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Und wieder die alte Leier: für mich ist MFT besser, als KB.

 

Bin ja mal gespannt, wann Du Dir die nächste MFT-Kamera kaufst mit besserem Sensor... ;)

 

Wieso alte Leier? Es geht hier um das Ausreizen der Sensoren durch die Objektive (und damit eher um die Frage der Auflösung). Und das macht nur dann Sinn, wenn ich das Ergebnis des Ausreizens auch im Ergebnis sehen kann.

 

bearbeitet von tgutgu
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Ich glaube, wir haben das Thema jetzt ausreichend durchgenommen, in diversen Threads, in unzähligen repetitiven statements, ja ich gebe es (ungern) zu, auch von mir ...

 

Es gibt für jedes Format gute Gründe, wobei eine sehr hohe technische (KB-) Qualität für die wenigsten Verwendungszwecke wirklich erforderlich ist, im engen rationalen Sinn. Aber natürlich gibt es Anwendungen, in denen man tatsächlich auf eine hohe Auflösung und eine grosse Dynamik und Farbtiefe angewiesen ist, oder es macht einfach nur Freude, die Ergebnisse auf einem hochauflösenden Bildschirm anzuschauen; ich kann das nachvollziehen, obwohl ich selber mit einem kleineren Format (mFT) meistens besser fahre, meistens, das heisst eben nicht immer ...

 

Im Netz habe ich diesen Beitrag dazu aufgegabelt: er bringt die Sache auf den Punkt, und dürfte doch für einige hier einiges relativieren ...

Was mir in dem Artikel am besten gefallen hat ist die eigentlich triviale Erkenntnis, dass das Fotografieren vor allem auch Spass machen sollte, und dann kommen auch originelle Bilder heraus ... wenn es nur in mühselige Arbeit ausartet, hat man offenbar das falsche Gerät in der Hand.

 

http://blog.atmtxphoto.com/2014/08/20/comparing-sensor-size-image-quality-and-the-fun-factor/

 

 

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Die Frage stellt sich für mich bei der Aufnahme nicht, ob ich den Sensor ausreize, später bei der Bearbeitung ist jedoch interessant, welche Reserven die Aufnahme bietet, um meine Unzulänglichkeiten auszugleichen. Richtig belichtet und bei beiden Kameras gleichwertig hochwertige Objektive vorausgesetzt, sehe ich z.B. zwischen Aufnahmen der A7 und der X-T1 nahezu keinen Unterschied.

 

Ist die Aufnahme jedoch nicht perfekt belichtet und ich muss z.B. aus RAW die Schatten aufhellen, dann bieten die RAW der A7 erkennbar mehr Reserven als die der X-T1. Dieser Logik folgend, habe ich bei der Aufnahme den Sensor der X-T1 mehr ausgereizt als den der A7 und deshalb bieten mir die Aufnahmen der A7 später höhere Reserven?

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Die Frage stellt sich für mich bei der Aufnahme nicht, ob ich den Sensor ausreize, später bei der Bearbeitung ist jedoch interessant, welche Reserven die Aufnahme bietet, um meine Unzulänglichkeiten auszugleichen. Richtig belichtet und bei beiden Kameras gleichwertig hochwertige Objektive vorausgesetzt, sehe ich z.B. zwischen Aufnahmen der A7 und der X-T1 nahezu keinen Unterschied.

 

Ist die Aufnahme jedoch nicht perfekt belichtet und ich muss z.B. aus RAW die Schatten aufhellen, dann bieten die RAW der A7 erkennbar mehr Reserven als die der X-T1. Dieser Logik folgend, habe ich bei der Aufnahme den Sensor der X-T1 mehr ausgereizt als den der A7 und deshalb bieten mir die Aufnahmen der A7 später höhere Reserven?

Soweit ich Viewfinder verstanden habe, ging es ihm beim Thema "Ausreizen" darum, ob es sinnvoll ist, immer nur die für ein Ausreizen erforderlichen Hochleistungsobjektive einzusetzen, also letztlich eine Frage der Auflösung (und natürlich auch der vorgesehenen Ausgabemedien). Die von Dir sicherlich berechtigt aufgeführten Aspekte haben damit aber nichts zu tun, da sie nur am Rande von der Hochwertigkeit der Objektive beeinflusst werden. Das Thema ist ja eigentlich noch nicht mal primär eine Frage des Sensorformates, eher noch der Pixeldichte.

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Das mag ja theoretisch stimmen, nur kann man diese Argumentation nicht ohne das beabsichtigte Ausgabemedium führen. Ob sich der Sprung von 16 mpx auf 24 mpx wirklich signifikant lohnt, so dass es sinnvoll ist, seine Ausrüstung zu überdenken oder in ein zweites System zu investieren, wage ich bei Ausgabegrößen bis A3 (vielleicht sogar bis zu A2) zu bezweifeln.[...]

 

Daher gilt für mich nach wie vor: wenn ein weiteres System angeschafft wird, dann muss es sich signifikant und lohnend vom aktuellen unterscheiden. Das bedeutet für mich größerer Sensor (andere Bildwirkung), mehr Auflösung (> 28 mpx) und Objektive, die eben genau das ausreizen (lichtstark und hoch auflösend).

 

Wenn ich mir dann aber die dafür erforderlichen Investitionen (auch in Computerperipherie) vor Augen halte, muss ich erkennen, dass es sich nicht lohnen wird, für die von mir absehbar eingesetzten Ausgabemedien.

Du schießt dich da jetzt sehr auf die Bildschärfe ein. Wenn die sehr wichtig ist hat man im FE System die Möglichkeit eine 36MP Kamera zu nutzen, da sind dann die Unterschiede offensichtlich.

 

Ich habe damals den Schritt von der Nex-6 zur a7 nicht gemacht, weil mir schärfere Bilder besonders wichtig war, sondern vorallem wegen größerem Dynamikumfang, größerer Objektivauswahl, besserer Bedienung und besseren high ISO Fähigkeiten. Die größere Bildschärfe ist ein netter Aspekt, gerade wenn ich mal etwas stärker croppen muss oder groß drucke und vorallem habe ich die Gewissheit bei Bedarf sehr hochwertige Dateien zu haben, aber dafür allein würde ich nie den Aufwand treiben.

 

Die Rechnung ist auch aufgegangen, ich habe mit der a7 mehr Spaß als mit der Nex-6 zuvor oder auch der a6000 die ich für 4 Wochen von Sony ausgeliehen hatte. Sieht man den Unterschied bei meinen Bildern? Ich denke in Nuancen auf jeden Fall, in Grenzsituationen macht sich die Bildqualität bemerkbar und je mehr Spaß ich an der Sache habe, desto mehr fotografiere ich. Proportional zum Preis und Gewichtszuwachs ist der Zuwachs aber sicherich nicht, solange ich mehr Spaß am System habe sehe ich die Investition aber gerechtfertigt.

 

Zur 24 vs 16MP Frage bei den Nexen: Ich hatte neben der 5n eine Weile Lang eine Nex-7, da war meine Beobachtung dann die, dass ich deutlich weniger häufig 100%ig scharfe Aufnahmen hatte. Das lag zum einen dran, dass manche (nicht alle) meiner Objektive am Limit waren aber auch an der dafür erforderlichen sehr sauberen Arbeitsweise die ich nicht immer an den Tag lege.

 

Der Aspekt saubere Arbeitsweise wurde hier noch nicht besprochen, aber je höher die Auflösung, desto genauer muss der Fokus sitzen, desto kleiner ist der Schärfebereich in dem man nahe am Limit des Sensors ist und desto wichtiger ist verwacklungsfreies Halten der Kamera.

 

Grüße

Phillip

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@ Phillip. Es liegt am Thema dieses Thread, dass ich mich auf die Bildauflösung / -schärfe "einschieße". Es ging Viewfinder darum, ob es notwendig ist, dass Objektive den Sensor ausreizen und das betrifft ja vor allem (wenn nicht sogar nur) die Auflösung. Viewfinder fragte sich auch, weshalb das Thema Ausreizen vor allem bei KB Systemen diskutiert wird, was ich nicht verwunderlich finde, da diese Systeme vor allem deswegen gekauft werden, um tatsächlich eine sichtbar bessere Bildqualität zu erzielen.

 

Mir fällt es halt schwer, zwischen den 16 mpx und den 24 mpx signifikante Unterschiede zu sehen, wenn ich die Bilder in Vollbild vergleiche. Bei 1:1 Ansicht sehe ich natürlich subtile Unterschiede, aber in Bezug auf die Wirkung des Gesamtbildes spielt das bei meinen Ausgabemedien so gut wie keine Rolle.

 

Für die Aspekte Dynamik und Farbtiefe sehe ich in Bezug auf Hochleistungsobjektive und Ausreizen des Sensors keinen Zusammenhang außer vielleicht, dass ein Hochleistungsobjektiv oft auch bessere Mikrokontraste liefert.

bearbeitet von tgutgu
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Wenn ich versuche, den Sensor mit Hochleistungsobjektiven "auszureizen", kommt es mir meist auch nicht so sehr auf die Auflösung an, sondern um andere Bildfehler und die Homogenität des Bildes. Bildfehler in diesen Bereichen machen sich auch schon bei kleineren oder geringer auflösenden Ausgabemedien bemerkbar.

 

So fallen schlecht korrigierbare Farbsäume und eine zum Rande stark abfallende Schärfe deutlich mehr auf, als ein Objektiv das eine homogene aber vielleicht in Bezug auf Auflösung nicht ultimative Leistung bringt. Auch Verzeichnungen lassen sich nicht immer "rückstandsfrei" optisch oder per Software korrigieren und daher finde ich es sehr angemessen, wenn man bei einem hochwertigen und hochauflösenden Sensor auch Objektive mit homogener und hoher Leistung nimmt. Das hat natürlich seinen Preis.

bearbeitet von tgutgu
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Wie ist denn der Zusammenhang zwischen Ausreizen des Sensors und Objektivqualität?

 

Ich denke, man kann hier nicht sagen, dass wie bei der Kette das schwächste Glied ausschlaggebend ist.

Objektive sind ja im Gegensatz zu Sensoren analog und haben keine Auflösung.

 

Demnach liefert ein gutes Objektiv an jedem Sensor ein besseres Bild als ein schlechtes Bild.

 

Wie ist denn der Zusammenhang wirklich?

 

Wenn beispielsweise ein Objektiv bei einem 16 Megapixel-Sensor 50 % der Auflösung vernichtet, wie verhält sich das bei einem 32 Megapixel-Sensor?

Ist das linear (auch 50 %)?

 

 

Wenn man noch den Auflösungsverlust durch das Objektiv einrechnet, stimmt dann die Rechnung überhaupt, dass man die Auflösung des Ausgabemediums alleine berücksichtigt oder sollte man gleich die benötigte Auflösung des Sensors verdoppeln in beide Richtungen.

 

Beispiel: Druck DIN A4: 8 Zoll hoch, 300 dpi Auflösung = 2400 Linien Vertikal.

50? % Verlust durch das Objektiv: 4800 Linien vertikal benötigt.

Somit wäre nicht mal ein 24 Megapixel-Sensor mit seiner Auflösung von 6000 x 4000 Pixeln ausreichend um die Qualität wirklich auszureizen.

 

Stimmt das so oder habe ich einen Denkfehler?

 

 

Ernst

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Wie weit ein Objektiv auflösen könnte, kann man ausrechnen. Wie weit man das entwickeln und fertigen kann ist eine Kosten- und Technologiefrage. Was gehen kann zeigt Zeiss mit den Otus für "noch vertretbaren finanziellen Aufwand". Einen Sensor könnte man so hoch auflösend bauen, dass KEIN Objektiv im sichtbaren Bereich das noch bedienen kann. Die Grenze ist nicht mehr weit. Es gibt einen Kompromissbereich, in dem sich Objektive sehr gut korrigieren lassen und sie dann noch "handlich" bleiben bei vertretbaren Kosten. Wenn Sensoren die Auflösungsmöglichkeiten von Objektiven überschreiten, kann man die höhere Auflösung des Sensors für Korrekturrechnung verwenden. Passt man das geschickt zusammen, dann ist im Gesamtsystem eine optimale Auflösung und Korrektur weiterer Abbildungsfehler möglich. Das bedeutet, dass Objektive und Sensoren immer besser aufeinander abgestimmt werden müssen, je höher die Auflösung werden soll. Wie weit das für den einzelnen User von Bedeutung ist, ist individuell verschieden. Ich denke, für Prints bis 30 x 45 cm² oder entsprechend große und hochauflösende Displays bei Vollbilddarstellung und "normalem Betrachtungsabstand" brauchen wir uns keine Gedanken zur Auflösung mehr machen. Für "riesige" Darstellung steigen die Anforderungen. Es ist heute vor allem eine Frage der Vollbildausgabe. Meine Prints in 120 x 80/90 und kurzem Betrachtungsabstand im Haus sind "riesig", in einer Bahnhofshalle hoch oben an der Wand in 10 m Abstand sind die Anforderungen u. U. geringer und in einer Hotellobby mit einem Bild 3 x 5 m² und auf dem Sessel unmittelbar davor sind die Anforderungen sicher größer.

bearbeitet von wolfgang_r
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Wenn beispielsweise ein Objektiv bei einem 16 Megapixel-Sensor 50 % der Auflösung vernichtet, wie verhält sich das bei einem 32 Megapixel-Sensor?

Ist das linear (auch 50 %)?

 

Nein, wenns an 16 MP nicht mehr scharf ist, kommt nur wenig hinzu am besser auflösenden Sensor ... aber man darf nicht vergessen, dass die meisten Sensoren noch AA Filter haben, die die Auflösung beschränken und ... immer wichtiger ... Auflösung verloren geht, weil die Geometrie der Objektivwiedergabe korrigiert wird.

Der Sensor hat auch eine geringere Auflösung, als draufsteht (Bayersensor) weil die Auflösung auch farbabhängig ist ... eine blaue Linie wird halt nur auf einem von vier Pixeln realisiert ... mehr Pixel ergeben bessere Farbauflösung. (hier einfach mal ein Foveonbild ansehen, das mit deutlich geringerer Auflösung an Pixeln eine höhere Auflösung an Linien erreicht)

 

Diese Verluste sind am höher auflösenden Sensor einfach geringer. (sie multiplizieren sich mit den Objektivschwächen)

 

Meiner Erfahrung nach (wobei ich diese Versuche vor sehr viel Jahren gemacht habe) kann man ein Bild eines 6 MP Sensors auf 4 MP skalieren und wieder hochrechnen (sorgfältiges Arbeiten nötig) ohne dass man einen gravierenden Unterschied sieht zum ursprünglichen Bild. 

Aber es ist sichtbar knackiger als ein Bild, das mit nativen 4 MP aufgenommen wurde.

 

Heute könnte aufgrund der oft nicht mehr vorhandenen AA Filter das Ergebnis weniger deutlich ausfallen, aber das habe ich nicht mehr probiert, mir reichte es, dass ich wusste, dass ich meine Bilder auch in 4 MP abgeben konnte ohne grossen Verlust zu beklagen, aber mit besseren Schärfe und Rauscheindruck für den Empfänger  (in 100%) ... alles nur Augenwischerei, aber was tut man nicht alles, damit die Leute glüclich sind? ;)

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Wie weit ein Objektiv auflösen könnte, kann man ausrechnen.

 

Ich interpretiere das so, dass es eine Obergrenze gibt, über die ein Objekt nicht hinwegkommt. Also wäre der Qualitätsverlust durch das Objektiv nicht linear, zumindest nicht in dem Grenzbereich.

 

 

Diese Verluste sind am höher auflösenden Sensor einfach geringer. (sie multiplizieren sich mit den Objektivschwächen)

 

 

So hätte ich es auch verstanden. Das wäre dann aber sozusagen linear.

 

Ich habe folgendes gefunden. Da gibt es ja die P-MPix (Perceptual Megapixel) von DxOMark. Das gibt an, wieviele Megapixel eine bestimmte Kamera-Objektiv-Kombination auflösen kann.

 

Hier kann man Objektive und Kameras vergleichen:

http://www.dxomark.com/Lenses/Compare/Side-by-side/Sony-E-35mm-F18-on-Sony-A6000-versus-Sony-E16-50mm-F35-56-on-Sony-A6000___1083_942_1082_942

 

 

Sony Alpha 6000 (24 MPix, APS-C) + Sony SEL 35F18 = 11 P-MPIX (35 mm, f/1.8)

Sony Alpha 6000 (24 MPix, APS-C) + Sony SELP 1650 = 6 P-MPIX (16 mm, f/4)

 

Sony Alpha 3000 (20 MPix, APS-C) + Sony SEL 35F18 = 12 P-MPIX (35 mm, f/1.8)

Sony Alpha 3000 (20 MPix, APS-C) + Sony SELP 1650 = 6 P-MPIX (16 mm, f/4)

 

Sony Alpha 7R (36 MPix, KB) + Carl Zeiss FE 24-70 ZA  = 15 P-MPIX (35 mm, f/4)

 

Nikon D800 (36 MPix, KB) + Sigma 35 F1.4G Nikon = 23 P-MPIX (35 mm, F/1.4)

Nikon D4 (16 MPix, KB) + Sigma 35 F1.4G Nikon = 14 P-MPIX (35 mm, F/1.4)

 

Sind die Werte praxisrelevant. Auffällig, das das Sony SEL 35F18 mit der niedriger auflösenden Kamera am Ende mehr auflöst.

Auffällig auch, dass die 36 MPix-Kameras stark durch das Objektiv verlieren. Und wie schlecht doch das Kit-Objektiv der Sony Nex ist (6 P-MPix).

 

Ernst

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@ Ernst: bzgl. Ausreizen des Sensors würde ich mich gar nicht so auf die maximale Auflösung versteifen. Wenn ich einen hochauflösenden und modernen Sensor kaufe und demzufolge eine exzellente Bildqualität anstrebe, würde ich mein Hauptaugenmerk mehr auf die Korrektur der klassischen Abbildungsfehler - auch bei Offenblende - und eine homogene Leistung achten: Gute Zentrierung (d.h. Qualitätssicherung), wenig Schärfeabfall zum Rand, gute Korrektur der Verzeichnung, Mikrokontrast, wenig Vignettierung, möglichst wenig Farbsäume und nicht zuletzt ein "sauberes Bokeh". Kaum ein Objektiv bringt das alles perfekt zusammen, aber die meisten Hochleistungsobjektive deutlich besser als die billigen Varianten. Wenn alle diese Dinge möglichst perfekt zusammenkommen, habe ich ein Hochleistungsobjektiv, dann reize ich den Sensor aus in dem Sinne, dass zumindest das Objektiv kein schwaches Glied in der Kette ist. Auflösung ist bei Weitem nicht alles.

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Simpel ausgedrückt und stark vereinfacht gilt immer noch:

Bei gleichen Auflösungen von Sensor- und Objektiv halbiert sich die Gesamtauflösung.

Lösen beide 16 MP auf, kommen 8 MP am Ende raus. 16 MP Farbauflösung für den Bayer Sensor kommen allerdings nur dann zum Ansatz, wenn der Sensor (16x4=64) 64 MP Auflösung hat. Hat er nur 16 MP tatsächlich, wie aktuell, bleiben zum Schluss nur 3,2 MP übrig. Egal, wie gut oder schlecht die Auflösungen sind, sie beeinflussen sich gegenseitig, ein schlechtes Objektiv profitiert auch vom höher auflösenden Sensor: 1/Gesamtauflösung =1/Objektivauflösung + 1/ Sensorauflösung.

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ich finde es sehr schade dass in jedem thread einige immer wieder auf ihr lieblingsthema zurück kommen, warum sie mft und nicht die sony A7 haben. darum geht es hier doch überhaupt nicht!

 

zur ausgangsfrage: Muss man das überhaupt? Ich verspür da keinen Drang und ob mein Bild nun 12 oder 20 mpix hat ist mir ehrlich gesagt auch wurscht. Ich spiele ja kein Quartett wie andere hier im Forum sondenr ich fotografiere

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ich finde es sehr schade dass in jedem thread einige immer wieder auf ihr lieblingsthema zurück kommen, warum sie mft und nicht die sony A7 haben. darum geht es hier doch überhaupt nicht!

 

zur ausgangsfrage: Muss man das überhaupt? Ich verspür da keinen Drang und ob mein Bild nun 12 oder 20 mpix hat ist mir ehrlich gesagt auch wurscht. Ich spiele ja kein Quartett wie andere hier im Forum sondenr ich fotografiere

Äh, und wo wurde in diesem Thread mFT vs. A7 thematisiert? Es ging ausschließlich um Sensorauflösung und darum, wann sich eine Steigerung derselben sichtbar bemerkbar macht (16 mpx vs. 24 mpx vs. 36 mpx). Die Formatfrage wurde letztlich sogar vom Diskussionseröffner eingebracht, weshalb insbesondere bei KB die Frage aufgeworfen wird, dass doch auch die Objektive den Sensor ausreizen müssen.

 

Nur weil jemand sein mFT als Beispiel für seine Argumentation einbringt (es ist nun mal das System, das er nutzt), heißt das noch lange nicht, dass hier wieder eine mFT vs. A7 Diskussion geführt wird.

 

Mir scheint, dass nur weil hier einmal das Wort mFT verwendet wird, gleich eine gewisse Empfindlichkeit erzeugt wird.

 

Dass die Frage der Sensorauflösungen und das Ausreizen derselben mit Objektiven unbedingt mit den beabsichtigten Ausgabemedien in Verbindung gebracht werden muss und damit letztlich auch die Wahl der Sensorauflösung zur Debatte steht, halte ich kaum für bestreitbar.

 

Basierend auf meinen Bedürfnissen würde ich heute eher gut auskorrigierte Hochleistungsobjektive mit homogener Abbildung bevorzugen als einen höher auflösenden Sensor.

bearbeitet von tgutgu
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Im Grunde genommen ist die Angabe der Objektiv-Auflösung in MP formatbezogen und taugt nur um die Zusammenhänge zu verstehen.

16 MP Objektivauflösung auf MFT oder FT bezogen ist deutlich höher als 16 MP für das KB Format, d. h. die eigentliche Maßeinheit wäre LP/mm und dann formatunabhängig. Da die für den analogen Film gerechneten Objektive (Altglas) nicht so korrigiert wurden, dass Randstrahlen senkrecht auf den Film (Sensor) treffen, erklärt sich der Auflösungsverlust am Rand, wenn nicht deutlich abgeblendet wird.

In den meisten Fällen ist trotzdem nicht das Objektiv der limitierende Faktor, Flaschenböden ausgenommen, sondern der Bayer Sensor mit seiner schlechten Farbauflösung. 

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mMn. nach sind es auch nicht die in der Regel ausreichend auflösenden mittleren Bereiche von Objektiven, die auch bei gängigen Ausgabemedien sichtbare Probleme bereiten, sondern die Randbereiche. Hier können Schärfeabfall, schlechte Durchzeichnung und Farbsäume auch schon bei kleineren Ausgabemedien sichtbar werden. Ob das relevant ist, hängt natürlich wieder von den bevorzugten Motiven ab. Wer überwiegend Portraits mit unscharfem Hintergrund fotografiert, braucht auf die gängigen Probleme an den Bildrändern weniger bis gar nicht zu achten und kommt daher auch oft mit wenigr homogenen Objektiven zurecht. Bei Landschaftsfotografie ist es dann aber schon unschön, wenn das Geäst am Bildrand im Pixelmatsch in Unkenntlichkeit versinkt. Da dürfte dann der Sensor überhaupt nicht mehr "ausgereizt" werden.

 

Ungeachtet dessen, können auch preiswerte Objektive gut auskorrigiert sein und sehr homogene Leistungen erbringen. Viele Kamerasysteme bergen hier immer wieder angenehme Überraschungen. Hochleistung hat also nicht immer etwas mit hohem Preis zu tun.

bearbeitet von tgutgu
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Aus der Tatsache, dass Sony mit der A7s eine (semi-) professionelle KB-Kamera mit wiederum 12 MP auf den Markt gebracht hat lässt sich irgendwie schliessen, dass die Zahl der Megapixel bzw. die Auflösung vielleicht doch nicht so entscheidend ist wie hier oft angenommen!

 

Spätestens seit der Einführung des Panleica Nocticrons 42,5mm / f 1.2 für mFT wissen wir, wozu auch ein 16 MP-Sensor fähig ist, wenn die Optik stimmt. Dasselbe gilt natürlich auch bei KB - grob gesagt sollte man sicher nicht am Objektiv sparen, nachdem man sich eine 24MP oder sogar eine 36 MP- Kamera gegönnt hat - sonst sind es dann eben vielleicht nur halb soviele MP oder noch weniger ...

 

 

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Spätestens seit der Einführung des Panleica Nocticrons 42,5mm / f 1.2 für mFT wissen wir, wozu auch ein 16 MP-Sensor fähig ist, wenn die Optik stimmt. 

 

 

das wusste man vorher auch schon, denn selbst das viel günstigere 85 mm 1.8D löst mehr mpix am 16 mpis Sensor auf : http://www.dxomark.com/Lenses/Compare/Side-by-side/Panasonic-Leica-DG-Nocticron-42-5mm-F12-ASPH-on-Olympus-OM-D-E-M1-versus-Nikon-AF-Nikkor-85mm-F18D-on-Nikon-Df___1297_909_752_925

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Hallo? Das von dir zitierte, viel günstigere 85mm 1,8D löst nicht bei f1,2 sondern bei f2,8 am besten auf, bezogen auf eine viel größere Fläche bedeutet dass, das es sehr viel weniger auflöst.

 

 

die fläche ist für die weiterverarbeitung sowas von egal. fakt ist, es werden 2 mpix mehr rausgeholt aus den 16 mpix des sensors.

 

und f1.2 and mft und f2.8 an kb hat die gleiche absolute blendengröße. 

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