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Moin,

 

ein Kumpel von mir möchte als YT& Instagram Blogger durchstarten und sucht dafür die passende Kamera+Objektiv für Bilder und Video. Sein Budget beträgt ca. 1400€, Zubehör muss davon auch noch gekauft werden. 

Ich persönlich komme vom Sony Lager und hätte ihm blind eine Alpha 6300+Sigma 30F1.4 empfohlen. Ich kenne mich aber null mit Video aus und daher starte ich mal diesen Thread, um mir Ratschläge zu holen. 

Wäre cool, wenn ihr auch schreiben würdet, welches Zubehör man für Video benötigt. 

bearbeitet von Macyntyre
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Hallo Macyntyre,

ich selber nutze Panasonic, aber in diesem Fall würde ich das hier empfehlen:

https://www.amazon.de/Canon-EOS-schwarz-EF-M-15-45/dp/B07B3367DN/ref=sr_1_1_sspa?ie=UTF8&qid=1539155387&sr=8-1-spons&keywords=canon%2Beos%2Bm50&th=1

und als leichtes WW-Objektiv: https://www.amazon.de/Canon-EF-M-22mm-Pancake-Objektiv-Filtergewinde/dp/B008O0IDAC/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1539155847&sr=8-1&keywords=canon+eos+m+22mm

 

Die Kamera kann 4K-Video, FHD sollte aber reichen. Laut Kommentaren hat die Kamera auch einen Mikro-Anschluss. Das solltest Du noch mal checken. Für gute Ton-Qualität ist ein externes Mikro nahezu unerlässlich.

Das Display lässt sich ausklappen und drehen, so dass der Filmer sieht, was im Fokus ist und was nicht. Das ist für YT-Videos und Blogger sehr wichtig. Sonst sehen sie erst nach der Aufnahme, ob der Fokus auch stets auf dem Gesicht lag.

Der Video-AF (Dual-Pixel) von Canon ist neben dem AF der Sony-Cams das beste, was es am Markt gibt. Er führt zuverlässig das Gesicht nach und ist sanft in seiner Fokussierung (keine Sprünge, kein Pumpen).

Und der ganze Kram bleibt deutlich unter dem 1.400er Budget!

Lg

 

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Erstmal Danke für die Antworten.

 

Im Lieferpaket des Canon ist 50F1.8 und und ein lichtschwaches WW dabei. 

 

Ich befürchte das 50mm ist für die Anforderungen zu lang und das WW zu lichtschwach. Er benötigt es für Ganzkörperaufnahmen. Habe selbst etwas recherchiert und werfe mal eine Sony RX100M5 in den Raum. Wäre das nicht eher geeignet, zumal der Kollege wenig bis kaum Erfahrung mit Fotografie/Video hat ?

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Guter Ton, gutes Licht, dann die Kamera... Das wär so meine Prioritätenliste.

Die allermeisten modernen Kameras können heute ganz gut Video. Klar, letztendlich ist es wichtig, die passende Brennweite zu haben.

Eine Überlegung bzgl. Systemkamera: evtl. doch lieber etwas mit kleinerem Sensor ("Kompaktkamera" - duck und weg) da hier die Schärfentiefe höher ist vor allem wenn man mit großer Blendenöffnung (lichtstark) filmen möchte.

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Hallo,

Ganzkörperaufnahmen wie gemacht? Mit der Kamera in der Hand würde er ein UWW benötigen und das verzerrt die Proportionen dann so stark, dass es in der Regel doof aussieht. Also mit Stativ oder Helfer.

Ton ist sehr wichtig! Das kann keine Sony A6xxx oder RX100 gut. D.h. man muss den Ton immer  mit eienem Audiorekorder aufnehmen und in der Nachberabeitung syncronisieren. Stephan Wiesner vloggt sehr viel und  legt daher Wert auf einen einfachen Workflow. Hier https://www.stephanwiesner.de/blog/externes-mikrofon-dslr-video/ seine Mikrofontipps.

Einen Bericht zur M5 hat er auch ( https://www.stephanwiesner.de/blog/testbericht-canon-m5-review/ ) ,hier wird M5 und M50 verglichen.

 

Hans

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Für den typischen Vlogging-Style wo man sich mit der Kamera in der Hand selber filmt braucht man unbedingt ein Weitwinkel (20 oder 24mm bezogen auf KB), die Kamera sollte einen Mikrofoneingang haben um direkt gut Ton im Video aufzunehmen und sie sollte neben guten Video-Fähigkeiten auch IBIS (Sensorstabilisierung) haben. Damit lassen sich Videos aus der Hand deutlich besser aufnehmen als mit stabilisierten Objektiven oder ganz ohne.

Eine der besten Lösungen innerhalb der Preisvorstellung ist die Panasonic G81 mit dem 12-60mm/F3,5-5,6. Die gibt es ab ca. 800€.

Zusätzlich braucht man vermutlich ein Stativ (eventuell mit weich bewegbarem Fluid-Kopf), ein gutes Mikrophon (oder zwei: Shotgun und Lav), Video-Beleuchtungslampen gibt es inzwischen relativ günstig, Speicherkarten, Batterien, ein Handstativ oder einen passenden Selfiestick, ND-Filter. Da kommt man mit den 1400€ durchaus hin. Ein Rechner zum Bearbeiten ist hoffentlich vorhanden und Software gibt es für den Einstieg auch so. Z.B. eine kostenlose DaVinci Resolve Version.

 

bearbeitet von beerwish
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vor 1 Stunde schrieb beerwish:

 

Eine der besten Lösungen innerhalb der Preisvorstellung ist die Panasonic G81 mit dem 12-60mm/F3,5-5,6. Die gibt es

 

Die Panasonic G81 leuchtet mir ein, aber würde es nicht eher Sinn machen, das 12-60 wegzulassen und stattdessen mit dem lichtstarken 25F1.7 zu kaufen ? 

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vor 13 Stunden schrieb Macyntyre:

Die Panasonic G81 leuchtet mir ein, aber würde es nicht eher Sinn machen, das 12-60 wegzulassen und stattdessen mit dem lichtstarken 25F1.7 zu kaufen ? 

Wie Octane schon schrieb ist die Brennweite, mit der man sich selber am besten aus der Hand aufnehmen kann der Weitwinkelbereich. Bei MFT wären das dann z.B. die 12mm. Wegen dem kleineren Sensor bekommt man den Blickwinkel von 24mm bezogen auf Kleinbild (Vollformat) bei MFT-Kameras ja mit einem 12mm Objektiv (Crop-faktor 2).

Das 12mm/1.4 von Panasonic ist ein tolles Objektiv, kostet aber über 900€. Eine lichtstarke Festbrennweite braucht man für zwei Dinge: Wenn man einen schmalen Schärfebereich haben will um den Hintergrund unscharf werden zu lassen und wenn man bei sehr wenig Licht filmen will. Beides kann interessant und wichtig sein aber für den Anfang ist das Zoom viel mehr wert, weil man dann enorm an Flexibilität gewinnt. Mit nur einer Festbrennweite anfangen ist keine so gute Idee, weil man dann immer den gleichen Blickwinkel bekommt und das wird schnell langweilig. Es ist eher so, dass man alternativ auch über ein 14-140mm Objektiv nachdenken kann wenn man viel unterwegs ist und dann Details mit dem längeren Teleobjektiv herauspicken will.

Wenn man später mal weitere Objektive dazukauft, wird man dann auch besser beurteilen können welche Brennweiten man noch braucht und in welcher Lichtstärke.

Beim normalen Filmen unter normalen Lichtbedingungen nimmt man typischerweise mit 25 Bildern pro Sekunde auf und belichtet 1/50s. Durch die relativ lange Belichtungszeit von einer halben framerate bekommt man Bewegungsunschärfe, die Bewegungen schöner und fließender aussehen lässt als bei kürzeren Belichtungszeiten bei denen zwar jedes einzelne Bild scharf ist aber die Bewegung abgehackt wirkt. Am Tag bedeutet 1/50s aber, dass man bei ISO 200 in der Regel auf Blende 8, 11oder noch kleiner abblenden muss. Mit ND-Filtern nimmt man dann häufig einige Blendenstufen Licht weg um in den Bereich um Blende 4-5,6 zu kommen wo die Objektive meist am besten funktionieren.

Die kleineren Blenden, mit denen man typischerweise filmt, haben eine großen Schäfentiefe und das erleichtert die Arbeit, weil man weniger Probleme mit dem Autofokus bekommt. Gerade bei einem Weitwinkel ist der Schärfebereich dann riesig und man kann vieles machen indem man einmal scharf stellt und dann die ganze Szene aufnimmt.

 

 

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irgendwie würde ich für solche Fälle auch solche Cams in betracht ziehn...keine Focus und Schärfentiefenprobleme und externer Toneingang...... irgendwie Susi rundum Sorglospakete......und mit der x3000 erst noch ein externer Monitor/Fernsteuerung..bei 1400 Budget bleibt noch einiges übrig für Mic Stativ Licht etc...

 

die rx0 hat offiziell keinen Stabi aber ,wenn man so das eine od. andere Video sieht würde ich meinen muss da doch etwas am werke sein....? ? ?

 

 

 

 

 

bearbeitet von potz
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vor 3 Stunden schrieb potz:

irgendwie würde ich für solche Fälle auch solche Cams in betracht ziehn...keine Focus und Schärfentiefenprobleme und externer Toneingang...... irgendwie Susi rundum Sorglospakete......und mit der x3000 erst noch ein externer Monitor/Fernsteuerung..bei 1400 Budget bleibt noch einiges übrig für Mic Stativ Licht etc...

Die Sony FDR X3000 habe ich als Ergänzung für Aufnahmen auf dem Fahrrad. Die hat eine extrem gute optische Stabilisierung. Man kann die fest auf dem Lenker montieren und die stabilisiert auch die Stöße und Vibrationen, bei denen die normalen Kameras einschließlich GH5 kapitulieren. Die Optik ist irgendwie flüssig gelagert und macht harte Stöße auch mit relativ langen Wegen einfach nicht mit.

Wenn man vor hat viele Aufnahmen zu machen bei denen man sich bewegt oder gar rennt, radelt oder ähnliches, ist eine Action-Cam natürlich eine gute Wahl. Die Sony hat auch einen Mikrofon-Eingang und kann ganz brauchbaren Ton liefern. Man hat da allerdings nur ein Weitwinkel mit festem Fokus und einen winzigen Sensor, der bei wenig Licht in die Knie geht.

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