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muss ja nicht von Dir gefordert sein, aber von der Aufgabenstellung ist es gefordert.

Eben nicht, wenn die Aufgabenstellung heißt: vergleichbare Optionen, gleichwertige Ergebnisse, nicht: mehr, und/oder noch bessere.

 

[Edit] Lass uns den Threadkontext nicht aus dem Auge verlieren. Die Fragestellung ist hier ja die gewesen, was könnte eine neue KB-Spiegellose sein, was könnte sie leisten, was ginge, was ginge nicht. Wir hätten hier ja ein "clean slate", sollte sowas tatsächlich in Vorbereitung sein. Wer ein neues System anfinge, wäre nicht durch das aktuelle Angebot in den Läden darin begrenzt, etwas zu entwickeln.

bearbeitet von Rob. S.
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P.S.: Ich hab hier aus vergangenen Tagen noch ein 500mm f/8 Linsentele, das ist zwar noch recht lang, wiegt aber gerade mal 625g :) Es hatte damals sogar einen guten Ruf, nachdem es mal irgendwo gute Testergebnisse bekommen hatte. Allerdings hat es weder AF, noch wird es heute 42 MP wirklich zufriedenstellend auflösen ;) – von den Farbsäumen, die solche simplen, nicht-apochromatischen Tele-Rechnungen alle produzieren, ganz abgesehen. Sowas sollte sich aber heute doch prinzipiell, ohne gleich unbezahlbar und tonnenschwer zu werden, mit modernem Glas zum einen noch kürzer und zum anderen abbildungsqualitativ besser bauen lassen.

 

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Ich finde es übrigens blöd, dass es heutzutage irgendwie die Regel zu geben scheint, kompaktere, lichtschwächere Objektive gleich welcher Brennweite tendenziell auch billiger, mechanisch und optisch weniger hochwertig zu konstruieren und zu bauen. In den Siebzigerjahren und teils noch in den Achtzigern, an der analogen Manualfokus-SLR, war z.B. ein 50/2.0 in der Regel genauso solide gefertigt wie ein 50/1.2 und stand dem auch abbildungsqualitativ nicht notwendigerweise nach. Aber das ist ein anderes Thema...

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Eben nicht, wenn die Aufgabenstellung heißt: vergleichbare Optionen, gleichwertige Ergebnisse, nicht: mehr, und/oder noch bessere.

 

 

 

und wie willst Du croppen, wenn das Objektiv nicht die entsprechende Leistung bringt?

 

... 

 

 

Ich denke wir brechen den sinnlosen Vergleich hier ab ... da wir beide wissen, dass es immer irgendwie geht, aber halt nicht so einfach.

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P.S.: Ich hab hier aus vergangenen Tagen noch ein 500mm f/8 Linsentele, das ist zwar noch recht lang, wiegt aber gerade mal 625g :) Es hatte damals sogar einen guten Ruf, nachdem es mal irgendwo gute Testergebnisse bekommen hatte.

 

das habe ich als 500er rumliegen und als 400er ... beide indiskutabel.

 

An Film waren sie praktisch, weil sie sogar 6x6 ausleuchten konnten .. Kleinbildfilm konnten sie auch noch einigermassen auflösen.

 

Heutige Ansprüche befriedigen sie nicht im Ansatz.

 

 

Theoretisch ist so ein Fernobjektiv (weil nicht kürzer als die Brennweite) optisch ganz gut zu bauen, .... in der Praxis reicht es nichtmal für 6MP bei den Beroflex Tüten (und ihren Anverwandten)

 

 

 

 

 

 In den Siebzigerjahren und teils noch in den Achtzigern, an der analogen Manualfokus-SLR, war z.B. ein 50/2.0 in der Regel genauso solide gefertigt wie ein 50/1.2 und stand dem auch abbildungsqualitativ nicht notwendigerweise nach

 

da hast Du in anderen 80er Jahren gelebt als ich ... Verarbeitung war allgemein besser, klar ... aber optisch war da ein sehr deutlicher Unterschied.

 

Kommt wahrscheinlich auch auf die Marke an, die man damals genutzt hatte. Leica hatte hervorragende 2/50 im Programm.

bearbeitet von nightstalker
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Klar, das ist dann aber der Unterschied zwischen "baut keiner" (momentan) und "geht nicht". Ich hatte ja nur dem "geht nicht" widersprochen :-)

 

Und wie genau geht es (fotografisch), wenn es niemand baut? Richtig, es geht nur theoretisch (zusätzlich in Annahme perfekter Randbedingungen) und damit geht es in Konsequenz eben doch nicht.

 

Nach derselben Logik hätte mFT auch keinen "Freistellungsnachteil", verglichen mit KB. Man nähme anstelle eines bsp. 50 mm f/0.95 an KB einfach ein 25 mm f/0.47 an mFT. Gibt's nicht? Mir doch egal, was interessiert mich in einem Forum die Praxis ... ;)

 

Genauso wie ein theoretisches f/0.47 so manches Folgeproblem aufgrund etwas zu primitiver geometrischer Skalierung mit sich bringt, welches es am größern Format nicht gibt, wirft auch eine "Supertele-Crop-Lösung" an KB einige neue Probleme auf, welche es hier beim kleineren Format gar nicht erst gibt. Zumindest in der realen Welt jenseits übersimplifizierter Excel-Perfektion.

 

 

Die (auch praktische) Existenz eines von dir beschriebenen Crop-Vorteils spreche ich grundsätzlich nicht ab. Wende ich selbst an der A7RII auch gerne mal an und man "kompensiert" damit durchaus etwas an "fehlender" Brennweite (und ja, 42 MP sind eine tolle Sache). Dieser Vorgangsweise sind aber dann auch schnell gewisse Grenzen in mehrfacher Hinsicht gesetzt, so dass man am Ende des Tages den theoretischen Maximaleffekt so gut wie nie erreicht und je nach Anwendung und Flaschenhals etwas früher oder etwas später begrenzt wird. Eine nette Sache bleibt es trotzdem.

 

bearbeitet von flyingrooster
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...80er Jahre... Verarbeitung war allgemein besser, klar ... aber optisch war da ein sehr deutlicher Unterschied...

 

Die 80er sind mein Trost, wenn ich heute beim Pixelpeepen mal wieder 'tottraurisch' bin...

 

Vor meiner Canon AE1 hatte ich irgend 'ne Fuji Spiegelreflex mit irgend'nem Fuji 50er Objektiv...

 

Selbst auf damals üblichen 9x13cm war das Ensemble auf keinem einzigen Bild (auch wenn es geblitzt war) an keiner einzigen Stelle der 'Tiefenausdehnung' irgendwie annähernd fast geradeso und überhaupt scharf. Da lobe ich mir doch ein heutiges komplett dezentriertes Objektiv bei Offenblende in den Ecken.

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und wie willst Du croppen, wenn das Objektiv nicht die entsprechende Leistung bringt?

 

Dann hab ich Pech ;) – aber das bedeutet halt nicht, dass ein Hersteller wie Olympus niemals nie nicht in der Lage wäre, ein erschwingliches, noch tragbares 500er so im Bereich f/6.3 bis f/8 zu bauen, das diese Leistung bringt. Um was anderes geht es hier ja nicht als die Frage: muss ein KB-System notwendig groß, schwer und teuer sein, nicht: sind bestehende KB-Systeme groß, schwer und teuer. (Und selbst da kommt's auch noch drauf an, was ich konkret brauche – im günstigen Fall gibt's eben auch Objektive wie das Sony FE 35/2.8, das an einer A7xy mit einem 17/1.8 an einer beliebigen MFT-Kamera in jeder Hinsicht mindestens gleichzieht.)

 

[beroflex 500/8:]

 

das habe ich als 500er rumliegen und als 400er ... beide indiskutabel. [...] Heutige Ansprüche befriedigen sie nicht im Ansatz.

 

Ja, das hab ich ja selber auch schon so angedeutet. Wobei der Eindruck, den man bekäme, wenn man ein solches KB-Objektiv nur (linsenlos) an FT/MFT adaptiert begutachtet hätte, deutlich schlechter wäre, als es dem Objektiv gerecht würde. Ein aussagefähigeres Bild, das dem Objektiv eher gerecht wird, bekommt man an MFT mit Speed Booster. Hier mal (verkleinert + Crop) das Beroflex 500/8 bei Offenblende am Speed Booster – mal eben bei schlechtem Wetter freihand auf eine kleine Ansammlung von Aronstabpflanzen gehalten, die hier am Straßenrand wächst und in den letzten Jahren ganz langsam in der Ausdehnung zugelegt hat... Der Crop zeigt nach Berücksichtigung der Verkleinerung durch den Speed Booster immerhin noch effektiv den 100%-Ausschnitt eines 500/8 am 32-MP-KB-Sensor. Für ein Objektiv, für das ich vor ~35 Jahren wohl  mal so um die 100 Mark bezahlt habe, sicher nicht unter den Erwartungen, die ich dafür irgendwann je gehabt hätte...

 

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[50mm 1.2 vs. 2.0:]

 

da hast Du in anderen 80er Jahren gelebt als ich ... Verarbeitung war allgemein besser, klar ... aber optisch war da ein sehr deutlicher Unterschied.

 

Kommt wahrscheinlich auch auf die Marke an, die man damals genutzt hatte. Leica hatte hervorragende 2/50 im Programm.

Ja, das mag sein. Ich sehe das aus meiner Minolta-Vergangenheit heraus; da jedenfalls gehört z.B. das MD 50mm f/2.0 wohl mit zu den besten 50ern, die Minolta gebaut hat – wie unter anderem übrigens unlängst der Starter dieses Threads dokumentiert hat. :)

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da hast Du in anderen 80er Jahren gelebt als ich ... Verarbeitung war allgemein besser, klar ... aber optisch war da ein sehr deutlicher Unterschied.

 

Das stimmt, die 80er waren optisch zwar wirklich gut wenn man Geld ausgeben konnte, jedoch hatte man die Vergütung der Gläser nicht ansatzweise so gut im Griff wie man es heute schafft, somit konnte die beste 80er Jahre Optik nicht das auflösen, was man heute schaffen kann - und das betraf alle Hersteller. Allerdings haben heutige Objektive kaum noch einen eigenen Charakter im Bildergebnis.

 

Was viele Leute heute immer wieder vergessen bzw. nicht daran denken - die angebliche Serienstreuung von Gläsern heute gab es ja damals schon, mit dem einzigen Unterschied, dass man heute hergeht und meckert, ein Objektiv nach dem anderen umtauscht und wieder meckert gegenüber früher, denn da hat man entspannt kurz angerufen, das "dezentrierte" Glas zum Service gesendet und bekam ein von Hand nachjustiertes und weitgehend optimiertes Objektiv zurück - und das war sogar kostenlos direkt nach Kauf.

Mache ich heute noch so, sollte ein Glas nicht meinen Erwartungen entsprechen sende ich es zum Service und im Allgemeinen sind die justierten Gläser, die man zurück bekommt, die besten Gläser im Schrank.

 

;)

bearbeitet von Lumixburschi
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Und wie genau geht es (fotografisch), wenn es niemand baut?

Auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole: Es geht in diesem Thread ja doch um ein spekulatives, vielleicht, vielleicht aber auch nicht im Entstehen begriffenes neues KB-System, und darum, was man bzw. jemand, hier Olympus, dafür bauen kann und was nicht.

 

Nach derselben Logik hätte mFT auch keinen "Freistellungsnachteil", verglichen mit KB. Man nähme anstelle eines bsp. 50 mm f/0.95 an KB einfach ein 25 mm f/0.47 an mFT. Gibt's nicht? Mir doch egal, was interessiert mich in einem Forum die Praxis ... ;)

Nö, genau diese Praxis wird ja in dem Sinn, in dem ich hier diskutiere, eben davon diktiert, was gebaut werden kann und was nicht.

 

Genauso wie ein theoretisches f/0.47 so manches Folgeproblem aufgrund etwas zu primitiver geometrischer Skalierung mit sich bringt, welches es am größern Format nicht gibt, wirft auch eine "Supertele-Crop-Lösung" an KB einige neue Probleme auf, welche es hier beim kleineren Format gar nicht erst gibt. Zumindest in der realen Welt jenseits übersimplifizierter Excel-Perfektion.

 

Und immer noch haben wir als KB-Entsprechung für ein 400/5.6 an 16 MP MFT die ganze Bandbreite zwischen 16 MP KB mit einem 800/11 ohne besondere Anforderungen an die Auflösung bis 64 MP KB mit einem entsprechend crop-fähigen 400/5.6. Willst du wirklich behaupten, es sei für einen Hersteller nicht möglich, irgendwo dazwischen eine Kombination zu finden und zu bauen, die in der Kombination aus Auflösung, Größe, Gewicht und Kosten nicht allzusehr über der MFT-Lösung zu liegen käme und gleichzeitig vom Handling her vernünftig einsetzbar wäre?

 

Die (auch praktische) Existenz eines von dir beschriebenen Crop-Vorteils spreche ich grundsätzlich nicht ab. Wende ich selbst an der A7RII auch gerne mal an und man "kompensiert" damit durchaus etwas an "fehlender" Brennweite (und ja, 42 MP sind eine tolle Sache). Dieser Vorgangsweise sind aber dann auch schnell gewisse Grenzen in mehrfacher Hinsicht gesetzt, so dass man am Ende des Tages den theoretischen Maximaleffekt so gut wie nie erreicht und je nach Anwendung und Flaschenhals etwas früher oder etwas später begrenzt wird. Eine nette Sache bleibt es trotzdem.

Danke für diese Ergänzung aus der Praxis! Wie beurteilst Du denn speziell den AF der A7R II in der Hinsicht, wenn es darum ginge, mit ca. 500mm Objektivbrennweite ein Motivdetail zu treffen im Vergleich zum AF an einer Olympus oder Panasonic mit 400mm (bzw. 800mm KB), kannst Du dazu was sagen?

bearbeitet von Rob. S.
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...Mache ich heute noch so, sollte ein Glas nicht meinen Erwartungen entsprechen sende ich es zum Service und im Allgemeinen sind die justierten Gläser, die man zurück bekommt, die besten Gläser im Schrank.

 

Hatte ich auch mal mit einem komplett dezentrierten Pana 20 1.7 gemacht. Es kam 'untouched' zurück mit dem Hinweis, dass das innerhalb der Fertigungstoleranzen wäre...

 

Dann habe ich ca. 10x umgetauscht und habe heute ein scharfes Objektiv.

 

Wenn mich die Hersteller so verarschen, habe ich mit einem 10-fach Umtausch auch kein Problem, obwohl mir der Händler (hier Amazon) dabei leid tut. Er kann nix für den Murks der Hersteller.

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Und immer noch haben wir als KB-Entsprechung für ein 400/5.6 an 16 MP MFT die ganze Bandbreite zwischen 16 MP KB mit einem 800/11 ohne besondere Anforderungen an die Auflösung bis 64 MP KB mit einem entsprechend crop-fähigen 400/5.6. Willst du wirklich behaupten, es sei für einen Hersteller nicht möglich, irgendwo dazwischen eine Kombination zu finden und zu bauen, die in der Kombination aus Auflösung, Größe, Gewicht und Kosten nicht allzusehr über der MFT-Lösung zu liegen käme und gleichzeitig vom Handling her vernünftig einsetzbar wäre?

 

Ja, ich halte es für äusserst unwahrscheinlich ein für 64 MP konstruiertes 400/5.6 KB-Objektiv mit denselben Spezifikationen wie ein 400/5.6 für 16 MP mFT bei selber optischer Leistung abliefern zu können.

Die Auflösung eines Objektivs skaliert zwar auch etwas mit höheren Sensorauflösungen mit (sprich, dasselbe Objektiv löst vor einem höher auflösendem Sensor auch etwas besser auf), aber was für 16 MP reicht, langt an 64 MP, in selber Pixelqualität, noch lange nicht. Und damit bedarf es abweichender Konstruktionen (=> Größe, Kosten, etc.).

 

Ein theoretisches 800/11 möchte ich mir AF-seitig bei den üblichen Einsatzzwecken Sport/Wildlife ebenfalls nicht zumuten.

 

Was, meiner Meinung nach, völlig problemlos ginge (abbildungs- und größenseitig), wäre dasselbe für 16 MP mFT ausgelegte 400/5.6 mit anderem Bajonett/Adapter an die 64 MP KB zu schnallen. Damit wäre es quasi gleichermaßen auf den Crop spezialisiert. Zumindest für diesen Zweck führte dies aber dann natürlich den größeren Sensor ad absurdum.

 

 

Danke für diese Ergänzung aus der Praxis! Wie beurteilst Du denn speziell den AF der A7R II in der Hinsicht, wenn es darum ginge, mit ca. 500mm Objektivbrennweite ein Motivdetail zu treffen im Vergleich zum AF an einer Olympus oder Panasonic mit 400mm (bzw. 800mm KB), kannst Du dazu was sagen?

 

Wäre interessant, dazu kann ich leider nichts sagen, da ich kein AF-taugliches Supertele an der A7RII betreibe. Das Längste wäre ein Novoflex 400/5.6, aber voll manuell und mit sehr spezieller manueller Fokussierung. Übrigens auflösungsseitig bei Offenblende an der A7RII sehr gut (Gesamtbild), an mFT (bzw. KB-Crop) nur akzeptabel.

Rein theoretisch könnte man sich einen solchen Vergleich der AF-Treffgenauigkeit auch bei kürzeren Brennweiten mal ansehen. Wenngleich eventuelle Unterschiede bei längeren Brennweiten vermutlich besser rauskämen.

Ich würde schlechtere Treffgenauigkeit am KB-Crop vermuten, schon allein weil das AF-Feld effektiv gehörig größer ausfällt. Müsste man sich aber mal ansehen.

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Die Auflösung eines Objektivs skaliert zwar auch etwas mit höheren Sensorauflösungen mit (sprich, dasselbe Objektiv löst vor einem höher auflösendem Sensor auch etwas besser auf), aber was für 16 MP reicht, langt an 64 MP, in selber Pixelqualität, noch lange nicht. Und damit bedarf es abweichender Konstruktionen (=> Größe, Kosten, etc.).

Das stimmt, ein sehr wichtiger Punkt, der recht wenig Gewicht hat in vielen Einschätzungen am Markt. Die Sensorauflösungen steigen und die Optiken davor stoßen längst an die Grenzen. Wenn die Technik irgendwann bei einer Sensorauflösung angekommen ist, wo man bei 2 Pixeln pro Linienpaar rein rechnerisch ein Auflösungsvermögen erzeugt, was durch keine erschwingliche Optik mehr bedient werden kann, dann wird es eng - vor allem bei den Zooms...

 

Bedeutet dann ebenfalls einen langfristigen Preisverfall des momentan völlig überteuerten Altglas-Marktes.

 

:)

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Hallo Rob S.,

 

Du hast in Deinen letzten Beiträgen sehr schön beschrieben warum ich mFt habe. Vielleicht ist das in KB irgendwann alles möglich, bei mFt kann ich es aber jetzt schon so nutzen.

 

Ursprünglich war auch die Rede von simplen Zusammenhängen und davon, dass eh jeder mal bei KB landet, wenn er dann endlich so weit ist (nicht von Dir). Das ist für mich schon etwas Anderes als darüber zu diskutieren, was theoretisch machbar ist.

 

Meine Aussage war, mit mFT kann ich heute Fotos und Filme machen, die mit anderen Systemen nur schwer zu schaffen sind, und sei es aus dem schnöden Grund, dass ich nicht den Gegenwert eines Autos in ein Objektiv investieren kann.

Auf der anderen Seite gibt es natürlich Gebiete, bei denen KB seine Vorteile ausspielt.

 

Für meine Art der Fotografie/Filmerei ist mFt genau richtig.

 

Karlo

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Für meine Art der Fotografie/Filmerei ist mFt genau richtig.

Du wirst lachen, das geht mir – im Grunde schon seit ich 2005 mit der E-300 bei FT eingestiegen bin – genauso. Fast hätte ich, kurz bevor die E-M1 kam, die Geduld verloren und wäre zur APS-C-DSLR gewechselt, vermutlich wär's Nikon geworden, aber heute bin ich umso froher, dass ich's nicht tat. :)

 

KB war für mich speziell wegen der praktischen wie auch prinzipiellen Nachteile im langen Telebereich tatsächlich nie ein Thema. Ich sehe aber halt trotzdem immer wieder, dass manche in der Diskussion immer noch auftauchende Argumente – wie hier, als müsse KB in jedem Fall größer, schwerer und teurer werden – so sachlich einfach nicht richtig sind.

bearbeitet von Rob. S.
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...dass manche in der Diskussion immer noch auftauchende Argumente – wie hier, als müsse KB in jedem Fall größer, schwerer und teurer werden – so sachlich einfach nicht richtig sind.

 

Abseits von jeder Theorie: KB IST in der Praxis in jedem Fall grösser, schwerer und teurer...

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Auf der anderen Seite gibt es natürlich Gebiete, bei denen KB seine Vorteile ausspielt.

Genau das ist essentiell, und genau das ist auch schon alles, ein Grund warum ich mit drei Sensorformaten arbeite und kein Sensorformat auf die Limits beschränke.

 

Abseits von jeder Theorie: KB IST in der Praxis in jedem Fall grösser, schwerer und teurer...

Auch das stimmt zu 100% - diese Erkenntnis macht man zwangsläufig wenn man sich realistisch am Sortiment orientiert. Ein guter Grund warum es diese Vielfalt gibt. APS-C hab ich gekauft wegen der Robustheit und Abdichtung und wegen dem Glasangebot, was mir in anderen Systemen nicht zur Verfügung steht, mFT habe ich gekauft weil mir die Schlepperei beim Sightseeing auf den Senkel ging und KB hab ich bestellt, weil ich die Dynamikvorteile ausnutzen will. Aus den oft genannten Gründen für und gegen Sensorgrößen habe ich übrigens noch nie etwas gekauft.

 

;)

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Abseits von jeder Theorie: KB IST in der Praxis in jedem Fall grösser, schwerer und teurer...

 

Richtig.

Wenn es das nicht ist, dann ist es überflüssig. Denn wenn nichts besseres dabei herauskommt als mit kleineren Formaten (Äquivalenz?), dann ist es sinnlos! WENN KB, dann auch mit der entsprechend der Größe des Formats besseren Bildqualität. Die ist aber gnadenlos in A... wenn bei gleicher Schärfentiefe wegen der drohenden Belichtungszeitverlängerung die ISO um zwei Stufen hochgedreht werden muss! Damit geht gleichzeitig mit mehr Rauschen auch die Dynamik runter. Das ergibt unter dem Strich nicht nur Gleichstand, sondern Benachteiligung.

Ganz ähnlich ist es beim herauscroppen auf kleinere Formate. KB-Objektive werden für KB-Format gerechnet! KB-Objektive müssten für die einem kleineren Format entsprechende Abbildungsqualität beim croppen sehr viel aufwändiger/besser korrigiert werden und das erfordert Volumen, Gewicht und kostet horrendes Geld.

Wenn wir schon auf hohem Niveau vergleichen, dann bitte auch korrekt.

 

https://www.systemkamera-forum.de/topic/110114-%C3%A4quivalenz/page-10?do=findComment&comment=1128457

https://www.systemkamera-forum.de/topic/110114-%C3%A4quivalenz/page-16?do=findComment&comment=1130528

https://www.systemkamera-forum.de/topic/110114-%C3%A4quivalenz/page-11?do=findComment&comment=1128534

https://www.systemkamera-forum.de/topic/110114-%C3%A4quivalenz/page-12?do=findComment&comment=1128586

http://www.dslr-forum.de/showthread.php?p=11483225#post11483225

bearbeitet von wolfgang_r
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Angenommen, Olympus würde wirklich das Abenteuer KB wagen, dann käme in etwa so etwas dabei heraus wie bei der LEICA SL. Die Kamera vielleicht kleiner, in etwa so wie die A7xx. Aaaaber die Objektive nur eventuell ein wenig kleiner, denn da fordert die Physik ihren Tribut. Die Leute bei LEICA sind ja nicht blöd und haben bei den M-Objektiven schon sehr viel bewiesen. Leider taugen die aber nicht besonders viel für DIGITAL-KB, was auch bei LEICA umfangreiche Korrekturrechnungen und einen angepassten Sensor erfordert. Genau genommen passt der Sensor dann aber nur für den bildseitigen Strahlengang nur eines Objektivs. Es hat also seinen Grund, warum die Objektive für die SL so groß sind. Wenn es bei gleicher Abbildungsqualität kleiner ginge, dann hätten sie sie kleiner gebaut!

 

Wenn ich für KB zu viele faule Kompromisse eingehen muss, dann nehme ich lieber ein kleineres Format mit weniger Kompromissen.

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Abseits von jeder Theorie: KB IST in der Praxis in jedem Fall grösser, schwerer und teurer...

Der Vergleich MFT + 17/1.8 vs. A7x + 35/2.8 ist der BEWEIS dafür, dass diese Aussage falsch ist, auch wenn noch so oft das Gegenteil behauptet wird. Aber ich sehe ein, dass sich die Erkenntnisresistenz gegenüber solchen simplen Tatsachen ebenso wie der Mangel an Bereitschaft, Argumente zur Kenntnis zu nehmen, zumindest in einem Teil der (M)FT-Gemeinde seit 2005 nicht nennenswert geändert hat...

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Rob. S.... Du argumentierst doch sonst nicht so kleinkariert.

 

Wenn man ein 5 jähriges Kind und einen Hochschulprofessor fragt, welchen Tag wir heute haben... und beide sagen richtigerweise Montag... dann kannst Du doch nicht daraus schliessen, dass beide gleich 'intelligent' sind... Du pickst Dir wirklich die KB-Rosinen raus... bei denen es durchaus Body/Objektiv-Rosinen gibt, die wirklich gleich gross/schwer sind...

 

siehe auch mein Beitrag #244

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Der Vergleich MFT + 17/1.8 vs. A7x + 35/2.8 ist der BEWEIS dafür, dass diese Aussage falsch ist, auch wenn noch so oft das Gegenteil behauptet wird. Aber ich sehe ein, dass sich die Erkenntnisresistenz gegenüber solchen simplen Tatsachen ebenso wie der Mangel an Bereitschaft, Argumente zur Kenntnis zu nehmen, zumindest in einem Teil der (M)FT-Gemeinde seit 2005 nicht nennenswert geändert hat...

Das beweist gar nichts. Das O 2.8/17mm ist ein Pancake und noch kleiner. Wo sich KB und m4/3 annähern, sind Brennweiten um die Normalbrennweite mit moderater Lichtstärke. Darüber hinaus sind die Unterschiede mehr als deutlich.

 

Wenn es klein sein soll, spielt Äquivalenz ohnehin keine Rolle, da zählt schlicht die Größe.

 

Wenn ich die Ausrüstung, mit der ich i.d.R. fotografiere, als KB mitnehmen würde, wäre mein Fotogepäck erheblich größer und schwerer. Eine Ausrüstungsalternative, die ich vollständig in Jacken- oder Hosentaschen verstauen könnte, gibt es bei KB gar nicht.

 

Insofern sagt mir die Realität sehr deutlich, KB ist größer und schwerer, preislich sowieso.

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Haben wir das nicht schon einmal diskutiert?  (EIN-mal ist gut ...).

 

Ihr habt alle Recht - teilweise.

 

Grundsätzlich ist KB voluminöser und schwerer als mFT - bedingt durch den grösseren Bildkreisdurchmesser der Objektive.

 

Aber man kann dank Sony KB auch klein halten, wenn man sich auf eine nicht besonders lichtstarke Festbrennweite wie das FE 35mm/ f2.8 beschränkt.

 

Vergleicht man hochlichtstarke Ausrüstungen, ist mFT immer im Vorteil. Vergleicht man äquivalente Ausrüstungen bezüglich der Schärfentiefe, bzw. des Freistellungspotenzials, ist KB nicht mehr schwerer - denn dann müsste man z.B. das FE 55mm / f 1.8 (281g)  mit einem 25mm / f 0.95 vergleichen - und das wiegt 435g.

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