür getan, ihr Produkt, das Sie mit dem neuen Gesetz doch stärker verwerten wollen, zu entwerten. Schuß ins Knie nennt man sowas.

Ausgerechnet in Deutschland hat es nun die Regierung (und ein guter Teil der Presse gleich mit) geschafft, genau diese jungen, technikaffinen, fortschrittsoffenen und weiß ich was Stadtbewohner gegen sich aufzubringen und somit eine Art "Zweite Front" zu eröffnen. Klug ist das nicht - eher der zweite Schuß ins andere Knie.

Leider muss ich Dir recht. Da kämpft eine Branche mit Lügenpresse-Vorwürfen, blumiger Berichterstattung a la Relotius und entblödet sich dann nicht eine polemische, meinungsgetränkte und in Teilen, wie Du richtig schreibst, unwahre Berichterstattung abzuliefern. Immerhin gab es in den jeweiligen Blättern auch immer mal die eine oder andere Gegenmeinung zu lesen, aber insgesamt hat die deutsche Nachrichtenpresse ein sehr einseitiges und schlechtes Bild abgegeben. Und diesen Vertrauensverlust holt man nicht mal schnell wieder auf. Und ja, ich bin jetzt auch gespannt, was die Generation Internet nun auf die Beine stellt. Kreativ können sie, was man an die vielen lustigen Memes sehen konnte. Nun ist die Frage, ob sie auch ausdauernde Aktionen auf die Beine stellen wollen und können.

 

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