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Hallo zusammen,

 

ich bin neu hier und auch als Fotograf eher noch ein Laie, möchte mir aber eine spiegellose Kamera zulegen. Jetzt habe ich mich für einige Zeit in die Thematik eingelesen und habe mich inzwischen auf drei Modelle eingeschossen - Sony Alpha 6000,  Panasonic Lumix DMC GX7 (evtl. auch G6) oder Olympus OM-D E-M10.

Könnt ihr mir so Pro und Kontras zu den Kameras nennen? Also macht zum Beispiel der größere Sensor der Sony den fehlenden Bildstabilisator und den fehlenden Touchscreen wett? Welche der Kameras ist möglicherweise für einen Einsteiger einfacher in der Bedienung usw...

 

vielen Dank schon mal für eure Hilfe!

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Schreib Du bitte erst mal, was Du mit der Kamera vor hast. Welche Motive, zu welchen Zeiten, Reise, Landschaft etc? Ohne diese Infos wird es schwierig, da alle Kameras ihre Stärken und Schwächen haben und hier keiner Zeit und Lust hat, dir eine komplette Kaufberatung zu schreiben. Deshalb musst Du noch etwas konkreter fragen. ;)

 

Und nein, ein grösserer Sensor macht keinen Stabi und fehlenden Touchscreen wett, wenn die Kamera keinen Stabi und Touchscreen hat. Die Dinge haben überhaupt nichts miteinander zu tun.

 

Alle 3 Kameras sind voll manuell einstellbar und die Menüs können sehr komplex werden insbesondere bei Olympus. Aber alle haben auch einen Automatik-Modus mit dem man erstmal loslegen kann.

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OK, ich habe vor, für einige Zeit durch Asien zu reisen. Das heißt, es wird zunächst viel Landschaft sein. Natürlich auch diverse Sonnenuntergänge am Strand. :-)

Dass der Sensor nichts mit dem Touch und dem Stabi zu tun hat, ist mir schon auch klar. Ich meinte eher, ist die Bildqualität aufgrund des größeren Sensors möglicherweise so signifikant besser als dass man auf Touch und Stabi verzichten kann, oder kann man das eh nur im Labor bemerken. Natürlich ist mir auch klar, dass das Objektiv da auch eine Rolle spielt. Ich würde es zunächst beim Kit-Objektiv belassen und noch eines mit Festbrennweite dazu kaufen.

 

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Meiner Meinung nach sind in diesem Segment keine signifikanten Qualitätsunterschiede vorhanden.

 

Als Kriterium für eine Kaufentscheidung würde ich mich daher mehr auf "Äußerlichkeiten" wie Ausstattung, Suchertyp, Anfassgefühl, Klapp- oder Schwendisplay, Touchscreen, Gehäuse- oder Objektiv-Stabi konzentrieren und schauen, welche Kamera die meisten meiner Wünsche diesbezüglich erfüllt. Die Bedienung einer jeder Kamera kann man mit nur ein bisschen gutem Willen lernen - manch einer verzweifelt am Oly-Menü, ich selbst steht mit dem von Panasonic bis heute auf Kriegsfuß....  ;)

 

Du möchtest nur ein Kit-Objektiv und später eine Festbrennweite. Was für eine Festbrennweite? Hast du dir schon zu jedem Modell konkret eine ausgesucht?

Telebereich ist demnach gar kein Thema für dich?

 

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OK, ich habe vor, für einige Zeit durch Asien zu reisen. Das heißt, es wird zunächst viel Landschaft sein. Natürlich auch diverse Sonnenuntergänge am Strand. :-)

Dass der Sensor nichts mit dem Touch und dem Stabi zu tun hat, ist mir schon auch klar. Ich meinte eher, ist die Bildqualität aufgrund des größeren Sensors möglicherweise so signifikant besser als dass man auf Touch und Stabi verzichten kann, oder kann man das eh nur im Labor bemerken. Natürlich ist mir auch klar, dass das Objektiv da auch eine Rolle spielt. Ich würde es zunächst beim Kit-Objektiv belassen und noch eines mit Festbrennweite dazu kaufen.

 

 

 

Das Problem bei Sony ist, dass zu wenige hochwertige Objektive einen Stabi haben ... abgesehen davon, dass der OIS im Objektiv auch nicht an den IS von Olympus herankommt.

 

 

Ich besitze sowohl eine NEX 7 (Vorgänger der A6000 mit nahezu gleichen Sensorqualitäten) als auch eine EM10 und eine GX7

 

 

Die NEX wäre mit meinem 1,8/24 mm Objektiv perfekt für Lowlight geeignet ... aber tatsächlich laufe ich mit der EM10 herum, weil diese mit dem Stabi einfach noch ein paar Blendenstufen herausholt. (und zwar mehr als die 2/3 Blendenstufe, um die der grössere Sensor weniger rauscht als der der EM10)

 

Die GX7 ist in etwa in der Klasse der EM10 einzuordnen, hat als einzige Panasonic einen IS ... weshalb ich sie gerne für nächtliche Unternehmungen mitnehme ... und eine sehr gute Ausstattung.

 

 

 

 

Wenn Du nicht viel in Dämmerung und sonstigen miesen Lichtverhältnissen machst, ist das aber eher unwichtig und andere Dinge sollten durchdacht werden.

 

 

Mir fehlt an der Sony hauptsächlich eine Möglichkeit mit einem Touch schnell den AF Punkt zu verstellen oder sogar direkt damit auszulösen. Es wird mir immer ein Rätsel bleiben, wieso Sony diese Entscheidung getroffen hat, wo sie doch anfangs ein Vorreiter der Touchscreens waren (diese willkürlichen Änderungen bei der Firma gehen mir auch auf die Nerven, man weiss nie, was sie als nächstes für cool halten und einfach weglassen oder ändern)

 

 

Ich weiss jetzt nicht viel über Deinen Hintergrund, die GX7 ist toll, aber ich habe das Gefühl, als Anfänger kommt man besser mit der EM10 zurecht.

 

Mir gefällt die Form der GX7 besser, sie ist schöner zu verstauen ( wenn man die Kamera nicht in einer auffälligen Fototasche rumtragen will) und als Linksäuger hilt mir der links angebrachte Sucher, nicht immer mit dem Daumen in meinem Auge rumzustochern oder meine Brille zu verschmieren. (wobei man sich bei den "normalen" mittigen Suchern einfach eine andere Kopfhaltung angewöhnt und dann auch keine Probleme hat ;) )

 

Zur EM10 gibts einen ansetzbaren Griff, meiner Meinung nach ist dieser essentiell, mit diesem liegt sie super in der Hand, ohne ist sie einfach zu klein und es fehlt ein ausgeprägter Griff.

 

 

Die GX7 hat einen Griffwulst, dieser ist mir aber auch nicht so angenehm in der Hand, weshalb ich ein Lederhalfcase damit nutze, das ihn etwas verdickt und über längere Zeit besser "haltbar" macht.

 

Die Sony hat einen auf den ersten Blick gut ausgeformten Griff, aber mit der Zeit nervt mich, dass ich immer mit dem Mittelfinger ans Objektiv stosse ... auch hier half ein Lederhalfcase weiter.

 

 

 

Die Menues sind bei Panasonic und Olympus umfangreicher als bei der Alpha, was ich nicht als Nachteil sehe, da man halt einfach deutlich besser einstellen kann, was die Kamera machen soll. Beide haben ein Schnellmenue, über das man wichtiges schnell verstellen kann ... wobei ich hier das Olympus Schnellmenue (SCP oder Schachbrettmenue) besser finde.

Eigentlich muss man nur einmal in das grosse Menue ... oder wenn man grundlegende Sachen verstellen will.

 

 

 

 

Fazit?

 

Kauf, was Dir gut in der Hand liegt und wo Du die Objektive bekommst, die Du haben willst (dabei auch an die Zukunft denken ... nicht nur an die beiden Linsen, die jetzt auf dem Plan stehen)

 

Must have Objektive:

 

 

mFT:

 

1,8/45 DAS Portraitobjektiv, günstig und gut mit schönem Bokeh

1,8/25 oder 1,8/17 ... Normal- bzw Reportagebrennweite, gut für wenig Licht geeignet

1,7/20 der Budgettipp .... optisch super, nur im AF langsamer

2,8/19 Sigma der Lowbudgettip, gute Optik, weniger lichtstark

2,5/14 Budgettip WW, gebraucht oft günstig zu bekommen, da es auch als Bundle verkauft wurde.

 

 

Sony

 

1,8/50 ... ebenso ein Portraitobjektiv, aber ein bisschen weiterer Bildwinkel, zur Not ein wenig beschneiden, Megapixel hat sie ja genug

1,8/35 Normalobjektiv, mit OIS, sehr schöne Bildquailtät, gut für wenig Licht geeignet.

 

2,8/30 Sigma Lowbudgettipp ... optisch super, leider weniger lichtstark, im wahrsten Sinne saubillig. (und evtl als alte Version .. gleiche Optik, anderes Gehäuse, gebraucht für noch weniger Geld zu bekommen)

 

2,8/19 Sigma ... Lowbudgettip für ein gutes Weitwinkel, Lichtstärke nicht besonders, sehr günstig

 

 

 

 

Der Umfang der Objektipalette ist bei mFT deutlich grösser, ... was aber nur interessant ist, wenn man das auch kaufen möchte, was geboten wird ;)

bearbeitet von nightstalker
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Also wenn schon Festbrennweite würde ich eine mit f1.8 kaufen. Ausserdem ist das 30er Sigma an mFT bereits ein kürzeres Tele (evtl. wäre da das 19er Sigma oder eben ein 17er oder 20er mFT Objektiv von Olympus oder Panasonic besser). An APS-C entspricht es der Normalbrennweite. Sollte man bedenken. Eine Kompakte mit lichtstarkem Objektiv und relativ grossem Sensor wie Sony RX100m3, Lumix LX100 oder Canon G7x wäre keine Alternative?

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Ich habe mir das Sigma 30mm 2,8 rausgesucht, das gibts ja für beide Systeme.

 

Und warum gerade dieses?

Es mag - nach dem was ich bisher darüber gelesen habe - ein sehr gutes Objektiv zu einem sehr interessanten Preis sein. 

Aber eine sinnvolle Ergänzung zu einem lichtschwache Kit-Objektiv ist für mich nur ein wirklich lichtstarkes Objektiv mit mind.  f/1.8.

 

Wenn du für später noch ein Tele planst solltest du bei der Systemüberlegung mit berücksichtigen, dass es für mFT die längsten Brennweiten (bis 600mm KB) gibt. Für Tiere (selbst im Zoo) ist das ein Vorteil. 

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Also wenn schon Festbrennweite würde ich eine mit f1.8 kaufen. Ausserdem ist das 30er Sigma an mFT bereits ein kürzeres Tele (evtl. wäre da das 19er Sigma oder eben ein 17er oder 20er mFT Objektiv von Olympus oder Panasonic besser). An APS-C entspricht es der Normalbrennweite.

 

Deshalb habe ich das 30er Sigma ja auch nur für die Sony empfohlen, und bei der mFT das 19er :D und auch nur als Lowbudgettipp ... lieber TE, das solltest Du definitiv bedenken.

bearbeitet von nightstalker
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Vielen Dank einstweilen, für die teilweise sehr ausführlichen Ratschläge. Meine Tendenz, die ich auch schon latent im Kopf hatte, geht nun noch mehr zur GX 7. Dazu auf jeden Fall ein 1,7/20 oder 1,8/25 (das mit der höheren Lichtstärke leuchtet mir ein). Ich werde die Kameras aber auf jeden Fall im Elektronikfachmarkt in die Hand nehmen, um die Haptik mal zu testen.

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  • 2 weeks later...

Salve,

 

OK, ich habe vor, für einige Zeit durch Asien zu reisen. Das heißt, es wird zunächst viel Landschaft sein. Natürlich auch diverse Sonnenuntergänge am Strand. :-)

 

Bei einer längeren Asienreise würde ich auf jeden Fall darauf achten, dass Kamera und Objektiv spritzwassergeschützt sind, zumindest, wenn Du auch zu Monsunzeiten und in Gegenden unterwegs bist, die vom Monsunregen betroffen sind (u.a. Indien).

Die GX7 und die G6 würden dann herausfallen; bei Sony und Olympus bin ich leider nicht informiert.

 

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Salve,

 

Bei einer längeren Asienreise würde ich auf jeden Fall darauf achten, dass Kamera und Objektiv spritzwassergeschützt sind, zumindest, wenn Du auch zu Monsunzeiten und in Gegenden unterwegs bist, die vom Monsunregen betroffen sind (u.a. Indien).

Die GX7 und die G6 würden dann herausfallen; bei Sony und Olympus bin ich leider nicht informiert.

 

Wenn Monsunregen herrscht, fotografiert man eher nicht, oder? Das die Kameras angemessen verpackt und transportiert werden, sollte eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein.

 

Ansonsten eine gebrauchte E-M5 mit dem Kitobjektiv 12-50 als günstige Alternative mit etwas mehr als Spritzwasserschutz.

 

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Wenn Monsunregen herrscht, fotografiert man eher nicht, oder? 

 

 

Wenn das so ist, sollte er sich vielleicht darauf einstellen, dass er, wenn er Pech hat,  über mehrere Wochen kein einziges Bild machen kann. Freunde, die in Asien wohnen (erst mehrere Jahre in Singapur, jetzt seit einigen Jahren in Indien), haben mir da so einiges geflüstert...

 

Und wie ich in meinem ersten Beitrag schon schrieb, würde ich zur Monsunzeit nicht ohne Spritzwasserschutz losfahren. Ist aber auch egal; von mir war es nur ein freundlicher Hinweis, über den der TO sich jederzeit selbst im Internet informieren kann. Da wir hier den Monsun nicht kennen, vergisst man ihn leicht mal.

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Ich bin Lumix-Fan und würde auch immer zu einer Lumix raten! Was ich als ganz wichtig empfinde ist ein optischer Sucher.  Nur mit Screen stehst du in der Sonne und siehst nichts!

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Ich bin Lumix-Fan und würde auch immer zu einer Lumix raten!

Ich bin auch Sony Fan aber für gewisse Einsatzzwecke gibt es trotzdem besser geeignete Kameras.

 

Was ich als ganz wichtig empfinde ist ein optischer Sucher.

 

Du meinst sicher einen elektronischen Sucher. Sorry fürs klugsch... optische Sucher gibts bei DSLRs und soweit ich weiss noch bei einzelnen Modellen von Fujifilm und Leica. Alle anderen System- und Bridgekameras besitzen wenn schon einen elektronischen Sucher.

bearbeitet von Gast
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optisch oder elektronisch ist doch völlig egal! Meine Lumix haben einen elektronischen Sucher - Kameras mit optischem Sucher siehe z.B. hier: http://www.pcwelt.de/produkte/Grosser-Vergleichstest-Die-besten-Digitalkameras-mit-optischem-Sucher-36821.html. Haupsache, du hast nicht nur das Display mit dem du bei Sonne nichts sehen kannst.

 

Selbstverständlich akzeptiere ich vorbehaltlos deine Vorliebe für Kameras von Sony - jedem das, was er mag!

bearbeitet von gisikatz
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Ich bin Lumix-Fan und würde auch immer zu einer Lumix raten!

 

In einer solchen Denkblockade hätte ich mich kürzlich auch mal fast verrannt.

 

Ich wollte zu meiner Oly-MFT ein kleines leichtes 'Normalzoom', aber mindestens ab 24mmKB. Kommt eigentlich nur das kleine Pana 12-32 in Frage. Einen weiteren Body wollte ich auch (war aber im Kopf so frei, sogar an Pana und Oly zu denken), weil ich grundsätzlich zwischendurch keine Objektive wechsle und ich diese Kombi als 'fixe' Bridgekamera benutzt hätte, hätte das Objektiv also nie abgemacht.

 

Letztlich bin ich aufgewacht und habe mir für genau diesen Zweck eine billige APS-C Samsung NX3000 mit 16-50 Objektiv gekauft... zum Preis des Pana 12-32...

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Ich bin MFT-Fan, kann aber nicht verstehen, wie man Jemanden zu einem bestimmten System oder einer Firma raten kann. Die Anforderungen der Fotografen sind derart individuell, dass man noch nicht einmal im persönlichen Gespräch zu einer detaillierten Marken- oder Systemempfehlung kommen kann.

 

Zum Spritzwasserschutz: MWn. werden die meisten Kameras in Asien gebaut und wohl auch meist von Asiaten genutzt. Wenn man dort wüsste, dass Spritzwasser-Dichtigkeit in ihrem Erdteil sehr wichtig ist, dann sähe der Kameramarkt wohl anders aus.

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