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Solange das so läuft, muß sich Canon mit der neuen Technik noch nicht wirklich beeilen.

Bei vielen ist es wie mit Tempo und Uhu: für "Systemkamera" fällt ihnen nur Spiegelreflex ein, weil man das irgendwann mal als korrekte Bezeichnung für "Profikameras" aufgeschnappt hat   :rolleyes:

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Erst mit A7R III und A7 III kann Sony den Fokus zumindest von der eigenen Software aus steuern (Imaging Edge), aber ein offizielles SDK gibt es noch nicht.

Das würde mich sehr interessieren. Kannst Du dazu genaueres sagen? Kann die Kamera jetzt wirklich automatisch den Fokus unbegrenzt (oder zumindest mehr als 3 oder 5 Stationen) verschieben, und wo stellt man das ein?

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Der Fokus kann vom Rechner gesteuert werden (hin- und herfahren), es ist aber momentan wohl noch nicht möglich, Anfangs- und Endpunkt festzulegen und dann z.B. in 10 Schritten durchzufahren wie Helicon das kann. Ich werde mir das in den nächsten Tagen mit der A7 III genauer ansehen und dann was drüber posten. Mir ist im Augenblick auch noch nicht klar, ob der Fokus wirklich feinverstellt werden kann (Helicon hat ja zwei Verstellstufen, grob & fein).

bearbeitet von Camera Creativ
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Stimme grundsätzlich zu, Focus Stacking ist aber vielleicht kein gutes Beispiel. Zwar können einige Spiegellose in der Kamera stacken, wenn man aber mehr Kontrolle will, braucht man Programme wie Helicon Remote. Das setzt aber ein vernünftiges SDK voraus, um die Kamera anzusprechen und das bieten im Moment nur Canikon. Erst mit A7R III und A7 III kann Sony den Fokus zumindest von der eigenen Software aus steuern (Imaging Edge), aber ein offizielles SDK gibt es noch nicht.

 

Das ist nicht ganz richtig. Einige DSLM können Fokusreihen automatisch belichten und erlauben dafür die Festlegung der Schrittweite und Anzahl der Bilder. Die Schrittweite ist ein „abstrakter“ Wert, die realen „Entfernungsschritte“ hängen dann von gewählter Anfangsentfernung, Blende und Brennweite ab. Mit etwas Erfahrung kann man jedoch für verschiedene Szenarien (Makro, Nahaufnahmen, Landschaft mit großer Schärfentiefe) die geeigneten Werte einstellen. Diese Modi liefern RAW Bilder die am Rechner in externer Software (z.B. Helicon Fokus) weiterverarbeitet werden können.

 

Bei Fokus Stacking werden die Fokusreihen-Parameter von der Kamera selbst bestimmt, die Bildanzahl kann auf einen fest eingestellten Wert festgelegt sein.

 

Ein weiterer Ansatz ist per Video die gesamte Entfernungsskala eines Bildausschnittes sehr schnell (mit 30 fps) zu durchfahren und ein 4K- bzw. 6K Video (Panasonic Kameras) zu erstellen, das ebenfalls in Helicon Fokus weiterverarbeitet werden kann.

 

Gerade beim Fokus Stacking / Fokusreihen gibt es bei einigen DSLM Herstellern echte Arbeitserleichterungen und neue Wege. Da vermisse ich bei Canikon entsprechende Ansätze (die Nikon D850 unterstützt jetzt immerhin auch Fokusreihen).

bearbeitet von tgutgu
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Ein weiterer Ansatz ist per Video die gesamte Entfernungsskala eines Bildausschnittes sehr schnell (mit 30 fps) zu durchfahren und ein 4K- bzw. 6K Video (Panasonic Kameras) zu erstellen, das ebenfalls in Helicon Fokus weiterverarbeitet werden kann.

 

:)

bearbeitet von Tobias123
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Das ist meiner Kenntnis nach das erste Mal, daß sich ein leitender Sony-Manager so ausführlich zur Konkurrenz geäußert hat. Die ahnen, was da auf sie zu kommt. Und von daher wundert es einen auch nicht, daß sie in den letzten 12 Monaten so vorangeprescht sind und mit der A7-III jetzt auch preislich sehr aggressiv vorgehen.

 

Und wenn die Canikon-Leute dann in vielleicht einem Jahr mit den ersten Mirrorless auf den Markt gehen, können sie schon das erste Modell der 4. Generation heraushauen. Ich glaube, für Kunden brechen interessante Zeiten an. Obwohl die SChwerkraft, die bisher Canikon über die Runden getragen hat, sich dann auch zugunsten von Sony auswirken wird: Wer heute für 5-10000 Euro Kameras und Linsen von Sony im Schrank hat, wird nicht ohne Not wechseln. Da reicht es, wenn Sony immer mindestens ein Pferd im Stall hat, das mit den Konkurrenten mithalten kann.

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Von Nikon habe ich gerüchte gehört, dass das Bajonett gleich bleibt für Mirrorless.

Das würde bedeuten, dass die Gehäuse groß bleiben um die alten Linsen weiter zu benutzen.Finde ich nicht schlecht.

 

Ich denke, dass die Canikons preislich nicht an die Sonys herankommen.

 

Grüße Kai

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Das Canonsystem ist eine Komfortzone, die man halt nur verlässt, wenn man wirklich etwas ändern will ... und nicht ohne Not

 

Dazu passt die Einschätzung von dpreview zu neuen M50:

 

"We loved the EOS M100 for its small size, connectivity and ease of use. With the M50, buyers now have an easy-to-use Canon mirrorless option with a more substantial grip and a lovely electronic viewfinder."

 

Das hört sich für mich sehr massenmarkttauglich an, hinzu kommt noch die interessante Preisgestaltung.

 

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Theoretisch könnte man die M50 als die 300D der Spiegellosen titulieren.

Wenn es da nicht bereits ein ausgesprochen breitgefächertes Angebot der anderen Hersteller gäbe.

Das war zu Zeiten der 300D im vergleichbaren Preisumfeld wesentlich anders.

Heute ist die M50 nur ein Angebot von vielen, wobei es woanders teilweise deutlich mehr gibt - seien es native Objektive oder Funktionen.

bearbeitet von Gast
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Ja, ja, der uninformierte Kunde schaut nur auf die Marke und vergleicht keine Angebote. So läuft es wohl immer weniger. Bei Nikon scheint das mit dem Image ja nicht ganz so gut zu laufen.

 

Die Kundschaft dürfte zunehmend differenzierter auf die Fotoindustrie schauen, weil sich auch die Produkte stärker differenzieren als das noch zu DSLR Zeiten der Fall war.

 

Dies wird sich allein dadurch verstärken, dass der Massenmarkt zu einem Teil ja zu den Smartphones abgewandert ist, was man in Deutschland auch gut an der Positionierung der Fotoabteilungen in den Elektronikmärkten sehen kann.

 

Ich glaube jedenfalls nicht, dass der Markt für Canon das große Heimspiel wird, wo die Spitzenposition quasi von selbst zufliegen wird. Die etwas hektischen Marketingaktivitäten und „Luft“statements deuten an, dass sie das mittlerweile wohl selbst so sehen.

bearbeitet von tgutgu
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Canon hat eine ausgereifte Sensortechnik und auch genügend Erfahrungen im Videobereich...

Ich bin gespannt ob Canon das Bajonett beibehalten wird...

Ich bin mir sicher Canon wird was Vernünftiges auf die Beine stellen wird, und die angepeilten 50% im DSLM Markt

werden die locker erreichen... :)

 

 

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Klar werden sie das, sie sind ja jetzt schon Nr. 3 und wissen bewiesenermaßen und anscheinend am besten wie man den Markt bearbeitet. Keine allzu schwerr Übung trotz wirklich harter und unermüdlicher Arbeit der Mitbewerber.

 

Und irgendwie auch ein wenig ungerecht. Aber halt die alte Marketingregel (zumindest für so träge Bereiche), ohne Markenkern und Verbund dahinter, keine Kunden.

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Na ja mit der Canon M-Serie das war doch wohl ein absoluter Flopp....

Sollte Canon das aktuelle Bajonett beibehalten, dann haben die auch keinerlei Probleme mit den Angebot an Objektiven 

gegenüber der Canon-M Serie...

Und wenn ich mir die aktuellen Objektive der Sony G-Master Serie anschaue, klein schaut wirklich anders aus..... :confused:

 

 

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Canon hat eine ausgereifte Sensortechnik und auch genügend Erfahrungen im Videobereich...

 

Hmm... ich teile deine Einschätzung nicht und sehe das genau umgekehrt.  :o

 

für gute Sensoren ist Canon eigentlich nicht bekannt. Ok, nachdem sie fast 5 Jahre lang den schlechtesten APS-C Sensor in quasi jede DSLR / EVIL eingebaut hatten, haben sie nun einen "fast" konkurrenzfähigen Sensor. "Fast", weil die Sensoren von Sony und Toshiba (Nikon) halt immer noch die Nase vorne haben. Sowohl beim Rauschen als auch bei der Dynamik. Im Kompaktkamerasegment haben sie seit der G7X auch bereits auf den Sony 1" Sensor umgesattelt um überhaupt noch irgendwie mithalten zu können.

 

Und in Sachen Video sehe ich auch nichts Spannendes von Canon außer ebenfalls Nachholbedarf. 4k & Co hat Canon total verschlafen. Hier wird der Markt von Sony und Panasonic dominiert. Nicht umsonst taucht keine Canon-Kamera in solchen Artikeln auf: https://www.dpreview.com/reviews/buying-guide-best-cameras-for-video

 

Und wenn die Canikon-Leute dann in vielleicht einem Jahr mit den ersten Mirrorless auf den Markt gehen, können sie schon das erste Modell der 4. Generation heraushauen. Ich glaube, für Kunden brechen interessante Zeiten an. Obwohl die SChwerkraft, die bisher Canikon über die Runden getragen hat, sich dann auch zugunsten von Sony auswirken wird: Wer heute für 5-10000 Euro Kameras und Linsen von Sony im Schrank hat, wird nicht ohne Not wechseln. Da reicht es, wenn Sony immer mindestens ein Pferd im Stall hat, das mit den Konkurrenten mithalten kann.

Ich sehe das ähnlich. Sony perfektioniert seine A7 immer weiter, während Canon sich erst mal wieder Sammeln muss. Bei der EOS-M hat es Jahre gedauert, bis der riesige Abstand zu den bestehenden Systemen zumindest bezogen auf die Kamera geschrumpft ist. Die ersten M's waren ja eine Katastrophe (schlechter AF, schlechter Sensor, miese Laufzeit, Bedienung, ...) in fast jeder Hinsicht; zumindest für Anwender mit Erfahrungen außerhalb des Canon-Universums. So schlimm wie bei der EOS-M wird es wohl nicht werden, aber auch hier muss Canon erst mal aufholen. Ganz zu schweigen vom Zubehör. Für die EOS-M gibt es ja bis heute nur ein sehr eigeschränktes Objektivangebot.

 

Kennt ihr eigentlich diese Artikel - sehr passend: https://www.dpreview.com/opinion/4495586328/the-canon-eos-m5-is-a-great-mirrorless-camera-and-a-big-disappointment

bearbeitet von Tobias123
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Wie man gesehen hat, braucht man nicht die „besten“ Sensoren, die „beste“ Stabilsierung“, das „kleinste“ System, die „meisten“ Innovationen. Es reicht weitaus weniger, um tolle Fotos zu machen und im Großen und Ganzen sind anscheinend andere Faktoren die nur Canon und teilweise Nikon bieten kann, wichtiger.

 

Ich finde, dass sich das Bemühen der anderen Hersteller durchaus verdienterweise mehr auszahlen hätte müssen. Auf der anderen Seite zeigt es, dass Materialschlachten und Inmovationsrufe eher was für Liebhaber und Enthuasisten sind, als für die breite Masse und die Profis...

bearbeitet von ThreeD
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Hmm... ich teile deine Einschätzung nicht und sehe das genau umgekehrt.  :o

 

ich hab schon ein paar mal darauf hingewiesen, dass man den DPAF so nutzen kann dass man die beiden Halbbilder mit 0 und +1EV belichtet und al DPRAW verrechnet (geht aber aktuell nur bei der 5er) und man gewinnt schwups mal ein 1EV und liegt damit so ganz knapp über dem Sonysensor aber bitte.. 

 

Cheers, Tjobbe

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Wie man gesehen hat, braucht man nicht die „besten“ Sensoren, die „beste“ Stabilsierung“, das „kleinste“ System, die „meisten“ Innovationen. Es reicht weitaus weniger, um tolle Fotos zu machen und im Großen und Ganzen sind anscheinend andere Faktoren die nur Canon und teilweise Nikon bieten kann, wichtiger.

Dem stimme ich zu und das steht außer Zweifel. Trotzdem macht es für informierte Neukäufer keinen Sinn sich eine Kamera mit (teilweise gravierenden) Nachteilen ins Haus zu holen. Wie hier schon geschrieben wurde: Das ist keine rationale Entscheidung, sondern liegt daran, dass Canon immer noch von einem guten Ruf und dem Markennamen aus vergangenen Zeiten profitiert. Die Marke ist das wichtigste Gut einer Firma. Und aus diesem Grund wird Canon auch ein neues Vollformat-System erfolgreich an den Mann bringen - auch wenn Sony hier wesentlich weiter ist.

 

P,S.: Mit Nikon APS-C habe ich kein Problem. Ich finde viele DSLRs toll, da deren Leistung auch im Verhältnis zu Preis, Größe und Gewicht stehen.

bearbeitet von Tobias123
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Gast
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