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Freistellung kannte ich ursprünglich nur für das Ausschneiden eines Bildteils. Früher als Retusche, dann natürlich digital mit dem Aufkommen der EBV in den 70er Jahren. Er war ursprünglich von Fotografen abgesehen, überwiegend als Begriff bei Grafik-Designern/Layoutern gebräuchlich. Statt Freistellung im heutigen Gebrauch sprach man traditionell einfach von Hintergrundunschärfe oder selektiver Schärfe...

 

Weiß ich (bin schon ewig mit einer Grafik-Designerin verheiratet), aber wenn hier nun mal alle von "Freistellung" reden, wenn selektive Schärfe gemeint ist, benutze ich den Begriff eben auch.   :rolleyes:

bearbeitet von 123abc
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Der Punkt der mir hier halt immer wieder auffällt, der eine Unkt gegen einen Trend, der andere gegen einen Ansatz oder System, der andere gegen ein Vebreitungsmedium, oder einen Hersteller der „angeblich“ seine Hausaufgaben nicht macht. Dabei hat doch jedes Vorgehen, System, Hersteller, Fotografiebereich sein für und wieder. Nur weil es nicht in den eigenen Ansatz passt, heißt es ja nicht, dass es nicht für jemanden anderen passt.

 

Der Punkt der mir immer wieder auffällt... du beziehst dich ständig auf deine Forenten. Bleib doch einfach beim Thema und bei der Sache... das ist nun auch das letzte mal dass ich dich direkt damit anschreibe... aber eine Grundsympathie ist ja da, sonst würde ich dich nicht darauf aufmerksam machen.

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...aber wenn hier nun mal alle von "Freistellung" reden...

Ich muss zugeben: dem Begriff 'Freistellung' bin ich erst in Fotoforen begegnet... und dachte: was für ein bescheuerter Begriff für das, was man üblicherweise als als 'Hintergrundunschärfe' oder allgemeiner 'geringer Tiefenschärfe' bezeichnet hat...

 

Ich finde den Begriff auch heute noch unsympathisch-bescheuert und verbinde damit unbewusst Anwender, die gerade die Zusammenhänge von Blende und Zeit am verstehen sind...

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Nein, du scheinst nicht begreifen zu wollen, dass die große Mehrheit hier nicht sämtliche Aspekte ausblendet, nur weil sie sich gerade auf einen anderen Punkt konzentriert, als den welchen du gerade wieder für wichtig hälst. Ich für meinen Teil (andere hier sicher auch) bestreite nicht das Freistellpotenzial von KB. Die letzten Seiten ging es auch viel weniger um KB als um Freistellung als Mittel ganz allgemein... das hat nur indirekt mit KB als Mittel für Freistellung zu tun. Aber du überblickst von deinem hohen Ross sicher wieder den ganzen Wald...

Ich wäre ohnehin eher dafür, dass miteinander als übereinander geredet wird. Diese unendlichen Metadiskussionen darüber, was wir schreiben sollen und was nicht, ob hier jemand dogmatisiert oder nicht, ob wir (bzw. einige) alles schlecht finden und stattdessen lieber alles gut finden sollen, sind das eigentlich Ermüdende.

bearbeitet von tgutgu
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Wenn ich ehrlich bin fällt mir gerade kein Grund ein, warum man Blümchen ohne verträumten Hintergrund fotografieren sollte...Und ich bin sehr oft ums Blümchen rumgeschlichen um eine möglichst große Freistellung und ein schönes Bokeh zu bekommen. Irgendwie mußte die Zeit ja totgeschlagen werden.

Bei Makro-Aufnahmen bleibt (selbst bei kleineren Sensoren) gar keine andere Wahl weil die Tiefenschärfe zwangsläufig sehr eng begrenzt ist. Es war ja eher ein Übel und ein Problem der Makrofotografie mit den sehr engen Schärfebereichen "kämpfen" zu müssen. Ich unterstelle mal, dass die meisten Makrofotografen diese "Zwangsunschärfen" eher als kreative Beschränkung und notwendiges Übel hinnehmen mussten als dass sie über die Zwangsunschärfe entzückt waren.

Umso erstaunlicher finde ich so manches Resultat des Fotostacking, das bringt für mich oftmals wirklich verblüffende und innovative Bilder, die selbst einen Scheimpflug erblassen liessen...

 

 

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Freistellung kannte ich ursprünglich nur für das Ausschneiden eines Bildteils. Früher als Retusche, dann natürlich digital mit dem Aufkommen der EBV in den 70er Jahren. Er war ursprünglich von Fotografen abgesehen, überwiegend als Begriff bei Grafik-Designern/Layoutern gebräuchlich. Statt Freistellung im heutigen Gebrauch sprach man traditionell einfach von Hintergrundunschärfe oder selektiver Schärfe. Im übrigens war das traditionell/historisch ein Gestaltungsmittel unter "ferner liefen" und keinesfalls so obzessiv im Gebrauch wie gegenwärtig.

Der Begriff "Freistellung" hat sich im Gebrauch -nach meiner Wahrnehmung- erst so seit 10/15 Jahren gewandelt und wahrscheinlich nicht zufällig zeitgleich mit dem Aufkommen des Bokeh-Hypes

 

Hängt auch damit zusammen, dass Digitalfotografie aus bestimmten Gründen überhaupt erst kleinere Größen des Aufnahmemediums in größerer Dimension erfolgreich machte. APS war zu Filmzeiten eher ein Flopp, ebenso wie Pocketkameras mit Wechselobjektiven.

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Ich wäre ohnehin eher dafür, dass miteinander als übereinander geredet wird. Diese unendlichen Metadiskussionen darüber, was wir schreiben sollen und was nicht, ob hier jemand dogmatisiert oder nicht, ob wir (bzw. einige) alles schlecht finden und stattdessen lieber alles gut finden sollen, sind das eigentlich Ermüdende.

 

When a man points a finger at someone else, he should remember that four of his fingers are pointing at himself.

 

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Bei Makro-Aufnahmen […]

[…]

Umso erstaunlicher finde ich so manches Resultat des Fotostacking, das bringt für mich oftmals wirklich verblüffende und innovative Bilder, die selbst einen Scheimpflug erblassen liessen...

 

Und jede einzelne dieser gestackten Makroaufnahmen zeigt unscharfe Hintergründe (welche man trotzdem immer noch bedacht wählen muss) aka freigestellte Hauptmotive … ;)

 

Nun technisch ziemlich erleichtertes Focus Bracketing halte ich übrigens ebenfalls für einen Riesengewinn für Makroaufnahmen.

bearbeitet von flyingrooster
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When a man points a finger at someone else, he should remember that four of his fingers are pointing at himself.

Hab's gerade ausprobiert... bei mir gehen immer nur 3 Finger nach hinten... Wer so mit dem Zeigefinger auf jemanden pointen kann, dass auch der Daumen automatisch nach hinten geht, der soll mal ein Bild hier rein stellen... aber bitte erst ab KB-Format...

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Hängt auch damit zusammen, dass Digitalfotografie aus bestimmten Gründen überhaupt erst kleinere Größen des Aufnahmemediums in größerer Dimension erfolgreich machte. APS war zu Filmzeiten eher ein Flopp, ebenso wie Pocketkameras mit Wechselobjektiven.

Und dann erst die qualitativen Fortschritte der kleineren Sensoren im Vergleich zu kleineren Filmformaten! Meine Wahrnehmung ist ja eigentlich schon lange, dass alles zwischen 1-Zoll und APS-C in Verbreitung und universeller Anwendbarkeit eher dem analogen KB-Format entspricht und das digitale KB-Format eher schon die Stellung des früheren (analogen) MF 6x6/6x7 einnimmt

bearbeitet von Viewfinder
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Hab's gerade ausprobiert... bei mir gehen immer nur 3 Finger nach hinten... Wer so mit dem Zeigefinger auf jemanden pointen kann, dass auch der Daumen automatisch nach hinten geht, der soll mal ein Bild hier rein stellen... aber bitte erst ab KB-Format...

 

Er schrieb ja auch a finger, nicht index finger. Musst halt den richtigen auswählen und mit dem Daumen auf jemanden zeigen. ;)

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Hab's gerade ausprobiert... bei mir gehen immer nur 3 Finger nach hinten... Wer so mit dem Zeigefinger auf jemanden pointen kann, dass auch der Daumen automatisch nach hinten geht, der soll mal ein Bild hier rein stellen... aber bitte erst ab KB-Format...

Alles eine Frage der Beweglichkeit...

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Und dann erst die qualitativen Fortschritte der kleineren Sensoren im Vergleich zu kleineren Filmformaten! Meine Wahrnehmung ist ja eigentlich schon lange, dass alles zwischen 1-Zoll und APS-C in Verbreitung und universeller Anwendbarkeit eher dem analogen KB-Format entspricht und das digitale KB-Format eher schon die Stellung des früheren (analogen) MF 6x6/6x7 einnimmt

Ich würde sogar schon ab 1“ eine Überlegenheit der Bildqualität gegenüber analogem KB sehen. Speziell wenn man über ISO 200 hinaus geht.

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Ich muss zugeben: dem Begriff 'Freistellung' bin ich erst in Fotoforen begegnet... und dachte: was für ein bescheuerter Begriff für das, was man üblicherweise als als 'Hintergrundunschärfe' oder allgemeiner 'geringer Tiefenschärfe' bezeichnet hat...

Ich finde den Begriff auch heute noch unsympathisch-bescheuert und verbinde damit unbewusst Anwender, die gerade die Zusammenhänge von Blende und Zeit am verstehen sind...

... bin jetzt gerade so richtig in Fahrt... das gleiche gilt für den beknackten Begriff 'Entfesseltes Blitzen'... was für ein bescheuerter Ausdruck für eine normale Vorgehensweise, wenn man seine Blitzgeräte je nach Situation an verschiedenen Stellen platziert.

 

Wenn diejenigen, die so einen Begriff nutzen, nur wüssten, dass 'entfesseltes' Blitzen in der Anfangszeit 'gefesseltes' Blitzen war... Mann, wie oft bin ich über Synchronkabel gestolpert... bis dann endlich die optischen Zauberkästen aka Servoblitzauslöser kamen...

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Ich muss zugeben: dem Begriff 'Freistellung' bin ich erst in Fotoforen begegnet... und dachte: was für ein bescheuerter Begriff für das, was man üblicherweise als als 'Hintergrundunschärfe' oder allgemeiner 'geringer Tiefenschärfe' bezeichnet hat...

 

Ich finde den Begriff auch heute noch unsympathisch-bescheuert und verbinde damit unbewusst Anwender, die gerade die Zusammenhänge von Blende und Zeit am verstehen sind...

Ich finde den Begriff ebenfalls bescheuert. Vielleicht sollten wir im Forum ab sofort „selektive Schärfe“ dafür benutzen.

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Ich würde sogar schon ab 1“ eine Überlegenheit der Bildqualität gegenüber analogem KB sehen. Speziell wenn man über ISO 200 hinaus geht.

Sehe ich auch so. Selbst meine kleine Immer-dabei, eine Sony RX100 III liefert eine BQ von der ich früher mit analogem KB geträumt hätte.

 

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Bei Makro-Aufnahmen...

Was der Gockel sagt.

 

Ansonsten glaube ich, daß die Vorlieben was Ästhetik und Gestaltung angehen, auch eine Alters- und Generationenfrage sind. Ich persönlich bin 2012 zur Fotografie gekommen, ich bin ganz anders geprägt wie Leute, die schon seit mehreren Jahrzehnten fotografieren.

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Ich finde den Begriff ebenfalls bescheuert. Vielleicht sollten wir im Forum ab sofort „selektive Schärfe“ dafür benutzen.

 

Du verdrehst die Welt! ;) Es geht hier nicht um die selektive Schärfe, sondern um die selektive Unschärfe, SU, oder neudeutsch selective blur, SB. :P

bearbeitet von Kleinkram
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Gast User73706

Gibt’s hier irgendjemanden der nicht auf jemanden gezeigt hat? KB-Nutzer, Freisteller, Hypefolger, Smartphoneknipser, Canon-Nutzer, MFT-Anhänger usw. usw. usw. ;)

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Gast
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