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Und das von dir, der du jetzt das 100-400 hast. Und zeigst, dass es jeden Cent wert ist.

 

Ich weiß ja nicht, welchen Anteil die Portrait-Fotografie an deinem Schaffen hat, aber wenn sie dir so wichtig wäre, wie deine Vögel, dann würdest du vielleicht auch ernsthaft über ein 1.2er (oder auch 2 oder 3) nachdenken. Ich gebe jedenfalls lieber einen vierstelligen Betrag für ein Objektiv aus, als für ein Kameragehäuse. Ein gutes und teures Objekitv kann ich viele Jahre nutzen und seine Bildqualität wächst mit jeder neuen Kamerageneration. :)

 

Gruß

 

Hans

 

Hallo Hans,

 

jetzt hast du mich aber erwischt - stimmt, ich hab fast 1500€ für das 100-400 gezahlt, wobei aber die Vogelfotografie mein Schwerpunktthema in der Fotografie darstellt. Hier hab ich für die gebotene Leistung gerne den Betrag bezahlt und das Teil ist seinen Preis auch wert. Portraits mache ich nur gelegentlich, deshalb würde ich mir keines der 1.2er Oly's kaufen. Aber du hast Recht, wenn man etwas für die eigenen Vorlieben benötigt, gibt man dafür auch das Geld aus. 

Nur für den Fall der Olympus Pro's kommt man an der Sony A7 günstiger zum Ziel und kann dabei noch besser freistellen.

Aber gut, nicht jeder möchte 2 Systeme haben.

 

Was du von den Objektiven generell sagst, das wird auch mir immer wichtiger - an gutem Glas hat man lange Zeit seine Freude, die Bodys kommen und gehen.....

 

lg Manfred

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Nur für den Fall der Olympus Pro's kommt man an der Sony A7 günstiger zum Ziel und kann dabei noch besser freistellen.

 

Besser im Sinne von effektiver schon. Aber auch „schöner“? Das wird eng …

 

Von meinen mittlerweile ca. zehn „50ern“ (großteils für KB) empfinde ich das Bokeh des Oly 25/1.2 als das attraktivste. Hinsichtlich des maximal erzielbaren Ausmaßes an Hintergrundunschärfe kann es mit den meisten dieser „50er“ nicht mithalten, hinsichtlich dessen Qualität jedoch locker.

 

Basis-Spezifikationen alleine sagen noch nicht allzu viel über Abbildungsqualitäten aus – das berühmte Bild sagt mehr als tausend Worte

 

 

Aber gut, nicht jeder möchte 2 Systeme haben.

 

Zumindest nur in der Übergangsphase bis zum dritten System. ;)

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Von meinen mittlerweile ca. zehn „50ern“ (großteils für KB) empfinde ich das Bokeh des Oly 25/1.2 als das attraktivste. Hinsichtlich des maximal erzielbaren Ausmaßes an Hintergrundunschärfe kann es mit den meisten dieser „50er“ nicht mithalten, hinsichtlich dessen Qualität jedoch locker.

 

Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, ist das Oly 25/1.2 exzellent bezüglich Hintergrundunschärfe, aber gruselig bezüglich Vordergrundunschärfe? Natürlich ist die Hintergrundunschärfe meist wichtiger, ich wäre mir aber unsicher, ob ich nicht lieber ein ausgeglicheneres Objektiv haben wollte.

 

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Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, ist das Oly 25/1.2 exzellent bezüglich Hintergrundunschärfe, aber gruselig bezüglich Vordergrundunschärfe?

 

Es zeigt bei „isolierten“ Unschärfekreisen im Vordergrund für sphär. Unterkorrektur typisches Nisen-Bokeh, also Ringe – siehe letzte Vergleichsbildserie an einem dafür überaus anfälligen Objekt. Kommt sehr auf die jeweilige Struktur an ob dieses Nisen-Bokeh sichtbar in Erscheinung tritt oder nicht, von deutlichen Ringen bis hin zu makellos fließenden Übergängen ist dabei grundsätzlich alles möglich. Im Prinzip hat das 25/1.2 die gegenteilige Auslegung bspw. des Oly 40-150/2.8. Potentiell sichtbares Nisen-Bokeh einmal hinter und einmal vor der Schärfeebene.

 

Was einem selbst mehr liegt/stört bzw. ob man diese einseitig maximierte Optimierung oder einen diesbezüglich ausgeglicheneren Allrounder ohne besondere Stärken oder Schwächen bevorzugt, hängt einfach von den eigenen Fotografiergewohnheiten ab. Unscharfe Vordergrundelemente haben definitiv ebenfalls ihren Reiz, sind bildseitig jedoch weitaus seltener zu finden bzw. sind unscharfe Hintergründe bei solch’ hohen Blendenöffnungen sicher weitaus schwieriger zu vermeiden und werden damit vermutlich öfter bildwirksam. Jeder wie er lieber mag, dafür gibt’s ja verschieden ausgelegte Objektive. Mir persönlich gefällt diese Optimierung des Hintergrund-Bokehs sehr und mir ist es bislang (noch) nicht gelungen Strukturen zu finden, welche das 25/1.2 in irgendeiner Weise auffällig oder „nervös“ darstellt. Was ich bislang von den anderen beiden f/1.2ern gesehen habe (zB hier: https://www.flickr.com/photos/songmatin/albums) scheint mir vergleichbar auszufallen.

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@beerwish - Du scheinst die Funktion der A9 (A7RIII kann das auch) nicht zu kennen, wenn ich mit meinen normalen Einstellungen unterwegs bin, dann ist es möglich mit den Druck auf einem Knopf mit völlig anderen Einstellungen nur für dieses eine Foto zu fotografieren.

 

Ich habe zum Beispiel auf C3 die Sporteinstellungen liegen (bediene ich mit dem linken Daumen) - zack ich drücke während ich durch den Sucher schaue C3 und hab den Vogel mit 1/1000 im Serienbildmodus und Blende 5, obwohl ich gerade dabei war Landschaften zu fotografieren.

 

Wenn ich bei der GH5 auf eine Custom Setting switche, ist der Vogel weg...

 

..andererseits vermisse ich an der A9, dass ich während ich durch den Sucher schaue, mit dem linken Daumen den Fokus über den Touchscreen verschieben kann (GH5 kann das) - das geht viel schneller als mit irgendeinem Joestick und ich sehe life im Sucher was passiert..

 

 

 

bearbeitet von abase
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@nightstalker - Custom Einstellungen gibt es bei der Sony auch, nur halt musst Du am Rädchen drehen und das ist nicht im Bruchteil einer Sekunde passiert....

 

Nun so ist es nun mal - was die eine Kamera hat, hat die andere nicht. Jeder hat andere Vorstellungen und die Hersteller müssen versuchen eine Schnittmenge zu finden. Letztendlich sind beide Systeme klasse. 

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@beerwish - Du scheinst die Funktion der A9 (A7RIII kann das auch) nicht zu kennen, wenn ich mit meinen normalen Einstellungen unterwegs bin, dann ist es möglich mit den Druck auf einem Knopf mit völlig anderen Einstellungen nur für dieses eine Foto zu fotografieren.

 

Ich habe zum Beispiel auf C3 die Sporteinstellungen liegen (bediene ich mit dem linken Daumen) - zack ich drücke während ich durch den Sucher schaue C3 und hab den Vogel mit 1/1000 im Serienbildmodus und Blende 5, obwohl ich gerade dabei war Landschaften zu fotografieren.

 

Wenn es so schnell gehen muss, auf jeden Bruchteil einer Sekunde ankommt und der Knopf für genau diesen Fall vorbereitet ist, mag das so sein. Bei mir ist der Vogel schon deshalb weg, weil ich erst noch das Objektiv wechseln müsste. An der GH5 ist die Serienbildfunktion eine der wenigen, die nicht zu den Voreinstellungen gehört sondern über das Einstellrad eingestellt wird. Der Wechsel zwischen zwei solchen Moden dauert also noch länger weil man nicht einen Knopf drückt, sondern zwei Räder dreht.

 

Wenn man so etwas erwartet, kann man natürlich die Kamera in den Einstellungen haben, die für schnelle Reaktionen gebraucht werden und wenn man die Landschaft aufnehmen will, hat man Zeit zum Umstellen. Ich habe z.B. auf C1 die Basis-Fotoeinstellungen für normales Fotografieren und auf C2 eine Zeitgrenze von 1/200s für bewegte Streetfotografie mit E-Shutter. Wenn ich auf Reisen durch Straßen laufe, steht die Kamera auf C2 und Serie (mitte-schnell). Wenn irgend etwas passiert wie z.B. ein Hund springt rum, ein interessantes Fahrzeug fährt vorbei oder ähnliches, kann ich sofort drauf halten ohne jemanden zu stören oder aufzufallen. Für Bilder, wo ich mir Zeit lassen kann wechsle ich den Modus auf C1 und Einzelbild.

 

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Es gibt einige hier, die viel ausprobiert haben, selbst diejenigen, die schon recht genau wissen, was sie wollen.

Gewisse systembedingte Eigenschaften muss man nicht ausprobieren, um ihre Wirkung empirisch herauszufinden. Wer zum Beispiel ein hohes technisches Freistellungspotenzial (kleinstmögliche Schärfentiefe) wichtig findet braucht nicht den Weg über die kleineren Sensoren zu gehen, um schliesslich doch bei KB oder MF zu landen. Er sollte von Anfang an zum Vollformat greifen.

 

Ob einem ein System, ein Modell bzw. eine Marke allerdings in allen praxisrelevanten Aspekten optimal entspricht, zeigt sich erst nach längerer Nutzungsdauer.

 

So habe auch ich einen Slalom von KB (Film) zu KB-DSLR-digital (Nikon D700) und von dort aus Gewichtsgründen zu mFT mit kurzem Abstecher zu APS-C und wieder zurück zu KB (Sony A7rII) und letztendlich wieder zu mFT (aktuell G9 mit wieder 8 Objektiven!) gefahren um herauszufinden, dass mir das letztere halt wegen seines hohen praktischen Nutzens bei ausreichender BQ am besten entspricht.

bearbeitet von Markus B.
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