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Es scheint nicht einfach für manchen zu sein mit Ja oder Nein zu antworten, einige müssen sich ständig erklären.

 

Wenn einen keiner versteht, muss man sich halt ständig erklären, damit sich das ändert! Watzlawick ist anscheinend weit weg ...  :cool:

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Wenn man laufend negativ missinterpretiert wird, dann fühlen sich viele tatsächlich genötigt, sich wiederholt zu erklären. Jetzt such nach dem penetranten Missinterpretator. Ich empfehle, du beginnst bei Post 2, denn den ersten hast du ja schon gelesen. Ggf. müsstest du zum Lesen des Threads Urlaub nehmen...

 

Ich hab's weiter oben versucht, flapsig anzusprechen. Ich weiß nicht, ob Du die Bücher des Kommunikationswissenschaftlers Paul Watzlawick ("Anleitung zum Unglücklichsein") kennst, aber er vertritt die These, dass der "Empfänger" immer Recht hat (jetzt mal überspitzt ausgedrückt), und dass man als "Sender" entsprechend darauf achten muss, seine Aussagen so zu formulieren, dass sie bei den anderen wie beabsichtigt ankommen. Deshalb ist ein "misinterpretieren" nur eine Darstellung einer schlecht formulierten Botschaft, nicht die "Empfänger" müssen kritisiert werden und sich anpassen, sondern der Sender. Sonst kommt man aus dem Karussell nie heraus - was ja hinreichend bewiesen wurde.

 

bearbeitet von Gast
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Ich hab's weiter oben versucht, flapsig anzusprechen. Ich weiß nicht, ob Du die Büber der Kommunikationswissenschaftlers Paul Watzlawick ("Anleitung zum Unglücklichsein") kennst, aber er vertritt die These, dass der "Empfänger" immer Recht hat (jetzt mal überspitzt ausgedrückt), und dass man als "Sender" entsprechend darauf achten muss, seine Aussagen so zu formulieren, dass sie bei den anderen wie beabsichtigt ankommen. Deshalb ist ein "misinterpretieren" nur eine Darstellung einer schlecht formulierten Botschaft, nicht die "Empfänger" müssen kritisiert werden und sich anpassen, sondern der Sender. Sonst kommt man aus dem Karussell nie heraus - was ja hinreichend bewiesen wurde.

 

 

Naaaaa ja... Ich würde es aber nicht soo weit ziehen. ((Auch wenn der hypothetisch perfekte Kommunikator tatsächlich ganz Außergewöhnliiches wird erreichen können)). Dann könnte ich dir ja jetzt sagen, du seist wohl verrückt geworden und wie kannst du nur so unverschämt zu mir sein, und ein Dritter kommentiert dann dazu, man könne mir nichts vorwerfen, DU hättest dich einfach nicht hinreichend verständlich ausgedrückt.

 

Es gibt auf Italienisch und auf Spanisch folgendes realitätsnahe Sprichwort:

 

It.: "A buon intenditor, poche parole (bastano)"

Sp.: "A buen entendedor pocas palabras bastan."

 

"Ironischerweise" sollte das Sprichwort (für einen spanischen bzw. italienischen Zuhörer) leicht zu verstehen sein. Es bedeutet: "Einem guten Versteher reichen wenige Worte".

 

Es wird typischerweise dann geäußert, wenn ein Zuhörer nach einer Äußerung einen Einwand gegen irgendetwas vorbringt, der knallhart logisch zwar berechtigt wäre, auf Grundlage von üblichem kommunikativem Verhalten aber klar sein sollte, dass noch etwas Selbstverständliches, nicht explizit Gesagtes, mitgemeint war - oder aber, dass etwas nicht geäußertes Nicht-Naheliegendes nicht gemeint war -, so dass der Einwand oder z.B. auch die Rückfrage eigentlich ziemlich überflüssig wird. Mit anderen Worten: dass man aus kommunikativer Erfahrung heraus eigentlich mühelos die Äußerung hätte verstehen müssen, auch wenn sie rein technisch-kommunikativ betrachtet wohl - wie üblich - teilweise unvollständig oder defetkiv war.

 

Ein etwas karikiertes Beispiel:

 

A: Heute Nachmittag hab ich Klavierunterricht, und ich will heute unbedingt pünktlich ankommen. Um 2 Uhr geh ich aus dem Haus.

 

B: Wo gehst du denn hin, wenn du um 2 Uhr aus dem Haus gehst?

 

A: Na zum Klavierunterricht, hab ich doch gesagt.

 

B: Nein, du hast nur gesagt, dass du pünktlich sein willst und dass du außerdem um 2 Uhr aus dem Haus gehst. Könnte doch sein, dass du um 2 Uhr erst ein Eis essen gehen willst.

 

A: "A buon intenditor, poche parole"... Wenn ich das so hintereinander sage, dann meine ich natürlich, dass ich um 2 zum Klavierunterricht aufbreche, also das Naheliegendste. Andernfalls hätte ich wohl was anderes gesagt.

 

B: Und wer macht hinter dir die Tür zu, wenn du aus dem Haus gehst?

 

A: Na ich selbst, wer denn sonst?

 

B: Hast du aber nicht gesagt.

 

A: "A buon intenditor, poche parole."...

 

 

Immer wieder mal zwischen Post 2000 und 3000 hab ich tgutgu über lange Strecken geradezu im kommunikativen Dreieck springen sehen, um immer wieder zu erklären, dass er zwar "meiner Meinung nach" nicht gesagt hatte, aber das natürlich meinte, dass er "das Smartphone gefällt mir nicht" gesagt hatte und nicht "du bist ein Narr", dass er "in solchen Fällen fotografiere ich nie mit dem Smartphone" gesagt hatte und nicht "so ein Idiot wie du bin ich doch nicht, als dass ich mir das schöne Motiv mit diesem Schrottteil verschandel" usw. usw. Und dieses "Im-Dreieck-Springen" ging nach meinem Geschmack oft so lange, dass ich dachte "beruhig dich, das alles sollte mittlerweile doch wirklich absolut jeder begriffen haben. Du hast dich mittlerweile MEHR als hinreichend erklärt." 

 

Aber..., ein paar Posts später ging's dann doch glatt schon wieder los... "Willst du dich über mich und 1,2 Millionen Instagram-User da draußen stellen?", "Warum so herablassend?", "Warum greifst du mich persönlich an?" usw. usw.....

 

(PS: Watzlawick mochte ich übrigens schon immer. (--> "Wie wirklich ist die Wirklichkeit?").

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Die ersten zweihundert reichen für einen guten Eindruck, danach wurde mit anderen Worten im gleichen Stil wiederholt. Erst ab etwa zweieinhalbtausend wurde es friedlicher.

 

Der Thread wurde am Anfang versaut. Wer den nicht kennt, kann den Inhalt nicht verstehen.

bearbeitet von Kleinkram
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Und jetzt mal ein Review zum neuen Hasselblad-Addon für's Moto Z.

 

http://androidandme.com/2016/08/reviews/hasselblad-true-zoom-moto-mod-review/

 

Die damit entstandenen Fotos sehen jetzt aber nicht sehr nach Hasselblad aus, zumindest verbinde ich mit dem Namen etwas anderes.

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Gab es hier nicht auch mal den Wunsch nach dem modularem Smartphone mit austauschbarer "echter" Kamera?

 

Wird wohl nix, wenn selbst Google die Segel streicht ..

 

http://www.golem.de/news/project-ara-google-bestaetigt-das-ende-des-modularen-smartphones-1609-123080.html

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Ist eigentlich erwartbar. Smartphones sollen möglichst flach sein, damit sie in eine Hosen- oder Jackentasche passen und einen großen und gut lesbaren Bildschirm haben. Unter diesen Voraussetzungen ist es allein schon schwierig Akkus in das Gerät einzupassen, die genügend Ausdauer zur Verfügung stellen. Module benötigen Platz und Volumen für stabile und robuste Schnittstellen, die sich möglichst ohne Fummelei nutzen lassen. Zusatzmodule verlangen ggf. auch zusätzliche Energiequellen.

 

Wenn man sich so ein Modul, wie das Hasselblad Kameramodul für das Lenovo Smartphone anschaut, kann man auch gleich eine kleine Kamera mitnehmen, die funktional wohl auch besser ausgestattet sein wird.

 

Googles Aufgabe, beschreibt mMn. letztlich auch, wo das Smartphone seine Grenzen hat und wo der Einsatz eigener Werkzeuge mehr Sinn macht.

bearbeitet von tgutgu
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Und jetzt mal ein Review zum neuen Hasselblad-Addon für's Moto Z.

 

http://androidandme.com/2016/08/reviews/hasselblad-true-zoom-moto-mod-review/

 

Die damit entstandenen Fotos sehen jetzt aber nicht sehr nach Hasselblad aus, zumindest verbinde ich mit dem Namen etwas anderes.

 

 

Zählt die Kombi eigentlich als Smartphone? Oder ist das eine Kompaktkamera mit SP-Steuerung?

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Ist doch schön, dass unterschiedliche Konzepte vorgestellt und ausprobiert werden. Wenn am Ende die SP-Kamera egal ob mit oder ohne Aufsatz immer leistungsfähiger wird (die Automatiken sind es ja schon im Vergleich zu heutigen Point und Shoots), können damit auch technisch immer bessere Fotos entstehen.

 

Apple stellt diese Woche seine beiden neuen Kameras vor, mal sehen, welche neue Qualität damit erreicht werden kann. Wenn dazu auch noch größere Sensoren kommen ist das doch eine wirklich positive Entwicklung.

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Quasi Bilder, die vorher in der Qualität nicht möglich waren...

 

Okay, da fehlt ein großer Teil des Satzes, aber der Teil könnte Smartphonefotografierer verunsichern. ;)

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Vom Urlaub, kreuz und quer durch Norditalien, hier zwei interessante Trends:

 

1. Die indischen Verkäufer haben weniger von diesen Propellerdingern, die per Gummi in die Luft geschossen werden, verkaufen dafür aber haufenweise Selfiesticks. Viele Leute nutzen die dann nicht hie und da für Selfies sondern montieren die Smartphones fest drauf und laufen mit hocherhobenem Selfiestick, sich selber ständig im Bild behaltend, durch die Gegend. Ob die sich im Selfiemodus auf dem Weg durch das eine oder andere Weltkulturerbe kontinuierlich filmen oder nur mehrmals pro Minute fotografieren, bleibt unklar.

 

2. Erschreckend oft habe ich beobachtet, wie Leute ihre DSLR, teilweise auch teure, größere Modelle, ausgerechnet unter schwierigen Lichtbedingungen wie Gegenlicht auf der Ponte Vecchio oder Halbdunkel in einem Dom, über der Schulter hängen ließen und statt dessen das Bild mit dem Smartphone machten. Das hab ich früher so nicht beobachtet. Dieses Jahr war das tatsächlich recht oft zu sehen.

 

 

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2. Erschreckend oft habe ich beobachtet, wie Leute ihre DSLR, teilweise auch teure, größere Modelle, ausgerechnet unter schwierigen Lichtbedingungen wie Gegenlicht auf der Ponte Vecchio oder Halbdunkel in einem Dom, über der Schulter hängen ließen und statt dessen das Bild mit dem Smartphone machten. Das hab ich früher so nicht beobachtet. Dieses Jahr war das tatsächlich recht oft zu sehen.

 

+1

 

Ich war ebenso erschrocken. Genau das habe ich auch kopfschüttelnd beobachtet: Im Dom, auf der Plaza im Schatten, auf der Ponte im Sonnenuntergang: DSLR/Systemkamera an der Schulter, Handy in Nutzung.

 

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