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Ist es Zufall das deine Argumentation gerade jetzt erneuert wird, wo Pana die G9 vorgestellt hat und du die E-M1II eher unter schlechten Licht beleuchtest. Erwartest du das jetzt Olympus deswegen schneller ein FW bringt ?

 

LG

Helmut

 

Olympus wäre gut beraten gerade jetzt ein paar Infos zum hoffentlich kommenden Update heraus zu lassen. Von den Specs ist die G9 ein echter Angriff auf die E-M1.2. Und das zu 300 € weniger UVP. Für jemanden, der jetzt in der Entscheidungsphase steckt könnte es eine wichtige Info sein, ob die Kritikpunkte an der E-M1.2 angegangen werden. Insofern ja: Ich würde erwarten, dass Oly die FW jetzt schneller bringen muss, damit sie bestehende und potentielle Kunden bei der Stange halten.

 

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Ich weiß ja nicht, was die G9 dann in der Praxis zeigt (wobei ich als langjähriger Pana-Nutzer bisher von Ankündigungen nicht enttäuscht wurde: G1, GH2, GH3, GX7), aber ich sehe die E-M1 II inzwischen wie andere Kritiker hier. Die Macken des C-AF inkl. Gesichtserkennung (auch in anderen AF-Modi nicht überzeugend) werden hier und anderswo schon länger diskutiert. Dazu gehört auch die wirklich umständliche C-AF-Konfiguration, die in der Praxis nicht funktioniert. Ach, jetzt kommt der Vogel blöderweise nicht frontal, sondern von rechts. Dann gehen wir mal ins Menü. Ich habe mich anfänglich auch blenden lassen von der Rasanz und der exzellenten BQ und die m. E. nicht abgestellten ergonomischen Schwächen durch Lektüre (und Forum-Hilfe!) überwunden. Vor Monaten habe gewiss nicht nur ich Oly darauf hingewiesen, dass die E-M1 II sich gern aufhängt (immer dann natürlich, wenn ein tolles Motiv vor der Linse ist). Bis auf die Versicherung, das Problem zu lösen, hat Oly bisher nichts zustande gebracht. Und das bei einer Profikamera (sagt jedenfalls Oly)! Bei Vorstellung der G9 las ich die Specs, erinnerte mich meiner guten Erfahrungen mit den Panas. Und denke: Warum habe ich Idiot nicht noch ein bisschen länger gewartet? Jetzt schaue ich, was die Erfahrungen mit der G9 offenbaren und was das FW-Update der Emmy II bringt, wenn es denn kommt. Dann wird neu entschieden.

 

Gruß,

Christian

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Das Interessanteste am C-AF der E-M1 II ist, dass er ANDERS funktioniert als der C-AF von DSLRs und auch anders als der C-AF der E-M1 I.

Die teils verblüffend guten und teils verblüffend schlechten Ergebnisse lassen sich - auch wenn das in manchen Foren gerne gemacht wird - nicht nur durch Unerfahrenheit, Unfähigkeit oder Unwillen der User erklären.

 

Die beste Erkäörung, die ich kenne, stammt aus einem Interview mit zwei Oly Entwicklern, die darin von Mustererkennungsalgorithmen beim C-AF und C-AF +TR berichten, die ähnlich dem 3D Tracking der D500 und D5 funktionieren. Hierbei kommen zwei verschiedene "Erkennungen" zum Einsatz, nämlich zum einen Bewegung und zum anderen das Motiv und die Frage, auf welche Stelle des Motivs denn fokussiert werden soll.

 

Bei mir hat das mit dem normalen C-AF und allen Feldern sowie dem 9er Cluster z.B. bei einer Schleiereule, die bei Windstille über ein Mädesüß-Feld geflogen ist, verblüffend gut funktioniert und zwar sowohl frontal als auch diagonal. Man hat allerdings immer beide großen Augen der Eule gesehen. Hier hat die Kamera scheinbar sowohl das Motiv und dessen Augen als Wunschziel identifiziert, als auch die Bewegungsichtung und das Tempo richtig erkannt und ich habe schnell genug mitgeführt. Trefferquote war 99%, was mich echt verblüfft hat.

Als dann ein wenig Wind aufkam und sich die Pflanzen leicht bewegt haben, wusste die Kamera anfangs nicht, welche Bewegung denn die gewünschte war, durch halten des Fokusclusters auf der Eule hat sie es dann aber irgendwann kapiert. Die ersten Bilder waren für die Tonne, danach wieder jeder Schuß ein Treffer.

C-AF+TR hat in diesem Fall gar nicht funktioniert, die Blütenstengel des Mädesüß waren viel interessanter als die Eule, da war nicht mal ein Zufallstreffer dabei.

 

Bei einem Puma im Wald hat C-AF mit und ohne TR und mit allen Feldern oder beiden Clustern und diversen Locking Einstellungen dagegen hoffnungslos versagt. Da half nur ein AF Feld, normaler C-AF und hoffen, dass man es einerseits schafft, auf dem Motiv zu bleiben und die Kamera andererseits die Bewegung trotzdem richtig berechnet. Hier lagen die 100% Trefferquoten bei schlappen 10-20% und das ist zu wenig, auch wenn ich viele Bilder Dank piccure+ zumindest fürs Web zeigbar machen konnte. Beim Tiger im letzten Dezember war es ähnlich, da hatte ich die Kamera ganz neu und habe nur C-AF mit 1 Feld und Locking auf 0 verwendet.

 

Im Vergleich dazu lieferte die X-T2, die ich bei den Pumas zum Testen dabei hatte und mit der ich noch gar nicht vertraut war, immerhin ca. 40% Treffer, sprich doppelt so viel.

 

Anderes Beispiel: Surfer (die ohne Segel oder Kite). Solange der Surfer auf der noch nicht brechenden Welle reitet, hatte ich mit den Clustern (je nach Surfergröße) fast 100% Treffer, in dem Moment, wo sich die Welle brach und es spannend wurde, war die Welle nicht nur kontrastreicher, sondern sie hat sich offensichtlich für die Kamera auch interessanter bewegt, denn der Fokus wanderte dann sehr schnell auf die brechende Welle.

Hier war mit allen Feldern oder Tracking auch nichts zu holen, da immer irgendwo eine Welle brach oder sich schneller bewegt hat, als der Surfer.

 

Interessant war auch die Erfahrung mit einem Fuchs. Im relativ dunklen Wald wurde der Fuchs nicht als Motiv "hundeartig" erkannt, sondern nur als etwas, was sich bewegt hat. Als Konsequenz wurde bei Verwendung von allen Feldern oder einem Cluster auf den Fuchsschwanz fokussiert. Bei einem AF Feld war es dann scheinbar zu dunkel, um die Bewegung exakt voraus zu berechnen.

Auf der hellen Wiese hat C-AF dann wieder wunderbar funktioniert und auch das Fuchsgesicht erkannt und bei Clusterverwendung darauf fokussiert.

 

Fliegende Vögel vor blauem Himmel funktionieren mit C-AF und C-AF+TR ebenso wie andere Motive vor einfarbigem kontrastarmem Hintergrund wunderbar, wobei man bei der +TR Variante nicht selbst nachführen sollte, das bringt die Kamera durcheinander. Der Modus ist eher für die Nutzung mit Stativ gedacht. Ist irgendwo KOntrast im HG, funktioniert +TR immer noch nicht.

 

Das Problem mit der E-M1 II ist also, dass der AF nicht zuverlässig und für den Nutzer bei neuen Motiven aufgrund von Erfahrung berechenbar funktioniert, sondern mal verblüffend gut und mal enttäuschend schlecht.

Dazu kommen die von Thomas angesprochenden fehlenden Schnellzugriffsmöglichkeiten auf die Einstellungen zum Finetuning, wie das Locking und der Scanner. Die GH5 und die X-T2 sowie die Nikon DSLRs, die ich kenne, erlauben das Abspeichern von AF und schnelle Umschalten zwischen AF Konfigurationen. Bei der E-M1 II muss ich dafür jedes Mal ins Menü, da diese Einstellungen nicht mal übers SCP erreichbar sind. Das dauert einfach viel zu lange.

 

Verwendet man C-AF für Motive, die sich nicht bewegen, dann merkt man, dass der AF nach Bewegung sucht und erhält pro korrekt fokussiertem Foto immer auch 2-3, bei denen der Fokus leicht vor oder hinter dem Motiv liegt.

 

Auch dinGesichtserkennung hat sich im Vergleich zu den vorigen Modellen mit und ohne PDAF Pixeln verändert, denn sie funktioniert leider nicht mehr so zuverlässig wie früher. Der Grund ist, dass das Schwanken von Model und Fotograf nicht ausreichend viel Bewegung für den C-AF liefert und man daher nur 1 von 3-4 Bildern scharf hat. Bei S-AF bleibt das Kästchen zwar brav auf dem Auge, die Distanz-Schwankungen werden jedoch - anders als früher - nicht mehr ausgeglichen.

 

Dazu kommt das Problem der relativ großen AF Felder, die in Wirklichkeit noch größer sind, als die Feldbegrenzug vermuten lässt. Dadurch fokussiert die Kamera z.B. gerne auf ein Fiezelchen kontrastreichen Hintergrund, statt auf das Gesicht, dass 90% des AF Felds ausfüllt. Ist man nahe genug, kann man es in diesem Fall mit Gesichtserkennung versuchen oder man muss - wenn man sicher gehen will - wie früher auf die Füße fokussieren und die Blende weit genug schließen.

 

Für DSLR Umsteiger ist ansonsten noch wichtig, dass die E-M1 I im Zweifelsfall entsprechend dem "Near is Best" Prinzip fokussiert, was dem Verhalten von echtem PDAF entspricht. Die E-M1 II fokussiert dagegen nach "Highest Contrast" und ist damit auf das Niveau der ersten Spiegellosen zurück gefallen.

 

Ich bin gespannt, ob Olympus uns dieses Jahr noch ein FW Update spendiert und ob da mehr erkennbare Muster für den AF, optional kleinere AF Felder und Steigerung der Zuverlässigkeit enthalten sind. Langsam glaube ich nicht mehr daran.

 

Bin ich anspruchsvoll, was den AF angeht: Ja, denn wenn man mir ein nie dagewesenes AF Wunderwerk verspricht, muss es zumindest in allen Belangen gleich gut wie oder besser sein als der Vorgänger, sonst fühle ich mich verarscht.

 

Ich mag meine E-M1 II aus vielen Gründen sehr gerne und nutze sie viel, der AF wäre für mich aber heute kein Kaufgrund mehr und ich verwende z.B. im Studio mittlwerweile lieber wieder die Pen F. Da sitzt die Gesichtserkennung mit Fokus auf dem näheren Auge so wie ich das gewohnt bin, nämlich zuverlässig.

 

Zustimm wirklich super beschrieben....

Ich hatte mir die Olympus OM-D EM-1 MKII ausgeliehen, und mich gegen den Kauf dieser Kamera entschieden...

Ich bin mit meiner alten Olympus OM-D EM-1 MKI immer noch zufrieden... :)

 

 

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Du bist also der Meinung das ein halbgares FW besser ist als keines ?

 

Wie lange hatten die schon Zeit? Es wäre sicherlich hilfreich, wenn schon mal angekündigt wird, was Nutzer mit der neuen FW erwarten dürfen. Kommt das kleine AF-Feld oder nicht? Freihand-HiRes möglich oder nicht? Wenn da ein bisschen mehr Klarheit kommen würde, sind die Nutzer und potentielle Käufer sicher gerne bereit noch ein bisschen zu warten.

 

Aber vielleicht kommt da ja gar nicht so viel?

 

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Olympus wird sich da recht schnell bewegen müssen! Was nutzen mir längere Produktzyklen, wenn womöglich andere Hersteller leistungsmäßig vorbeiziehen.
Bei der 1.1 war es doch auch möglich mit regelmäßigen Updates neue Funktionen und Verbesserungen einzubinden.

 

Mal abwarten wie sich die Pana G9 in der Praxis bezüglich C-AF (Tracking) schlägt. FT-Objektive hab ich keine und die vorhandenen Oly-Objektive sollten

auch an einer Pana funktionieren.

bearbeitet von Jochen K.
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Dann hast ja das richtige Werkzeug bereits gefunden.

 

Es wird nicht helfen, auch wenn du es noch so oft schreibst, daß die E-M1II einen untauglichen C-AF hat.

 

Was erwartest du ?

Das Olympus von jetzt auf gleich deine Kritik aufgreift und sofort ein FW bereit hat ?

 

Ich bin sicher, daß das versprochene FW-Update kommen wird.

Natürlich wird die Geduld auf die Probe gestellt.

 

Ist es Zufall das deine Argumentation gerade jetzt erneuert wird, wo Pana die G9 vorgestellt hat und du die E-M1II eher unter schlechten Licht beleuchtest. Erwartest du das jetzt Olympus deswegen schneller ein FW bringt ?

 

LG

Helmut

Dieses Gegenhalten bzgl. Sabines Beobachtungen ist mir unverständlich. Was sie beobachtet und erfahren hat, stimmt mit der Praxiserfahrung vieler Fotografen und meiner absolut überein. Und diese Erfahrungen stimmen letztlich *nicht* mit dem überein, was Olympus vollmundig über die E-M1II getextet. hat. Aus meiner Sicht kommt das funktionalen Fehlern gleich, die ein Hersteller sobald wie möglich beheben muss. Wenn das nicht in einem Rutsch gelingt, eben inkrementell.

 

Olympus hat eine Art von kontinuierlicher Pflege der E-M1II „Plattform“ versprochen. Ungefähr ein Jahr nach Erhältlichkeit ist davon bislang so gut wie nichts zu sehen gewesen. Und das obwohl die AF Probleme und vor allem auch die Usability-Schwierigkeiten bzgl. AF schon seit mindestens neun Monaten auf dem Tisch liegen. Andere Hersteller, die bzgl. des Vesprechens von Firmware Updates weniger vollmundig waren, haben ihre ungefähr gleichaltrigen Flaggschiffe bislang deutlich besser gepflegt. Olympus hat sich noch nicht mal zu den weiteren Schritten geäußert. Ob sie tatsächlich etwas tun und was die Roadmap dafür ist. Angesichts der Probleme, das noch unter der Decke zu erhalten, dafür fehlt mir zunehmend das Verständnis.

 

Damit Olympus seine Hausaufgaben macht, ist es unbedingt erforderlich, die Diskussion hierüber aufrecht zu erhalten. Wenn das die Verkäufe der E-M1II reduziert, umso besser, das zwingt Olympus dazu, endlich zu den Problemen in irgendeiner Form Stellung zu beziehen. Ich hoffe, dass Olympus‘ Lösung nicht „E-M5III“ heißt.

 

Der Vorwurf lautet, dass Sabine die Diskussion erneut belebt hat, weil ja nun die G9 auf dem Markt ist. Ja, genau! Das ist exakt der Zeitpunkt, dies erneut zu diskutieren und vor allem mit der G9 zu vergleichen. Sollte die G9 hier signifikant besser sein (hardwareseitig nichts anderes eine ca. 1 Jahr alte GH5, also vergleichbar mit der E-M1II), ist es vollkommen legitim, einen Wechsel in Erwägung zu ziehen.

 

Was ich zusätzlich zu den von Sabine beobachteten Problemen auch noch bemerkt habe, ist dass bei Serienbildsequenzen (z.B. mit ProCapture), eine Verschiebung der Fokusebene stattfindet, so dass oft nu die ersten drei Bilder scharf sind und bis zum Ende der Sequenz die Bilder unschärfer werden. Das mag technisch erklärbar sein, aber das nutzt dem Fotografen nur wenig, wenn sich die Kamera in einfachen Situationen unerwartet verhält, was eben letztlich das Kernproblem der E-M1II ist - jedenfalls in einigen Situationen.

 

Um dem als Fotograf gerecht zu werden, müsste man den AF schnell anpassen können, was aber wegen des Benutzerinterfaces nicht geht.

 

Wenn es sich herausstellt, dass der AF der neuen G9 in allen Modi auch mit Olympus Objektiven, die ja DFD nicht nutzen können, deutlich besser ist, hat Olympus ein ernstes Problem. Ich hoffe, dass Olympus ausreichend Mittel hat, dem zu begegnen und das auch sehr schnell tut.

 

Ich werde die Tests und Erfahrungsberichte der G9 gerade auch mit Olympusobjektiven sehr genau verfolgen. Es ist gut, dass das m4/3 System zwei Hersteller hat. Man muss nicht an einem Gehäusehersteller kleben und hat ggf. AF-seitig sogar zwei Technologien zur Wahl. Pro Capture hat die G9 nun auch und es spricht einiges dafür, dass dies auch mit Olympus Objektiven funktioniert.

bearbeitet von tgutgu
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Erst mal ganz, ganz lieben Dank an Sabine aka acahaya für die ausführliche Beschreibung  des Verhaltens des AF bei der E-M1 II. So analytisch und zusammenfassend habe ich dass bisher noch nicht lesen können. Das hilft ungemein, seine eigene Strategie bei der Nutzung der Kamera zu finden.

 

Ich kann deshalb auch gar nicht begreifen, dass sofort eine Tirade von ... kommt, die hier nur ein Miesmachen oder gar einen versteckten Werbepost für die G9 sehen. Wie kann man nur so verbohrt sein?

 

Was mich noch interessieren würde: mit welchen Af-Empfindlichkeiten hast du denn probiert, Sabine? Ich habe immer mal wieder verschiedene Einstellungen probiert, bin aber mittlerweile wieder zu Einstellung "0" zurückgekehrt, nur bei BIF nutze ich "+1".

 

Gruß

 

Hans

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Olympus wird sich da recht schnell bewegen müssen! Was nutzen mir längere Produktzyklen, wenn womöglich andere Hersteller leistungsmäßig vorbeiziehen.

( ... )

 

Mal abwarten wie sich die Pana G9 in der Praxis bezüglich C-AF (Tracking) schlägt. FT-Objektive hab ich keine und die vorhandenen Oly-Objektive sollten

auch an einer Pana funktionieren.

Längere Produktzyklen vermeiden eine geprellte Userschaft. Siehe GH5 versus G9 wie hier kolportiert.

 

Weil du keine FT-Objektive besitzt sollen sie die FT-Userschaft zum Teufel jagen wie es Panasonic gemacht hat ...

Zeigt von Solidarität ... die leider heute bei vielen Zeitgenossen beim eigenen Hemd aufhört.

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Du bist also der Meinung das ein halbgares FW besser ist als keines ?

Eine halbgare Firmware ist natürlich nicht optimal, aber möglicherweise sogar besser als der aktuelle nur leicht aufgewärmte Zustand. Ein besseres Benutzerinterface sollte sich ohne Anpassung der AF Logik einführen lassen.

 

Für eine Kamera mit professionellem Anspruch erwarte ich, dass man insbesondere auch langjährige Kunden nicht im Regen bzw. im Unklaren lässt. Sollten sich die Probleme ohnehin nicht lösen lassen, ist es ohne einen schnellen Nachfolger zur E-M1II um die Profikameras von Olympus eher schlecht bestellt. Die G9 kam ja auch nur weniger als ein Jahr nach der GH5. Es geht also schon.

bearbeitet von tgutgu
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Die stehen halt zu ihrem Wort, daß sie die FT-Userschaft nicht im Regen stehen lassen. Das nenne ich Nachhaltigkeit.

FT ist genauso tot, wie manch andere fototechnische Entwicklung aus der Vergangenheit. Wenn Olympus AF seitig hier noch FT Ballast mitschleppt, der letztlich mitursächlich für die Probleme sind, wäre das fatal.

 

Mit FT Objektiven kann Olympus kein Geld mehr verdienen. Die Priorität sollte ganz klar auf der bestmöglichen Unterstützung der m4/3 Pro Objektive liegen. Wenn FT dabei auf der Strecke bleibt, so what. FT wird nicht mehr produziert, ist Legacy.

bearbeitet von tgutgu
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Die G9 kam ja auch nur weniger als ein Jahr nach der GH5. Es geht also schon.

 

Man könnte auch sagen, die haben in der Zeit eine neue Kamera gebaut, in welcher Oly nicht mal ein größere FW-Update hinbekommen hat. Und die GH5 hatte auch schon einige größere FW-Updates.

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( ... )

 

Ich kann deshalb auch gar nicht begreifen, dass sofort eine Tirade von ... kommt, die hier nur ein Miesmachen oder gar einen versteckten Werbepost für die G9 sehen. Wie kann man nur so verbohrt sein?

 

( ... )

 

Gruß

 

Hans

 

Du hast aber schon diesen Absatz in Thomas seinen Post gelesen ...

 

 

Der Vorwurf lautet, dass Sabine die Diskussion erneut belebt hat, weil ja nun die G9 auf dem Markt ist. Ja, genau! Das ist exakt der Zeitpunkt, dies erneut zu diskutieren und vor allem mit der G9 zu vergleichen. Sollte die G9 hier signifikant besser sein (hardwareseitig nichts anderes eine ca. 1 Jahr alte GH5, also vergleichbar mit der E-M1II), ist es vollkommen legitim, einen Wechsel in Erwägung zu ziehen.

 

Wenn das kein Bashing ist ... was dann.

 

Wenn sie denn so mangelhaft ist, hätte ich sie garnicht gekauft bzw. garnicht so lange behalten. Vorallem ist es ein derart fundamentaler Fehler in Euren Augen. Ich hätte schon lange gewechselt.

 

Habt Ihr nicht doch eine emotionale Olympus Bindung ? Dann wäre Euer Post ja kontraproduktiv.

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Längere Produktzyklen vermeiden eine geprellte Userschaft. Siehe GH5 versus G9 wie hier kolportiert.

 

Weil du keine FT-Objektive besitzt sollen sie die FT-Userschaft zum Teufel jagen wie es Panasonic gemacht hat ...

Zeigt von Solidarität ... die leider heute bei vielen Zeitgenossen beim eigenen Hemd aufhört.

FT Objektive funktionieren ja nach wie vor an der E-M1II. Es wäre aber ziemlich dumm, wenn die AF Unterstützung der FT Objektive, Kompromisse bei den m4/3 Objektiven nach sich ziehen würde (z.B. durch Verzicht auf so etwas wie DFD). Olympus verdient an FT Objektiven nichts mehr und die Nutzerschaft von m4/3 Objektiven dürfte mittlerweile größer sein.

 

Solidarität ist hier eine völlig falsche Kategorie und Strategie. Die Priorität muss klar heißen, dass sich Olympus der Probleme mit den m4/3 Objektiven annimmt und nicht die FT-Linie im Fokus sieht.

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Weil du keine FT-Objektive besitzt sollen sie die FT-Userschaft zum Teufel jagen wie es Panasonic gemacht hat ...

Zeigt von Solidarität ... die leider heute bei vielen Zeitgenossen beim eigenen Hemd aufhört.

 

Wo hab ich das geschrieben? Bitte nicht irgendwas in meine Aussage interpretieren!

 

Den zweiten Satz hättest Du Dir komplett sparen können!

 

 

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Du hast aber schon diesen Absatz in Thomas seinen Post gelesen ...

 

 

Wenn das kein Bashing ist ... was dann.

 

Wenn sie denn so mangelhaft ist, hätte ich sie garnicht gekauft bzw. garnicht so lange behalten. Vorallem ist es ein derart fundamentaler Fehler in Euren Augen. Ich hätte schon lange gewechselt.

 

Habt Ihr nicht doch eine emotionale Olympus Bindung ? Dann wäre Euer Post ja kontraproduktiv.

So, so. Bashing ist es also, eine Diskussion über nicht mehr übersehbare technische Probleme eines sehr teuren Produktes zu führen? Hier geht es nicht um Bashing, sondern letztlich schon darum, die eigenen Interessen deutlich zu machen. Bashing wäre es, wenn es für die Kritik keine Grundlage gäbe.

 

Die Interessen von mir als Nutzer und des Herstellers sind natürgemäß vollkommen gegensätzlich. Ich zahle viel Geld für ein Produkt und erwarte im Gegenzug, dass mir der Hersteller die versprochene und die realistisch erwartbare Leistung liefert. Wenn er Firmware Pflege verspricht, erwarte ich, dass Nutzerwünsche berücksichtigt werden. Sollte der Hersteller meine Interessen nicht gut erfüllen, darf ich mir das Recht herausnehmen, diese Interessen u.a. ina Foren zu artikulieren.

 

Im Übrigen habe ich mich ja schon an den Hersteller direkt gewandt und außer lapidaren Antworten, welche auf die genannten Probleme nicht eingegangen sind, nichts konstruktives erhalten. Also verlagert sich die Diskussion über die Anforderungen und Wünsche der Nutzer in die öffentlichen Foren.

 

Eine emotionale Bindung zum Hersteller? Wozu? Er erhält mein Geld, dafür gibt er mir ein Produkt mit einer zugesagten Leistung. Entspricht die Leistung nicht dem Versprochenen, liegen meine und des Herstellers Interessen offensichtlich meilenweit auseinander. Emotionale Bindung an den Hersteller ist mir zu sentimental und widerspricht meinem Interesse.

bearbeitet von tgutgu
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Du hast aber schon diesen Absatz in Thomas seinen Post gelesen ...

 

 

Wenn das kein Bashing ist ... was dann.

 

Wenn sie denn so mangelhaft ist, hätte ich sie garnicht gekauft bzw. garnicht so lange behalten. Vorallem ist es ein derart fundamentaler Fehler in Euren Augen. Ich hätte schon lange gewechselt.

 

Habt Ihr nicht doch eine emotionale Olympus Bindung ? Dann wäre Euer Post ja kontraproduktiv.

 

Das war definitv kein Bashing. Bitte führe hier keine Oly-Forum-Empfindlichkeiten ein. Hier sind einige lange und treue User zunehmend und zu Recht von Olympus, bzw. deren Schweigen, enttäuscht. Die Kamera wurde gerade mit dem herausgeragenden AF-C beworben. Wie der sich wirklich schlägt, kann man nur in langer Praxis rausbekommen. Und anscheinend funktioniert er nicht berechenbar, was aus meiner Sicht fast schlimmer ist, als schlecht, aber dafür berechenbar.

 

Und ja, wenn Olympus diesen fundamentalen Fehler nicht ändert, werden wohl einige wechseln. Lies Dir gerne den G9-Thread durch, wo schon jetzt User mit der G9 liebäugeln, die vorher eine E-M1.2 im Auge hatten. Und davon wird es sicher noch ein paar mehr geben. Aber Hauptsache, Oly unterstützt weiterhin alte FT-Objektive ...

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Dafür müsste Oly nicht nur die Firmware, sondern auch die Hardware tauschen.

 

 

Die Hardware wird in der Regel für mehrere Jahre passend und erweiterbar ausgelegt. Vielleicht fehlen nur noch die passenden Stabilisierung-Algorithmen oder eine schnellere Verarbeitung durch Bildprozessoren, erreicht durch bessere Komprimierung etc.? Aber ich weiss es wirklich nicht. Was spricht aus deiner Sicht für zwingend neue Hardware?

 

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Was spricht aus deiner Sicht für zwingend neue Hardware?

 

Die M1 II kann max. 60 Bilder/s. Eigentlich extrem schnell, aber für HighRes braucht man 8 Bilder, was wiederum eine Gesamtbelichtungszeit von min. 0,13 s bedeutet. Ich glaube, unter verschärften Bedingungen (deutlich höhere Auflösung als normal) möchte das kein Hersteller seinen Kunden zutrauen. Selbst in reduzierter Form, z.B. mit vier Einzelaufnahmen und 1/15 s Gesamtbelichtungszeit, würde ich das als Hersteller auf keinen Fall offiziell anbieten. Erst wenn die max. Bildrate auf mehrere hundert Bilder/s kommt, könnte ich mir freihand HighRes praxisgerecht vorstellen.

 

Dazu wäre ich mir gar nicht so sicher, ob der IBIS die für HighRes nötige Präzision im ganzen Regelbereich mitbringt oder nur in Nähe der Ruhelage bzw. nur in den dafür benötigten Bewegungen. Falls jemand was dazu sagen kann, gerne...

 

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( ... )

 

 Aber Hauptsache, Oly unterstützt weiterhin alte FT-Objektive ...

 

Auf das Wort von Olympus kann man sich halt verlassen ... was einige hier halt nicht glauben.

 

Wenn Olympus verspricht ein FW-Update zu bringen, kann man sich auf darauf verlassen.

 

Die Unwissenheit, daß nicht vorhersehbare ist manchmal ein Luder.

Olympus läßt sich halt nicht in die Karten schauen.

 

 

 

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Dann Frage ich mich warum du nicht schon längst die GH5 dein eigen nennst und immer noch trotz fundamentalen fehlerhaften C-AF an der E-M1II klebst.

Ehrlich gesagt finde ich solche Antworten unverständlich. Du schlägst immer wieder - wenn Kritik geübt wird - vor, dass man doch einfach eine Alternative kaufen sollte. Habe ich nicht und mache ich auch vorerst nicht.

 

Der Grund: Es gibt bislang keine. Die GH5 bietet so etwas wie ProCapture nur im 6K/4K Photo Modus an, also in einem Videocontainer ohne RAW. Das will ich nicht.

 

ProCapture ist (für mich) genauso wichtig, wie eine höhere Verlässlichkeit beim AF. Ein verpasster Moment ist genauso schlecht wie ein schlecht fokussiertes Foto.

 

Die G9 ändert diese Situation allerdings - wenn auch bislang nur potentiell.

 

Gegenüber der E-M1II muss man im Vergleich zur G9 der Fairness halber sagen, dass sich letztere noch keinem realen, unabhängigen, nachvollziehbaren und aussagekräftigen Vergleich hat stellen müssen, schon gar nicht mit Olympus Objektiven.

 

Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass die E-M1II beim AF ihre nicht wenigen Probleme hat und dass diese gerade angesichts der G9 wert sind, benannt und diskutiert zu werden.

 

Demnächst werden auch hier erste Mitforenten vergleichend über Erfahrungen berichten. Und ich wäre mir da nach dem derzeitigen Gefühl nicht so sicher, dass die E-M1II mit dem aktuellen Firmware Stand da der Gewinner bleibt.

 

Wenn die E-M1II das hardwareseitig nicht mehr packen sollte, ist die Vorstellung einer länger pflegbaren Plattform offensichtlich eine (auch von Olympus genährte) Illusion geblieben.

 

Sollte es Olympus schaffen, ähnlich wie mit der E-M1.1 auch dem Nachfolger wieder einen zweiten Frühling einzuhauchen - umso besser. Würde mich sehr freuen.

bearbeitet von tgutgu
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