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Bei schwachem Licht fängt meine Olympus Pen EP-L5 zum schwächeln an. Ist das ein generelles Problem oder gibt es Abhilfe. Habe schon einiges durchprobiert (iso rauf, weisabgleich verändert etc. ) aber wirklich was verändert hat sich nicht.

Vielleicht könnt ihr mir ein paar Tipps geben.

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Eigentlich sollte die EPL5 ziemlich gut mit schlechtem Licht zurechtkommen, ist ja der gleiche Sensor wie bei der EM5 und EM10.

 

Welches Objektiv hast Du denn drauf?

 

 

Mit dem Kitzoom würde ich natürlich eher nicht in schwach beleuchteten Gegenden Bilder machen ... da sollte schon was lichtstärkeres drauf.

 

 

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 Mir geht's nicht um die Bilder. Die Kamera fängt zum schwächeln an, sie braucht eine Zeitlang bis sie auslöst.

 

 

Gut möglich, dass der Autofocus bei Dämmerung etwas träger ist. Der AF funktioniert, indem er die Kontraste des Messpunkts misst und Kontraste sind bei Dämmerung naturgemäß weniger. Entweder auf ein Objekt mit Kontrasten (z.B. Lichtquelle) focussieren oder manuell.

 

 

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Mir geht's nicht um die Bilder. Die Kamera fängt zum schwächeln an, sie braucht eine Zeitlang bis sie auslöst.

Meine Frage ist: Ob das eine generelles Problem ist mit den MFT Objektiven. Über jegliche Antwort wäre ich froh.

mfg erwin

 

Ah, da kann man schon was dazu sagen:

 

der Kontrast AF braucht Licht, Deine Zooms sind relativ lichtschwach, deshalb tut sich der AF nicht leicht ... ein lichtstärkeres Objektiv hilft dem AF deutlich auf die Sprünge.

 

Das ist ein generelles Problem aller Objektive dieser Lichtstärke ...

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Um sicher zu gehen, dass es daran liegt, dass der AF zu langsam arbeitet, weil das Licht nicht ausreicht, kannst Du mal versuchen den Punkt, auf den scharf gestellt werden soll z.B. mit einer Taschenlampe während des Fokussierens auszuleuchten. Ist zwar umständlich, aber gibt Gewissheit, dass nichts kaputt ist.

Ansonsten folge dem Ratschlag, lichtstärkere Objektive zu verwenden oder manuell zu fokussieren.

 

Gruß,

Joachim

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Moin,

 

unter 200 für ein Lichtstarkes Objektiv wird schwierig bis unmöglich. Es gibt aber gute Festbrennweiten von Sigma mit einer Lichtstärke von 2.8. Nicht die Lichtstärksten aber schonmal besser als das vorhandene. Wenn es ein Zoom sein soll wird es richtig teuer :-(

Sehr zu empfehlen ist übrigens das 45 1.8 von Olympus. Ist ein leichtes Tele (entspricht etwa 90mm FB), kostet allerdings um die 320, aber den Luxus habe ich mir geleistet und würde es jedem empfehlen.

 

Bevor Du aber Objektive kaufen gehst, versuche mit dem AF und dessen Funktionalität, bzw. mit dem manuellen Focus zurecht zu kommen. Dunkle Motive auf dunklem Hintergrund, auch noch bei Dämmerung, sind auch mit lichtstarken Optiken eine Herausforderung für den AF... 

 

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Ein "lichtstärkeres" (ich mag diese Bezeichnung eigenlich nicht) Objektiv bringt ja auch nur dann was, wenn man mit der geringeren Tiefenschärfe klarkommt. Sitzt man z. B. mit Freunden im spärlich beleuchteten Restaurant und möchte die ganze Runde scharf aufm Bild haben, wird das mit nem 1,8er meist nichts mehr. Dann braucht man doch bei 14 bis 25 mm eh meist Blende 3.5 und größer.

Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass ich bei so einer Veranstaltung mal mehrer Schnappschüsse mit meinem 25er f1.4 machte und mich später tierisch geärgert hatte, weil immer nur wenige Personen aus der Runde scharf abgebildet waren.

 

Ich behelfe mir nun meistens damit, dass ich eine Kontrastkante in ähnlichem Abstand suche, wie das eigentliche Motiv. Wenn diese gänzlich anders beleuchtet ist, verriegel ich vorher die Belichtungsmessung am Motiv (habe dazu eine Funktionstaste belegt), fokussiere danach auf die Kontastkante, schwenke (mit halb gedrücktem Auslöser) zurück zum Motiv und löse aus.

 

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  • 2 weeks later...

Reinhard Wagner schreibt: "Ein guter AF-Bildmodus ist Vivid mit Schärfe und Kontrast +2. Der Kontrastautofokus kann nur auswerten, was auf dem Sensor ankommt."

Das hat natürlich zu Folge, dass die JPG nicht mehr so super sind und es Nachbearbeitung aus den RAW braucht, denn die sind "rein".

Gruss

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Danke, für deine Info. Habe mich schon ein bißchen herumgespielt (iso rauf, manuell fokussieren etc.) War schon einiges besser. Werde mal ein lichtstärkeres Objektiv testen.

lg erwin

 

Reinhard Wagner schreibt: "Ein guter AF-Bildmodus ist Vivid mit Schärfe und Kontrast +2. Der Kontrastautofokus kann nur auswerten, was auf dem Sensor ankommt."

Das hat natürlich zu Folge, dass die JPG nicht mehr so super sind und es Nachbearbeitung aus den RAW braucht, denn die sind "rein".

Gruss

 

meines wissens nach sind alle einstellungen wie blende, iso, belichstungszeit, jpeg-parameter fuer den AF irrelevant, da sie erst waehrend der eigentlichen aufnahme (bzw. der jpeg-prozessierung) aktiv werden.

 

maui

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meines wissens nach sind alle einstellungen wie blende, iso, belichstungszeit, jpeg-parameter fuer den AF irrelevant, da sie erst waehrend der eigentlichen aufnahme (bzw. der jpeg-prozessierung) aktiv werden.

 

maui

 

Deine Information ist falsch

 

Der AF wertet tatsächlich das Bild aus, das im Sucher ankommt (vor Effekten natürlich .. also Peaking wird nicht berücksichtigt)

 

Deshalb ist ja auch die Sucherfrequenz für den AF wichtig (bei der EM5 zB kann man diese hochstellen, verliert dabei aber an Sucherbildqualität .. dafür wird der AF ein wenig schneller.

 

Die Theorie mit den knalligen Bildern wurde hier im Forum unter anderem von Don Parrot verbreitet, der sie anhand seiner Hundebilder getestet hat.... kann man sicher noch finden, wenns einen interessiert.

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