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... bin von einem Freund zu den Gmundner Fototagen eingeladen worden :) dort gibt es unter anderem folgenden Vortrag: "DSLR-Neuheiten von Nikon" ... hmmm, vielleicht sollten wir den auslassen und die vielen schönen Motive am Traunsee ablichten :P

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Hier Ausschnitte eines Interviews, das ein Team von dpreview.com mit Masaya Maeda an der CPO+ in Yokohama geführt hat - MM ist der hauptverantwortliche Direktor und CEO der Kamerasparte von Canon.

 

Seltsam finde ich folgende Antwort aus dem Interview:

 

 

Q: Why is the EOS M3 not available in the American market?

A: I’m speaking for Canon Inc. The global headquarters. We offer a full lineup of products from compacts to mirrorless and DSLRs. We offer this full lineup to our sales and marketing divisions in each region. They decide which products they want to introduce into the market, so the decision not to launch the EOS M3 in America falls to Canon USA, not Canon Inc. I’m saying “sell it!” but it’s their decision whether they want to or not.

 

 

???

Nicht die Konzernchefetage entscheidet über das Produktangebot, sondern eine reginoale Vertriebsgesellschaft?

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Also mir zeigt es eher, dass Canon das Thema spiegellose Kamera sehr halbherzig betreibt. Es ist ja nicht so, dass die EOS M3 ein hochexperimentelles Produkt mit sehr begrenztem Marktpotenzial wäre. In den USA dürfte es aber wohl etliche Kunden geben, die sehnlichst auf den Nachfolger der EOS M gewartet haben (oder wurde auch die in den USA nicht verkauft?).

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Seltsam finde ich folgende Antwort aus dem Interview:

 

 

???

Nicht die Konzernchefetage entscheidet über das Produktangebot, sondern eine reginoale Vertriebsgesellschaft?

 

Schau Dir nur einmal die Automobilindustrie an: da entscheiden die regionalen Vertriebsgesellschaften darüber, welche Modelle, welche Modellvarianten und welche Ausstattungsvarianten sie in ihren Ländern anbieten. Das ist absolut üblich, weil die vor Ort ihre Kunden/Marktgegebenheiten am besten kennen. Think global, act local. Das ist bei allen Konzernen das Motto...hier kann man Canon (ausnahmsweise?) mal nicht anpinkeln ;)

 

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Schau mal zurück zu den Anfängen des PCs... da waren 14" Monitore in den südlichen Ländern Standard und in Deutschland wg. zu klein unverkäuflich... ich arbeitete damals selbst in so einer Firma... wir haben für Deutschland entschieden, die 14-Zöller erst gar nicht anzubieten... warum auch, wenn sie niemand kauft...

 

P.S.: eigenartiger Weise hat die südliche Grenze erst im Elsass aufgehört und ging bis UK hoch. In DACH (Deutschland, Österreich, Schweiz) und den NORDICs war Schluss mit lustig bzgl. 14-Zoll...

bearbeitet von kirschm
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Heute wird bei großen Firmen nach dem Baukastenprinzip produziert. Komponenten von Zulieferersklaven wird eine dem Markt gefällige Hülle u. Software verpasst. Der maximale Gewinn wird von der Durchsetzbarkeit des Verkaufspreises vor Ort bestimmt.

Marketing u. Werbung sorgen für die entsprechende Kauflaune beim Konsumenten.

 

Das ist alles.

e.l.

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Für mich sind es im wesentlichen diese vier Gründe, warum sich der grosse "Durchbruch" von DSLM noch(!) verzögert:

  1. Informationsdefizit
    Die breite Öffentlichkeit kennt DSLM noch gar nicht, bzw es interessiert die meisten kaum, dass sich bei den Systemkameras mit den DSLM eine veritable Alternative zur herkömmlichen DSLR entwickelt hat. Weniger Fotoaffine interessiert das Thema nicht und es wird entsprechend wenig in den Medien kommuniziert
     
  2. DSLR-Wahrnehmung
    DSLR werden von den meisten noch als DIE ernsthaften, profihaften Kameras wahrgenommen. Mehr noch: Innerhalb der DSLR sehen die meisten Leute keinen Unterschied zwischen einer Einsteiger-DSLR und einer Highend-DSLR. Hauptsache ein dickes Ding vorm Bauch. Man kann sich also für wenig Geld eine Einsteiger-DSLR mit Kitobjektiv kaufen, die "echt was hermacht" und profihaft aussieht. Gut für's Image vieler Käufer
     
  3. DSLM-Wahrnehmung
    DSLM werden eher noch als Kompakt- und Bridgemodelle und nicht als Systemkamera-Alternative wahrgenommen. Schlecht für's Image vieler Käufer
     
  4. Vorhandenes Equipment
    Bei Profis/ernsthaften Amateuren wird DSLM sicher als ernsthafte Alternative wahrgenommen. Aber: man besitzt eine Reihe oft sehr teurer Objektive für DSLR, sodass ein Umstieg verständlicherweise schwer fällt

Btw: Natürlich machen Canikon mengenmäßig bei den Systemkameras ihren Hauptumsatz mit den preiswerten Einsteigermodellen. Und da fällt Punkt 2 natürlich nach wie vor ins Gewicht

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Doch doch, für Canon schon... ;)

Da bin ich geneigt, meine Unterschrift darunter zu setzen....

Das die ggf in ihren eigenen Makrokosmos gefangen sind, wird durch die  Aussage unterstützt, dass man ja durch die Dual-Pixel Technik quasi zum Führer der AF Technologie geworden sei.

 

......

 

Ich könnte jetzt hier ein Resümee bilden, dass die meisten Canon User als beleidigend auffassen Könnten. Also nicht mein Resümee, sondern die Geschäftspolitik von Canon ggü ihren Kunden....:)

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Doch doch, für Canon schon... ;)

 

Weniger experimentell, als durchschaubare Kalkulation:

 

Die M3 ist sicher eine gute, wenn nicht sogar konkurrenzfähige spiegellose APS-C, aber so hoch in der UVP, dass es dem beratendem Fachhandel ein leichtes wird, die daran Interessierten ins favorisierte DLSR Lager zu herüber zu locken. Da fängt man dann erst mit der sehr kompakten EOS 100D an, auch mit Hinweis auf das enorme Objektivangebot, um dann über die unstrittig bessere Handhabung und Ausstattung zur 700D hinzuarbeiten. Und die ist ja nicht mal teurer als die M3.

 

NB Wer sagt denn, dass es bei Panasonic oder Olympus nicht ähnlich gewesen wäre, wenn diese beiden Hersteller den Massenmarkt mit günstigen DSLRs dominiert hätten? Auch Sony hatte nie so richtig Fuß gefasst in diesem Segment, wie man sich das gewünscht hatte. War DSLM die nicht auch die Flucht in ein von den beiden Großen unbeackertes Segment?

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Weniger experimentell, als durchschaubare Kalkulation:

 

Die M3 ist sicher eine gute, wenn nicht sogar konkurrenzfähige spiegellose APS-C, aber so hoch in der UVP, dass es dem beratendem Fachhandel ein leichtes wird, die daran Interessierten ins favorisierte DLSR Lager zu herüber zu locken. Da fängt man dann erst mit der sehr kompakten EOS 100D an, auch mit Hinweis auf das enorme Objektivangebot, um dann über die unstrittig bessere Handhabung und Ausstattung zur 700D hinzuarbeiten. Und die ist ja nicht mal teurer als die M3.

 

NB Wer sagt denn, dass es bei Panasonic oder Olympus nicht ähnlich gewesen wäre, wenn diese beiden Hersteller den Massenmarkt mit günstigen DSLRs dominiert hätten? Auch Sony hatte nie so richtig Fuß gefasst in diesem Segment, wie man sich das gewünscht hatte. War DSLM die nicht auch die Flucht in ein von den beiden Großen unbeackertes Segment?

Flucht vielleicht nicht, aber die Riesenchance. Das gilt gleichermaßen für Fuji, Samsung und Sony NEX / A7. Ohne das bei den Nutzern vorhandene Bedürfnis nach kleineren und leichteren Systemen, wäre diese Chance (oder Flucht) niemals geglückt. Olympus hatte ja mit der E-3xx DSLR Serie sich ja auch schon mal daran versucht, zum klassischen DSLR Formfaktor eine Alternative anzubieten, allerdings relativ erfolglos. Gute elektronische Sucher waren noch nicht am Markt erhältlich (jedenfalls nicht zu marktgerechten Preisen). bearbeitet von tgutgu
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Canon will die Zukunft nicht verschlafen und versucht sich jetzt im Bauen von Klein-Satelliten (selbstverständlich mit EOS-Technologie an Bord). Der Satellit wiegt nur 65 kg, ist technisch nicht zu aufwendig und kostet deswegen nur ca. 8 Mio. $. Vom Einsatzzweck her geht es um Erdbeobachtung aus 500 km Höhe, z. B. für die Landwirtschaft. Der Erstflug könnte bereits im kommenden Quartal stattfinden. Ich gebe dem Low-Cost-Satelliten-Projekt von Canon durchaus Chancen. Da auch auf dem Trägermarkt neue Anbieter mit "billigeren" Flügen locken (das US-Unternehmen SpaceX wirbelt hier den Markt gehörig durcheinander) gibt es durchaus Chancen neue Kunden zu gewinnen, die bisher aus Kostengründen gar nicht erreicht werden konnten. Hier der Link zu einem Artikel der Asia Nikkei Review http://asia.nikkei.com/Business/Companies/Canon-eyes-civilian-satellites-as-new-business Schon interessant zu sehen was sich Canon in Sachen neue Geschäftsfelder einfallen lässt. Ist halt ein durch und durch innovatives Unternehmen. 

 

Dann wird mich wohl Canon in Zukunft im Orbit begleiten    :P

bearbeitet von Orbiter1
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Canon will die Zukunft nicht verschlafen und versucht sich jetzt im Bauen von Klein-Satelliten (selbstverständlich mit EOS-Technologie an Bord). Der Satellit wiegt nur 65 kg, ist technisch nicht zu aufwendig und kostet deswegen nur ca. 8 Mio. $. Vom Einsatzzweck her geht es um Erdbeobachtung aus 500 km Höhe, z. B. für die Landwirtschaft. Der Erstflug könnte bereits im kommenden Quartal stattfinden. Ich gebe dem Low-Cost-Satelliten-Projekt von Canon durchaus Chancen. Da auch auf dem Trägermarkt neue Anbieter mit "billigeren" Flügen locken (das US-Unternehmen SpaceX wirbelt hier den Markt gehörig durcheinander) gibt es durchaus Chancen neue Kunden zu gewinnen, die bisher aus Kostengründen gar nicht erreicht werden konnten. Hier der Link zu einem Artikel der Asia Nikkei Review http://asia.nikkei.com/Business/Companies/Canon-eyes-civilian-satellites-as-new-business Schon interessant zu sehen was sich Canon in Sachen neue Geschäftsfelder einfallen lässt. Ist halt ein durch und durch innovatives Unternehmen. 

 

Dann wird mich wohl Canon in Zukunft im Orbit begleiten    :P

 

Orbiter, Du lenkst nur unnötig von der Tatsache ab, dass Canons Schicksal sich an der mirrorless-Frage entscheidet, nicht an irgendwelchen Billig-Satelliten. Die von mir belauschten Kundengespräche im MM haben gezeigt, dass solche Satelliten praktisch unverkäuflich sind   :D :D

 

bearbeitet von atur
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Hier verkehrt sich auch ein Vorteil kleinerer Spiegellossysteme ins Gegenteil: ein äquivalenter mFT-Satellit müsste bei gleicher Brennweite doppelt so weit ins All geschossen werden wie ein KB-Satellit ;)

 

jetzt habe ich vor Lachen den Kaffee verschüttet :lol:

 

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Schau mal zurück zu den Anfängen des PCs... da waren 14" Monitore in den südlichen Ländern Standard und in Deutschland wg. zu klein unverkäuflich... ich arbeitete damals selbst in so einer Firma... wir haben für Deutschland entschieden, die 14-Zöller erst gar nicht anzubieten... warum auch, wenn sie niemand kauft...

 

P.S.: eigenartiger Weise hat die südliche Grenze erst im Elsass aufgehört und ging bis UK hoch. In DACH (Deutschland, Österreich, Schweiz) und den NORDICs war Schluss mit lustig bzgl. 14-Zoll...

Wieso eigenartig? Das hat schlicht und einfach etwas mit Kaufkraft zu tun.

 

 

Für mich sind es im wesentlichen diese vier Gründe, warum sich der grosse "Durchbruch" von DSLM noch(!) verzögert:

  1. Informationsdefizit

    Die breite Öffentlichkeit kennt DSLM noch gar nicht, bzw es interessiert die meisten kaum, dass sich bei den Systemkameras mit den DSLM eine veritable Alternative zur herkömmlichen DSLR entwickelt hat. Weniger Fotoaffine interessiert das Thema nicht und es wird entsprechend wenig in den Medien kommuniziert

     

  2. DSLR-Wahrnehmung

    DSLR werden von den meisten noch als DIE ernsthaften, profihaften Kameras wahrgenommen. Mehr noch: Innerhalb der DSLR sehen die meisten Leute keinen Unterschied zwischen einer Einsteiger-DSLR und einer Highend-DSLR. Hauptsache ein dickes Ding vorm Bauch. Man kann sich also für wenig Geld eine Einsteiger-DSLR mit Kitobjektiv kaufen, die "echt was hermacht" und profihaft aussieht. Gut für's Image vieler Käufer

     

  3. DSLM-Wahrnehmung

    DSLM werden eher noch als Kompakt- und Bridgemodelle und nicht als Systemkamera-Alternative wahrgenommen. Schlecht für's Image vieler Käufer

     

  4. Vorhandenes Equipment

    Bei Profis/ernsthaften Amateuren wird DSLM sicher als ernsthafte Alternative wahrgenommen. Aber: man besitzt eine Reihe oft sehr teurer Objektive für DSLR, sodass ein Umstieg verständlicherweise schwer fällt

Btw: Natürlich machen Canikon mengenmäßig bei den Systemkameras ihren Hauptumsatz mit den preiswerten Einsteigermodellen. Und da fällt Punkt 2 natürlich nach wie vor ins Gewicht

 

Die alte Leier: wer nicht zu spiegellos wechselt, ist nur nicht richtig informiert, hat falsche Wahrnehmungen.

Ich staune, wie oft ich gerade hier in diesem Forum vom dummen Kunden lese. Den gibt es auch.

Aber viele kaufen bewusst und ohne falsche Informationen eine DSLR. Auch weiterhin. Die Grösse hat nämlich durchaus auch ihre Vorteile. Vielen liegt eine DSLR einfach besser in der Hand (speziell mit grösseren Objektiven). Zudem hat der grössere Sensor (zumindest gegenüber MFT oder Nikons 1er System) halt weiterhin handfeste Vorteile. Wem die Kompaktheit nicht so wichtige ist, der hat mit den Systemen von Canon und Nikon noch einige andere Vorteile: grosse Auswahl an Kameras, grössere Auswahl an Objektiven und sonstigem Zubehör als mit allen anderen Systemen, grosses Gebrauchtangebot, dichtes Händlernetz, viele Kollegen, welche sich mit dem System auskenne (oft ein wichtiger Grund!, ist etwa auch bei Adobe-, Microsoft-, Apple-Produkten der Fall), angenommene Zukunftssicherheit (ob nun zutreffend oder nicht: sie wird nun mal vn vielen angenommen) etc. etc.

 

Und es sind nicht zuletzt deshalb weiterhin deutlich mehr DSLR-Käufer, als es DSLM-Käufer gibt. Man darf sich nicht durch die sinkenden DSLR-Verkaufszahlen blenden lassen. Das hat viel mit Marktsättigung zu tun. Respektive mit einer Normalisierung des Marktes. Mit der Umstellung von SLR auf DSLR sind die Verkaufszahlen starkt überproportional gestiegen. Nun sind viele User gut ausgestattet und kaufen sich halt erst wieder einen Nachfolger, wenn die alte Kamera aussteigt oder sich wirklich eine massive Entwicklung ergeben hat (was nun seit einigen Jahren nicht mehr der Fall ist). Viele sind zufrieden mit den vorhandenen Geräten. Das ist natürlich Gift für die Hersteller, aber halt die (normale) Realität. Die rasante Entwicklung nach Einführung der digitalen Kameras ist (resp. war) ein Ausnahmefall.

 

Genau in diese Richtung ging ja meine Verkaufsgespräch-Anekdote... der Verkäufer hat zunächst in Richtung DSLM beraten... Er konnte sich dann aber nach der ersten Kundenreaktion (viel zu klein) denken, dass es vergebliche Müh wäre, einem solchen Kunden eine DSLM zu erklären... der Kunde 'wusste was er will' (weil er keine Ahnung hatte)... und ich als Verkäufer wäre doch dumm, ihn davon abzuhalten, wenn er wahrscheinlich die Vorzüge von kleineren Kameras eh nie verstehen würde...

Schon klar. Wer eine DSLR möchte, hat automatisch keine Ahnung. Nochmals: es gibt durchaus auch rationale Gründe für eine grosse Kamera.

Ich habe mir nun auch ein MFT-System zugelegt. Als kompaktes (Zweit-)System. Aber in verschiedenen Fällen bevorzuge ich weiterhin mein Canon-System. Beide Systeme haben ihre Vorzüge und ich würde je nach Anforderungen weiterhin einigen Leuten Systeme von Canikon und einigen Leuten eine DSLM empfehlen. Trotzdem halte ich Leute, die sich anderst entscheiden, als ich es tun würde, nicht automatisch für Trottel, wie es hier (allzu) oft unterschwellig oder auch ganz direkt gemacht wird.

 

Der Trend geht aber nicht in diese Richtung. Der Trend geht halt weg von DSLR und hin zu alternativen Systemen wie DSLM, Bridge Kamera und Edelkompakte. Alles insgesamt mit einer Gemeinsamkeit: weniger Volumen und weniger Gewicht als die klassischen DSLR Systeme.

 

Hmm. Da bin ich mir weiterhin noch nicht sicher. Bridge Kameras und Edelkompakte bedienen eher jene Leute, welche bereits früher die "besseren "Kompaktkameras gekauft haben. Edelkompakte gab es schon früher (Pana LX3, etc). Die Verkaufszahlen von Edelkompakten hat sich NICHT positiv entwickelt. Einfach weniger negativ als bei den von den Smartphones bedrängten einfacheren Kompaktkameras.

DSLM wachsen noch. Aber sie sind immer noch nicht auf einem mengenmässigen Niveau, welche für die Zukunft bereits Sicherheit gibt. Ich hoffe, die Entwicklung bleibt positiv. Aber auch hier wird irgend einmal eine Marktsättigung stattfinden und dann müssen sich die Systeme auf einem Niveau befinden, der für die Hersteller langfristig tragbar ist. Ich denke nicht. dass wir schon da sind. Und automatisch wird der Trend nicht immer so weitergehen. Eben weil der Hauptvorteil der DSLM (die Grösse) halt zwei Seiten hat: Vorteile und Nachteile. So eindeutig, wie man hier ab und zu den Eindruck gewinnen könnte, ist die Sache halt nicht.

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@ macwintux

 

Erstmal Danke für Deinen Beitrag.

 

Meine Einwände hierzu:

 

Den Leuten, die Spiegellostechnik noch nicht kennen, wird doch hier keine Dummheit unterstellt. Informationsdefizit hat nichts mit Dummheit zu tun, sondern dass ein Interesse bislang auf andere Dinge gerichtet war. Dass der Bekanntheitsgrad von DSLM noch zu demjenigen von DSLR weit hintenan liegt, ist wohl unstrittig. Ich kenne viele Leute, die bereits digital fotografieren (Kompakte oder Bridge), welche beim Anblick meiner E-M5 fragen, warum ich noch analog fotografiere oder sich wundern, dass DSLRs inzwischen so klein geworden sind. Dass diese keinen Spiegel haben, ist ihnen neu. Beim Handel (Online oder Geschäft) gehen so aber oft mit dem Vorsatz, eine DSLR zu erwerben.

 

Das mit dem besser halten können ist auch eher relativ. Erstens gibt es DSLM Systeme, bei denen auch die Objektive deutlich kleiner und leichter sind und dann relativiert sich wieder die Frage des Vorteils einer DSLR und zweitens gibt es auch DSLM Gehäuse, die in Bezug auf Ergonomie mit jeder DSLR mithalten können. Außerdem bin ich der Meinung, dass ab einer gewissen Gehäusegröße die Ergonomie schon wieder leidet, weil die Bedienelemente nicht mehr so gut erreichbar sind. Die gute alte Lumix G1 war schon so gebaut, dass ich wirklich alles beim Blick durch den Sucher blind erreichen konnte, das ist bei großen DSLRs nicht unbedingt so.

 

Beim Zweitsystem - das ist ja der zweite Grund, DSLM zu kaufen, sage ich nur: jedes verkaufte Zweitsystem hätte auch von Canon sein können. Viele Canon und Nikon Nutzer bleiben hier nicht bei ihrer Marke, weil diese Hersteller nichts adäquates anbieten. Das genau ist für mich mit "Verschlafen" - wenn auch zugespitzt - treffend beschrieben.

 

Und allgemein: einige meinen hier, dass wir prophezeien, dass Canon insgesamt den Bach runter geht. Das steht hier aber überhaupt nicht zur Debatte. Im Kern geht es doch um die These, ob Canon und Nikon aufgrund der Vernachlässigung des Spiegellos Trends ihre Vormachtstellung deutlich verringern werden bzw. einbüßen.

bearbeitet von tgutgu
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...welche beim Anblick meiner E-M5 fragen, warum ich noch analog fotografiere...

 

Das ist mir jetzt im Urlaub auch passiert... PL7 plus Pana 20 1.7 plus Gummistreulichtblende sieht ja schon etwas nostalgisch aus... einige Teenies mit Smartphones haben (mit Blick hoch zu ihren Eltern) so auf meine Kamera gezeigt, als wollten Sie vorschlagen, ob man diesem armen Kerl mal zeigt, wo es hier noch Souvenierläden mit Blitzwürfeln und Diafilmen gibt (davon haben sie wohl im Geschichtsuntergericht in der Schule gehört).

bearbeitet von kirschm
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