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...greift er ohne viel nachzudenken zu...

 

Das ist leider heutzutage auch in vielen anderen Bereichen zu einem nicht zu unterschätzenden Problem geworden.

bearbeitet von Gast
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Man sollte sich in dieser Diskussion nochmal fragen, was der Durchschnittsuser fotografisch vorwiegend macht und welche Anforderungen an die Ausrüstung sich dadurch ergeben.

 

Die Masse der Kundschaft macht nicht auf künstlerisch wertvoll, sondern macht Alltags- oder Gebrauchsfotografie. Also Urlaub, Freizeit, Familie etc. Dazu braucht man keine 40 Megapixel, kein halbes Dutzend Wechselobjektive, keine hohe Serienbildrate etc.

 

Selbst ich als ambitionierter Amateur muss bei kritischer Betrachtung meiner Ausbeute zugeben, dass ich einen Großteil meiner Bilder mit einer Canon 1300D und Kitobjektiv hätte machen können.

 

Ein Bekannter von mir reist viel und macht seit Jahren regelmäßig Fotobücher. Mit EOS 1100D, Sigma-Superzoom und EF 1.8 50 mm. Durchaus sehenswert. Der macht sich keine Gedanken über den Spiegel, vermisst keinen EVF, sondern macht ein Bild nochmal wenn es falsch belichtet war, überlegt nicht, welche seiner 25 Linsen er denn für den Tagesausflug einpackt und muss zweimal nachdenken, wenn man ihn fragt, welche Kamera/Objektive er denn so nutzt.

 

Ich versuche manchmal, mir vorzustellen, wie ich ihm die Vorzüge meiner semiprofessionellen Ausrüstung näher bringen könnte. Oder wie man ihm eine überkonstruierte Standardfestbrennweite wie das mZuiko 25 f 1.2 für 1300 Ocken verkaufen könnte. Schau Dir mal die Beispielbilder im SKF an! Hmm, ja, ok ;) Hey, das Ding ist wetterfest! Hmm, ich habe einen Regenschirm. Guck doch mal, wie scharf die Linse auch am Rand ist! Jetzt wo Du es sagst...

 

Aber wenn die EOS 1100 D von Olympus wäre, hätte er statt Canon Olympus gekauft ;)

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Worauf stützt sich Deine Annahme?

 

Die Begründung für meine Annahme: "Das Canon-Profi-Segment, von dem hier fast ausschließlich gesprochen wird, dürfte in Menge und Umsatz nur einen weniger bedeutenden Teil zu den 50% Marktanteil beigetragen haben." hatte ich in meinem Beitrag 7531 im Vorfeld eindeutig dargelegt.

 

Hattest Du nur den Schlußsatz gelesen?

 

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Das ist leider heutzutage auch in vielen anderen Bereichen zu einem nicht zu unterschätzenden Problem geworden.

 

Ui, da haben wir wieder den Untergang des Abendlandes, Menschen schalten das Denken aus... Und wahrscheinlich betrifft das vor allem die Jugend, die seit Beginn der Menschheit immer schlechter wird.

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Die Masse der Kundschaft macht nicht auf künstlerisch wertvoll, sondern macht Alltags- oder Gebrauchsfotografie. Also Urlaub, Freizeit, Familie etc. Dazu braucht man keine 40 Megapixel, kein halbes Dutzend Wechselobjektive, keine hohe Serienbildrate etc.

 

Dein Beitrag verfehlt das Thema des Threads. Hier geht es darum, dass das mit Spiegel nicht mehr geht :ph34r:

 

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Zu den gegenläufigen Meinungen hier gibt es bei Canon eine konsistent gute Qualität mit durchschnittlich wenigen Ausreißern. Und das macht übrigens auch den guten Namen. Denn nur so läuft das Spiel. Ein guter Name entsteht nur, wenn die Qualität stimmt. Steht die da noch einem guten Preisverhältnis, dann ergibt sich eben genau das was Canon halt hat. Seinen guten Namen.

 

Und das hat nix mit einlullen lassen zu tun, sondern mit langjähriger konsistenten Markenaufbau. Man weiß was man erhält. So wie bei Apple, Mercedes oder anderen Class Leadern.

 

Wenn eine konsistent gute Qualität mit durchschnittlich wenig Ausreißern den "guten Namen" machen würde, dann wäre der Markt deutlich "gesünder" aufgeteilt.

Oder glaubst Du, dass beispielsweise Olympus diese Kriterien nicht auch schon seit vielen Jahren erfüllt?

 

Nach meiner Beobachtung nutzt Canon im unteren Preissegment geschickt die Masse der Verbraucher, die nicht weiß, was sie tut oder mit einer brauchbaren Qualität zum Dumpingpreis glücklich werden möchte. Canon bedient vollumfänglich das Einsteiger-Segment. Billiger kann man keine DSLR kaufen!

 

Nicht, dass ich Canon das ankreiden würde, im Gegenteil, betriebswirtschaftlich ist das genial, aber dann sollten wir hier vielleicht besser aufhören, vom Canon-Erfolg durch die Profischiene zu sprechen...

also nur so aus meiner Sicht.

 

--------------------------

Mit dem langjährigen, konsistenten Markenaufbau (, was die Bekanntheit angeht,) gebe ich Dir völlig Recht, ich würde sogar von Jahrzehnten sprechen. Die Grundstrategie stammt aus den frühen 70-er Jahren.

 

Canon mit Apple zu vergleichen ist wie Äpfel mit Birnen zu vergleichen! Apple ist funktional und qualitativ ausschließlich im Premiumsegment zuhause, extrem teuer und auch deshalb zum absoluten Statussymbol aufgestiegen. Was Apple geschafft hat, hat beispielsweise nicht mal Leica geschafft, die haben alles, nur keine großen Stückzahlen.

 

Auch ein Vergleich mit Mercedes hinkt völlig, hier beginnt das Angebot im mittleren Preissegment und steigt für einen Massenhersteller bis in totale Höhen. Der Hauptumsatz wird im oberen und obersten Preissegment gemacht. Oder hast Du schon einmal ein Kitangebot gesehen "Neuware: Mercdes A-Klasse mit 4 zusätzlichen Winterrädern" für € 8.999,-?

 

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Du musst lediglich den Thread aufmerksam verfolgen - es wurde bereits geschrieben.

 

Die D800 - war eigentlich keine schlechte Kamera .. Hatte wahrscheinlich so wenig Focus Probleme wie die E-M1 shutter shock

bearbeitet von Gast
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Es geht nicht darum, dass mit dem Spiegel nichts mehr geht, aber ohne geht längerfristig mehr.

 

Bzgl. Duopol: In der reinen DSLR Ära waren Canon und Nikon die völlig unangefochtenen Marktführer, nicht nur von der Marktposition her, sondern auch als Treiber der Industrie. Viele bahnbrechende Produkte (z.B. EOS 300D, 5D) gingen von einem der beiden Hersteller aus. Ehemals gut mitspielende Hersteller wie Minolta kamen nicht mehr mit, wurden gekauft oder waren allenfalls in der Lage mittels Klonen die eigene Marke zu halten (Fuji) oder Versuche zu starten (Samsung). Pentax und Leica taten sich schwer. Olympus hätte mit einer DSLR Strategie sicherlich längerfristig Schiffbruch erlitten. Panasonic hat seine DSLR Versuche schnell aufgegeben. Versuche, Spiegeltechnik mal etwas anders zu gestalten (Olympus E300, Panasonic L1) waren letzlich nicht sehr erfolgreich. Sony stünde ohne DSLM anders da.

 

Diese Situation hat sich gewandelt, das hat erstmal mit Marktanteilen nichts zu tun. DSLM wurde nicht von den Marktführern geschaffen. Die wesentlichen Impulse in diesem im Vergleich noch sehr jungen Sektor ((D)SLR Technologie gibt es seit mehr als 50 Jahren) gehen von anderen Herstellern aus, Nikon ist mit seiner DSLM Strategie wohl gescheitert. Insofern wackelt das ehemalige Duopol. Das mag sich jetzt noch nicht in absoluten Marktanteilen ausdrücken, aber dass die Schere zwischen DSLR und DSLM in der Tendenz weiter zu geht, ist ja zumindest in den letzten Jahren auch so gewesen. Canon beteiligt sich mehr am DSLM Markt, was sicher auch dazu geführt hat, dass sie heute besser dastehen. Bei Nikon sind einige Nicht-DSLR Projekte gescheitert.

 

Daher denke ich schon, dass sich die Situation im Vergleich zum DSLR Monopol, das von zwei Firmen beherrscht wurde, schon gewaltig geändert hat. Und diese Änderungen wurden nicht von Canon oder Nikon bestimmt.

bearbeitet von tgutgu
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W

 

Canon mit Apple zu vergleichen ist wie Äpfel mit Birnen zu vergleichen! Apple ist funktional und qualitativ ausschließlich im Premiumsegment zuhause, extrem teuer und auch deshalb zum absoluten Statussymbol aufgestiegen. Was Apple geschafft hat, hat beispielsweise nicht mal Leica geschafft, die haben alles, nur keine großen Stückzahlen.

 

 

 

Schau Dir bitte nochmal Deine Quellen zu Apple bzw. bring Dich auf den aktuellen Stand. Deiner ist Dein gefühlter bzw einer von vor 5 Jahren.

 

Würde Apple keine Massenmarke sein, dann würden sie nicht der zweitmeiste SP-Hersteller auf der Welt sein, wären ihre Gewinne und ihr Aktienkurs nicht jedes Jahr gestiegen. Wäre Apple nicht die wertvollste Marke der Welt. Apple ist Masse! Anders kommen diese Superlative und Zahlen nicht zustande.

 

Und deswegen passt der Vergleich dann doch. Klassenprimus eben.

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Aber wenn die EOS 1100 D von Olympus wäre, hätte er statt Canon Olympus gekauft ;)

 

Dem Rest des Beitrags kann ich voll zustimmen, super zusammengefasst, ... nur der obige Satz ist meiner Ansicht nach nicht richtig.

 

 

Ich habe ein Jahrzehnt auf der anderen Seite des Tresens verbracht und weiss genau, wie schwer es immer war, den Leuten ... selbst bei deutlichem Preisvorteil ... ein gleichwertiges Gerät zu vermitteln, wenn da nicht einer der vier grossen Namen draufstand (Damals noch Canon, Nikon, Minolta und Pentax)

 

Je weniger sie sich mit dem Ganzen beschäftigen, umso wichtiger werden die Namen, die sie schonmal gehört haben.

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Schau Dir bitte nochmal Deine Quellen zu Apple bzw. bring Dich auf den aktuellen Stand. Deiner ist Dein gefühlter bzw einer von vor 5 Jahren.

 

Würde Apple keine Massenmarke sein, dann würden sie nicht der zweitmeiste SP-Hersteller auf der Welt sein, wären ihre Gewinne und ihr Aktienkurs nicht jedes Jahr gestiegen. Wäre Apple nicht die wertvollste Marke der Welt. Apple ist Masse! Anders kommen diese Superlative und Zahlen nicht zustande.

 

Und deswegen passt der Vergleich dann doch. Klassenprimus eben.

 

Apple hat es geschafft, das Premiumlabel zu halten, auch wenn sie Masse (und in letzer Zeit auch viel Mist) bauen.

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Ich denke das mit dem "guten Namen" resultiert eher aus der Zeit, als das Duopol Canon Nikon den Markt total dominiert hatte, also bis ca. 2010. Was sollte man damals sonst auswählen? Das hat also nichts mit besonderer Qualität zu tun, die ich zumindest aus dieser Zeit bzgl. Canon nicht nachvollziehen kann.

 

Mit der Erfindung der DSLM hat sich dass geändert. Es haben sich Alternativen zur DSLR aufgebaut und Hersteller die bzgl. Kamerasystemen vor dem Verschwinden standen (Olympus, Fuji) waren wieder da. Panasonic ist ernsthaft dazugekommen und Sony dürfte seine Kamerasystem Sparte damit auch gerettet haben.

 

Ein Käufer kann in seiner Wahl heute deutlich mehr Systeme in die Auswahl nehmen, Canon und Nikon haben die Stellung als quasi alternativlos erheblich eingebüßt. Namen hin oder her.

 

Ein Freund von mir hat eine Canon EOS 650D mit Kitzoom. Ich hatte sie öfter einmal in die Hand (so um 2012) genommen und ausprobiert. Beim ersten Mal noch mit Ehrfurcht. "Canon", wouh.

Die Ernüchterung kam sehr schnell. Die Bildqualität war für seine Zeit sensortechnisch solide, das Kitzoom war schlimm, Farbsäume, wie ich sie bei meinen Oly-Kitzooms noch nie gesehen habe.

 

Als Altglasnutzer hatte ich ihm dann einen Adapter M42 auf Canon geschenkt, und er hat sich ein sehr günstiges (rund € 15,-) 1,8/50 mm von einem wenig bekannten Anbieter (ich weiß die Marke nicht mehr, Revuenon oder so) gekauft. Nach dem ersten Bild damit hat er mir gesagt, dass er so ein scharfes Bild bisher noch nie gemacht hat, so groß war der Unterschied... Er hat sich dann sofort die erste Canon AF-Festbrennweite 1,8/50 mm gekauft.

 

Also, eine besondere Qualität war das zumindest nicht, was ich da selber ausprobieren durfte.

 

------------------

 

Ja, ein Käufer kann heute auf deutlich mehr Systeme zugreifen, viele tun das ja auch. Man darf aber nicht vergessen, dass es etliche Fotoabteilungen gibt, wo man weder Oly noch Fuji antrifft. Canon hat aller Voraussicht nach (hoffentlich nur noch begrenzte Zeit) als Lieferant durch seine Bekanntheit eine Marktmacht, mit der sich ein Teil der Großkunden vermutlich bis zu einem gewissen Grad steuern lassen. Aus anderen Branchen kennt man das ja auch: Nur ein Beispiel, der Konzentrationsbonus. Verkaufe so viele Produkte eines Anbieters, wie du kannst, und am Jahresende gibt es nicht 5, sondern 8% Bonus, wenn du die Umsatzsumme von € xxxxx,xx übersteigst, und in der oberen Konditionsstaffel kannst du dann auch bleiben...

 

Diese Position hat sich Canon aktiv erarbeitet, meine absolute Anerkennung!

Und die seinerzeitigen Wettbewerber außer Nikon haben damals allesamt geschlafen oder eine falsche Strategie verfolgt oder auf falsche Konzepte gesetzt und damit Canon den "roten Teppich" ausgerollt.

 

Seine Markenbekannt gezielt einzusetzen ist völlig OK, "gesünder" für eine Angebotsvielfalt ist es aber, wenn die Wettbewerber ein relativ gesehen ausgewogeneres Größenverhältnis haben. In diese Richtung hat sich der Markt ja glücklicherweise auch entwickelt, weil diesesmal Canon und Nikon einige Jahre geschlafen haben, aus welchen Gründe auch immer, jedenfalls sehe ich das so.

 

 

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Was ist denn an 50% Cannon vs 50 % Rest gesund?

 

Canon hat als einziger was den Markt anbelangt und die Erreichung seiner Käufer alles richtig gemacht. Dagegen technisch hochentwickelte Nischenanbieter und ein zwei etwas größer Hersteller. Warum: weil niemand so viel in das Abliefern einer Gesamtmarke für Fotografie gesteckt hat oder stecken könnte. Und das beinhaltet eben das ganze Paket: Qualität, Service, Verfügbarkeit, Vertrieb, Marketing, Preis, Bekanntheit usw. Da kommt die Technik, die ja bekanntermaßen für die Masse weniger wichtig ist als für uns hier, dahinter. Und trotzdem sind sie eben auch im Profisegment ganz oben. Egal ob Sport, Wildlife, Portraits, Hochzeiten oder Landschaftsfotografie. Bei allen Wettbewerben stehen Canonkameras vorne.

 

Von daher, ist es eben mehr was man seinen Kunden bieten muss, als nur die neueste (und nicht unbedingt ausgereifteste) Technik...

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Schau Dir bitte nochmal Deine Quellen zu Apple bzw. bring Dich auf den aktuellen Stand. Deiner ist Dein gefühlter bzw einer von vor 5 Jahren.

 

Würde Apple keine Massenmarke sein, dann würden sie nicht der zweitmeiste SP-Hersteller auf der Welt sein, wären ihre Gewinne und ihr Aktienkurs nicht jedes Jahr gestiegen. Wäre Apple nicht die wertvollste Marke der Welt. Apple ist Masse! Anders kommen diese Superlative und Zahlen nicht zustande.

 

Und deswegen passt der Vergleich dann doch. Klassenprimus eben.

 

Schön, dass Oberflächlichkeit heute so wunderbar verbreitet ist!

 

Ich hatte geschrieben, dass man Canon (Bekanntheitsgrad) überhaupt nicht mit Apple (Marktführerschaft durch Premium) vergleichen kann,

gerade weil Apple seine Marktposition ausschließlich über Premium-Produkte zu Höchstpreisen erlangt hat und Apple es gelungen ist,

seine Produkte (dennoch oder gerade deshalb) massenhaft zu verkaufen.

 

Oder hast Du schon einmal ein Kit gesehen, Apple iPhone 6300 mit Kopfhörer für € 129,-?

 

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Daher denke ich schon, dass sich die Situation im Vergleich zum DSLR Monopol, das von zwei Firmen beherrscht wurde, schon gewaltig geändert hat.

 

Was genau hat sich geändert? Canon ist weiterhin Halb-Monopolist, neben Nikon verkauft Sony noch große Stückzahlen. Da wurde aus dem Duopol ein Triopol, und je nachdem, wie es mit Nikon weitergeht, könnte das schnell wieder zum Duopol werden.

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Man sollte sich in dieser Diskussion nochmal fragen, was der Durchschnittsuser fotografisch vorwiegend macht und welche Anforderungen an die Ausrüstung sich dadurch ergeben.

 

Die Masse der Kundschaft macht nicht auf künstlerisch wertvoll, sondern macht Alltags- oder Gebrauchsfotografie. Also Urlaub, Freizeit, Familie etc. Dazu braucht man keine 40 Megapixel, kein halbes Dutzend Wechselobjektive, keine hohe Serienbildrate etc.

...

 

Aber wenn die EOS 1100 D von Olympus wäre, hätte er statt Canon Olympus gekauft ;)

 

Dein Beitrag in gänze ist sehr gut geschrieben!

 

Wenn der Durchschnittsuser (die Masse, der breite Markt) so wenig Interesse an den vielen Optionen der heutigen Geräte hat, dann wäre es vom Hersteller ja völlig richtig, ihm das zu geben, was er braucht! Dann würde Canon einfach nur das Kundeninteresse bedienen? Wie gemein!

 

Ja, das könnte so sein. Und auch richtig: würde das Gerät von Olympus sein, wäre der Kunde vielleicht auch glücklich. Und dann wären sie aus Sicht der hiesigen Oly-user vielleicht auch nicht mehr die dumme Masse, sondern die aufgeklärten Kunden, die sich eben nur das kaufen, was sie anschließend auch nutzen? So mit Drehrad und grünem "Deppenmodus"?

 

Aber wenn er denn eine Canon vom Grabbeltisch greift, dieser uninformierte Möchtegern-Fotograf, dann ist das unterste Schublade. Es ist schade, dass diese Käufer sich jeden Mist von Canon andrehen lassen, während die guten Olympus-Geräte doch viel moderner sind.

 

Schade. Das Land geht unter!

 

 

...

 

Nach meiner Beobachtung nutzt Canon im unteren Preissegment geschickt die Masse der Verbraucher, die nicht weiß, was sie tut oder mit einer brauchbaren Qualität zum Dumpingpreis glücklich werden möchte. Canon bedient vollumfänglich das Einsteiger-Segment. Billiger kann man keine DSLR kaufen!

..

 

 

Ich kann diese Mär vom dummen Käufer, der Dumping-Geräte von Canon kauft, nicht mehr hören. Sie klingt für mich einfach von oben herab. Überheblich!

 

Wenn jemand, wie in Bluescreens Story, mit einer DSLR und einem oder zwei Kit-Objektiven glücklich ist, haben sich Angebot und Nachfrage perfekt getroffen. Da ist niemand über den Tisch gezogen worden. Kunde glücklich. Hersteller glücklich.

 

Was ärgern sich denn hier einige Systemkamera-Nutzer über diese Kunden? Was soll das?

 

Sehr viele derer, die hier mit erhobenem Zeigefinger auf die "dumme Masse" zeigen, die sich vom Marketing Canons angeblich veräppeln lassen, lehnen sich mit diesen Einschätzungen der Canon-Käufer ganz schön weit aus dem Fenster.

 

 

Zwischen den Zeilen (und manchmal auch ganz offen so formuliert) liest sich das für mich so, als ob die Käufer einer Panasonic oder Olympus die schlauen und informierten Kunden sind, die nicht auf Marketing reinfallen, während die DSLR-Käufer alle von irgendwelchen Blödmarkt-Verkäufern fehlberaten werden.

 

Ich würde mal glatt behaupten, dass auch Panasonic, Fuji, Sony und Olympus einiges an Marketing veranstalten, um Kunden auf ihre Waren aufmerksam zu machen. Die Kunden, die dann eine DSLM kaufen, sind genau so schlau oder dumm, wie die Käufer von Canon-DSLR.

 

Und, um Bluescreens Gedanken noch mal aufzugreifen: die Anzahl der Geräte und Optiken, die manche hier von uns besitzen, steht häufig in keinem guten Verhältnis zu den gezeigten Bildern hier im Forum. Manche zeigen noch nicht mal Bilder. Nur wenige trauen sich, einen eigenen Bilder-Thread mit ihren Bildern hier zu zeigen. Vielleicht haben einige Forenten selber festgestellt, dass ihre eigenen Bilder auch nicht so wahnsinnig toll sind, als dass man sie zeigen könnte? Vielleicht hat man einfach nur Spaß am Fotografieren? Darf der Canon-Kit-Käufer vielleicht auch einfach nur Spaß an der Kamera-Nutzung haben?

 

Ist es fair, auf die anderen Käufer, vornehmlich die Käufer preiswerter Canon-Kits, zu zeigen und zu behaupten, dass diese ja keinen Anspruch und auch keine wirkliche Ahnung hätten. Ganz im Gegensatz zu den DSLM-Käufern, die ja allein mit ihrem DSLM-Kauf schon ihre Intelligenz beweisen? Aber Fotos zeigen? Das brauchen wir hier doch nicht. Das ist doch hier kein Foto-Forum!

 

Wir zeigen hier lieber auf die Käufer anderer Marken und wenn es auf der anderen Marken-Seite zu viele Käufer geben sollte, dann machen wir die einfach mal zu dummen Käufern! Wenn sich die Marktanteile dann zu DSLM verschieben und immer mehr von diesen Käufern dann Olympus kaufen, dann sind das natürlich die schlauen Käufer. Klar! Weil die ja nicht im Blödmarkt kaufen. Die sind ja immer informiert und kaufen immer nur das, was sie wirklich brauchen.

 

Und wenn dann eines fernen Tages Oly und Pana den Sieg im Wettstreit gegen den Monopolisten Canon errungen haben, dann, ja dann gibt es natürlich den dummen Kamera-Käufer nicht mehr. Die Dummen sind dann mit Canon untergegangen. Die Käufer-Gemeinde der DSLM sind ja per se die cleveren. 

 

Das erinnert mich an die Weltsicht der lieben Pippi Langstrumpf:

 

 

 

Zwei mal drei macht vier, widewidewitt und drei macht neune, ich mach mir die Welt, widewidewitt wie sie mir gefällt.

 

Ich sehe es eher wie Bluescreen: die meisten Forennutzer (wir nehmen uns da nicht aus) besitzen deutlich zu viel Technik und die Bilder können mit den Geräten selten mithalten. Angesichts dessen ist es gerade zu peinlich, dem Kit-Käufer aus unserem verschwenderischen Gebaren heraus das minimalistische und dem Bedarf deutlich besser treffende Verhalten vorzuwerfen!

 

Disclaimer: mir geht es auf den Keks, dass die Kunden von Canon (Nikon) hier so stigmatisiert werden. Wer so etwas nicht tut, braucht sich natürlich nicht angesprochen fühlen! 

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Dass Canon wahrscheinlich den höchsten Bekanntheitsgrad unter allen Kameraherstellern hat bestreitet ja niemand. Es wird doch vielfach eher beklagt, dass Canon die zukunftsträchtige Systemkamerabauweise (DSLM) nicht schon früher engagiert und innovativ vorangetrieben hat, sondern eher den Weg geht, seine Markendominanz zu nutzen, um noch viel alten Krempel mit maximalem Profit unter die Leute zu bringen. So bleibt Canon im Moment vielleicht noch der profitabelste Hersteller aber nicht notwendigerweise der innovativste. Immerhin hat Canon durch die Entwicklung der DSLM durch andere Hersteller gerade in der Zielgruppe "ambitionierte Amateure" eine ganze Menge Kunden verloren. Wobei das prozentual für Canon wahrscheinlich immer noch marginal sein dürfte.

Und es wurde ja doch schon mehrfach zu Recht darauf hingewiesen, dass eine bekannte Marke nicht unbedingt die Garantie für zukünftigen, langfristigen Erfolg sein muss

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... das Kitzoom war schlimm, Farbsäume, wie ich sie bei meinen Oly-Kitzooms noch nie gesehen habe.

...

 

 

du weisst auch warum du sie beim Oly Kit nicht siehst ?

 

Das Ding nennt sich elektronische Korrektur, die du im Post processing enfernst....und in dem Fall hat das nix mit der Optik zu tun.

 

EDIT: ich geb dir mal den Tip dir RAW's aus einem der "heftiger retuschierenden" Objektive aus dem mFT Park mit einem nicht automatisch korrigierenden Konverter zu bearbeiten und dann mal ein Bild aus einer Canon Mx daneben zu legen 

bearbeitet von tjobbe
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du weisst auch warum du sie beim Oly Kit nicht siehst ?

 

Das Ding nennt sich elektronische Korrektur, die du im Post processing enfernst....und in dem Fall hat das nix mit der Optik zu tun.

 

EDIT: ich geb dir mal den Tip dir RAW's aus einem der "heftiger retuschierenden" Objektive aus dem mFT Park mit einem nicht automatisch korrigierenden Konverter zu bearbeiten und dann mal ein Bild aus einer Canon Mx daneben zu legen 

 

Nö, dass isses nicht!

 

Ich setzte keinen automatisch korrigierenden RAW-Konverter ein, und solche(!) Farbsäume kenne ich nicht!

Und ich entwickle jedes Bild, bevor ich es herzeige, außer für objetive Vergleiche hier im Forum, die lasse ich neutral.

 

Außerdem, was ist denn bei gleicher Ausgangslage?

Canon-JPG ooc und Oly-JPG ooc?

Wenn einer kein RAW verarbeitet?

Läßt Canon dann die Nutzer mit den Farbsäumen im Regen stehen und Oly zaubert sie weg?

 

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Das ist leider heutzutage auch in vielen anderen Bereichen zu einem nicht zu unterschätzenden Problem geworden.

Daß es da Probleme geben kann, will ich nicht bestreiten. Aber andererseits könnten wir gar nicht leben, wenn wir über alles viel nachdenken würden - auch nicht zu Gegenständen, über die viel nachzudenken durchaus sinnvoll und vielleicht sogar nötig wäre.

 

Der Kamerakauf in der genannten Preislage gehört aber nicht dazu. Hier muß man auch mit Alltagsvertrauen operieren können. Nicht jeder ist an Kameratechnik interessiert, muß er auch nicht sein. Er will Bilder machen, und gut is.

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Daß es da Probleme geben kann, will ich nicht bestreiten. Aber andererseits könnten wir gar nicht leben, wenn wir über alles viel nachdenken würden - auch nicht zu Gegenständen, über die viel nachzudenken durchaus sinnvoll und vielleicht sogar nötig wäre.

 

Der Kamerakauf in der genannten Preislage gehört aber nicht dazu. Hier muß man auch mit Alltagsvertrauen operieren können. Nicht jeder ist an Kameratechnik interessiert, muß er auch nicht sein. Er will Bilder machen, und gut is.

 

Klar, so ist das!

 

Es ist aber dann ein Problem, wenn ein Hersteller mit einer echten Innovation für die Anwender deshalb am Markt nicht durchdringt, weil ihn zu wenige damit wahrnehmen.

Das wäre dann zum Schaden aller...

 

Dumm in diesem Zusammenhang ist, dass es gerade die weniger bekannten Hersteller sind, die durch Innovation nach vorne wollen.

 

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Aber Fotos zeigen? Das brauchen wir hier doch nicht. Das ist doch hier kein Foto-Forum!

 

noreflex, deinen Beitrag finde ich, bis auf diesen Satz gut und richtig. Was hat dieser Satz mit dem Rest deines Beitrags zu tun? Oder zielst Du damit auf bestimmte Personen hier im Forum?

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