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Zum Thema "Abschied vom Vollformat":

Die Krux ist doch, daß es bei DSLRs eine ganze Reihe von Nachteilen gegenüber einer DSLM gibt, wie bspw. fehlenden schnellen Live-View, zu vermissende hohe AF-Genauigkeit ohne Focusabweichungen, keine sofortige Belichtungskontrolle vor der Auslösung etc.

DSLRs in ihrer bisherigen Form halte ich für Arbeitsgeräte von gestern.

 

Nun aber bleibt unbestritten, daß der Kleinbild-Sensor rein vom Format her Vorteile haben kann (nicht zwingend haben muss, aber haben kann).

Für mich wäre daher neben der Nutzung von MFT eine Kamera (DSLM)  mit Kleinbild-Sensor durchaus sinnvoll, um mehr Auflösungsreserven zu haben, nur......wer liefert denn da ein praxistaugliches System?

Derzeit doch wohl niemand.

Sony hat einige hochinteressante DSLMs, die alle an einem meist schlechten, lichtschwachen und vor allem unvollständigen Objektivsortiment kranken.

Zudem versteht Sony es excellent, abbildungsmässig schwache Optiken mit überhöhten Preisen zu verknüpfen.

 

Pentax kommt mit einer neuen Kamera, hinter der aktuell praktisch noch kein System steht und ansonsten bis auf überteuerte Leicas Fehlanzeige auf ganzer Linie.

 

Nach dem intensiven Kennenlernen all der DSLM-Vorteile wollte ich auf viele der liebgewonnenen Arbeitserleichterungen/Verlässlichkeiten nicht mehr verzichten,

da die Fotografie mit diesen kleinen Dingern deutlich mehr Spaß macht, effektiver ist - und dies nicht nur aus Gründen der Gewichtsersparnis, sondern auch aufgrund der vielen Vorteile wie z.B. hochlichtstarke, excellent abbildende Optiken, die ab Offenblende praktisch uneingeschränkt verwendbar sind.

 

Diese hochlichtstarken, wirklich guten AF-Optiken gibt es aber für keine Kleinbildformat-DSLM.

 

Kleinbildformat-Sensoren haben möglicherweise eine bis eineindrittel Blenden Vorteile gegenüber MFT-Sensoren, diesen Vorteil verliere ich aber in der praktischen Arbeit vollends wieder durch die bspw. bei Sony vorhandenen lichtschwachen Optiken wie das Zeiss 4,0/24-70, das zudem erst ab Blende 8 einigermassen gut wird (Randbereiche).

 

Ich suche seit geraumer Zeit eine Ergänzung zu meinen MFTs, ich finde keine ausser den althergebrachten DSLRs mit ihren zahlreichen technischen Nachteilen - und genau die will ich nicht mehr ertragen müssen.

Einzige Alternative wäre APS-C von Fuji - und da zeigt sich kein wirklich praxisrelevanter Vorteil gegenüber MFT.

 

Sogenanntes "Vollformat" gerne, nur was, wenn es keine DSLR sein soll?

Eine 3500€-Sony RX1RII mit 2,0/35er Festbrennweite?

 

Mir ist der Abschied vom sogenannten DSLR-Vollformat nicht leicht gefallen, heute sehe ich im gesamten Markt aber keine wirklich sinnvolle Alternative zu mFT mit der MFT-typischen Flexibilität, wenn man auf all die Vorteile einer DSLM nicht verzichten möchte. Es gibt ganz einfach keinen DSLM-VF-Anbieter, der ein allumfassend gutes Vollsortiment anbietet.

 

Daher: Trotz gewisser -aber auch in meiner Auftragsfotografie locker in Kauf zu nehmender- Nachteile von MFT sehe ich keine Alternative, wenn es keine Kamera aus der Reihe der der alten DSLR-Dinos sein soll. Für mich ist der Abschied vom sogen. Vollformat ein ganz logischer Schritt.

 

 

 

 

 

bearbeitet von Corona
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Danke für deinen nüchternen und nachvollziehbaren Beitrag.

 

Für diejenigen, die, wie offenbar du, etwa mal an die Grenzen der Möglichkeiten gehen, wäre ja sicher ein grösserer Sensor interessant - müsste dann ja auch nicht unbedingt nur 24x36 sein...

 

Für Amateure wie mich und generell für Anwendungen, die nicht in Grenzbereiche gehen, reicht das heutige Angebot an Kameras und Objektiven bei kleineren Sensoren aus.

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Nach dem intensiven Kennenlernen all der DSLM-Vorteile wollte ich auf viele der liebgewonnenen Arbeitserleichterungen/Verlässlichkeiten nicht mehr verzichten,

da die Fotografie mit diesen kleinen Dingern deutlich mehr Spaß macht, effektiver ist - und dies nicht nur aus Gründen der Gewichtsersparnis, sondern auch aufgrund der vielen Vorteile wie z.B. hochlichtstarke, excellent abbildende Optiken, die ab Offenblende praktisch uneingeschränkt verwendbar sind.

 

Diese hochlichtstarken, wirklich guten AF-Optiken gibt es aber für keine Kleinbildformat-DSLM.

Klingt mir aber ein bisschen nach: "Wasch mich, aber nach mich nicht nass".

 

Einerseits sieht man die (vermeintliche) Gewichtsersparnis der DSLMs schon als willkommenen Vorteil, andererseits möchte man jedoch hochlichtstarke, AF-taugliche, exzellent abbildende Zoomobjektive an KB-DSLMs betreiben. Wird sich wohl kaum vereinbaren lassen - ein Ansatz welcher nur scheitern kann ...

 

Das von dir am meisten kritisierte (paradoxerweise auch das vielfältigste) KB-DSLM System in Form der Sony ILCEs, ist bislang doch offensichtlich daraufhin ausgelegt den möglichen Kompaktheitsvorteil gegenüber DSLRs nicht vollständig zu verspielen. Das funktioniert letztlich eigentlich nur mit nicht extrem lichtstarken Festbrennweiten oder lichtschwächeren Zooms. Alles andere zerrt wiederum wie ein Ziegel am Hals.

 

Sagt dieses Konzept nicht zu, lässt man also in Konsequenz "Kompaktheit" gänzlich aussen vor und möchte ausschließlich f/2.8er Zooms und f/1.2er Festbrennweiten (alles nativ mit AF und exzellenter Optik) an einer KB-DSLM nutzen, ja dann muss man wohl noch etwas auf der Wartebank Platz nehmen. Vielleicht wirds damit ja irgendwann mal noch etwas.

 

Bis dahin würde ich jedoch empfehlen sich an der heutzutage wohl mit Abstand vielfältigsten und hochqualitativsten Auswahl fotografischer Ausrüstung aller Zeiten zu erfreuen - denn so schlecht geht es uns Hobbyfotografen aktuell wirklich nicht. ;)

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Klingt mir aber ein bisschen nach: "Wasch mich, aber nach mich nicht nass".

 

. ;)

 

Lies ganz einfach meine Zeilen nochmals in Ruhe, denke etwas nach, dann weisst Du vielleicht auch, um was es mir geht und warum ich derzeit im

Markt kein wirklich interessantes DSLM-Vollformat-System sehe,das auch in der Lage wäre, die Vorteile des grösseren Sensors uneingeschränkt praxistauglich zu machen.

Danke!

 

Übrigens: Sony wäre für mich auch mit den derzeit vorhandenen Optiken durchaus interessant, wenn diese nur mehr Leistung bieten würden,

wenn sie alle in einem Masse so offenblendentauglich wären, wie die mFTs. Sind sie aber leider nicht. Lichtschwache, trotzdem teure Optiken, die man auch noch deutlich abblenden muss, verschenken bei nicht wenigen Gelegenheiten die Vorteile des grösseren Sensors.

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Lies ganz einfach meine Zeilen nochmals in Ruhe, denke etwas nach, dann weisst Du vielleicht auch, um was es mir geht [...]

Wenn du diesen Ratschlag selbst beherzigt hättest, wäre dir meine Zustimmung der aktuellen Unerfüllbarkeit deiner Wünsche (bei Verzicht auf Kompaktheit) aufgefallen und du hättest dir diese etwas peinliche "Retourkutsche" auf persönlicher Ebene sparen können.

 

 

Übrigens: Sony wäre für mich auch mit den derzeit vorhandenen Optiken durchaus interessant, wenn diese nur mehr Leistung bieten würden,

wenn sie alle in einem Masse so offenblendentauglich wären, wie die mFTs. Sind sie aber leider nicht. Lichtschwache, trotzdem teure Optiken, die man auch noch deutlich abblenden muss, verschenken bei nicht wenigen Gelegenheiten die Vorteile des grösseren Sensors.

Kommt drauf an wovon du sprichst. Die verfügbaren Zooms empfinde ich, bis auf wenige Ausnahmen, dem Potential der Sensoren/Gehäuse ebenfalls als nicht entsprechend. Die nativen Festbrennweiten dagegen grossteils durchaus.

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Wenn du diesen Ratschlag selbst beherzigt hättest, wäre dir meine Zustimmung der aktuellen Unerfüllbarkeit deiner Wünsche (bei Verzicht auf Kompaktheit) aufgefallen und du hättest dir diese etwas peinliche "Retourkutsche" auf persönlicher Ebene sparen können.

 

 

 

 

 

schlecht geschlafen und auf der Suche nach Krawall? Muss doch nicht sein, oder sind wir hier im blauen Forum?

 

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Soll doch jeder fotografieren, womit er mag. Nie war die Auswahl so groß wie heute :)

 

Wobei ich mich als RAW bearbeitender Amateur nach der Logik in einigen Beiträgen hier doch frage, ob ich mir als Pro, der im wesentlichen die selben Bilder machen und durch Photoshop jagten würde wieder eine KB Kamera kaufen müsste ;)

 

Stellt Euch mal vor, man müsse sich tatsächlich mit den eigenen Bildern jeweils für die nächst-höhere Sensor-Größe qualifizieren. Dann wäre ein Großteil von uns - ich eingeschlossen- vermutlich froh, es bis zu 1" geschafft zu haben ;)

bearbeitet von acahaya
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Stellt Euch mal vor, man müsse sich tatsächlich mit den eigenen Bildern jeweils für die nächst-höhere Sensor-Größe qualifizieren. Dann wäre ein Großteil von uns - ich eingeschlossen- vermutlich froh, es bis zu 1" geschafft zu haben ;)

Das wäre mal ein interessantes und anspornendes Gegenkonzept hinsichtlich der Auswahlmöglichkeiten! Erinnert mich an ein Praktikum in der Elektronenmikroskopie, bei welchem man sich Zugang zu den "feineren" Klingen erst durch adäquate Vorarbeiten schrittweise verdienen musste ...

 

Aber ich glaube DU wärst schon mindestens bei mFT angelangt. ;)

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Klingt mir aber ein bisschen nach: "Wasch mich, aber nach mich nicht nass".

 

Einerseits sieht man die (vermeintliche) Gewichtsersparnis der DSLMs schon als willkommenen Vorteil, andererseits möchte man jedoch hochlichtstarke, AF-taugliche, exzellent abbildende Zoomobjektive an KB-DSLMs betreiben. Wird sich wohl kaum vereinbaren lassen - ein Ansatz welcher nur scheitern kann ...

 

Das von dir am meisten kritisierte (paradoxerweise auch das vielfältigste) KB-DSLM System in Form der Sony ILCEs, ist bislang doch offensichtlich daraufhin ausgelegt den möglichen Kompaktheitsvorteil gegenüber DSLRs nicht vollständig zu verspielen. Das funktioniert letztlich eigentlich nur mit nicht extrem lichtstarken Festbrennweiten oder lichtschwächeren Zooms. Alles andere zerrt wiederum wie ein Ziegel am Hals.

 

...

 

Für mich liegt der Reiz des KB-Formates gerade im kreativen Spiel mit der Unschärfe, und in den Low Light-Fähigkeiten, und das geht natürlich am besten mit hochlichtstarken Festbrennweiten. 

 

Wenn man nun, um Gewicht zu sparen, eine KB-DSLM mit relativ lichtschwachen Objektiven bestückt, wird dieses systembedingt gegenüber mFT grössere Gestaltungspotenzial von KB  teilweise wieder verschenkt; solche Kompromisse sind für mich nicht wirklich attraktiv.

 

Und dies umso weniger, als man  z.B. mit einer A7* zwar ein leichteres, aber gegenüber einer ausgereiften DSLR keineswegs leichter bedienbares Gehäuse in die Hand bekommt. 

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...Wenn jemand - wie ich es nicht nur einmal erfahren habe - die Hälfte seines nicht gerade üppigen Netto-Einkommens für einen Kredit aufwendet, den er für den Kauf eines großen und teuren Autos aufgenommen hat, und damit auf "dicke Hose" macht, habe ich ein Verständnisproblem....

 

Wieviele Leute da außen wohl ein Verständnisproblem damit haben, wieviel Geld hier für Fotokram ausgegeben wird?

 

Was bin ich froh, dass die sich mit derlei von Dir angestimmten Platitüden zurück halten und jeden mit seinem selbstverdienten Geld machen lassen, was er für richtig hält ;)

 

Das Pentax als einer der wenigen Mittelformathersteller einen KB Body aus Imagegründen entwickeln muss, halte ich für weit hergeholt. Wenn man sich anschaut, wieviel Sony von seinen A7 verkauft, könnte man am Ende fast noch auf die - für ein Unternehmen natürlich völlig absurde - Idee kommen, dass die Japaner sich einbilden, damit Geld zu verdienen zu können... :D

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Das wäre mal ein interessantes und anspornendes Gegenkonzept hinsichtlich der Auswahlmöglichkeiten! Erinnert mich an ein Praktikum in der Elektronenmikroskopie, bei welchem man sich Zugang zu den "feineren" Klingen erst durch adäquate Vorarbeiten schrittweise verdienen musste ...

 

Aber ich glaube DU [acahaya] wärst schon mindestens bei mFT angelangt. ;)

 

Eher APS-H würde ich sagen :)

 

Ich könnte mich bei diesem Gedankenspiel weiter an meinem 1/2,3" Superzoom erfreuen :)

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Soll doch jeder fotografieren, womit er mag. Nie war die Auswahl so groß wie heute :)

 

Wobei ich mich als RAW bearbeitender Amateur nach der Logik in einigen Beiträgen hier doch frage, ob ich mir als Pro, der im wesentlichen die selben Bilder machen und durch Photoshop jagten würde wieder eine KB Kamera kaufen müsste ;)

 

Stellt Euch mal vor, man müsse sich tatsächlich mit den eigenen Bildern jeweils für die nächst-höhere Sensor-Größe qualifizieren. Dann wäre ein Großteil von uns - ich eingeschlossen- vermutlich froh, es bis zu 1" geschafft zu haben ;)

 

Ach Sabine, Du bist mindestens schon bei Mittelformat angelangt. Kauf' Dir eine Phase One oder Pentax 645 ;-)

bearbeitet von tgutgu
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Für mich liegt der Reiz des KB-Formates gerade im kreativen Spiel mit der Unschärfe, und in den Low Light-Fähigkeiten, und das geht natürlich am besten mit hochlichtstarken Festbrennweiten.

 

Sicher.

 

Zumindest sofern man bei Letzteren motivbedingt nicht ohnehin öfter mal abblenden würde, um angemessene Schärfentiefe zu erhalten. Denn in diesen Fällen frisst die allseits beliebte "Äquivalenz" den KB-Vorteil mitunter ohnehin wieder völlig weg oder man akzeptiert anderweitige Kompromisse.

 

Ansonsten hängt diese Wahl natürlich wieder hpts. von den persönlichen Wünschen ab. Manchem reicht auch das Ausmaß des Spiels mit der Schärfentiefe an KB mit ~ f/1.8 und begrüsst anderweitig damit verbundene Vorteile wie zumeist höheren Dynamikumfang, Auflösung, etc. bei Akzeptanz der Nachteile auf anderer Seite. Diesbezüglich steht man mit den nativen Festbrennweiten der KB-ILCEs nun qualitativ bislang nicht grade schlecht da (Zooms wären bezüglich max. Lichtstärke ohnehin deutlich begrenzter) - meiner Meinung nach.

 

Will/braucht man nochmals deutlich höhere Lichtstärke muss man, zumindest aktuell, eben adaptieren oder ein dafür geeigneteres AF-taugliches KB-System wählen. Spiegellos wird's dann halt (noch) nicht sein.

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Warum bieten Lidl, Aldi, Kaufland u.a. eine Exquisit-Reihe an?

 

 

Ich glaube nicht, dass das vergleichbar ist ...  :)

 

Wenn der Lidl seinen ungesunden Junkfood in schickerer Verpackung zum doppelten Preis abgibt hat der gewiß geringere Entwicklungs- und Marketingkosten als Panasonic für die Einführung eines KB-Systems. Oder welchen Anreiz sollte ich als MFT-Kunde haben, Panasonic Vollformat zu kaufen? Da gäbe es doch keine "Synergien". 

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Oder welchen Anreiz sollte ich als MFT-Kunde haben, Panasonic Vollformat zu kaufen? Da gäbe es doch keine "Synergien". 

 

Natürlich gibt es Synergien. Wenn ich schon Panasonic-Nutzer bin, ist die Wahrscheinlichkeit hoch dass Menü und Tastenbelegung ähnlich sind. Ob es Sinn macht MFT-Teleobjektive an eine KB anzuschliessen bleibt abzuwarten, aber Sony bietet es ja für seine Systeme an. Und dann gibt noch so eher emotionale Themen, wie Markentreue und so. Ich hatte es auch schon mal geschrieben. Wenn Pana wirklich einen sehr großen Teil (vielleicht sogar den Sensor) für die Leica SL zuliefert, wären sie wirtschaftlich unvernünftig, wenn sie nicht eine eigene KB-Kamera auf den Markt bringen. Wie man hier im Thread sieht gibt es wohl noch Potential. Wo ist denn zum Beispiel, die wirklich griffige, ergonomisch durchdachte spiegellose KB, deren Bajonett auch mal ein schweres Objektiv aushält? ;) Eine GH4 etwas aufgepumpt mit weiterhin guten Videofähigkeiten würde, glaube ich, gut gehen, wenn die Standardobjektive 50 und 24-70 und 70-200 dabei sind (die Lichtstärke darf sich jeder selber wünschen).

 

bearbeitet von cyco
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Natürlich gibt es Synergien. Wenn ich schon Panasonic-Nutzer bin, ist die Wahrscheinlichkeit hoch dass Menü und Tastenbelegung ähnlich sind.

...

...

Wo ist denn zum Beispiel, die wirklich griffige, ergonomisch durchdachte spiegellose KB, deren Bajonett auch mal ein schweres Objektiv aushält? ;)

Zustimmung!

 

Ja, wo ist sie, die Entsprechung einer GH4 für das KB-Format?

 

Noch nirgends - in Sony's A7-System jedenfalls habe ich sie nicht gefunden, leider ...

 

Aber schon im kommenden Jahr werden die Karten neu gemischt, und vielleicht ist auch ein Ass dabei ??

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Sicher.

 

Zumindest sofern man bei Letzteren motivbedingt nicht ohnehin öfter mal abblenden würde, um angemessene Schärfentiefe zu erhalten. Denn in diesen Fällen frisst die allseits beliebte "Äquivalenz" den KB-Vorteil mitunter ohnehin wieder völlig weg oder man akzeptiert anderweitige Kompromisse.

 

Ansonsten hängt diese Wahl natürlich wieder hpts. von den persönlichen Wünschen ab. Manchem reicht auch das Ausmaß des Spiels mit der Schärfentiefe an KB mit ~ f/1.8 und begrüsst anderweitig damit verbundene Vorteile wie zumeist höheren Dynamikumfang, Auflösung, etc. bei Akzeptanz der Nachteile auf anderer Seite. Diesbezüglich steht man mit den nativen Festbrennweiten der KB-ILCEs nun qualitativ bislang nicht grade schlecht da (Zooms wären bezüglich max. Lichtstärke ohnehin deutlich begrenzter) - meiner Meinung nach.

 

Will/braucht man nochmals deutlich höhere Lichtstärke muss man, zumindest aktuell, eben adaptieren oder ein dafür geeigneteres AF-taugliches KB-System wählen. Spiegellos wird's dann halt (noch) nicht sein.

 

Gestern im Fotoclub wurde ein Porträt-Workshop besprochen und Bilder gezeigt. Ich habe mich da innerlich schmunzelnd zurückgehalten (hatte ja auch nicht am Workshop teilgenommen).

acahaya kennt das Problem mit der D800 und ihrem Autofokus :D . Mal waren mit f/2,8 bei 70...100mm die Ohrläppchen scharf, mal die Nase mal der Haarkranz hinten.... Das war das eine Problem. Dann hätten wir noch die Schärfentiefe zu beurteilen....

Allgemeines Ergebnis der Besprechung: f/5,6 oder vielleicht sogar f/8 wäre je nach Abbildungsmaßstab nicht schlecht, wenn man bei leicht seitlichem Porträt mehr als ein Auge scharf haben will. Und was den Hintergrund betrifft, da ist eben Abstand durch nichts zu ersetzen, wenn er schön weich sein soll. Und hier reden wir über KB, das Superfreistellungsformat mit den Überfliegermöglichkeiten.

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das Problem mit der D800 und ihrem Autofokus :D . Mal waren mit f/2,8 bei 70...100mm die Ohrläppchen scharf, mal die Nase mal der Haarkranz hinten....

...

 

Allgemeines Ergebnis der Besprechung: f/5,6 oder vielleicht sogar f/8 wäre je nach Abbildungsmaßstab nicht schlecht, wenn man bei leicht seitlichem Porträt mehr als ein Auge scharf haben will.

 

Was das Autofokusproblem angeht, darf man sich hier im Forum entspannt zurücklehnen.

 

Tolle Besprechung... So aussagekräftig ohne Bild. Hier z.B. (zweites und drittes Bild)

 

https://www.systemkamera-forum.de/topic/101200-sony-zeiss-fe-5518/?p=1019167

 

ist bei 55mm f1,8 an KB eine gelungene Wahl mit schön plastischer Bildwirkung und genügend Schärfentiefe (hattet ihr die Schärfentiefe über Pixelpeepen oder Vollansicht beurteilt?).

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acahaya kennt das Problem mit der D800 und ihrem Autofokus :D . Mal waren mit f/2,8 bei 70...100mm die Ohrläppchen scharf, mal die Nase mal der Haarkranz hinten.... Das war das eine Problem. Dann hätten wir noch die Schärfentiefe zu beurteilen....

Abseits von AF mit automatischer Augenerkennung kann es natürlich dann sehr schnell daneben gehen, besonders wenn nicht extra "geposed" wird.

 

Kopfportraits mit extrem geringer Schärfentiefe sagen mir meist auch nicht zu, da diese dann leicht falsch fokussiert wirken. Dabei bin ich auch eher für Freistellung per Brennweite oder Hintergrundwahl.

Bei weiteren Bildwinkeln bzw. kleinerem Abbildngsmaßstab relativiert sichs dann wieder zusehends.

Is aber halt auch hier nicht unbeträchtlich vom eigenen Geschmack (oder dem selbst eingeredeten "Sollzustand") abhängig.

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Wolfgang, Du bestätigst im Grunde meine Praxiserfahrung, dass ich mich viel häufiger über Bilder mit zu wenig Schärfentiefe ärgere als zuviel, auch gerade bei Portraits.

 

Insofern hat m4/3 für mich schon ein ideales "fotografisches Fenster". Durch hohe Lichtstärke kann ich die ISO geringer halten und erhalte dank "Cropfaktor" dennoch ein Bild mit ausreichender Schärfentiefe. Für extremere Bildgestaltungsvorstellungen reicht das dann nicht mehr, aber ich denke, dass dieses erweiterte "Fotografische Fenster" in der Praxis auch gar nicht so oft genutzt wird. Insofern würde ich den dringenden Bedarf nach "KB-Äquivalenz" in Frage stellen.

 

Für den Gewinn an Öffnungsweite des fotografischen Fensters, müsste man wesentlich höhere Preise und ein größereres und schwereres System in Kauf nehmen. Ich habe heute an der Leica SL mal gesehen, was das bedeutet. Nein Danke! Da verzichte ich eher auf etwas mehr an Gestaltungsfreiheit, die ich nur selten benötige und letztlich nicht vermisse.

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Ich habe heute an der Leica SL mal gesehen, was das bedeutet. Nein Danke! Da verzichte ich eher auf etwas mehr an Gestaltungsfreiheit, die ich nur selten benötige und letztlich nicht vermisse.

Die SL bietet bis auf weiteres gegenüber mFT auch kein Mehr an Gestaltungsfreiheit, ohne Manuelles zu adaptieren. ;)

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hm, ich habe jetzt seit ein paar Tagen eine gebrauchte Sony A7 und muss sagen, das mit dem Vollformat hat was.

Ich habe bisher nur 2 alte Canon FD-Objektive (28/2.8 und 50/1.4) und ein EF 85/1.8, und die geringe Schärftentiefe ist ungewohnt, mit Blende 1.8 kannst Du fast nichts aufnehmen, da nur eine ganz kleine "Scheibe" scharf ist, viele Aufnahmen gehen deswegen daneben, auch auch, weil das manuelle Fokussieren noch ungewohnt ist usw usw

aber trotzdem ...

die Farben sind toll und wenn das Motiv stimmt und ich etwas Glück habe, haben die Bilder einfach einen anderen Charakter als meine bisherigen.

Klar, wenn ich beid er A7 immer f8 nehmen muss, damit das Motiv scharf ist, muss ich bei wenig Licht die ISO hochdrehen, bei meiner Olympus habe ich da eine größere Blende und kürzere Zeiten, das ist vielfach ein Nullsummenspiel.

Aber abblenden bei KB geht halt immer, aufblenden über 1.4 hinaus geht bei meiner Oly nicht.

Und wenn ausreichend Licht da ist, erweitern sich einfach die Möglichkeiten.

Gewichtsmäßig ist die Sony mit den o.g. Objektiven auch nicht schwerer als eine EM 1 mit einem 12-40/2.8, und die GX8 ist ein Stück größer als die A7.

Als alleinige Kamera möchte ich die Sony Stand heute nicht haben, aber als Alternative neben anderen Formaten finde ich sie im Moment klasse.

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Gestern im Fotoclub wurde ein Porträt-Workshop besprochen und Bilder gezeigt. Ich habe mich da innerlich schmunzelnd zurückgehalten (hatte ja auch nicht am Workshop teilgenommen).

acahaya kennt das Problem mit der D800 und ihrem Autofokus :D . Mal waren mit f/2,8 bei 70...100mm die Ohrläppchen scharf, mal die Nase mal der Haarkranz hinten.... Das war das eine Problem. Dann hätten wir noch die Schärfentiefe zu beurteilen....

Allgemeines Ergebnis der Besprechung: f/5,6 oder vielleicht sogar f/8 wäre je nach Abbildungsmaßstab nicht schlecht, wenn man bei leicht seitlichem Porträt mehr als ein Auge scharf haben will. Und was den Hintergrund betrifft, da ist eben Abstand durch nichts zu ersetzen, wenn er schön weich sein soll. Und hier reden wir über KB, das Superfreistellungsformat mit den Überfliegermöglichkeiten.

 

 

Stimmt, für enge Kopfportraits ist bei Vollformat Blende 5,6 keine schlechte Wahl.

Für Portraits bis incl. Nabel brauchst du dann 2,8 / für Kopf bis incl. Ferse brauchst du 1,4 und willst du 2 Personen freistellen wäre Blende 0,7 nicht schlecht.

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