Jump to content

Empfohlene Beiträge

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Aber gerade wegen des Erhaltungssatzes entzieht die genutzte Solarenergie etwas der Einstrahlung, von der wir im vergangenen Sommer gerade genug hatten ;). Nicht nur wegen der in der Gesamtheit enorm hohen Eintrahlung sondern auch durch unseren "Verbrauch", der am Ende wieder in Wärme anfällt, ergibt sich ein Nullsummespiel :(.

 

Abgesehen von den Investitionen und den Bereitstellungs- und Verteilungskosten ist der Lieferant "Sonne" wirklich kostenlos. Das gilt natürlich auch für die fossilen Energieträger denn eine andere als die von der Sonne gelieferte Energie gibt es auf diesem Planeten nicht (wenn wir mal von den Krümeln wie Meteoriteneinschläge und kosmische Höhenstrahlung absehen).

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

... denn eine andere als die von der Sonne gelieferte Energie gibt es auf diesem Planeten nicht

(wenn wir mal von den Krümeln wie Meteoriteneinschläge und kosmische Höhenstrahlung absehen).

 

Dazu eine Anmerkung :-).

 

Die Erdwärme wird zu über 50% aus den natürlichen Zerfallsreihen des U-238 und Th-232 gespeist.

Sie hat einen auf die Erdoberfläche bezogenen Wärmefluss von konstant einigen 10^13 Watt und ist im

hiesigen Sinne geschenkt und zudem weder dem Jahresgang noch dem Tag/Nacht-Zyklus unterworfen.

 

... und wer kümmert sich um die Messung der Scales ? Das machen dann Leute wie ich :-).

 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Wie groß die unter wirtschaftlich realistischen Gesichtspunkten tatsächlich nutzbare Leistung

ist kann ich nicht gut abschätzen, doch - so mein Kenntnisstand von ca. 2009 - ist das Potential

insb. für Norddeutschland und teile Süddeutschlands gar nicht so klein.

 

Hier ist ein Artikel aus der Strahlenschutzpraxis 03-2014 (Zeitschrift des Fachverbands für

Strahlenschutz) in dem es zwar hauptsächlich um die Scales geht, doch auf den ersten 2-3 Seiten

wird eine Einführung in das Thema mit Bezug auf Deutschland gegeben.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Aber gerade wegen des Erhaltungssatzes entzieht die genutzte Solarenergie etwas der Einstrahlung, von der wir im vergangenen Sommer gerade genug hatten ;). Nicht nur wegen der in der Gesamtheit enorm hohen Eintrahlung sondern auch durch unseren "Verbrauch", der am Ende wieder in Wärme anfällt, ergibt sich ein Nullsummespiel :(.

 

Abgesehen von den Investitionen und den Bereitstellungs- und Verteilungskosten ist der Lieferant "Sonne" wirklich kostenlos. Das gilt natürlich auch für die fossilen Energieträger denn eine andere als die von der Sonne gelieferte Energie gibt es auf diesem Planeten nicht (wenn wir mal von den Krümeln wie Meteoriteneinschläge und kosmische Höhenstrahlung absehen).

Aber gerade diese Kosten fuer Sonnenenergie (Investitionen, Bereitstellung und Verteilung sind ja die grössten Posten in der Bilanz. Die Produktion von Polysilicon ist ja nich gerade als "Grün" zu bezeichnen. Es erfordert grosse Mengen an (Schmelz) Energie. Es erfordert grosse Mengen an Chemikalien die entsorgt werden müssen. Die letzten Daten die mir bekannt sind (2014) nannten einen Energieaufwand von 1,800 KW/kg Polysilocon. Und Siliconkosten entsprechen nur 20% der Produktionskosten eines c-Si Moduls (basierend of Kosten in China).

 

Was Elektoautos anbelangt und gerade deren Batterien ist die Herstellung auch nicht gerade Grün. Aber ich glaube, dass für E-Autos und andere hohe Anforderungen kaum Handy-Akkus in frage kommen. Es sind eher LiFePO4 Batterien mit weit höheren Leistungen und ich glaube auch chemisch stabil. Aber die Produktion von Lithium is problematisch. In Bolivien (hat die grössten Reserven) kommen jetzt schon grosse Probleme auf durch Versalzung von Agrarland auf Grund von Laugenproduktion. Die Landwirtschaft in diesen Li-erzeugenden Regionen leidet jetzt schon

 

Meine Mutter hatte immer den Schnack "wie mans macht is' falsch"

 

Dass "neue" Technologien ihre Wachstumsprobleme haben ist klar. Dass bestehende Energieformen auch mal subventioniert wurden (und noch werden) ist auch klar. Politiker und Ideologen scheinen die grössten Übeltäter in dieser Evolution zu sein.

 

@ Onkel Otto: was hast Du mit diesem Thread nur angefangen :lol:

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Joachim,

da stimme ich Dir in allen Punkten zu, wie Du aus meinen Einzelbeiträgen weiter oben heraus lesen kannst.

 

Wir haben das Gesamtproblem halt viel zu lange verdrängt. Bereits 1973 hat der Club of Rome in seiner Studie die jetzt deutlich zu Tage tretenden Effekte ziemlich genau vorhergesagt. Man hätte die Zeit zur Forschung und Entwicklung besser nutzen können. Statt dessen war die Petrochemie- und Kernkraft-Lobby wohl überzeugender hat die Subventionen abgegriffen. Wenn man bedenkt, was man alles mit den Milliarden für Wackersdorf und Gorleben hätte anfangen können ...

 

Dass Solarenergie auch "grün" nutzbar ist, zeigt die Natur durch die Photosynthese täglich.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

...

 

Dass Solarenergie auch "grün" nutzbar ist, zeigt die Natur durch die Photosynthese täglich.

 

So ich mich recht entsinne, ist es im Labor schon gelungen, sowas ähnliches nachzubilden. Vielleicht ist die Lösung noch gar nicht erfunden?

 

Herkömmliche Batterien können jedenfalls nicht die Lösung sein. Weder gibt es genug Rohstoffe und Erzeugungskapazitäten, noch kann man das Giftproblem endlos ignorieren.

 

Als Alternative zur teuren und giftigen Silizium Technologie gibt es auch Ansätze mit PV Gewinnung mittels Flächenbeschichtungen mit herkömmlichen Metallen. Weniger Wirkungsgrad, aber viel mehr (unauffällige) Fläche. und ein weniger giftiger Herstellungsprozess. Die Beschichtungen können einfach auf Bauelemente wie Fassadenelemente, Dachziegel und dergleichen aufgebracht werden. - Leider ist das derzeit wohl wirtschaftlich nicht darstellbar.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

(...)

Als Alternative zur teuren und giftigen Silizium Technologie gibt es auch Ansätze mit PV Gewinnung mittels Flächenbeschichtungen mit herkömmlichen Metallen. Weniger Wirkungsgrad, aber viel mehr (unauffällige) Fläche. und ein weniger giftiger Herstellungsprozess. Die Beschichtungen können einfach auf Bauelemente wie Fassadenelemente, Dachziegel und dergleichen aufgebracht werden. - Leider ist das derzeit wohl wirtschaftlich nicht darstellbar.

 

Soweit ich informiert bin, experimentiert die Fa. Merk in Damstadt mit OLED-Beschichtungen in dieser Richtung.

 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Es gibt auch recht bemerkenswerte Entwicklungen mit Kupfer (https://de.wikipedia.org/wiki/CIGS-Solarzelle). Da wird der Träger bedampft oder mit dünnen Schichten Foliert.

 

Das Beste ist aber sind Baukastensysteme mit dem die Elemente einfach verbunden werden können. Keine extra Halterungen und Verkabelungen. Die Sammelschienen sind in der Unterkonstruktion schon integriert. das Ganze kann dann in vielen Farbtönen als Vorwandkonstruktion mit Hinterlüftung oder als Dachziegel das gesamte Haus bedecken, ohne dass es nach PV aussieht.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Angesichts des immer geforderten mehr an sogenannten alternativen/erneuerbaren Energien sei einmal auf den Ressourcenverbrauch für die Stromerzeugung verwiesen. Wenn es so weiter geht wie bisher, wird es in absehbarer Zeit zu Engpässen bei den seltenen Erden und auch bei Kupfer kommen. Der Rest reicht zwar noch, aber der Verbrauch ist schon enorm. Und so trägt dieser Trend eben nicht zu Ressourcenschonung bei.

 

Da haben sich mal zwei Franzosen hingesetzt und den Materialverbrauch in t je MW instalierte Leistung ausgerechnet (http://www.nature.com/ngeo/journal/v6/n11/full/ngeo1993.html)

 

Hier mal die anschauliche Zusammenfassung für gängige Energieträger auf deutsch:

 

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

 

PS:

Da ist es dann in der Lausitz mit der Kohleförderung vorbei. Dafür kommt dann der besonders gesunde Kupferbergbau. Noch rechnet es sich nicht, das Zeug hier aus 1500 m zu holen. Aber die Erkundung ist fertig und die Schürfrechte sind verteilt. Damit keine Zweifel aufkommen: In der Lausitz liegt soviel Kupfer (ca. 2 mio t), dass man es rausholen wird, sobald der Preis die magische Grenze reißt.

bearbeitet von schubbel
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Es gibt auch recht bemerkenswerte Entwicklungen mit Kupfer (https://de.wikipedia.org/wiki/CIGS-Solarzelle). Da wird der Träger bedampft oder mit dünnen Schichten Foliert.

 

Das Beste ist aber sind Baukastensysteme mit dem die Elemente einfach verbunden werden können. Keine extra Halterungen und Verkabelungen. Die Sammelschienen sind in der Unterkonstruktion schon integriert. das Ganze kann dann in vielen Farbtönen als Vorwandkonstruktion mit Hinterlüftung oder als Dachziegel das gesamte Haus bedecken, ohne dass es nach PV aussieht.

 

Das klingt sehr vielversprechend!

 

Angesichts des immer geforderten mehr an sogenennten alternativen Energien sei einmal auf den Ressourcenverbrauch für die Stromerzeugung verwiesen. Wenn es so weiter geht wie bisher, wird es in absehbarer Zeit zu Engpässen bei den seltenen Erden und auch bei Kupfer kommen.

 

attachicon.gifMaterialverbrauch-je-MW.jpg

 

Abgesehen davon, dass ich die Tabelle nicht wirklich verstehe (wo kommt z.B. der große Verbrauch von Zement bei der Photovoltaik her, wenn vorwiegend auf bestehende Bauwerke montiert wird?), sind seltene Erden und Kupfer zur Zeit schon knapp. Seltene Erden werden wohl hauptsächlich zur Produktion der starken Festmagnete in Windkraftanlagen benötigt. Ich weiß nicht, warum dort nicht auch eine Fremderregung wie bei allen anderen Generatoren benutzt wird.

 

Schon vor mehr als 30 Jahren hat uns die Zukunftsforschung bei Zimmertemperatur supraleitende Materialien versprochen. Wenn es wenigstens bei moderaten Kühltemperaturen möglich wäre, könnte das den Kupfermarkt deutlich entspannen. Es gibt noch viel für die Wissenschaft zu tun. Aber das erfordert, dass man Subventionen zielgerichtet einsetzt und auch laufend anpasst. Wenn eine Technik nicht innerhalb eines wirtschaftlich vertretbaren Zeitraums den break-even schafft, dann muss die Förderung herunter gefahren werden, wie es z.B. bei der derzeitigen Silizium-Photovoltaik notwendig wäre und wie es früher schon beim "Kohlepfennig" war, wenn auch aus anderen Gründen.

 

Subventionen verzerren immer die tatsächliche wirtschaftliche Situation. Auch wenn sie zur Förderung von zukunftsfähigen Technologien unbedingt gebraucht werden, darf das langfristig nicht aus den Augen verloren werden. Diesen Fehler hat man weltweit zu lange bei der Atomkraft gemacht.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Angesichts des immer geforderten mehr an sogenannten alternativen/erneuerbaren Energien sei einmal auf den Ressourcenverbrauch für die Stromerzeugung verwiesen. Wenn es so weiter geht wie bisher, wird es in absehbarer Zeit zu Engpässen bei den seltenen Erden und auch bei Kupfer kommen.

 

Kupfer giebt es in grossen Mengen. Hier z.B. die Kanadischen Reserven:

Copper

In December 2010, Canadian reserves of copper were estimated at around 10.7 Mt, an increase of 47% (3.5 Mt) compared to one year earlier. In British Columbia, additions to copper reserves occurred at the Gibraltar mine (1.08 Mt) and at three new mines: Mt. Milligan (1.06 Mt), Copper Mountain (757 000 t), and New Afton (450 000 t). Increases were also recorded by the Highland Valley mine in British Columbia, by Xstrata’s Sudbury operations in Ontario, at the new Bracemac-MacLeod mine in Quebec, and at the Minto mine in the Yukon. Decreases occurred at the Kidd Creek mine (48 000 t), at Vale’s Ontario operations (46 000 t), and at the Voisey’s Bay mine (38 000 t) in Newfoundland and Labrador. Since 2005, copper reserves have been on an increasing trend.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

 

...

Abgesehen davon, dass ich die Tabelle nicht wirklich verstehe (wo kommt z.B. der große Verbrauch von Zement bei der Photovoltaik her, wenn vorwiegend auf bestehende Bauwerke montiert wird?), sind seltene Erden und Kupfer zur Zeit schon knapp. Seltene Erden werden wohl hauptsächlich zur Produktion der starken Festmagnete in Windkraftanlagen benötigt. Ich weiß nicht, warum dort nicht auch eine Fremderregung wie bei allen anderen Generatoren benutzt wird.

...

 

Die meiste PV Leistung steht mitnichten auf irgendwelchen Dächern, sondern in riesigen Freiflächenanlagen. Und da braucht es Fundamente auf denen die Panele oder Drehmasten aufgestellt werden.

 

Ein Motor und ein Generator funktioniert nicht ohne Magnet. Neodym gibt die stärksten Magnete (Stichwort: Wirkungsgrad). Die Fremderregung bei großen Generatoren kommt auch aus einer Maschine mit Permanentmagnet. Sonst könnte man das Teil ohne Fremdstrom nicht mehr anfahren.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hast du dir mal die Studie durchgesehen? Cu wird eben mit der derzeit eingesetzten Technologie bei den heute bekannten Vorkommen (auch die bisher wirtschaftlich nicht erschließbaren) nicht für alle erforderlichen Kraftwerks-Ersatzbauten reichen. Von den Begrenzungen bei Förderung und Verhüttung mal abgesehen.

 

Die Schlussfolgerung der Autoren ist daher ganz klar: Mit der bestehenden Technologie kann die Ablösung von Kohle und Kernkraft nicht umgesetzt werden. Es müssen bessere Technologieen her und es muss ganz viel am Verbrauch gedreht werden. Letzteres dürfte bald die wichtigste "Energiequelle" werden.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Die meiste PV Leistung steht mitnichten auf irgendwelchen Dächern, sondern in riesigen Freiflächenanlagen. Und da braucht es Fundamente auf denen die Panele oder Drehmasten aufgestellt werden.(...)

 

Das mag regional unterschiedlich sein. Im Rhein-Maingebiet gibt es fast keine Freiflächenanlagen. Weiter südlich in Bayern sieht man sie öfter was mich jedesmal ärgert. Wenn schon, dann sollten sie die Dinger in die Wüste stellen! Aber außer Marokko fällt mir im Moment kein Wüstenstaat ein, der uns vertrauensvoll mittels HGÜ versorgen könnte :( .

 

(...)Ein Motor und ein Generator funktioniert nicht ohne Magnet. Neodym gibt die stärksten Magnete (Stichwort: Wirkungsgrad). Die Fremderregung bei großen Generatoren kommt auch aus einer Maschine mit Permanentmagnet. Sonst könnte man das Teil ohne Fremdstrom nicht mehr anfahren.

 

Angefahren wird doch üblicher Weise mit der Remanenz. Zumindest war das so während meines Studiums Ende der 60er Anfang der 70er Jahre. Da hatte ich im Praktikum ein Aha-Erlebnis als die fehlende Remanenz bei einer richtig dicken Machine mittels Taschenlampenbatterie hergestellt werden konnte :D. Aber seither habe ich mich nur noch mit der "Schwachstromtechnik" befasst.

 

(...) es muss ganz viel am Verbrauch gedreht werden. Letzteres dürfte bald die wichtigste "Energiequelle" werden.

Meine Rede seit 1870 ;) !

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Bei der momentanen Großwetterlage würde ich um Großprojekte zur Energeiversorgung aus Nordafrika einen großen Bogen machen. kann gut sein, dass die Anlagen zerkloppt sind, ehe der Strom fließt. Der ganze nahe Osten und fast ganz Afrika müssen erst mal eine Zeit der Umbrüche durchstehen, in der es gilt jahrhunderte altes Gedankengut zu überwinden und in die Neuzeit zu übersetzen. Wie das ausgeht kann heute keiner sagen.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Was aber nicht bedeutet, dass es nicht mehr funktionieren würde. Die Physik dahinter ändert sich ja zum Glück nicht.

Na ja, Autos mit Dampfantrieb würden auch noch funktionieren :lol:. Aber auch die Physik der Dampfmaschine hat Evolutionen erlebt. Ebe, wie gesagt, jahrhundert alte Technology.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Na ja, Autos mit Dampfantrieb würden auch noch funktionieren :lol:. Aber auch die Physik der Dampfmaschine hat Evolutionen erlebt. Ebe, wie gesagt, jahrhundert alte Technology.

 

So wie sich die Dampfmaschine zur Dampfturbine gemausert hat, so wären auch moderne Lösungen bei der Fremderregung denkbar wenn es wirklich einen Engpass bei den seltenen Erden geben wird. Aber das können sich die ewig gestrigen :P, die immer den gegenwärtigen Stand der Technik als die Krone der Schöpfung ansehen, natürlich nicht vorstellen ;).

 

Im Übrigen hat sich bei der Dampfmaschine die Technik, nicht aber die Physik geändert wenn man von der prinzipiellen Möglichkeit mal absieht, dass man die Brownsche Molekularbewegung im Dampf jetzt auch relativistisch oder mit Hilfe der String-Theorie berechnen könnte ;).

 

Lange Rede, ganz kurzer Sinn: Geht nicht? Das gibt's nicht!

 

(Ist das erste, was ein junger Ingenieur lernen muss :rolleyes:)

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Wieder etwas Futter zur Diskussion. Diesmal etwas Vernünftiges. Wir brauchen Speicher und es gibt Leute, die daran forschen:

 

http://www.sueddeutsche.de/wissen/stromspeicherung-kleine-helfer-fuer-die-energiewende-1.2823033

Ich weiss nicht was Du als Vernünftiges bezeichnest, aber wo Du schon mal das Thema "Speicher" aufgebracht hast, hier mal etwas information von der Firma Hydrostor (http://www.hydrostor.ca/ ). Sie haben einen (unter Wasser) Druckluftspeicher entwickelt von dem sie behaupten, dass er halb so viel kostet und das Mehrfacher an Lebensdauer hat als ein Batterien Speicher . Ein Systhem wird gerade für die Stadt Toronto gebaut.

 

Zurück zur Vernunft. Es wundert mich immer wieder wie doch vernünftige und intelligente Menschen die Politik und Ideologie hinter dieser ganzen Polemik von Global Cooling (sorry,stimmt nicht mehr), ahh ich meinte Global Warming (ach, schon wieder falsch), Climat Change (jetz ham wirs richtig; kann ja nun in jede Richtung gehen). So versetzt man die Torpfosten.

Hier mal eine ganz banale Time Line:

vor 18.000 Jahren waren 2/3 des Noramerkanischen Kontinents mit Eis bedeckt.

6.000 Jahre später war das meiste Eis weg mit Ausnahme vom Norden Kanadas. Viele unserer südlichen Nachbarn glauben aber immer noch, dass wir im ewigen Eis leben. :lol:

Im Mittelalter segelten die Vikinger frei herum in Gegenden wo wir jetzt Packeis haben.

Im 18ten Jahrhundert segelte George Vancouver Rauf nach Alaska und dem North West Passage. Riesige Eiswände verhinderten sein Weiterkommen.

Dieses alles geschah vor der Industrialisierung, also kaum ein Hausgemachtes Ereignis.

Im 20ten Jahrhundert gab es bisher angeblich 4 Temperaturzyklen: 1900 - 1940 gab erhebliche Aufwärmung. 1940 - 1978 gab es das berümte Global Cooling. 1978 - 1998 kam dann Global Warming und seit 1998 kühlt die Welt wieder ab, daher hat man schnell den Ausdruck Climat Change erfunden. Die Wissenschaft sagt, dass Erwärmung mehr CO2 produziert, aber trotz Abkühlung ist der CO2 Anteil gestiegen ??

Die Welt geht nun eben durch Zyklen , ob wir es mögen oder nicht. Daten gesammelt von Russland, China und der Hudson Bay Company in Canada über einen Zeitraum von 300 Jahren beweien, dass das Klima Zyklen unterworfen ist. Im Gegenteil zu den Klimatologen, die behaupten, dass Klima kaotisch ist und deshalb nicht gut vorhersehbar ist. Die Genauigkeit der Klimatologen ist ca. 48%. Wie können dann diese Leute 50 odeer sogar 100 Jahre in die Zukunft Prognostizieren. Sorry, man nennt es ja nicht mer Prognose sonder Projektion (da wurde schon wieder der Torpfosten verstellt)

Es gibt eine Reihe von Treibhausgasen, aber die am häufigsten (und in grössten Mengen) vorkommenden sind Wasserdampf (95%), CO2 (4%) und Methan (ca. 0,4%). Die Ideologen haben sich nun CO2 als den Bösewicht ausgesucht. Warum nicht Wasserdampf?

Die Computermodelle die von der IPCC (Intergovernmental Panel for Climat Change) beauftragt wurden basieren nur auf den hausgemachten Einfluss auf das Klima. Nicht Sonne, nicht Wärme die aus dem Meeresboden kommt, nicht CO2 von Wäldern und Erdbodenzerfall....

Genug für Heute :D

bearbeitet von JoWul
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Vernünftig ist, dass es ernsthafte Bemühungen gibt, Strom zu speichern. Dass Batterien nicht der Weisheit letzter Schluss sind, sollte auch einleuchten. Aber es gab in W-Berlin lange Jahre eine 24 MW (!) Batterieanlage zur Frequenzstabilisierung. Das war durch den damaligen Inselstatus auch - neben anderen Maßnahmen - bitter nötig. Erst als W-Berlin an das DDR-Netz angeschlossen wurde, gab es hier Entspannung.

 

Ob man jetzt die Klimadiskussion für gut befindet, oder nicht. Es gibt bis dato keinen Nachweis einer Korrelation des CO2 Gehalts und dem Temperaturverlauf auf der Erde. Es gibt aber sehr wohl eine Korrelation der Wolkenbedeckung mit dem Temperaturverlauf. Und es gibt zumindest starke Hinweise darauf, dass die Stärke der Bewölkung maßgeblich mit der Menge kosmischen Staubes, den die Erde passiert zusammenhängt. - Bevor jemand fragt: Wasserdampf bildet keine stabile Bewölkung ohne Kondensationskeime (Staub). Ohne diese kondensiert das Wasser wieder aus.

 

Fakt ist, dass es durch die vielen ungeregelten Anlagen - vor allem der Windmüller - zu erheblichen Schwankungen und Schieflasten im Netz kommt, die irgendwie ausgeglichen werden müssen. Derzeit klappt das nicht besonders. Während teilweise Leitungen an der physischen Belastungsgrenze (weit über der Nennbelastbarkeit) gefahren werden müssen, muss erzeugter "Ökostrom" exportiert werden. Gleichzeitig müssen die eigentlich für die Grundlast konzipierten Großen Kraftwerksblöcke immer öfter Feuerwehr spielen um den fehlenden Strom zu liefern. Mit entsprechen dimensionierten und plazierten Speicheranlagen könnte die Netzlast reduziert werden (weniger Neubau), weniger Windstrom müsste exportiert werden und die Großkraftwerke müssten nicht in unrentablen Wechselbetrieb (schlechter Wirkungsgrad, hoher Verschleiß) laufen.

 

Ich persönlich finde ja die Speicherung in Gasform ganz gut. Leider sind die Pilotanlagen noch um einiges von Dauerhaltbarkeit oder gar Kompatibilität (Gasqualität) zum Erdgasnetz entfernt. Zur Zeit werden z.B. einige große Biogaserzeuger vom öffentlichen Netz getrennt, weil die Gasqualität nicht passt. Mengenmäßig sind die Versuche mit neuen Speichern auch bisher nicht erwähnenswert. Aber es wird Geld in diese Forschung investiert, was gut ist.

bearbeitet von schubbel
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Gast
Dieses Thema wurde für weitere Antworten geschlossen.
×
×
  • Neu erstellen...