Altglas an der a7 Reihe - Welche Bedeutung hat es für euch?

[Gast Philby42]

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Ich bin zunehmend begeistert von meinem Altglasgerödel: kommt meinem Spieltrieb, aber ebenso meinen fotografischen Vorlieben und Vorstellungen entgegen. Für Autofokus verwende ich ein anderes Kamerasystem mit 2 wunderbaren Autofokus-Objektiven.

Claus  

bearbeitet 13. Dezember 2015 von Philby42

[foxfriedo]

Am Rande mag ich anmerken, dass mir die AF-Unterstützung in den ersten zwei meiner drei Jahre Erfahrung im Bereich Fotografie auch oft fehlte.

Inzwischen (drittes Jahr) hat sich auch bei bewegenden Motiven mehr Übung im Umgang mit dem manuellen Fokus eingestellt. In den meisten Situationen erziele ich inzwischen verläßlich bessere Ergebnisse mit der manuellen Einstellung als mit dem AF. Klar, irgendwo hat das seine Grenzen, die spielen für mich aber selten eine Rolle.

 

LG

 

foxfriedo

bearbeitet 13. Dezember 2015 von foxfriedo

[Fiatluxx]

Wie versprochen:

Verglichen habe ich ein Olympus 1.8/75 bei Blende 2.0 (Mitte/Ecke) an einer Oly E-M5 

mit einer Sony ILCE-7RM2. Daran ein Canon EF 2.0/135 bei Blende 5.6 (Mitte/Ecke) und

ein Zeiss Jena Triotar 4.0/135 bei Blende 5,6 (Mitte/Ecke).

Das Canon 135 zeichnet in der Mitte hervorragend scharf, in der Ecke ergibt sich selbst bei Bl. 5.6

eine leichte Kontrastminderung. Dennoch ein hervorragendes Ergebnis.

Das alte Zeiss Jena Triotar, ein Dreilinser, schlägt sich erstaunlich gut: In der Mitte recht scharf bei Bl.5.6,

wirkt die Struktur des Holzes weicher als bei dem Canonäquivalent. In der Ecke läßt es dann erwartungsgemäß nach und wird weich.

Gesamtfazit: Es ist nicht so, wie man immer glaubte, daß man für so Megapixelriesen kaum Objektive finden würde. 

Selbt das alte Hündchen von Zeiss Jena Triotar, läßt sich noch hervorragend als Portraitobjektiv einsetzen, da es die Feinstrukturen etwas weichzeichnet.

Das 2/135 Canon ist die preiswerte Alternative zu dem Zeiss APO-Sonnar T 2/135, welche im Mittenbereich auf gleich hohem Niveau liegen, wobei das Zeiss am Rand die 

Nase etwas vorne hat, allerdings auch für etwa den doppelten Preis.

Das 75er oly zeichnet schon bei Blende 2.0 bis in die Ecke scharf und wird damit seinem Ruf als überragende Optik gerecht.Es zeichnet schärfer als das Zeiss, 

jedoch macht sich der grössere Sensor der Sony durch eine homogenere Bildstruktur positiv bemerkbar.

 

PS: Ich hätte gerne alle Dateien zusammen in einer vernünftigen Auflösung hochgeladen. Aber dann eines nach dem anderen.

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bearbeitet 13. Dezember 2015 von Fiatluxx

[Fiatluxx]

Altglas das Nächste (2)

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[Fiatluxx]

Altglas das Nächste (3)

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Altglas das Nächste (4)

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[Fiatluxx]

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Altglas das nächste (5) Jetzt wirklich alt

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[Fiatluxx]

Altglas das Letzte (6) Zeiss Triotar 4.0/135 (das ist natürlich Ecke)

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bearbeitet 13. Dezember 2015 von Fiatluxx

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Ich würde dir das Adobe Creative Cloud Foto-Abo mit Photoshop und Lightroom empfehlen

[Fiatluxx]

Gesamtbild Zeiss Triotar 135 /4.0  Bl.4.0

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[Phillip Reeve]

Sehr interessanter Vergleich aber magst du ihn vielleicht noch einmal in einem eigenen Thread posten? Ich denke er ist dafür interessant genug und wir können dann hier bei den Erfahrungen bleiben

 

Bilder in voller Auflösung lassen sich gut bei flickr hosten.

 

Grüße,

Phillip

[sch8mid]

Eines meiner liebsten Objektive an der A7 - das Zeiss 1.8/80 mm Pancolar in der Prakticar-Ausführung.

 

 

 

Ein Juwel - Hab ein halbes Jahr nach einem wirklich guten Exemplar gesucht .

Diese Sony_Zeiss AF Dinger , nichts für mich.

 

Gruss

 

Armin

bearbeitet 14. Dezember 2015 von sch8mid

[Dan Noland]

Meine A7 ohne Altglas kann ich mir nicht denken. Ich denke die Entscheidung ist für mich aus zwei Gründen gefallen:

 

1.) Preisleistung

2.) Verfügbarkeit manueller Optik

 

Ich mache aber keinen Hehl daraus, sollte es bezahlbare Optik geben die in meine fotografischen Vorlieben passt, bin ich auch gewillt in neue Objektive zu investieren. Wie ich das bisher auch bei einem Mitakon 50 0.95 getan habe, welches ein FD 50 1.2 fast vollst. abgelöst hat. Dass Objektive nur weil sie älter sind an Leistungsfähigkeit einbüßen halte ich für ein Gerücht. Es gibt hier und da sicher auch Unterschiede im Glas selbst, der meiner Meinung nach größte Unterschied zu neuerer Optik ist aber die Vergütung. Und wenn man mit etwas bedacht fotografiert ist die meistens von untergeordneter Relevanz. Also zumindest für mich. Ich weiß halt, dass ich mit meinem FD 85 1.2 L nicht direkt gegen die Sonne fotografieren sollte, mir stellt sich aber die Frage, sollte ich das überhaupt? Also ich vermisse diesen Anwendungsfall nicht.

 

Ich finde es erstaunlich wie hartnäckig sich das Gerücht hält, dass man auch nur mit den neuesten AF boliden die tollsten digitalen Bilder machen kann. Ich spare mir bewusst Überzeugungsarbeit und verweise mal auf Philips Website und den doch recht umfangreichen "Fremdobjektive" Thread in diesem Forum.

[IGSSYSTEM]

Der Umstieg von analoger Fotografie auf digitale Fotografie war für mich eigentlich kein Problem. Habe unter anderem mit dem Leica M System  jahrzehntelang bis zum „Ende“ der analogen Technik fotografiert und auf eine digitale Kamera ähnlich der Leica M gehofft. Technisch gesehen war zu erwarten, dass eine spiegellose Kamera mit brauchbarem Sucher von der Industrie entwickelt wird. Ja, und dann gab es die Sony A7. Dazu das Kit Objektiv 24/70, nur weil es vom Preis sehr günstig war. Die Frage der Verwendung von „Altglas“ mit der Sony A7 war technisch eigentlich schon geklärt. Zwei Leica Objektive aus der analogen Zeit habe ich behalten, eines mit einer Brennweite von 50 mm und einer Lichtstärke von 1,4 und eines mit einer Brennweite von 90 mm mit einer Lichtstärke von 2,8. Diese Objektive haben keinerlei Automatik und es muss sowohl die Blende als auch die Entfernung manuell eingestellt werden. Wie von der Leica gewohnt. Der digitale Sucher mit seinen Funktionen ist ideal. Dazu habe ich noch ein 135 mm Carl Zeiss Objektiv, ebenfalls ohne Automatik. Braucht man mehr? Einige tausend Foto bisher gemacht, bin voll zufrieden.

 

Gerhard

IGSSYTEM

bearbeitet 22. Dezember 2015 von IGSSYSTEM

[Paulle]

Altglas ? Aber Bitte

 

ich hatte früher zu Analog Zeiten eine Canon T 70 mit dem 50er F 1,4 und war an der 5 D II nie bereit das Canon EF zu kaufen und dann fing ich mit Makrosfotos an ..

Sehr schnell hörte ich von Altglas in form von Bokina 90mm F2,5, Olympus 90mm F2 und Leica Elmarit 100mm F 2,8 und es war um mich geschehen.

Der Zauber mit zum Teil 30 Jahren Alten Linsen das Maximale rauszuholen wow.

Als dann noch die Sony A7 mit Elekronischem Sucher rauskam und die fehlende Springblende an den "Alten" Objektiven ersetzte war/ist es ganz um mich geschehen.

Die Haptik, Mechanik sowie der Charakter solche Klassiker noch heute einsetzten zu können ist ein Traum,

Meine Favoriten sind die Lichtstarken Olympus Objektive die ich auch noch recht einfach an der Eos 5D II einsetzten kann. Außerdem hab ich durch das Manuelle

Fotogrfieren das Gefühl ich bestimme das Bild.

 

Paulee

[Aarin]

Bei mir hat die Sammelleidenschaft vor ca. 2 Jahren angefangen, als ich mit dem Minolta 50mm 1.7 mir eine günstige Portraitlösung für meine damalige Panasonic G5 zugelegt habe. Nachdem ich meine Sammlung beständig erweitert habe, kam dann irgendwann der Entschluß mir eine A7 zu kaufen. Altglas an Mft (zuletzt E-m5ii) ist zwar im Telebereich sehr interessant, aber ich bin nicht so der Telefotograf.

Jetzt mit der A7 passt es optimal und das Sony 24-70 kommt nur zum Einsatz, wenn es schnell gehen muss.

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Guck dir auch mal das Sony 12-24 G Master an

[Furumaru]

Wenn ich Geld verdienen muss nehme ich die nativen Zeiss Linsen aber privat fast ausschließlich manuelle Rokkore.

Es kam bei Hochzeiten aber auch schon vor das Paare ihre Portraits gerne mit einer Vintage-Linse aufgenommen haben möchten.

Zusammengefasst würde ich sagen ich nutze meine A7(II) 80% manuell und 20% nativ.

[wbhh1]

Ich habe mir jetzt frisch im Dezember ein A7 Gehäuse gekauft, nur um mit meiner Altglass Sammlung zu fotografieren. Ich habe eine umfangreiche Sammlung von Konica AR Objektiven sowie auch Konica M Objektive und ein Leica 35mm Summicron. Ich muss dazu sagen, dass ich auch eine umfangreiche MFT Ausrüstung besitze und Canon Vollformat. Daher wird die A7 dazu genutzt werden, die alten Objektiv Schätze mal wieder aus Ihrer Vitrine zu befreien.

 

Am häufigsten benutze ich die MFT Ausrüstung, einfach weil sie so schön klein und leicht ist. So würde ich nie auf die Idee kommen, meine Canon Ausrüstung auf eine Reise mitzunehmen. Die wird für Bühnenfotografie, Events, etc. genutzt. Da wird die Sony sicher teilweise ergänzend eingesetzt werden. Ich war sehr positiv überrascht, wie gut mein Hexanon M 90mm 2.8 und das Hexanon M 50mm 2.0 an der A7 performen. Leider ist das Summicron 35mm asph an  der A7 nicht gut, aber das war auch nach vorheriger Internet Recherche zu erwarten. Dafür waren meine ersten Testaufnahmen mit einigen Konica AR Objektiven wie 135mm 3.2, 40mm 1.8, 28mm 1.8, 24mm 2.8 und 21mm 2.8 doch eher positiv.

 

Ich habe jetzt noch eine Menge anderer Objektive zu probieren, was natürlich auch irgendwie Spaß macht. Was ich davon dann in "echten" Fotoeinsätzen benutzen werde, wird sich zeigen, wobei die beiden Hexanon M Objektive sicher dabei sein werden.

 

Schönen Gruß

Wolfgang

 

Meine Bilder auf Flickr: https://www.flickr.com/photos/94066369@N04/

[Dr.Mike]

Adaptiertes SLR-Altglas ist mir eigentlich zu unhandlich. Ein auf Nikon umgebautes Apo Telyt 180 ist am Nikon-Gehäuse besser zu halten, als an der A7. Nutze zur Zeit nur Leica-M oder kompatible Objektive an der A7, besonders gerne ein Summicron 50 und 75. Auch mein Elmarit 21 kommt zum Einsatz, trotz der hier im Forum diskutierten Schwächen bin ich nicht nur mit der Handhabung sehr zufrieden. Auf Reisen nehme ich dann trotzdem "nur" MFT mit, weil es einfach noch handlicher ist.