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Die Alleinstellung ... ein hochpreisiger Markt, der nur wenig Konkurrenz bietet ... perfekt um Gewinne zu machen

 

 

Wir müssen verstehen, dass das, was gut für die Hersteller ist, nicht unbedingt immer gut für uns ist ;)

 

.. andererseits, müssen die Hersteller überleben, sonst haben wir auch nichts mehr, was wir kaufen können

 

 

Sony testet im Moment aus, wie hoch sie die Preise treiben können, bevor es einbricht ... bislang sieht man, dass die Leute bereit sind, enormes Geld für immer mehr Leistung auszugeben, die kaum noch einer auf die Strasse bringen kann ... (man sehe sich auch mal die Preise für die RX100 Serie an ... man zahlt für Videofähigkeiten, jenseits von gut und böse, im Kompaktgehäuse ... und sogar Leute, die nur fotografieren wollen, kaufen sie, weil sie ja neuer ist und deshalb "besser" sein muss ... das mit "der Besten" ist irgendwie der Fluch unserer Zeit)

 

 

In einer Zeit mit Inflation nahe der Nulllinie, müssten die Preise eigentlich einigermassen gleich bleiben, stattdessen kostet jede Generation merklich mehr, als der Vorgänger.

Gut, man kann es den Herstellern nicht verdenken, solange auf der Linie zu reiten, wie das Fotovolk das ohne zu murren bezahlt

Warum die Preise steigen hast Du schon mitbekommen oder? Das immer weniger Einsteiger und Mittelklassekameras gekauft werden, der Markt komplett eingebrochen ist etc?

 

Die Preise hat jeder erhöht (bis auf Nikon mit der neuen D850, die ist schon fast günstig für ihre Leistung) und nicht nur Sony.

 

Von daher können es sich Kamerahersteller überhaupt nicht mehr leisten Segmente zu bedienen und Preise zu formulieren mit den sie kein Geld verdienen werden. Das gibt der Markt einfach nicht mehr her. Die Käufer bleiben aus, die Ware bleibt in den Regalen liegen.

 

KB würde nicht so sehr angetrieben werden, und das nicht nur von einem Hersteller, wenn es nicht vielversprechend wäre...

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Solche Ansichten kann ich nicht nachvollziehen.

 

 

Wer Einstellungen verändern und an seine persönlichen Vorlieben/Motive/&c. anpassen möchte, dem wird dies durch umfangreiche Konfigurationsoptionen ermöglicht (und ja, komischerweise muss man sich dann auch mit deren jeweiligen Bedeutungen beschäftigen).

 

Wer Einstellungen nicht verändern möchte, lässt einfach die Finger davon und fotografiert mit den Standardeinstellungen, anstatt eben diese auch jedem anderen "aufzwingen zu wollen".

 

Wo genau liegt nun das Problem?

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Wißt ihr was, es ist mir scheissegal, wer den Markt beherrscht! Ich kaufe das, was meinen Ansprüchen und Anwendungen am besten zugute kommt. Und das ist nicht die B...-Zeitung, weil sie den Zeitungsmarkt beherrscht!

 

Das ist m. E. selbstverständlich. Wer kauft schon etwas, das er nicht will. Thema war wohl dass CaNikon die Zukunft verschlafen. 

 

Ist quasi etwas wie eine photographische Biertischdiskussion    ;)

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Ich wundere mich immer sehr darüber, warum man nicht offener, neugieriger und experimentierfreudiger einer neuer Bedienung, Menüführung und Layouts gegenüber steht. Wo ist das Problem?

 

Die Kamerahersteller verlieren immer mehr Kunden und halten gerade mal ihre Alten (hier im Forum) wenn sie weitermachen wie bisher. Das Problem bei den Alten ist, dass diese immer weniger werden und immer seltener neue Kameras. Also warum nicht mal ein Neues Konzept wagen und dabei die Alten nicht über Bord werfen? Was gibt es zu verlieren?

 

Ich fände es interessant zu erfahren warum

die drei Großen so stark auf KB setzen, wenn es doch nur eine Nische ist. Warum wird dann so fleißig entwickelt und herausgebracht? Aus Prestige, weil man ja irgendwas machen muss oder was ist der Grund?

 

Bei den Spiegellos-KB-Produzenten sehe ich keine Neugier, keine Experimentierfreude, keine signifikant neue Menüführung und ein neues Konzept ist KB auch nicht. Was da fleißig entwickelt und herausgebracht wird, ist die Nutzung der allgemeinen technologischen Entwicklung. Allerdings nur auf dem Gebiet der Elektronik. Ansonsten sind kameratechnisch andere schon weiter. Das Problem sind die Objektive aus alten Zeiten. Diesbezüglich haben die beiden Großen einfach nicht den Mut, ihr Portfolio umzukrempeln. Das hätten sie anfangen müssen, als sie noch richtig gut im Geschäft waren. Statt dessen haben die ewigen Kleinen gezeigt wie es geht - und Fuji.

 

Tja so ist das mit der Realität. Sie photographieren einfach mit dem SP. Völlig unverständlich, aber sie tun es ...   ;)   

 

Sagen wir mal so: Sie lichten was ab. "Fotografieren" kann man das nur in den seltensten Fällen nennen. Irgendwie gehts ja auch, und wenn ihnen das reicht, ist es doch OK. Vor dem SP waren es die Kompaktkameras. Die waren allerdings zum fotografieren praktischer, aber eben nicht zum telefonieren und SMS schreiben. SO viel anders als die SPs waren die Kompaktkameras gar nicht. Der wesentliche Unterschied war die handlichere Bauweise. Einen elektromechanischen Knopf durch einen Touch-Button zu ersetzen ist nicht gerade eine technische Meisterleistung - gibts übrigens bei "richtigen" Kameras auch. Man kann mit dem SP halt auch Bilder erzeugen. Wenn alles andere schon sowieso jeder an dem Ding kennt, dann muss man eine Funktion, die eigentlich besser in einem anderen Gehäuse handhabbar wäre, eben stark bewerben, sonst gibts an den Dingern ja nichts weltbewegendes mehr zu entdecken.

bearbeitet von wolfgang_r
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Warum die Preise steigen hast Du schon mitbekommen oder? Das immer weniger Einsteiger und Mittelklassekameras gekauft werden, der Markt komplett eingebrochen ist etc?

 

Die Preise hat jeder erhöht (bis auf Nikon mit der neuen D850, die ist schon fast günstig für ihre Leistung) und nicht nur Sony.

 

Von daher können es sich Kamerahersteller überhaupt nicht mehr leisten Segmente zu bedienen und Preise zu formulieren mit den sie kein Geld verdienen werden. Das gibt der Markt einfach nicht mehr her. Die Käufer bleiben aus, die Ware bleibt in den Regalen liegen.

 

KB würde nicht so sehr angetrieben werden, und das nicht nur von einem Hersteller, wenn es nicht vielversprechend wäre...

 

Das fasst es genau und treffend zusammen. Mehr bleibt (mir) da eigentlich nicht zu sagen.

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Deshalb, im Trend bleibt hochpreisig für die wenigen .... Oly zeigt es ja auch schon mit der Pro Linie. Das letzte Interview mit dem Oly CEO hat es eigentlich bestätigt.

 

Bei mFT gibt es im unteren bis mittleren Preissegment mittlerweile so viele Objektive das man da auch kaum noch was neues unterbringen muss.

 

Dann noch die G81 von Panasonic, nicht das neueste, nicht das beste, einfach ein solides Arbeitspferd deutlich unter 1000 Euro. In Kombination mit der Kit-Linse 12-60 kann man problemlos einen kompletten Urlaub bestreiten.

 

Die M1.2 ist für mich auch eine Nische, Bedienung und Preis ist Pro, eine Kamera für Fotografen die Wissen was sie brauchen.

 

Ich pers. bin auch nicht der Meinung, dass man bei solchen Kameras die Bedienung auf den kleinsten gemeinsamen Nenner für die Generation Wisch&Weg reduzieren muss.

 

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Bei den Spiegellos-KB-Produzenten sehe ich keine Neugier, keine Experimentierfreude, keine signifikant neue Menüführung und ein neues Konzept ist KB auch nicht. Was da fleißig entwickelt und herausgebracht wird, ist die Nutzung der allgemeinen technologischen Entwicklung. Allerdings nur auf dem Gebiet der Elektronik. Ansonsten sind kameratechnisch andere schon weiter. Das Problem sind die Objektive aus alten Zeiten. Diesbezüglich haben die beiden Großen einfach nicht den Mut, ihr Portfolio umzukrempeln. Das hätten sie anfangen müssen, als sie noch richtig gut im Geschäft waren. Statt dessen haben die ewigen Kleinen gezeigt wie es geht - und Fuji.

 

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Das Problem dabei ist: was hilft der ganze Fortschritt, wenn er sich nicht verkauft? Wenn Kunden das alles gar nicht brauchen, sondern einfach nur eine Kamera leicht bedienen wollen? Technisch mögen die Kleinen zeigen was geht. Verkaufstechnisch zeigen sie leider, dass es nicht ausreicht technisch zu zeigen was geht.

 

Wie immer geht es hier um die richtige Balance. Was hilft es einem Unternehmen immer innovativ zu sein, wenn man am Ende pleite ist?

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Ich pers. bin auch nicht der Meinung, dass man bei solchen Kameras die Bedienung auf den kleinsten gemeinsamen Nenner für die Generation Wisch&Weg reduzieren muss.

 

 

Die Generation Wisch&Weg ist quasi weg aus dem Kameramarkt. Das ist das Problem....

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Darin das mit genau dieser Haltung keine neuen Kunden mehr an Land gezogen werden und es so irgendwann recht schwierig wird zu überleben.

 

Mit welcher Haltung? Mit jener einfach mit den Standard-Einstellungen loslegen zu können ohne irgendetwas verändern zu müssen, bei Wunsch nach Konfigurationsmöglichkeiten diese jedoch optional ebenfalls angeboten zu bekommen?

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Die Generation Wisch&Weg ist quasi weg aus dem Kameramarkt. Das ist das Problem....

Die Generation die etwas über "Wisch-Weg" liegt, will sich halt nicht durch verschachtelte und tiefe Menüs hangeln und durch eine Millionen Knöpfe erschlagen lassen. (Ich im übrigen auch nicht ;) ). Die müssen besser abgeholt werden und da gibt es einiges was man definitiv besser und einfacher gestalten kann.

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Warum die Preise steigen hast Du schon mitbekommen oder? Das immer weniger Einsteiger und Mittelklassekameras gekauft werden, der Markt komplett eingebrochen ist etc?

 

 

 

ich habe mal gelernt, dass Preise unabhängig von Kosten gemacht werden ;) ... man nimmt, was man glaubt, dass der Kunde zu zahlen bereit ist ... und das gilt vor allem im Hochpreissegment (egal was die Marktstrategen uns Normalos vorrechnen)

 

Wenn es sich (wahrscheinlich) nicht rechnet, wird es einfach nicht gebaut (siehe auch Nikon Notbremse mit der DL Linie ... ein Fehler meiner Ansicht nach)

 

Der Fehler im System liegt darin, dass man nicht mehr warten kann/mag bis der Kunde eine neue Kamera braucht, weil die alte es nicht mehr tut ... sondern man muss Bedarf erschaffen, wo schon etwas funktionsfähiges vorhanden ist .. so rennt die Industrie immer neuen Rekorden nach, weil sonst der ganze, während der Hypezeit um die Jahrtausendwende aufgebaute, Apparat zusammenstürzt.

 

Auf die Dauer ist das aber unvermeidlich .. man kann nicht immer mehr Bedarf schaffen, irgendwann ist die Grenze erreicht, an der selbst der begeistertste Fan merkt, dass er nichts mehr zu gewinnen hat

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Wir reden hier von zwei völlig unterschiedlichen Käufergruppen mit absolut differenten Prioritäten.

 

Die SP Fraktion hört Musik über Spotify. Da steht keine T&A Anlage im Wohnzimmer. Kameras, Stereoanlagen mit dicken Boxen - das halten die für Technik aus dem frühen Pleistozän.Wie auch die Kamera, ob nun mit oder ohne Spiegel.

 

Ist halt eine grundsätzlich andere Auffassung. Muss ja nicht schlechter sein. Ich mag´s jedenfalls nicht.

 

 

bearbeitet von Gast
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Die Generation die etwas über "Wisch-Weg" liegt, will sich halt nicht durch verschachtelte und tiefe Menüs hangeln und durch eine Millionen Knöpfe erschlagen lassen. (Ich im übrigen auch nicht ;) ). Die müssen besser abgeholt werden und da gibt es einiges was man definitiv besser und einfacher gestalten kann.

 

 

weniger Knöpfe = weniger Einstellmöglichkeit, einfacher ... viele Knöpfe einfach nicht drücken = weniger Einstellmöglichkeit, einfacher

 

 

:) wenn man nicht mehr viel konfigurieren kann, wird es einfacher ... Olympus zB hat bei den meisten Kameras das komplexe Menue einfach ausgegraut, man braucht es nur, wenn man tieferligendes konfigurieren will

 

was ist nur die erste Handlung, des Menschen, der einfache Bedienung will?

 

Richtig, er aktiviert das Zahnradmenue, in dem all die tausend Einstellungen zu machen sind ... dann verstellt er alles und jammert im Forum, wie kompliziert und umständlich alles ist  ... und wieso Olympus kein einfacheres Menue hat .... hätte er das Zahnradmenue einfach nicht aktiviert, hätte er eine einfach zu bedienende Kamera

 

DAS ist der Fluch unserer Zeit, man kann die Finger nicht von Knöpfen lassen, die man nicht versteht und eigentlich auch nichtmal sehen will ;)

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Ich denke die nächsten zwei Jahre sind entscheidend für die Industrie. Da wird sich zeigen ob die letztlich gewählten Strategien aufgehen und klug gewählt wurden.

 

Mir fehlt weiterhin der Mut zur Veränderung und radikalere Schritte um Einsteigerkameras attraktiv zu halten. Vielleicht wurde aber schon entschieden diese Kameragattung mehr oder weniger aufzugeben und in sie nur noch "kosmetisch" zu investieren und sich voll und ganz auf die erhofften Cashcows zu konzentrieren.

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Die Generation Wisch&Weg ist quasi weg aus dem Kameramarkt. Das ist das Problem....

 

Bei Kompaktkameras, alles darüber war auch schon vor SP Zeiten für diese Käuferschicht von wenig Interesse.

 

Mit der Konzentration auf das Hochpreissegment würde dann halt noch die "Mittelschicht" wegbrechen, solange aber die Gewinne stimmen wäre das aus Herstellersicht auch egal.

 

btw. Wenn ich mit dem SP fotografiere, warum sollte ich mir dann noch eine Kamera kaufen die sich genau so bedienen lässt wie ein Gerät das ich bereits besitze und am Ende vielleicht auch noch so ähnlich aussieht?

 

Ich nehme eine Kamera, lege Akku und Speicherkarte ein, mache die Kamera an, stelle auf Automatik, schaue durch den Sucher oder auf das Display und drücke auf den Auslöseknopf. Wem das jetzt immer noch zu Komplex ist hat aus meiner Sicht ganz andere Probleme...

 

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...

Mir fehlt weiterhin der Mut zur Veränderung und radikalere Schritte um Einsteigerkameras attraktiv zu halten...

 

Ich denke der Einsteigerzug ist längst abgefahren; jedenfalls mit den Kameras, die wir heute kennen.

Fotoapparat und Smartphonetechnologie werden mehr und mehr zusammenschmelzen.

Dabei könnten dann vielleicht sogar neue Gerätegruppen entstehen.

Oder Baukästen mit einem Smartphone als Basis und per Optionen erweiterbar.

Smartphones und Kameras müssen ja nicht zwingend so aussehen wie heute.

 

Der reine Fotoapparat wird sich m.E. aber kurz-/Mittelfistig nur noch im obersten (Technologie-/Preis-) Segment wiederfinden.

Dazu muss man kein Prophet mehr sein.

 

Spannend wird, wie die Fotohersteller dann mit den veränderten Situationen umgehen.

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Vielleicht liegt es auch daran?

 

https://www.welt.de/wirtschaft/article166692649/Diese-Digitalkamera-ist-nur-fuer-Raketenwissenschaftler.html

 

Ist zwar ne Einzelmeinung, denke aber, das es weiterhin recht exemplarisch für die gesamten "klassischen" Kameras ist.

 

Hinter dieser Einzelmeinung steckt schon einiges an Wahrheit. Die aktuelle Kamerageneration ist dermaßen mit Features vollgestopft, dass es ratsam ist sich ein Buch zur Kamera zu kaufen, wenn man die ganze Technik ohne viel "try and error" begreifen will.

 

Interessant wäre auch die Frage, ob die Käufer diesen technologischen Overkill wirklich benötigen und auch nutzen. Wenn ich mir die Bilder in der flickr-Gruppe "Olympus E-M1 Mark II" ansehe, habe ich den Eindruck eher wenige. Der größte Teil der Aufnahmen wäre auch mit einfacheren Kameras gelungen und manche wohl auch mit einem guten Smartphone.

 

Hier im Forum sehe ich wesentlich mehr Bilder, die das Potential der OM-D E-M1 II nutzen und auch zeigen, aber man sollte nicht übersehen, dass manche Menschen mit gut gefüllter Geldbörse sich ein "Flagschiff" kaufen, weil sie es sich leisten können, dann aber wegen eher seltener Nutzung mit der Technik überfordert sind.

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Gast
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