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Es gibt für mich so ein paar Standard-Features, die man anno 2017 von einer ordentlichen Systemkamera erwarten kann. Wenn eines davon fehlt kann man sie mE weder als hochwertig noch als zeitgemäß bezeichnen...und ist für mich keine (Kauf-)Erwägung wert:

  • EVF
  • Klappdisplay
  • 20+ MP
  • weitgehend rauschfrei bis ISO 6400+
  • zuverlässiger AF

Oder ist jemand anderer Meinung?

bearbeitet von Viewfinder
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Wieso? m4/3 liegt bei 20 mpx. Kein Problem also. m4/3 hat ein anderes Seitenverhältnis als APC-C und KB. Wenn man m4/3 auf das Seitenverhältnis 3:2 verbreitert, erhalte ich eine Summe von Pixeln, die sehr nahe bei 24mpx 3:2 Kameras liegen.

 

Auch bei APS-C stagniert seit Jahren die Auflösungszuwachs. Lediglich die 28mpx Samsung NX1 (leider aufgegeben) hob sich davon ab.

 

Das kann unterschiedliche Ursachen haben:

 

Es ist technisch noch schwierig die Auslösung zu erhöhen, ohne zu viele Einbußen bei anderen Bildqualitätsaspekten in Kauf zu nehmen.

 

Die Nutzer selbst haben vergleichsweise wenig Interesse / Bedarf an noch höherer Auflösung.

 

Der auflösungstechnische Unterschied zwischen einer 20 mpx m4/3 und einer 24mpx APS-C/KB ist in der Praxis vernachlässigbar.

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Wieso? m4/3 liegt bei 20 mpx. Kein Problem also. m4/3 hat ein anderes Seitenverhältnis als APC-C und KB. Wenn man m4/3 auf das Seitenverhältnis 3:2 verbreitert, erhalte ich eine Summe von Pixeln, die sehr nahe bei 24mpx 3:2 Kameras liegen.

Ja,ja weiss ich. Aber zähl doch mal die mFT Kameras, die auch 2017 noch mit 16MP verkauft werden. Ich mag kein 4:3 Format quer. Wenn ich das aber beschneide habe ich weniger als 20MP. Kann man nicht schönreden.

bearbeitet von Gast
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Es gibt für mich so ein paar Standard-Features, die man anno 2017 von einer ordentlichen Systemkamera erwarten kann. Wenn eines davon fehlt kann man sie mE weder als hochwertig noch als zeitgemäß bezeichnen...und ist für mich keine (Kauf-)Erwägung wert:

  • EVF
  • Klappdisplay
  • 20+ MP
  • weitgehend rauschfrei bis ISO 6400+
  • zuverlässiger AF
Oder ist jemand anderer Meinung?

Meine aktuell verwendete Kamera erfüllt diese Anforderungen weitgehend. Gleichwohl sind Verbesserungen in den genannten Aspekten immer willkommen und auf jeden Fall ein Kaufanreiz, insbesondere wenn sie zusammen auftreten.

 

Für mich sind aber auch funktionale Produktivitätsfunktionen wichtig: Fokusreihen, Pro Capture / Pre Burst und insgesamt weitere Verbesserungen der Bedienung: AF Joystick, verbesserter Zugriff auf komplexere Funktionen wie Fokus Reihen.

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Ja,ja weiss ich. Aber zähl doch mal die mFT Kameras, die auch 2017 noch mit 16MP verkauft werden. Ich mag kein 4:3 Format quer. Wenn ich das aber beschneide habe ich weniger als 20MP. Kann man nicht schönreden.

Wer redet hier etwas schön? Ich kann aber auch kaum relevante Unterschiede zwischen 16 mpx und 24 mpx erkennen und wenn ich mit einer APS-C Kamera im 4:3 Format fotografieren will, weil *ich* das eben bevorzuge, habe ich auch Verluste. Das Seitenverhältnis ist reine persönliche Präferenz und hat eigentlich mit dem Thema nichts zu tun. Voll Auflösung gibt es logischerweise nur mit dem nativen Seitenverhältnis des Sensors.

 

Signifikante Wirkung einer Erhöhung der Auflösung erhält man eigentlich erst bei einer Verdoppelung der mpx, also bei 32 mpx. Da ist auch APS-C noch nicht und KB bei seinen Standardmodellen auch nicht.

 

Der vollständige Übergang zu 20 mpx wird bei m4/3 mit den neuen Kameras wahrscheinlich erfolgen. Dass dies bei Einsteiger Kameras wie der E-M10III noch nicht geschehen ist, kann man bedauern, ist aber noch nachvollziehbar.

 

Die Medien, auf denen ich anderen am Häufigsten Bilder präsentiere haben entweder 4:3 Format (iPad), oder das 4:3 Verhältnis wird der Präsentationsfläche gerechter (quadratische Leinwand in privaten Räumen).

 

Ich glaube aber kaum das Viewfinder eine erneute Diskussion der Sensorformate oder von Sensorseitenverhältnissen im Sinn hatte, sondern eher generelle Aspekte, die bei allen Systemen Bedeutung haben.

bearbeitet von tgutgu
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Ich kann aber auch kaum relevante Unterschiede zwischen 16mpx und 24 mpx erkennen

Dann fang mal an zu croppen. Macht nicht jeder. Ich machs oft.

 

und wenn ich mit einer APS-C Kamera im 4:3 Format fotografieren will, weil *ich* das eben bevorzuge, habe ich auch Verluste.

Schon klar. Ich beschneide meine wenigen Hochformataufnahmen auch auf 4:3. Aber wenn jemand nur 4:3 will, dann ist er bei mFT besser aufgehoben.

 

Das Seitenverhältnis ist reine persönliche Präferenz und hat eigentlich mit dem Thema nichts zu tun. Voll Auflösung gibt es logischerweise nur mit dem nativen Seitenverhältnis des Sensors.

 

Einverstanden.

 

Der vollständige Übergang zu 20 mpx wird bei m4/3 mit den neuen Kameras wahrscheinlich erfolgen. Dass dies bei Einsteiger Kameras wie der E-M10III noch nicht geschehen ist, kann man bedauern, ist aber noch nachvollziehbar.

Ich hoffe es. Sonst kann ich denen auch nicht mehr helfen. Ich habe es schon bei der G81 und erst recht bei der E-M10III nicht verstanden. Die G81 mit dem Panaleica 100-400 hätte ich fast mal gekauft. Aber 16MP? Nein.

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Was man unter rauschfrei versteht kann sehr unterschiedlich sein. Es gibt Leute die fotografieren nie über ISO800 egal auf welcher Kamera und es gibt Leute, die finden auch Bilder OK, die andere für total verrauscht halten. Es gibt sogar Leute, die speziell bei Videos ein gewisses Grundrauschen wünschen und die nicht die Rauschfreiheit beurteilen sondern ob das Rauschen schön aussieht. Es gibt schönes Rauschen, dass ähnlich wie Filmkörnung wirkt und hässliches Rauschen, das wie digitale Pixelfehler mit unmotivierten Farbsprenkeln wirkt.

 

Ich sehe deshalb Rauschfrei ab ISO xxx als schwer zu definierendes Feature.

 

IBIS halte ich dagegen für ausgesprochen wichtig. Da gibt es zwar auch Unterschiede aber eine Kamera ohne kommt mir so schnell nicht mehr ins Haus.

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Wenn eines davon fehlt kann man sie mE weder als hochwertig noch als zeitgemäß bezeichnen...und ist für mich keine (Kauf-)Erwägung wert:

 

Solange am Ende gelungene Bilder dabei entstehen kann ich ganz gut damit leben wenn eine Kamera weder hochwertig noch zeitgemäß ist.

 

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Ich beurteile die Bildqualität nur auf Basis der von mir verwendeten Ausgabemedien einschl. des dafür üblichen Betrachtungsabstandes. Die 1:1 Ansicht spielt da für mich keine Rolle, allenfalls zur Fokuskontrolle. Insofern relativiert sich für mich die ISO-Diskussion deutlich. Ich hatte bislang so gut wie kein Bild, das zeigenswert war, das am Rauschen gescheitert wäre.

 

Jedenfalls ist für mich der ISO Aspekt der am wenigsten wichtige.

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Die Kamera wählt dann halt jeder nach seinen persönlichen Präferenzen.

 

Ja, aber hier im Threads geht's ja explizit um die Grundausstattung, die jede aktuelle Kamera haben sollte. Nun wurden in den noch wenigen Beiträgen mehrfach Anforderungen genannt, die keine Kamera in Summe erfüllt.

 

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Wichtig bei einer Systemkamera sind Wechselobjektive. Dabei ist Wert darauf zu legen, daß Objektive verschiedener Hersteller verfügbar bzw. adaptierbar sind. Je nach technischem Stand der Objektive lege ich Wert auf Exif Daten und Korrekturdaten für Vignettierung und Verzeichnung, die dann von der Kamera bitteschön auch benutzt werden sollen.

 

Beim Sucher ist heute noch nicht das Optimum gefunden. Elektronisch ist der Sucher der Zukunft auf jeden Fall.

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Wenn ich eine neue Kamera kaufe, müsste vor allem der AF Aspekt eine sehr deutlich Verbesserung erfahren. Das betrifft die Zuverlässigkeit und das Feedback, was im Fokus ist. Es betrifft aber auch eine flexible situationsgerechte Festlegung des Bereichs, in dem der AF wirksam sein soll (hier ist Panasonic sehr gut) und ein schnelles Umstellen zwischen AF konfigurationen. Z.B. durch Entkopplung von allgemeinen „C-Modi“ und stattdessen ein schnelles Durchschalten über einen Knopf oder einen speziellen AF Schalter (der z.B. vier oder fünf „AF Positionen hätte).

 

Ein größerer hochauflösender Sucher ist immer willkommen.

 

Klapp-Display Verweigerer sind vor allem noch DSLR Hersteller, das aber auch weniger.

 

Bessere ISO Leistung ist natürlich immer gut, aber ich käme auch ohne gut zurecht.

 

Mehr Auflösung ja, aber nur wenn andere Aspekte nicht darunter leiden, z.B. Reaktionsschnelligkeit, Schreibgeschwindigkeit, Puffergröße und Pufferlöschung.

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Jedenfalls ist für mich der ISO Aspekt der am wenigsten wichtige.

 

He.. hier geht es um Kamera-Quartett und nicht um Praxisrelevanz!

 

Wer oft bei Low-Light fotografiert wird genauer auf das Rauschverhalten achten als jemand der meist bei Basis-Iso unterwegs ist, dem geht dann zeitgemäße Iso 6400 ziehmlich am Poppes vorbei.

 

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Welche Kamera ist bis ISO 6.400 rauschfrei, außer die Sony 7S?

 

Daher habe ich "weitgehend rauschfrei" geschrieben, was natürlich in Ermangelung eindeutiger "Rausch-Intensitäts-Indikatoren" zugegebenermaßen schwammig ist. Ich meinte damit, dass zwar bei ISO 6.400 durchaus Rauschen wahrnehmbar ist, aber dass die Ergebnisse in der normalen Fotopraxis noch akzeptabel und verwendbar sein sollten.

 

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- Touchscreen gehört auch in die Liste.

 

Da habe ich auch drangedacht. Für mich ist es aber letzten Endes zwar "nice to have" aber kein "must". Ich habe ja nur meinen persönlichen Feature-Standard angeführt, und mir ist klar, dass andere das anders sehen mögen. Daher meine Fragestellung am Schluß    ;)

 

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He.. hier geht es um Kamera-Quartett und nicht um Praxisrelevanz!

 

Wer oft bei Low-Light fotografiert wird genauer auf das Rauschverhalten achten als jemand der meist bei Basis-Iso unterwegs ist, dem geht dann zeitgemäße Iso 6400 ziehmlich am Poppes vorbei.

 

Mein Poppes ist ISO-invariant. Es rauscht immer. ;)

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Ein wesentliches Kriterium wäre für mich, dass Verbesserungen in den genannten Aspekten bezahlbar sein müssten. Rauschfreies ISO 6400 in einer schnellen Actionkamera mit exzellentem Sucher und AF für 5000+ € kann und will ich mir nicht leisten und wäre daher für mich von vornherein außerhalb der Diskussion.

Ein finanzierbarer Preis ist eines der wesentlichen Kriterien, der für mich zu meiner Zufriedenheit beiträgt.

bearbeitet von tgutgu
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