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Das müsste das DSLM-Forum das Frauenforum mit ihren zierlichen Kameras sein und das blaue Forum für Männer mit dicken Ofenrohren an der Kamera ;)

 

 

Ich kann diesem Thread ja vieles abgewinnen: Die "Verschlafenheit" von Canikon wirkt selbst bei wohlwollender Betrachtung (eines C-Besitzers) wirklich nur noch schwerfällig und plump. Denkt man, hinter den Kulissen könnte sich vielleicht was tun, kommen die nächste Neuvorstellungen und machen jede Hoffnung auf "vernünftiges" DSLM zunichte - wobei dieser Umstand wohl die Voraussetzung für die "Mumifizierung" der DSLR ist, und wer wie ich mit DSLR klar kommt, wird mit dieser Entwicklung sehr gut leben können. Ein blühendes DSLM-Segment wäre wohl der schnelle Tod für das bevorzugte Kamerasystem - siehe Sony: E-Mount kills A-Mount.

 

Nur eines leuchtet mir nicht ein: Immer die Assoziation DSLR mit "Ofenrohren". Mal abgesehen davon, dass im aktuellen Kontext wohl was ganz anderes gemeint war: Man kann an eine DSLR auch ein flaches Pancake anflanschen   ;)

 

Hans

bearbeitet von specialbiker
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Aha - wir haben es also mit einer Art "Feminisierung" des Kameramarktes zu tun ;)

Da kann ich nur sagen: Echte Männer haben eine DSLR :D

 

Hans (duck und weg)

Erinnert mich jetzt aber wirklich an die Filmikone "Manta Manta".

 

 

Bis zum Ende gucken oder vorspulen, der Fuchschwanz an der Antenne geht als letztes unter.

 

Klausi an der Tanke ist auch gut.

 

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Erinnert mich jetzt aber wirklich an die Filmikone "Manta Manta".

 

 

 

 

Und so, wie die Blondine den Klausi im Manta anschmachtet, so verfolgen mich die Blicke der Frauen, wenn ich, die DSLR lässig an der Hüfte baumelnd, die Straßen entlang laufe.

 

Das ist mir mit DSLM nie passiert     :D

 

 

Hans 

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Und so, wie die Blondine den Klausi im Manta anschmachtet, so verfolgen mich die Blicke der Frauen, wenn ich, die DSLR lässig an der Hüfte baumelnd, die Straßen entlang laufe.

 

Das ist mir mit DSLM nie passiert :D

 

 

Hans

Hab gerade wieder einige Fotos mit fremden Kameras gemacht. Mich schmachten die Frauen erst später an, wenn sie ihre Fotos sehen. Bin besser als jeder selfiestick. lol

 

Wenn Du mutig bist und Geschmack hast, dann befestigst Du einen Minifuchsschwanz an der linken Gurtöse Deiner fetten Canon.

Und wenn Du richtig cool bist, dann stellst Du auch noch ein Foto davon ein. Zum Beispiel mit Deinem handy gemacht. ;-)

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Wenn Du mutig bist und Geschmack hast, dann befestigst Du einen Minifuchsschwanz an der linken Gurtöse Deiner fetten Canon.

Und wenn Du richtig cool bist, dann stellst Du auch noch ein Foto davon ein. Zum Beispiel mit Deinem handy gemacht. ;-)

 

statt Fuchsschwanz würde ich lieber eine kleine E-M1 an der linken Gurtöse meiner fetten Canon baumeln lassen, das macht sicher auch Eindruck    :D

 

 

 

Hans

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Eine bemerkenswerte Aussage von Frau Prof. Süsstrunk von der TH Lausanne zur Zukunft der digitalen Fotografie. Das Interview mit ihr gehört zu einem sehr gut zusammengefassten und lesenswerten Artikel des PC Magazins über die Entwicklungsgeschichte der Digitalfotografie in den letzten vier Jahrzehnten

 

http://www.pc-magazin.de/ratgeber/digitale-fotografie-geschichte-entwicklung-jubilaeum-40-jahre-3195107.html

 

ZITAT:

Wann wird Ihrer Meinung nach die letzte SLR mit Spiegel gebaut?

Sagen wir mal so: Es wird auf absehbare Zeit von Firmen wie Canon oder Nikon sicher noch ein oder zwei SLR-Modelle geben, weil es immer noch Menschen geben wird, die eine haben wollen. Und sei es nur, um ihre alten Objektive weiter zu benutzen. Die große Menge wird in den nächsten drei Jahren verschwinden, das Segment wird dann auch kommerziell nicht mehr sehr attraktiv sein.

Die Zukunft gehört der spiegellosen Systemkamera, wenn die Bildqualität entscheidend ist, und natürlich dem Smartphone in allen kommenden Formen – für die einen als Ergänzung für die anderen als einzige „Kamera“.

 

Bezeichnend ist für mich auch die Fragestellung, die ich in letzter Zeit auch zunehmend in englischen Fotowebsites vorfinde: Es wird gar nicht mehr gefragt ob die DSLR durch die DSLM abgelöst wird sondern nur noch wann.

Bei Canikon könnte intern die Fragestellung lauten: wie lange können wir noch unsere alte Technik aus dem Teileregal mit Recycle-Design verhökern, bis es sich in der breiten Öffentlichkeit herumgesprochen hat, dass DSLR die Bauweise der Vergangenheit ist

 

 

bearbeitet von Viewfinder
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Dass nur noch nach dem "wann" gefragt wird, ist allerdings keine neue Entwicklung mehr. Angesichts des Releases der neuen M10 scheint es aber so zu sein, dass man dies bei Canon noch nicht mal begriffen hat. Die sind noch nicht mal beim "ob" gelandet.

 

Für alle, die sich mehr von EOS-M erhofft hatten, dürfte die M10 eine riesige Enttäuschung sein und die Erwartungen abermals zurückschrauben. Weitere Kunden werden sich von der Marke anwenden. Ob das die richtige Strategie ist?

bearbeitet von tgutgu
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Dass nur noch nach dem "wann" gefragt wird, ist allerdings keine neue Entwicklung mehr. Angesichts des Releases der neuen M10 scheint es aber so zu sein, dass man dies bei Canon noch nicht mal begriffen hat. Die sind noch nicht mal beim "ob" gelandet.

Das glaube ich immer weniger. Ich vermute, die wollen die Zitrone auspressen, solange noch was drin ist. Denn über eines muß man sich im Klaren sein: Wenn einer von den Canikons eine wirklich überzeugende Mirrorless herausbringt, dann ist das das Trompetensignal zum Ende des SLR-Massenmarktes. Dann wird Mirrorless schick, und der Übergang - von wenigen speziellen Segmenten abgesehen - kommt dann ganz schnell.

 

Wenn sie ihre betriebswirtschaftlichen Tassen im Schrank haben - wovon ich ausgehe - versuchen sie, diesen unvermeidlichen Übergang zu ihren Gunsten zu steuern

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Ich nicht, ist ein alter Hut und wird von anderen nicht ohne Grund nicht so gemacht.

In der Sache sehe ich das auch so: Wo nichts ist, geht nichts kaputt, und wo viel ist, kann viel daneben gehen. Und dieser ELPF (oder wie sie ihn nennen) hat ziemlich viel...

 

Interessieren würde mich aber, wo das Konzept schon erprobt und dann wieder verworfen worden ist?

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Das müsste das DSLM-Forum das Frauenforum mit ihren zierlichen Kameras sein und das blaue Forum für Männer mit dicken Ofenrohren an der Kamera ;)

dann sollte aber auch das Layout des Forums angepasst werden! Hintergrundfarbe ab sofort in Rosa. :D Das blaue DSLR Forum muss da ja nichts ändern.

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Ich verfolge mehrere Themen hier gleichzeitig. ;)

 

Im einen ist die DSLR schon lange tot, weil es keinen Grund fürs Überleben gibt. Sie wird von einigen unbelehrbaren Firmen künstlich am Leben erhalten.

 

Im anderen geht der Streit, ob es nur eine oder doch zwei Kameras gibt, deren el. Sucher nicht flimmert, gut einsehbar ist und groß und hell.

 

Im dritten wird diskutiert, ob Olympus oder Pana einen evtl. brauchbaren AF C bauen.

 

Im vierten sind die Besitzer von Kleinsensorkameras stolz darauf, dass ihr System als einziges bei DSLM ein bisschen Auswahl an Objektiven hat.

 

Es ist wie im wahren Leben. Solange die Jungen noch nicht hundertprozentig fit sind, müssen die Alten weiter wirken.

 

 

bearbeitet von Kleinkram
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Dass nur noch nach dem "wann" gefragt wird, ist allerdings keine neue Entwicklung mehr. Angesichts des Releases der neuen M10 scheint es aber so zu sein, dass man dies bei Canon noch nicht mal begriffen hat. Die sind noch nicht mal beim "ob" gelandet.

 

Für alle, die sich mehr von EOS-M erhofft hatten, dürfte die M10 eine riesige Enttäuschung sein und die Erwartungen abermals zurückschrauben. Weitere Kunden werden sich von der Marke anwenden. Ob das die richtige Strategie ist?

 

 

Bei aller Euphorie über Spiegellos: Die DSLR-Vorteile werden in diesem Forum schlichtweg ignoriert, und es wird immer wieder so getan, als ob DSLR Käufer schlichtweg ein bißchen zu doof sind, die Zeichen der Zeit zu erkennen.

 

Wenn ich meine Erfahrungen auf einen Satz konzentriere (und von daher stark vereinfacht, sorry dafür): Wenn ich mit meiner DSLR unterwegs bin, fotografiere ich, wenn ich meine GX8 dabei habe, frage ich mich, wie lange es wohl dauern wird, bis EVF und elektronischer  Verschluss in einem Nachfolgemodell endlich so weit entwickelt wurden, dass man damit arbeiten kann, ohne mit den aktuellen Beeinträchtigungen leben zu müssen (und, nicht ganz nebenbei: Was mich dieser Update dann noch kosten wird).

 

Natürlich steckt in einer DSLM mehr Technik als in einer DSLR, und die Hersteller profitieren davon: Ist es bei einer DSLR "nur" der Sensor, der zum Neukauf anregt, sind es bei einer DSLM zusätzlich noch EVF, elektronischer Verschluss sowie hochentwickelte Stabi Systeme, die nicht zuletzt auch deswegen auf einem sehr hohen Niveau benötigt werden, weil man mit kleineren Kameras eben auch leichter verwackelt als mit einem "gutmütigen Dickschiff".

 

Will damit sagen: So ein DSLR-Dampfer, der behäbig seinem Kurs folgt, hat auch seine Vorteile gegenüber den "smarten DSLM-Rennbötchen", von denen eine Entwicklungsgeneration die nächste jagt.

 

Und da werden noch einige weitere dieselben Erfahrungen machen wie ich, wonach das Fotografieren in "ruhigen Fahrwassern" auch seine Vorteile haben kann: Eine der Schlüsseleigenschaften des DSLR Marktes ist beispielsweise ein extrem weit gefächertes, stabiles Objektivangebot zu im Vergleich unglaublich niedrigen Preisen (eine Canon Normalbrennweite zum Preis von Altglas etwa) mit zahlreichen Anbietern. Als ich mit Sony Nex in Spiegellos einstieg, fragte ich mich oft, wieso Sigma und Tamron nicht mehr Produkte für Sony E-Mount anbieten - heute ist mir klar warum: Der Markt ist zu klein und zu unsicher, nicht zuletzt geprägt durch Sonys zahlreiche Strategiewechsel, mal das eine, dann wieder das andere als besonders wichtig zu nehmen (Olympus, Panasonic arbeiten hier anders, sind aber eben auch nur in einer Sensor-Klasse unterwegs).

 

Von daher erwarte ich, dass es auch Tendenzen geben wird, die DSLR wieder stärken, bis eine Art "Gleichgewicht" eintritt, so wie es auch bei mir eingetreten ist: Für manche Aufgaben ist DSLM prädestiniert, ganz klar, aber auf die Vorteile einer DSLR mit der Möglichkeit, mit Vollformat zum Preis deutlich unterhalb von MFT (am Beispiel Canon 6D vs. Panasonic GX8 plus 3-4 Objektive in Summe gerechnet) fotografieren zu können, würde ich nicht mehr verzichten wollen.

 

Speziell im Vergleich dieser beiden Kameras ist niedriges Gewicht das wirklich einzige, was die GX8 der 6D voraus hat: Bildqualität, Ergonomie, Sucher (!!!), Schnelligkeit (insgesamt, AF im Besonderen) sprechen ganz klar für die 6D, dazu kommen eine deutlich höhere Dynamik und die insgesamt höheren Reserven in der Nachbearbeitung, bedingt durch das größere Format, und das Ganze ohne die Kinkerlitzchen, die ein, auf die Formatgröße bezogen vergleichbares Sony A7-System nach sich zieht.

 

Damit sage ich nicht, dass das von mir erwartete DSLR-DSLM-Gleichgewicht durch die heutigen Zahlen wiedergespiegelt wird: Da wird DSLM noch zulegen. Aber DSLR wird nicht unterhalb eines bestimmten, nicht unerheblichen Marktanteils sinken. Dazu sind die Vorteile in der Praxis viel zu groß.

 

Hans

bearbeitet von specialbiker
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Deine Argumentation hat was für sich Hans - es muss ja einen Grund geben, dass die meisten professionellen Fotografen immer noch mit Spiegelreflexkameras unterwegs sind, wobei natürlich auch ihre bisherigen grossen Investitionen in ein System eine Rolle spielen.

 

Grosse Gehäuse sind "ruhiger", dank der Trägheit der Masse, und die Bedienelemente lassen sich ergonomischer anordnen, weil mehr Platz vorhanden ist.

 

Für mich kommt dennoch die Rückkehr zu einer DSLR kaum mehr in Frage, weil bei mir die Transportabilität bei ausreichender Bildqualität an erster Stelle kommt. Im übrigen bezweifle ich, dass die Canon 6D eine "deutlich höhere Dynamik" hat als die GX8, wenn überhaupt, deren Sucher übrigens stark verbessert daherkommt. Wenn dir die Dynamik so wichtig ist, muss du eine Nikon D750 nehmen ...

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Bei aller Euphorie über Spiegellos: Die DSLR-Vorteile werden in diesem Forum schlichtweg ignoriert, und es wird immer wieder so getan, als ob DSLR Käufer schlichtweg ein bißchen zu doof sind, die Zeichen der Zeit zu erkennen.

Den Eindruck habe ich nicht. Die DSLR Käufer werden durchaus ernst genommen.

 

Wenn ich meine Erfahrungen auf einen Satz konzentriere (und von daher stark vereinfacht, sorry dafür): Wenn ich mit meiner DSLR unterwegs bin, fotografiere ich, wenn ich meine GX8 dabei habe, frage ich mich, wie lange es wohl dauern wird, bis EVF und elektronischer  Verschluss in einem Nachfolgemodell endlich so weit entwickelt wurden, dass man damit arbeiten kann, ohne mit den aktuellen Beeinträchtigungen leben zu müssen (und, nicht ganz nebenbei: Was mich dieser Update dann noch kosten wird).

Klar ist jedenfalls dass die DSLM mit jeder neuen Generation die systembedingten Nachteile zur DSLR verkleinern. Ich hab mir vor 3 Jahren nicht vorstellen können eine Systemkamera mit EVF zu nutzen, heute kann ich mir nicht vorstellen wieder zum OVF zurückzukehren (hab eine Sony A99 und eine NEX6). Das gleiche gilt auch für den AF, der immer näher an die DSLR heranrückt. Diese Entwicklung wird auch weitergehen.

 

Natürlich steckt in einer DSLM mehr Technik als in einer DSLR, und die Hersteller profitieren davon: Ist es bei einer DSLR "nur" der Sensor, der zum Neukauf anregt, sind es bei einer DSLM zusätzlich noch EVF, elektronischer Verschluss sowie hochentwickelte Stabi Systeme, die nicht zuletzt auch deswegen auf einem sehr hohen Niveau benötigt werden, weil man mit kleineren Kameras eben auch leichter verwackelt als mit einem "gutmütigen Dickschiff".

 

Will damit sagen: So ein DSLR-Dampfer, der behäbig seinem Kurs folgt, hat auch seine Vorteile gegenüber den "smarten DSLM-Rennbötchen", von denen eine Entwicklungsgeneration die nächste jagt.

Willst du damit sagen die DSLR-Käufer freuen sich wenn sie 5 Jahre auf den Nachfolger ihrer Kamera warten müssen? Z. B. EOS 7DII oder EOS 5DIV.

 

Und da werden noch einige weitere dieselben Erfahrungen machen wie ich, wonach das Fotografieren in "ruhigen Fahrwassern" auch seine Vorteile haben kann: Eine der Schlüsseleigenschaften des DSLR Marktes ist beispielsweise ein extrem weit gefächertes, stabiles Objektivangebot zu im Vergleich unglaublich niedrigen Preisen (eine Canon Normalbrennweite zum Preis von Altglas etwa) mit zahlreichen Anbietern. Als ich mit Sony Nex in Spiegellos einstieg, fragte ich mich oft, wieso Sigma und Tamron nicht mehr Produkte für Sony E-Mount anbieten - heute ist mir klar warum: Der Markt ist zu klein und zu unsicher, nicht zuletzt geprägt durch Sonys zahlreiche Strategiewechsel, mal das eine, dann wieder das andere als besonders wichtig zu nehmen (Olympus, Panasonic arbeiten hier anders, sind aber eben auch nur in einer Sensor-Klasse unterwegs).

Für m43 gibt es über 70 Objektive, für E-Mount von Sony gibt es zunehmend Fremdanbieter die da einsteigen.

 

Von daher erwarte ich, dass es auch Tendenzen geben wird, die DSLR wieder stärken, bis eine Art "Gleichgewicht" eintritt, so wie es auch bei mir eingetreten ist: Für manche Aufgaben ist DSLM prädestiniert, ganz klar, aber auf die Vorteile einer DSLR mit der Möglichkeit, mit Vollformat zum Preis deutlich unterhalb von MFT (am Beispiel Canon 6D vs. Panasonic GX8 plus 3-4 Objektive in Summe gerechnet) fotografieren zu können, würde ich nicht mehr verzichten wollen.

 

Speziell im Vergleich dieser beiden Kameras ist niedriges Gewicht das wirklich einzige, was die GX8 der 6D voraus hat: Bildqualität, Ergonomie, Sucher (!!!), Schnelligkeit (insgesamt, AF im Besonderen) sprechen ganz klar für die 6D, dazu kommen eine deutlich höhere Dynamik und die insgesamt höheren Reserven in der Nachbearbeitung, bedingt durch das größere Format, und das Ganze ohne die Kinkerlitzchen, die ein, auf die Formatgröße bezogen vergleichbares Sony A7-System nach sich zieht.

Sony`s A7-System entwickelt sich zu einer ernsthaften Bedrohung für Canon und Nikon. Da kann man die von dir hochgelobten Objektive mittels Adapter recht komfortabel (AF) weiterverwenden und profitiert von den Fähigkeiten die in den Sony-Sensoren stecken. Kenne selbst CaNikon-Fotografen die sich eines der A7-Gehäuse zugelegt haben und damit durchaus glücklich sind. Und was da inzwischen von Drittanbietern an Objektiven angeboten wird (insbesondere von Zeiss) kann sich auch sehen lassen.

 

Damit sage ich nicht, dass das von mir erwartete DSLR-DSLM-Gleichgewicht durch die heutigen Zahlen wiedergespiegelt wird: Da wird DSLM noch zulegen. Aber DSLR wird nicht unterhalb eines bestimmten, nicht unerheblichen Marktanteils sinken. Dazu sind die Vorteile in der Praxis viel zu groß.

 

Das ist die alles entscheidende Frage. Wird sich ein Gleichgewicht zwischen DSLR und DSLM einstellen oder werden die DSLM Schritt für Schritt den DSLR`s Marktanteile abnehmen. CaNikon verhält sich bisher so als ob es auf ein Gleichgewicht hinausläuft, ich glaube aufgrund des permanenten Fortschritts im DSLM-Bereich an den zweiten Ansatz. Wir werden sehen wie das ausgeht.

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Bei den DSLR spielt es (fast) keine Rolle, wann das jeweilige Nachfolgemodell erscheint - weil es sich nur subtil und in Details vom Vorgängermodell unterscheiden wird. Die Innovationskurve bei den DSLR hat sich abgeflacht - deshalb sind Modellzyklen von 3-5 Jahren normal geworden.

 

Die (noch) viel steilere Innovationskurve bei den DSLM erlaubt hingegen einen Erneuerungszyklus von rund 2 Jahren bei den Spitzenmodellen. 

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Dass nur noch nach dem "wann" gefragt wird, ist allerdings keine neue Entwicklung mehr. Angesichts des Releases der neuen M10 scheint es aber so zu sein, dass man dies bei Canon noch nicht mal begriffen hat. Die sind noch nicht mal beim "ob" gelandet.

 

Für alle, die sich mehr von EOS-M erhofft hatten, dürfte die M10 eine riesige Enttäuschung sein und die Erwartungen abermals zurückschrauben. Weitere Kunden werden sich von der Marke anwenden. Ob das die richtige Strategie ist?

Auf SAR las ich gerade, dass bei Pentax eine Kleinbild DSLR mit Sony 36mpix Sensor in Arbeit ist. Es gibt da wohl noch eine Firma, die zukünftig einen DSLR Markt sieht. Ich bin eher der Meinung dass DSLR innerhalb weniger Jahre soweit schrumpfen wird, dass dort kaum mehr eine große Firma investieren wird. Die funktionalen Nachteile einer DSLR sind zu gravierend und das Schleppen schwerer Gegenstände v.a. über längere Strecken und Zeiträume wie bei Urlaubsreisen (für diesen Zweck werden die meisten Kameras gekauft) ist nicht mehr zeitgemäß, da die leichten Alternativen frei verfügbar sind.

 

Ich habe die letzte Zeit meine doch eher klassisch aussehenden Kameras Oly m10 ii und Sony A7 r an eine Zielgruppe von 20 bis ca. 50-60 Jahre gegeben, um ein Foto von mir zu machen. Nicht ein einziger durch alle Altersgruppen hindurch ist auf die Idee gekommen, durch den Sucher zu schauen. Alle haben ab display fotografiert, wie sie es von ihrer Kamera oder ihrem smartphone kennen. Sowas wie ein Prismensucher ist heutzutage bereits für alle Altersgruppen obsolet. Nur ein paar eingefleischte Amateurfotografen fragen noch einen optischen Sucher nach. Brauchen tut ihn keiner mehr.

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Das glaube ich immer weniger. Ich vermute, die wollen die Zitrone auspressen, solange noch was drin ist. Denn über eines muß man sich im Klaren sein: Wenn einer von den Canikons eine wirklich überzeugende Mirrorless herausbringt, dann ist das das Trompetensignal zum Ende des SLR-Massenmarktes. Dann wird Mirrorless schick, und der Übergang - von wenigen speziellen Segmenten abgesehen - kommt dann ganz schnell.

 

Wenn sie ihre betriebswirtschaftlichen Tassen im Schrank haben - wovon ich ausgehe - versuchen sie, diesen unvermeidlichen Übergang zu ihren Gunsten zu steuern

Um eine neue Technik zu etablieren, braucht es jahrelange Entwicklung und Produktiterationen. Bislang engagiert sich Canon hierbei so wenig, dass man den Eindruck gewinnt, dass hier auch nur wenig Entwicklungsressourcen reingesteckt werden. Wenn Canon den DSLM Trend wirklich nicht nur aussitzen möchte, hätten sie mit Produkten schon längst demonstrieren müssen, dass die z.B. in der Suchertechnologie eigene Entwicklungen vorantreiben oder externe Nutzen, welche in der Lage sind, Maßstäbe zu setzen.

 

Die EOS-M Linie zeigt von alledem nichts, so dass es immer unwahrscheinlicher ist, dass Canon plötzlich Produkte aus dem Hut zaubert, die es an die Spitze des DSLM Bereichs bringen würde, wenn DSLR tatsächlich nicht mehr so gut läuft. Wenn Canon hier etwas vorzuweisen hätte, wäre es schon längst auf dem Markt, weil es sich nicht lohnt, marktreife Spitzentechnologie in der Schublade zu lassen.

 

Ob der Übergang bei Canon unter diesen Voraussetzungen wirklich ganz schnell kommen kann, bezweifele ich - nach dem M10 Release - immer mehr.

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Auf SAR las ich gerade, dass bei Pentax eine Kleinbild DSLR mit Sony 36mpix Sensor in Arbeit ist. Es gibt da wohl noch eine Firma, die zukünftig einen DSLR Markt sieht. Ich bin eher der Meinung dass DSLR innerhalb weniger Jahre soweit schrumpfen wird, dass dort kaum mehr eine große Firma investieren wird. Die funktionalen Nachteile einer DSLR sind zu gravierend und das Schleppen schwerer Gegenstände v.a. über längere Strecken und Zeiträume wie bei Urlaubsreisen (für diesen Zweck werden die meisten Kameras gekauft) ist nicht mehr zeitgemäß, da die leichten Alternativen frei verfügbar sind.

 

Ich habe die letzte Zeit meine doch eher klassisch aussehenden Kameras Oly m10 ii und Sony A7 r an eine Zielgruppe von 20 bis ca. 50-60 Jahre gegeben, um ein Foto von mir zu machen. Nicht ein einziger durch alle Altersgruppen hindurch ist auf die Idee gekommen, durch den Sucher zu schauen. Alle haben ab display fotografiert, wie sie es von ihrer Kamera oder ihrem smartphone kennen. Sowas wie ein Prismensucher ist heutzutage bereits für alle Altersgruppen obsolet. Nur ein paar eingefleischte Amateurfotografen fragen noch einen optischen Sucher nach. Brauchen tut ihn keiner mehr.

Pentax hatte schon immer Probleme, im Digitalmarkt Fuß zu fassen, siehe die ersten hilflosen Versuche mit den *istD DSLRs.

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Um eine neue Technik zu etablieren, braucht es jahrelange Entwicklung und Produktiterationen. Bislang engagiert sich Canon hierbei so wenig, dass man den Eindruck gewinnt, dass hier auch nur wenig Entwicklungsressourcen reingesteckt werden. 

Wir beide wissen nicht, was sie in der Schublade haben oder nicht. Bis vor 4 Wochen hätte ich damit argumentiert, daß große Unternehmen eigentlich selten einen Todeswunsch verspüren und deshalb alle Zukunftsmöglichkeiten im Blick haben.

 

Nach dem VW-Desaster bin ich mir da nicht mehr so sicher.

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