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Als Neuer in dieser Runde möchte ich alle Themeninteressierte Willkommen heißen.

Ich fotografiere seit Jahren mit meiner Canon EOS 400D. Allerdings ist die Videofilmerei immer meine größere Leidenschaft gewesen, Panasonic HDC-SD707.. Das könnte sich jetzt ändern, nachdem ich mich über die erstaunlichen Fähigkeiten der Lumix D70 ausgiebig informieren konnte, brenne ich darauf, diese Kamera in den Händen zu halten. Aber ich verstehe ehrlich gesagt den Unterschied zwischen einer Systemkamera und einem TTL-System nicht. Klar, die Systemkamera hat keinen Spiegel, aber warum kann sie scheinbar doch dasselbe wie die Spiegelreflex leisten? Das Typische bei der Spiegelreflex war und ist ja der Aufbau auf der Kamera, worin eben die Spiegel enthalten sind. Bei der Systemkamera ist dieses 'Häuschen' aber immer noch da. Ist das denn nur eine Atrappe, man tut quasi so als ob? Wahrscheinlich steckt da jetzt ein Großteil der immer wachsenden Elektronik drin. Weiß da einer von Euch mehr?

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Nun, der Spiegel tut ja nichts zur Bildqualität - warum sollte also die DSLR da besser sein?

Der Vorteil der spiegellosen ist für mich die Arbeitsweise, also der/die/das "Live View" - wo man immer das Bild so sieht, wie es werden wird, vor dem Auslösen.

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Danke! Das verstehe ich genauso wenig. Wie kann eine Kamera etwas aufnehmen, bevor der Auslöser gedrückt worden ist?

Eine digitale Kamera kann dauernd aufnehmen (sobald sie eingeschaltet ist...), ausser ein Spiegel steht im Weg...

 

Beethoven und 37, vielleicht doch kein Troll...

bearbeitet von wasabi65
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Klar, die Systemkamera hat keinen Spiegel, aber warum kann sie scheinbar doch dasselbe wie die Spiegelreflex leisten?

Weil sie die gleichen Sensoren benutzen.

 

Das Typische bei der Spiegelreflex war und ist ja der Aufbau auf der Kamera, worin eben die Spiegel enthalten sind. Bei der Systemkamera ist dieses 'Häuschen' aber immer noch da.

Nein das ist nicht bei allen Systemkameras da. Z.b. bei der Sony Alpha 6000 nicht. Bei der Lumix G70 ist darin der elektronische Sucher enthalten. Ein konservatives Publikum erwartet vermutlich einfach eine DSLR Optik. Technisch nötig wäre das nicht, wie man dan den Kameras mit Sucher im Rangefinder Design von Fujifilm, Sony oder auch der Lumix GX7 sieht.

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Danke! Das verstehe ich genauso wenig. Wie kann eine Kamera etwas aufnehmen, bevor der Auslöser gedrückt worden ist?

Bei einer Kamera ohne Spiegel nimmt der Sensor permanent ein Bild auf und zeigt dieses im Sucher (bzw. auf dem Display) an. Für die Aufnahme wird der Verschluss kurz geschlossen und dann das Bild aufgenommen.

 

Aufgrund dieses, im Vergleich zur Spiegelreflex Technik grundlegend anderen Prinzips, siehst Du im elektronischen Sucher das Bild jederzeit so, wie es bei der Aufnahme belichtet wird. Das hat den Vorteil, dass Du im Sucher direkt die Belichtung kontrollieren und ggf. korrigieren kannst.

 

Weil der Sensor bei Spiegellosen Kameras im eingeschalteten Zustand immer aktiv ist, brauchen diese Kameras deutlich mehr Strom als eine Spiegelreflex. Deswegen ist die Anzahl der Bilder, die Du mit einer Batterieladung erreichen kannst, bei Kameras ohne Spiegel immer sehr viel geringer (grob ca. 25%).

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Hallo,

 

das System hat nichts mit TTL zu tun. TTL ist die Belichtungsmessung durchs Objektiv. Das haben DSLR und Systemkameras gleich.

Systemkameras haben keine Spiegel und einen elektronischen Sucher.

Wenn bei dir die Filmerei die größere Rolle spielt, wäre für dich eine Lumix FZ 1000 mit 4K Video guter Lichtstärke und großem Zoombereich vielleicht besser als ein G-Modell.

Übrigens heißt die Lumix G 70 ;) 

 

Gruß Jürgen

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Spiegellose Systemkameras funktionieren eigentlich genauso wie digitale Kompaktkameras. Auf dem Display (oder im elektronischen Sucher, falls vorhanden) sieht man immer das Bild, das der Sensor aufnimmt - mitsamt den Einstellungen (von Helligkeit und Weißabgleich z.B.). Beim Auslösen wird nur noch ein Bild dieses andauernden Filmens abgespeichert - mal etwas vereinfachend ausgedrückt.

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Die Bezeichnung Spiegelreflexkamera war ein Ausdruck dafür, dass im Sucher so ziemlich das zu  sehen war, was später auf dem Film war, weil man direkt vor der Aufnahme, durch das Wechselobjektiv schauen konnte. Bei Sucherkameras war das nur annähernd der Fall. Wegen der Parallaxenverschiebung und für den Objektiv-Wechsel  gab es Markierungen im Sucher einer Sucherkamera.

 

Heutzutage ist der Spiegel also kein Qualitätskriterium mehr. Deswegen muss er auch nicht besonders erwähnt werden (wenn er nicht vorhanden ist), denn das Bild auf dem Sensor zeigt bereits vor der Aufnahme das Bild so, wie es später abgespeichert wird. Dazu wird der Verschluss während einer Aufnahme geschlossen, geöffnet und wieder geschlossen. Vorteil: alle Einstellungen (Farbe, Kontrast, Schärfe, Belichtungskorrektur) sind schon vorher in der Wirkung erkenn- und einschätzbar.

 

Die Bezeichnung "Systemkamera" und "Systemkamera-Forum sind also völlig korrekt. MILC als Bezeichnung in einem deutschen Forum innerhalb der deutschen Sprache halte ich für abwegig.

 

Genau sowenig ein neues Mitglied als Troll zu bezeichnen, wenn er eine Frage stellt.

bearbeitet von Aaron
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