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Haltet Ihr Euch an Regeln beim Fotografieren oder "Fotografieren im Naturschutzgebiet?"


Gast User57696

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Einem Hersteller muss es gestattet sein, sich vor dem unsachgemäßen Gebrauch seiner Produkte rechtlich abzusichern.

 

Nein, das müsste nicht sein. Unsachgemässer Gebrauch der Produkte dürfte meiner Meinung nach eben gerade ganz grundsätzlich KEINE Haftung durch den Hersteller hervorrufen. 

Und z.B. Verschlucken eines Feuerzeugs gehört nun mal eindeutig nicht zum sachgemässen Gebrauch. Dass sich Hersteller von solch eindeutig und klar sachfremden "Nutzungen" abgrenzen müssen, halte ich für überaus bedenklich. (Das gleiche gilt für Gefahrenhinweisen vor offensichtlichen Gefahren. Z.B. dass frisch gebrauter Kaffee heiss sein kann. Da brauche ich keine Warnung).

 

Es gibt natürlich auch weniger klare Situationen. Dort ist ein Hinweis dann sinnvoll. Aber nur dort.

Denn ansonsten nimmt man die Hinweise generell nicht mehr Ernst, weil so viel Blödsinn mit dabei ist.

 

Und? Was stört Dich an den paar Bildchen?

 

Die Menge!

Wir haben heute bei den SIcherheitshinweisen ein ganz grundlegendes Problem: die Hinweise sind so zahlreich, dass es praktisch niemanden gibt, der die wirklich alle liest und vor allem auch niemanden mehr, der deren Inhalt wirklich aufnimmt. Damit nimmt aber der Nutzen der Hinweise massiv ab. Dies gilt dann leider auch für die wirklich wichtigen Hinweise. Zudem verlässt man sich dann völlig auf die Hinweise, im Sinne von "wenn sie schon so zahlreich sind, dann müssen die auch abschliessend sein" und hört mit dem Denken auf.

bearbeitet von macwintux
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Ich bin mir nicht sicher, ob das mit der Nichtwahrnehmung von Sicherheitshinweisen tatsächlich so ist. Im entsprechenden Kontext schauen die Leute (nicht alle natürlich) eben doch darauf (z.B. ob ein Gegenstand feuergefährlich ist). Wenn man es dann weiß, schaut man nicht noch mal nach, aber die Informationen sollten schon da sein. Und da sind Icons zumeist schneller lesbar als kleingedruckte Texte.

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Und da sind Icons zumeist schneller lesbar als kleingedruckte Texte.

 

Das vielleicht, aber teils sind auch diese schwierig zu verstehen. Ich verstehe zum Beispiel nicht, was das Ausrufezeichen auf dem obenstehenden Feuerzeug aussagen will.

Und gemäss einer Untersuchung hier in der Schweiz verstehen mehr als 2/3 der Bevölkerung z.B. die Gefahrensymbole für chemische Produkte nicht.

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Wenn Du alleine gegen den Baum fährst, ist es mir egal. Wenn Du aber einen anderen Verkehrsteilnehmer dabei Schaden zufügst, ist es mir nicht mehr egal. Gerade im Verkehr sehe ich immer mehr Leute, die "alt genug" sind und meinen, sich nicht an Regeln halten zu müssen. Blinken beim Spurwechsel ... brauch ich nicht, die Anderen sehen doch was ich mache. Blinken beim Abbiegen ... brauch ich nicht, mein Luxusschlitten hat Abbiegelicht. Überholverbot ... ist nur für Leute mit schwacher Motorleistung. Sicherheitsabstand ... der vorne soll ruhig sehen, daß ich vorbei will. Geschwindigkeitbeschränkung ..... :eek:

 

Und genau die werden dann von Schildern bekehrt? Sorry das glaube ich nicht. Das System heißt dann Generalverdacht. Ich kann damit nichts anfangen...

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Und genau die werden dann von Schildern bekehrt? Sorry das glaube ich nicht. Das System heißt dann Generalverdacht. Ich kann damit nichts anfangen...

Sicher nicht, aber wenn ein Schild 99,9 % der Passanten vor einer Gefahr so warnt, dass diese dann auch beachtet wird, erfüllt es perfekt seinen Zweck. Und das tun wohl die meisten. Für diejenigen, welche die Gefahr permanent ignorieren, gibt es oft andere Konsequenzen, schlimmstenfalls unumkehrbare, welche hoffentlich niemand anderen betreffen.

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Ich überblättere grundsätzlich die Seiten mit den Sicherheitshinweisen in den Gebrauchanweisungen. Und hier bin ich vermutlich mal in der schweigenden Mehrheit.

 

Die Sicherheitsüberlegungen erinnern mich an Tests der Stiftung Warentest. Der Glas-Wasserkocher wurde abgewertet, weil man sich bei ihm durch unsachgemäßen Gebrauch verbrennen konnte. Der Glas-Kaffekocher bekam die Bestnote, wahrscheinlich, weil sich die Tester nur bei 100 Grad und nicht bei 97 Grad die Finger verbrennen.

 

Eine Stehleiter wurde abgewertet, weil in der Gebrauchsanleitung der Hinweis fehlte, beim Aufstellen könne man sich die Finger klemmen.

 

Solche Besserwisserei von Theoretikern ist es, die das Lesen der wenigen wirklich wichtigen Hinweise behindert.

bearbeitet von Kleinkram
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Ich überblättere grundsätzlich die Seiten mit den Sicherheitshinweisen in den Gebrauchanweisungen. Und hier bin ich vermutlich mal in der schweigenden Mehrheit.

 

Die Sicherheitsüberlegungen erinnern mich an Tests der Stiftung Warentest. Der Glas-Wasserkocher wurde abgewertet, weil man sich bei ihm durch unsachgemäßen Gebrauch verbrennen konnte. Der Glas-Kaffekocher bekam die Bestnote, wahrscheinlich, weil sich die Tester nur bei 100 Grad und nicht bei 97 Grad die Finger verbrennen.

 

Eine Stehleiter wurde abgewertet, weil in der Gebrauchsanleitung der Hinweis fehlte, beim Aufstellen könne man sich die Finger klemmen.

 

Solche Besserwisserei von Theoretikern ist es, die das Lesen der wenigen wirklich wichtigen Hinweise behindert.

Das ist alles eine Folge der Globalisierung. Wenn ein Produkt international vertrieben wird, muss dessen Gebrauchsanweisung auch für alle Länder, in denen es verkauft wird, juristisch stichhaltig sein. Sonst riskiert der Hersteller Schadensersatzklagen, wenn er nicht - selbst auf die simpelsten - Gefahren bei unsachgemäßer Handhabung aufmerksam gemacht hat. Die USA sind da besonders eigen. Ich erinnere nur an den Fall, wo eine Katze nach der Wäsche zum Trocknen in die Mikrowelle gesteckt wurde und so zu Tode kam, und das Frauchen auf Schadensersatz (oder Schmerzensgeld?) klagte und Recht bekam, weil in der Gebrauchsanweisung der Mikrowelle kein Hinweis stand, dass lebende Tiere nicht in die Mikrowelle gesteckt werden dürfen.

Eine Gebrauchsanweisung muss also idiotensicher sein, wobei man sehr schnell selber der Idiot sein kann, wenn ein Produkt Dinge enthält, deren Handhabung und die damit verbundenen Gefahren man nicht kennt und nicht einschätzen kann.

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...Sonst riskiert der Hersteller Schadensersatzklagen, wenn er nicht - selbst auf die simpelsten - Gefahren bei unsachgemäßer Handhabung aufmerksam gemacht hat. Die USA sind da besonders eigen...

 

Deswegen aber ein Produkt abzuwerten ist wenig hilfreich für den Endverbraucher... eine Fussnote würde reichen und jeder kann sich selbst überlegen, ob er so dumm wie mancher xxxx (hätte jetzt fast Ami gesagt...) ist...

 

Da die Sicherheitshinweise von allen eh nicht gelesen werden, ist es auch irrelevant, ob da was drin steht.

bearbeitet von kirschm
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Sicher nicht, aber wenn ein Schild 99,9 % der Passanten vor einer Gefahr so warnt, dass diese dann auch beachtet wird, erfüllt es perfekt seinen Zweck. Und das tun wohl die meisten. Für diejenigen, welche die Gefahr permanent ignorieren, gibt es oft andere Konsequenzen, schlimmstenfalls unumkehrbare, welche hoffentlich niemand anderen betreffen.

 

Gegen Schilder an gefährlichen Stellen hab ich ja nichts. Das macht mehr als Sinn. In unserer Region sind aber bald 80% aller Landstraßen auf 70 oder auch 80 begrenzt. Sogar auf langen geraden Straßen. Ich glaube der Trend wird sich in ganz Deutschland durchsetzen und irgendwann zu generellen 70 auf Landstraßen führen. Auch die 130 auf der BAB wird sich wohl nicht für immer vermeiden lassen. Die Autos werden immer sicherer und wir müssen trotzdem langsamer fahren. Armes Deutschland...

 

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Gegen Schilder an gefährlichen Stellen hab ich ja nichts. Das macht mehr als Sinn. In unserer Region sind aber bald 80% aller Landstraßen auf 70 oder auch 80 begrenzt. Sogar auf langen geraden Straßen. Ich glaube der Trend wird sich in ganz Deutschland durchsetzen und irgendwann zu generellen 70 auf Landstraßen führen. Auch die 130 auf der BAB wird sich wohl nicht für immer vermeiden lassen. Die Autos werden immer sicherer und wir müssen trotzdem langsamer fahren. Armes Deutschland...

 

Diese Zonen werden wohl ihren Grund haben: Unfälle etc. Wieso armes Deutschland?

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Im Kosmos-Chemiebaukasten, wenn es ihn denn noch gibt, sind heute vermutlich destilliertes Wasser, Lebensmittelfarbstofe und biologisch abbaubare anionische Tenside drin ;)

 

Glaube ich nicht. Aber wahrscheinlich 25 Seiten Warnhinweise und Empfehlungen zur Farbe des Schutzanzuges und der Helmgröße.

 

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Diese Zonen werden wohl ihren Grund haben: Unfälle etc. Wieso armes Deutschland?

 

Hast Du mal Parkinsonsche Gesetze über das Wachstum der Verwaltung gelesen? Da sind viele Gründe für die Aktivitäten angestellter Leute aufgeführt. Gilt international (Parkinson ist Brite).

 

In meiner Heimatstadt werden nicht Striche auf die Straße gemalt, weil sie nötig sind, sondern weil es Leute gibt, die Zeit und Geld haben, Striche auf die Straße malen zu lassen (nicht beweisbare Erfahrung).

 

Ich weiß um die Entstehung und halte mich zähneknirschend daran. Meist jedenfalls, und wenn ich es nicht tue, verbreite ich nicht stolz, Anarchist zu sein, selbst unter dem Schutz der Anonymität nicht.

bearbeitet von Kleinkram
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Hast Du mal Parkinsonsche Gesetze über das Wachstum der Verwaltung gelesen? Da sind viele Gründe für die Aktivitäten angestellter Leute aufgeführt. Gilt international (Parkinson ist Brite).

 

In meiner Heimatstadt werden nicht Striche auf die Straße gemalt, weil sie nötig sind, sondern weil es Leute gibt, die Zeit und Geld haben, Striche auf die Straße malen zu lassen (nicht beweisbare Erfahrung).

 

Ich weiß um die Entstehung und halte mich zähneknirschend daran. Meist jedenfalls, und wenn ich es nicht tue, verbreite ich nicht stolz, Anarchist zu sein, selbst unter dem Schutz der Anonymität nicht.

 

Es ist ja noch toller: für alles (auch für Schilder, Striche und sonstige Lichterscheinungen) gibt es behördliche Vorschriften und Verordnungen. Also was macht der pflichtbewusste Behördenmensch? Er sucht nach Stellen, wo er vorschriftsgemäß seine amtliche Aufgabe verwirklichen kann. Nur gut, dass es Kaffee- und  Mittagspausen und Urlaub und sonst noch was gibt, sonst hätten wir noch mehr Striche, Schilder, Ampeln, Kreisel, Blitzer und Knöllchen.

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Auf diese Art behördliche Vorschriften umzusetzen ist unsere örtliche Feuerwehr zu einem Boot gekommen. Es gibt bei uns eine Vorgabe die aussagt, dass ab einer bestimmten Wasserfläche im Gemeindegebiet (alle Wasserflächen werden addiert) ein Boot vorhanden sein muss. Der eine See den wir haben ist ein kleiner Badesee und der der andere (etwas größere) ist ein tief in einem Steinbruch gelegener Grundwassersee. Dieser Steinbruch ist abgeriegelt Natur- und Trinkwasserschutzgebiet), um an den See zu gelangen muss man mehr als hundert Stufen auf einer steilen Treppe hinabsteigen. In einem denkbaren Notfall ist es schon wahnsinnig schwierig das Boot zu diesem See zu transportieren und wieder herauf zu schleppen. Auf dem Badesee reicht für Rettungseinsätze auch ein Schwimmreifen, den ein guter Werfer locker bis zur Seemitte werfen könnte.

Wenigstens ist das Boot schon bei Hochwasser am Rhein zum Einsatz gekommen, ansonsten hätte es in gut 10 Jahren nur einmal jährlich bei einer Übung Wasser unterm Kiel gehabt.

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... Auch die 130 auf der BAB wird sich wohl nicht für immer vermeiden lassen....

 

Ach nein, ich glaube nicht, dass sich die Vernunft in Deutschland so bald durchsetzen wird - nicht bei der heiligen Kuh "freie Fahrt für freie Bürger". Das hat die Autolobby doch über zu lange Jahre tief in die Hirne gehämmert ...

bearbeitet von leicanik
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Ach nein, ich glaube nicht, dass sich die Vernunft in Deutschland so bald durchsetzen wird - nicht bei der heiligen Kuh "freie Fahrt für freie Bürger". Das hat die Autolobby doch über zu lange Jahre tief in die Hirne gehämmert ...

 

was wohl eher kommt:

 

- einschränkung der grundsätzlichen  Raserfreiheit auf deutschen Autobahnen

- strengere Waffengesetze in den USA

 

in beiden fällen ist die Aussenansicht spürbar anders als die Innenansicht

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Nur gut, dass es Kaffee- und Mittagspausen und Urlaub und sonst noch was gibt, sonst hätten wir noch mehr Striche, Schilder, Ampeln, Kreisel, Blitzer und Knöllchen.

Es gibt auf deutschen Straßen eine Regel, die keine Schilder erfordert: rechts vor links.

Davon ausgehend, dass geschätzte 50% der Autofahrer von dieser Regel noch nie etwas gehört haben bzw nicht in der Lage sind, sie umzusetzen, drängt sich gelegentlich der Eindruck auf, dass es tatsächlich nicht ohne Schilder geht ;)

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Es gibt auf deutschen Straßen eine Regel, die keine Schilder erfordert: rechts vor links.

Davon ausgehend, dass geschätzte 50% der Autofahrer von dieser Regel noch nie etwas gehört haben bzw nicht in der Lage sind, sie umzusetzen, drängt sich gelegentlich der Eindruck auf, dass es tatsächlich nicht ohne Schilder geht ;)

Daraus müsste man schließen, dass man Dir pro Tag ca. 20x die Vorfahrt nimmt. Bei mir kommt das vielleicht einmal im Monat vor, wenn überhaupt. bearbeitet von tgutgu
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