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Das das mit deiner Ausrüstung so nicht funktioniert leuchtet ein, aber allgemein formuliert würde ich das auch nicht stehenlassen.

 

Fairerweise muss man sagen das du gesagt hast "mit meiner EM1", vielleicht hättest du besser "mit meiner EM1 und dem 2.8/35-100" schreiben sollen.

 

Je nach Argumentationsstandpunkt habt ihr also alle recht. ;)

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Am Vorhandensein eines Tilt-Shift-Objektivs kann man den Erfolg eines Systems wohl eher weniger festmachen.

 

mFT wird es dann geschafft haben, wenn es ein 12-40 f 2.8 von Tamron oder Sigma gibt. Solange die Fremdhersteller noch zögern bzw nur halbherzig einsteigen, ist es noch nicht soweit ;)

 

1. Ja, Tilt-Shift ist nichts für die Masse der Fotografen und auch nichts zum Angeben = für einen Systemerfolg nicht notwendig

    Tilt/Shift ist was für Altglasliebhaber ;-) wie mich, und ich habe einen schönen Mirex-Adapter Minolta MC/MD für T/S an mFT :-)

    Mit Brennweiten ab 20mm geht da was...

 

2. Dass die Fremdhersteller noch zögern sehe ich als klares Indiz dafür, dass sie gegen die Originalobjektive nicht ankommen.

    Pana und Oly sind schon verdammt weit gekommen :-)

    Insofern empfinde ich das Fehlen der Fremdhersteller als Erfolg von (m)FT

    Und mal ehrlich: Fremdhersteller haben ein schweres Los, sie müssen deutlich preisgünstiger sein, sollen aber nahe an die Original-Objektive reichen.

    Und das klappt so gut wie nie. Wenn sie richtig gut sind, sind sie auch richtig teuer.

    Und dann ist da noch die Stückzahl...

 

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...  Irgendwas was in der hand liegt wie meine 50D und schwer genug ist um Shutter-Shock den Garaus zu machen. Ist natürlich absolut illusorisch, da nur geschrumpfte Gehäuse mit der Systemgröße insgesamt konform gehen, aber man darf ja mal träumen ;)

 

Also das gibt es schon. Meine E-M5 mit Zusatzgriff liegt zusammen mit den "alten" FT-Linsen oder dem Pana 100-300 perfekt in meinen Händen.

Einen sichtbaren Shuttershock hatte ich noch nicht!

 

Den hatte ich an der E-PL5 mit dem Pana 14-140II bei 1/160 sek, und das ist wirklich mehr als ärgerlich. Man muss die Kombi "Kamera/Objektiv" genau prüfen, damit man keinen Reinfall erlebt, wenn man sehr leichte Kameras und sehr leichte Objektive kombiniert.

 

Aber, das ist mir alles lieber, als mit einer schweren Spiegelreflex-Ausrüstung herumzulaufen :-)

 

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Ich wage zu behaupten, dass die Wachablösung schleichend kommt. Dazu muss aber erst ein großer Objektivpark existieren und die Qualität im LowLight bereich noch besser werden.

Derzeit schaut man meistens in Richtung Canon/Nikon und denkt unbewußt oder bewußt neidisch auf irgenwelche "Profifotographen" und hofft mit einer solchen Kamera auch solche "tollen" Fotos machen zu können.

Daher bleiben diese beiden Hersteller noch ein paar Jahre marktführend.

 

Andere Systeme brauchen erst genügend Objektive, dann die Qualität. Die Akzeptanz kommt dann von alleine.

Ich für meinen Teil würde mir heute keine Kamera der beiden großen Hersteller kaufen. APS C hat die Qualität, welche mir wünsche und MfT die Größe.

 

Großenteils sehe ich das genau so. Wobei den "Leuten" auf Fingerschnipp als Erstes "Canon" und "Nikon" einfällt, und dann hat man es als Hersteller geschafft.

Es ist in die Gehirne eingebrannt! Das geht auch nicht schnell weg, wenn kleinere Hersteller mehr Objektive anbieten. Schon eher, wenn ein Promi die Fahne eines kleineren Herstellers hoch hält :-(

Was immer hilft, ist Ausdauer bei besserer Leistung, selbst zum hohen Preis.

 

DSLM ist bei gleicher Bildqualität in der Regel teurer, als Canikon, was an den niedrigeren Stückzahlen liegt.

Mein Empfinden ist, dass Canikon im Niedrigpreisbereich noch "raushauen", was irgendwie machbar ist, was bei deren Image noch eine gewisse Zeit lang funktionieren wird.

Wie bei einem Automodell, wenn bald der Nachfolger präsentiert wird...

"Melken, bis die Kuh, die eh stirbt, umfällt." Dass die Kunden dabei wenig in die Zukunft investieren, was soll es? Über 90% kaufen eh nur eine DSLR mit Kit-Zoom, das ist meine Beobachtung.

Dass das mit den Spiegeln demnächst ein Ende haben wird, werden Canon und Nikon nämlich schon lange wissen, ich schätze seit spätestens ca. 2012, als z.B. mFT mit der Bildqualität weit in die Sphären von Canikon eingedrungen ist. Von der Sony A7 ganz zu schweigen.

 

APS C und mFT-Systemkameras liegen von der Bildqualität sehr nahe beieinander, so dass eher das Gesamtsystem den Kaufausschlag geben sollte, meine ich. Und da liegen Pana und Oly, glaube ich, weit vorne...

 

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Bei einem Leistungsvergleich wäre aus meiner Sicht dann aber bei der EM1  ISO 5000 notwendig gewesen.

 

Sehe ich genauso (E-M1 & 40-150/2.8 @ 140mm, f/2.8, ISO 5000).

Die Sensorleistung der E-M1 bleibt dabei rein rechnerisch, laut allerlei theoretischer Äquivalenztheorien, rauschseitig 2/3 ISO-Stufen hinter der D750 Kombi. So dramatisch ist das dann aber eigentlich gar nicht mehr. Oder?

 

Hätte die E-M1 aber wirklich "keine Chance" gehabt?

Glaubst du an die DxO-Messungen? Dann sieh dir mal deren Messwerte für ISO 12800 D750 und ISO 5000 E-M1 näher an. Die E-M1 rauscht gemessen nur noch ca. 1/3 Blende mehr und bietet seitens des Dynamikumfangs gar bessere Leistung (sie wäre erst bei ISO 8000 auf's selbe Ausmaß der D750 reduziert). Die restlichen gemessenen Parameter fallen praktisch gleich aus.

 

Deine E-M1 hätte also, mit dem dafür naheliegendsten Objektiv, bei derselben Aufnahme 1/3 EV mehr gerauscht, 2/3 EV mehr Schärfentiefe gezeigt und 2/3 EV mehr Dynamikumfang geboten. So in etwa - eben theoretisch gemessen (und mal ausschließlich auf die Sensoren bezogen)...

So ein schlechter Tausch gegen die Hälfte des zu tragenden Gewichts ist es dann eigentlich nicht. Ich weiß nicht wie es bei dir ist, aber "keine Chance" definiere ich anders. ;)

 

Grund dafür ist einfach deine Objektivwahl mit dem Telekonverter (f/2.8 -> f/4) an der D750. Willst du die ~2 EV Vorsprung durch den KB Sensor halten, musst du auch dementsprechendes vorne dran hängen (und nicht abblenden). In diesem Fall etwas wie das Sigma 120-300 f/2.8 (von Nikon gibt es keine Telezooms mit f/2.8 @ ~300 mm). Kostet nochmal mehr und wiegt wiederum das doppelte. Vielleicht ein Grund dafür das 70-200 mit Telekonverter für den geeigneteren Kompromiß herzunehmen...

 

Ich verwende selbst übrigens ebenfalls KB und mFT und habe gar nichts gegen das KB Format. Für Teleanwendungen kann ich damit allerdings nur dann praktisch relevante Vorteile sehen, sofern man schnelles, teures, großes und wirklich schweres Glas verwendet (welches ohne Stativ kaum vernünftig handzuhaben und nicht zum Spaß auch gerne mal auf Jeeps montiert wird). Alles andere frisst dir die allseits beliebte "Äquivalenz", bis auf ein paar Reststummel, ziemlich schnell von der Rübe. ;)

Bei einem 50 mm f/1.4 ist das Mehrgewicht an der KB meist kein übermässiges Problem. Bei lichtstarken 300 mm + wird's aber dann halt sehr schnell ziemlich haarig...

 

 

Sehr schönes Bild übrigens - besonders die Komposition mit Einbeziehung des Astes und des hinten sitzenden Kormorans gefällt mir wirklich gut. Falls du nur einen Satz in meinem Beitrag annehmen möchtest, nimm bitte diesen (vor)letzten. :)

 

bearbeitet von flyingrooster
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Danke Flyingrooster.

 

Wirst lachen - das 2,8/300 hatte ich im Rucksack. Also war mir nicht zu schwer zum Tragen, aber schon den ganzen Tag unterwegs und  war mir dann zu mühsam es zu wechseln.

 

Weiß jetzt nicht wie DxO zu diesen Ergebnissen kommt. Vergleichen die vielleicht z.B. 1 cm2 Sensorfläche von einer Vollformat mit 1 cm2 Sensorfläche von MFT? Dann glaub ich gerne, dass nur ein unwesentlicher Unterschied rauskommt.

Beim Print hab ich aber bei Vollformat die 4fache Fläche und brauche für den gleich großen Abzug wesentlich weniger vergrößern.

???

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Großenteils sehe ich das genau so. Wobei den "Leuten" auf Fingerschnipp als Erstes "Canon" und "Nikon" einfällt, und dann hat man es als Hersteller geschafft.

Es ist in die Gehirne eingebrannt! Das geht auch nicht schnell weg, wenn kleinere Hersteller mehr Objektive anbieten. Schon eher, wenn ein Promi die Fahne eines kleineren Herstellers hoch hält :-(

Was immer hilft, ist Ausdauer bei besserer Leistung, selbst zum hohen Preis.

 

DSLM ist bei gleicher Bildqualität in der Regel teurer, als Canikon, was an den niedrigeren Stückzahlen liegt.

Mein Empfinden ist, dass Canikon im Niedrigpreisbereich noch "raushauen", was irgendwie machbar ist, was bei deren Image noch eine gewisse Zeit lang funktionieren wird.

Wie bei einem Automodell, wenn bald der Nachfolger präsentiert wird...

"Melken, bis die Kuh, die eh stirbt, umfällt." Dass die Kunden dabei wenig in die Zukunft investieren, was soll es? Über 90% kaufen eh nur eine DSLR mit Kit-Zoom, das ist meine Beobachtung.

Dass das mit den Spiegeln demnächst ein Ende haben wird, werden Canon und Nikon nämlich schon lange wissen, ich schätze seit spätestens ca. 2012, als z.B. mFT mit der Bildqualität weit in die Sphären von Canikon eingedrungen ist. Von der Sony A7 ganz zu schweigen.

 

APS C und mFT-Systemkameras liegen von der Bildqualität sehr nahe beieinander, so dass eher das Gesamtsystem den Kaufausschlag geben sollte, meine ich. Und da liegen Pana und Oly, glaube ich, weit vorne...

 

Preisvergleiche zwischen DSLM und DSLR hatten wir schon öfter hier und trotz so manchem DSLR Ramschangebotes (gibt es aber von DSLM auch) ist die Aussage, dass DSLM teurer ist, so allgemein nicht richtig. Es gibt genug Objektivbeispiele (z.B. die f2.8 Zooms), wo die DSLR Alternativen (zumindest vom Originalhersteller) deutlich teurer sind. Außerdem gibt es gerade bei m4/3 z.T. gute Qualität auch zum Schnäppchenpreis, z.B. ein O 1.8/45mm, ein P 12-32mm, ein P 4-5.6/35-100mm: alles für unter 350 €. In vielen Fällen sind die Preisunterschiede ohnehin ziemlich gering.

 

Ich finde jedenfalls das Preis-Leistungsverhältnis bei den meisten DSLM Systemen vollkommen in Ordnung. DSLR erscheint vor allem deswegen billiger, weil es einige Lockangebote gibt, welche dem Kunden vortäuschen, dass ein DSLR System grundsätzlich billiger ist.

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Wirst lachen - das 2,8/300 hatte ich im Rucksack. Also war mir nicht zu schwer zum Tragen, aber schon den ganzen Tag unterwegs und  war mir dann zu mühsam es zu wechseln.

 

Kenn ich nur zu gut. Ich verwende zwar hpts. Festbrennweiten, aber so manches Mal haben Zooms einfach nicht zu unterschätzende Vorteile...  ;)

 

 

Weiß jetzt nicht wie DxO zu diesen Ergebnissen kommt. Vergleichen die vielleicht z.B. 1 cm2 Sensorfläche von einer Vollformat mit 1 cm2 Sensorfläche von MFT? Dann glaub ich gerne, dass nur ein unwesentlicher Unterschied rauskommt.

Beim Print hab ich aber bei Vollformat die 4fache Fläche und brauche für den gleich großen Abzug wesentlich weniger vergrößern.

???

 

Es gibt bei DxO zwei Darstellungen der Ergebnisse.

Bei Screen werden die Ergebnisse von 100% Ansichten dargestellt und bei Print der Eindruck des gesamten Bildes. Die zumeist in Foren zitierten übersimplifizierten Gesamtwertungen beziehen sich immer auf's gesamte Bild (Print). Die von mir genannten Zahlen stammen natürlich auch von Messungen der jeweiligen gesamten Bilder, 100% Vergleiche halte ich bestenfalls von akademischem Interesse.

 

Wie gesagt, der sehr geringe Unterschied in dieser Aufnahmesituation ergibt sich aus den nicht unerheblich verschieden zu wählenden/gewählten Blendewerten (f/2.8 an E-M1 vs f/4.5 an D750) und aus in der Praxis eben oftmals nicht theoretisch-rechnerisch exakter (simplifizierter) Äquivalenz, weil neben des Verhältnisses der Sensorflächen-Ratios noch so einige andere technische Parameter reinspielen, welche nicht im selben Ausmaß korrelieren und durch all die üblichen Äquivalenzspielchen unberücksichtigt bleiben (bspw. verschiedene Ursachen für die Entstehung von Bildrauschen). Wenn dann infolge ISO 5000 ISO 12800 gegenüberstehen, büßt der kleinere Sensor eben verhältnismässig nur noch sehr wenig ein und hat in diesem Beispiel sogar die Oberhand in der Dynamik.

 

Pack das nächste Mal dein Nikkor 300/2.8 aus - kaum hältst du dann ein viermal schwereres Objektiv als das mFT 40-150/2.8 in Händen, wird auch die viermal höhere Sensorfläche ihre Vorteile wieder im erwarteten Ausmaß ausspielen können (jedenfalls solange keiner ein FT 150/2.0 an der E-M1 adaptiert ;)).

 

Ich weiß nicht wofür du deine D750 bevorzugt verwendest, aber ich verwende aus eben diesen Gründen im Telebereich schon lange keine KB mehr. Es zahlt sich einfach vorn und hinten nicht aus, sofern man nicht bereit ist gehörig mehr zu schleppen (dann natürlich schon). Wie erwähnt, bei einem 50/1.4 ist mir das absolut gesehen recht geringe Mehrgewicht bei KB nicht sehr oft im Weg, aber lichtstarke 300mm + KB Objektive - ohne Caddy, nie wieder... ;)

bearbeitet von flyingrooster
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Hab an dem Tag sogar viele Bilder mit dem 2,8/300 gemacht. Doch relativ viele Bilder bei Offenblende, weil eine zufriedenstellende Freistellung im Tierpark sonst eher schwierig ist. Sollte dann mal ein 1,4/150 von MFT kommen, wird die Optik auch nicht leicht...

 

Ich finde Vollformat und MFT ergänzen sich ideal. Sehr gute Bildqualität bei hohem Gewicht im Vergleich zu guter Bildqualität bei weniger Gewicht. Bin deshalb bei MFT aber auch nicht darauf aus, dass ich da mir zusätzlich die schwersten Optiken zulege. Wird teuer und schwer. Hätte ich nur MFT, hätte ich das 2,8/40-150 samt Konverter schon geordert. So bleib ich beim 35-100 Pana.

 

(Obwohl, das lichtstarke und perfekte Portraitpana hab ich und ich hab mal die EM1 mit der D750 samt dem billigen aber sehr gutem 1,8/85 Nikon verglichen. Die Nikon wiegt grad mal 150g mehr. Leg ich noch 2-3 Akkus bei der EM1 dazu, die sie auch braucht um auf gut 1000 Aufnahmen zu kommen, ist schätze ich kein Gewichtsunterschied mehr vorhanden. Deshalb bevorzuge ich an MFT eher Objektive wie das auch sehr gute 1,8/45 von Olympus)

 

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Ich weiß nicht wofür du deine D750 bevorzugt verwendest, aber ich verwende aus eben diesen Gründen im Telebereich schon lange keine KB mehr. Es zahlt sich einfach vorn und hinten nicht aus, sofern man nicht bereit ist gehörig mehr zu schleppen (dann natürlich schon). Wie erwähnt, bei einem 50/1.4 ist mir das absolut gesehen recht geringe Mehrgewicht bei KB nicht sehr oft im Weg, aber lichtstarke 300mm + KB Objektive - ohne Caddy, nie wieder... ;)

 

was verwendest Du denn, wenn Du bei mft über die 150/2.8 + 1,4-Konverter hinausgehen willst?

Da bleibt doch nur das 75-300 und das 100-300, und beide spielen nicht in derselben Liga wie das 40-150/2.8.

Mir fällt da als Alternative doch wieder nur ein Canon 200/300/400L + Konverter oder sowas in der Richtung ein, wenn die BQ gut sein soll. Aber wenn´s da für mft was gibt, bin ich für jeden Tip dankbar.

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Sollte dann mal ein 1,4/150 von MFT kommen, wird die Optik auch nicht leicht...

 

Sogar sicher nicht, wenn es ebenso hohe Abbildungsqualitäten bieten soll. Solche "Äquivalenzpärchen" - bspw. KB 300/2.8 vs mFT 150/1.4 (oder zwischen beliebigen anderen Sensorgrößen) - fallen gewichtsseitig praktisch immer annähernd gleich aus. Nicht ohne Grund...

 

Ein "kleineres" System durchgehend auf "äquivalente" Varianten eines "größeren" Systems zu pushen, bringt gar nichts, da man auch gleich das Größere nehmen könnte (siehe auch dein Beisiel mit KB 85/1.8 vs mFT 42.5/1.2 - auch wenn noch nicht gänzlich "äquivalent"). Die eigentlich reizvolle Option besteht meiner Meinung nach aber darin je nach Lust, Laune, Motiv, Vorgabe, etc. kombinieren zu können. Mal das winzige 50g Pancake für die Hemdtasche und mal den hochlichtstarken Brummer.

 

 

Ich finde Vollformat und MFT ergänzen sich ideal.

 

Finde ich auch, ist eine nette Kombination. Wobei mir als Hobbyisten aber ehrlich gesagt auch nur mit einem einzigen System (beliebig von mFT-KB) nur in sehr wenigen Fällen graue Haare wachsen würden. Aber es ist halt ein Hobby und was gefällt muss nicht unbedingt sein was man zwingend braucht... <_<

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   ... Und mal ehrlich: Fremdhersteller haben ein schweres Los, sie müssen deutlich preisgünstiger sein, sollen aber nahe an die Original-Objektive reichen.

    Und das klappt so gut wie nie. Wenn sie richtig gut sind, sind sie auch richtig teuer.

    Und dann ist da noch die Stückzahl...

 

Na ja, wenn ich da die Sigma 19/30/60mm anschaue: von diesem PL-Verhältnis kann Sony nur träumen und vom blauen Label reden wir besser gar nicht...

Und bei den Suppenzooms: Tamron, das ja offensichtlich die Zweitauflage des Sony 18-200 gefertigt hat unter der eigenen Marke identische Qualität zum niedrigeren Preis angeboten. Geht doch...

Hoffentlich kommt bald wieder etwas von Sigma!

 

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was verwendest Du denn, wenn Du bei mft über die 150/2.8 + 1,4-Konverter hinausgehen willst?

Da bleibt doch nur das 75-300 und das 100-300, und beide spielen nicht in derselben Liga wie das 40-150/2.8.

Mir fällt da als Alternative doch wieder nur ein Canon 200/300/400L + Konverter oder sowas in der Richtung ein, wenn die BQ gut sein soll. Aber wenn´s da für mft was gibt, bin ich für jeden Tip dankbar.

 

 

hast Du mal nachgesehen, was ein 2,8/400 bei Canon kostet? (bei allen kostet?)

 

 

:) für 10000 Euro kauf ich mir eher n Gebrauchtauto als ein Objektiv.... oder engagiere mir meinen Privatfotografen, der mir die perfekten Wildlife Bilder macht.

 

 

 

was verwendest Du denn, wenn Du bei mft über die 150/2.8 + 1,4-Konverter hinausgehen willst?

Da bleibt doch nur das 75-300 und das 100-300, und beide spielen nicht in derselben Liga wie das 40-150/2.8.

 

Ich habe ein sehr gutes 100-300 und ich glaube nicht daran, dass das 40-150 mit Konverter (den 2x gibts ja eh noch nicht) soviel besser ist .... wie ich schon vorausgesehen habe, mehren sich die Stimmen, die eine gute Schärfe erst ab F5,6 sehen ... was immer noch gut ist, nur eine Blende abgeblendet.

 

Allein, das 100-300 ist bei 200mm und 5,6 nach allgemeiner Meinung auch noch sehr gut ... (nach meiner Meinung ist zumindest meins auch bei 300mm noch gut)

 

 

Ich habe schon beim 2,8-3,5/50-200 FT mit 1,4fach Extender keinen praxisrelavanten Vorteil zum alten 70-300 gesehen, weshalb ich den Konverter dann auch wieder abgegeben habe.

Aber auch damals gaben die Leute lieber 1000 Euro aus, als mal das Consumertelezoom zu probieren.

bearbeitet von nightstalker
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Aber wenn´s da für mft was gibt, bin ich für jeden Tip dankbar.

 

Naja, oberhalb der ~210 mm (40-150/2.8 & Konverter) gibt's aktuell noch nichts Lichtstarkes & Natives für mFT. Ein 300/4 (ebenfalls konvertertauglich => ~ 425 mm) ist aber für demnächst schonmal angekündigt, das wird sicher auch in der Klasse eines 40-150/2.8 mitspielen können.

 

Ansonsten heisst es bisher Adaptieren. Entweder rein manuelle Objektive anderer Systeme (dann aber meistens für mFT unnötig groß/schwer, da meist aus dem KB-Bereich) oder ein paar alte FT-Schätzchen ausführen. Letztere sind optisch erstklassig, aber auch nur relativ kompakt und preiswert. Wenn man sie nicht schon aus früheren Zeiten besitzt, stellt das Warten auf das 300/4 wohl die mit Abstand vernünftigste Option dar. Glaub nicht, dass dieses noch übermässig lange auf sich warten lassen wird.

 

Wenn gänzlich andere System infrage kommen, hat meiner Meinung nach Pentax einen sehr gut ausgebauten Telebereich. Lichtstark, guter Mix aus mehreren Festbrennweiten und Zooms und allesamt für APS-C gerechnet (nicht wie bei Canikon unnötig große/schwere KB-Objektive an APS-C) und daher auch mit nicht zu unterschätzendem Vorteil der Kompaktheit von "Crop"-Sensoren.

bearbeitet von flyingrooster
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Ein "kleineres" System durchgehend auf "äquivalente" Varianten eines "größeren" Systems zu pushen, bringt gar nichts, da man auch gleich das Größere nehmen könnte (siehe auch dein Beisiel mit KB 85/1.8 vs mFT 42.5/1.2 - auch wenn noch nicht gänzlich "äquivalent"). Die eigentlich reizvolle Option besteht meiner Meinung nach aber darin je nach Lust, Laune, Motiv, Vorgabe, etc. kombinieren zu können. Mal das winzige 50g Pancake für die Hemdtasche und mal den hochlichtstarken Brummer.

genau so ist es!

Die Frage ist nicht, wie man die Systeme äquivalent bekommt, sondern wo sie gerade nicht äquivalent sind und sich daher ergänzen.

 

WHAT DOESN'T ADD, SUBTRACTS. heißt es doch hier irgendwo immer ;)

 

und zwei wirklich äquivalente System "adden" eben nix ...

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Flyingrooster - was ich nicht vollkommen zustimme ist, dass ein KB 2,8/300 adaptiert an einer MFT unnötig schwer ist.

 

Auch ein für MFT gerechnetes 2,8/300 hätte ziemlich das gleiche Gewicht und auch Baugröße. Der Frontlinsendurchmesser muss bei beiden Systemen gleich sein. Egal ob für Kleinbild oder MFT.

 

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hast Du mal nachgesehen, was ein 2,8/400 bei Canon kostet? (bei allen kostet?)

 

 

:) für 10000 Euro kauf ich mir eher n Gebrauchtauto als ein Objektiv.... oder engagiere mir meinen Privatfotografen, der mir die perfekten Wildlife Bilder macht.

 

:D :D :D dafür kriegst Du beides!

finde ich prima, dann komm doch mit den beiden mal bei mir vorbei, Du hast es ja nicht weit!

 

Ich hab ja bewusst unten angefangen. Ein 200/2.8L + 2-fach-Konverter an einer APS-Kamera bringt 640 KB, das ist doch schon ein Stück mehr als die 420 beim 40-150 mit 1.4-Konverter. Und es ist zwar ca. 500 EUR teuerer, aber die Größenordnung ist dieselbe. Und die BQ müsste auch stimmen (ich habe so ein Canon noch nicht getestet, und das 40-150 auch nur kurz ohne Konverter).

 

Außerdem wollte ich ja nur wissen, womit flyingrooster mit mft fotografiert oberhalb von den 420 mm.

Und da hilft die Sache mit den EUR 10.000 für irgendwelche Canon-Rohre nicht weiter, auch wenn der Preis richtig ist (und ich sicher niemals soviel Geld für ein Objektiv ausgeben würde!!).

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WHAT DOESN'T ADD, SUBTRACTS. heißt es doch hier irgendwo immer ;)

 

und zwei wirklich äquivalente System "adden" eben nix ...

 

Na da bin ich aber froh, das mein "kluges Sprüchlein" tatsächlich wahrgenommen und gar interpretiert wurde! :)

 

Eigentlich war dessen Aussage auf Bildbestandteile und die Entscheidung darüber welche Elemente die Bildaussage stärken und welche störenden/ablenkenden Ballast darstellen gemünzt. Im Sinne, dass alles was einem Bild nicht zuträglich ist, dieses letztlich schwächt (Objekte, Farben, Beleuchtung, etc).

Aber deine Auslegung kann ich ebenfalls nur voll unterstreichen. ;)

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Flyingrooster - was ich nicht vollkommen zustimme ist, dass ein KB 2,8/300 adaptiert an einer MFT unnötig schwer ist. [...]

 

Damit hast du natürlich völlig Recht. Ich habe mich hier irgendwie verhaspelt, zu viele Kommentare getippt und komm mit der Formulierung schee in Schmarrn nei... -_-

 

Eigentlich wollte ich den Nachteil des unnötig großen Bildkreises von an mFT adaptierten KB Objektiven erwähnen und die damit verbundene erhöhte nötige Leistungsfähigkeit dieser adaptierten Objektive (mFT croppt ja nur einen kleineren zentralen Bereich aus dem Bildkreis und fordert von diesem überproportional hohe Auflösung). Daher wäre es der Abbildungsqualität zuträglicher für den jeweiligen Bildkreis möglichst nah passende Objektive zu wählen. Nur gibt es solche Alternativen eben kaum; zB APS-C - wenn vorhanden, dann aufgrund elektronischer Blendenwahl meist nicht adaptierbar.

 

und was es mit dem Sith-Lord auf sich hat, finden wir irgendwann auch noch raus ... ;)

 

Pssst...

 

bearbeitet von flyingrooster
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Ich hab ja bewusst unten angefangen. Ein 200/2.8L + 2-fach-Konverter an einer APS-Kamera bringt 640 KB, das ist doch schon ein Stück mehr als die 420 beim 40-150 mit 1.4-Konverter. Und es ist zwar ca. 500 EUR teuerer, aber die Größenordnung ist dieselbe. Und die BQ müsste auch stimmen (ich habe so ein Canon noch nicht getestet, und das 40-150 auch nur kurz ohne Konverter).

 

 

wobei das dann ein 5,6/400 wäre ... da würde ich mir doch einfach das hervorragenden 5,6/400 bei Canon kaufen (zur Not gebraucht) und hätte offen scharfe Bilder statt auf 8 abblenden zumüssen ;)

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(...)

Beim Print hab ich aber bei Vollformat die 4fache Fläche und brauche für den gleich großen Abzug wesentlich weniger vergrößern.

???

Da ist wohl noch das alte Wissen vom Film aktiv. So stimmt das eben nicht (mehr). Bei Film wächst die Auflösung proportional mit der Fläche mit. Da würde aus mFT 16 MP bei KB 3,84 x mFT = 61,4 MP werden. Bei digitalen Aufnahmen und Vergrößerungen muss zwingend die wirkliche Auflösung mit eingezogen werden.

Dann wird aus 16 MP auf 40 x 30 eben bei 24 MP 52 x 34. DANN ist die Auflösung gleichwertig umgesetzt.

 

Flyingrooster - was ich nicht vollkommen zustimme ist, dass ein KB 2,8/300 adaptiert an einer MFT unnötig schwer ist.

 

Auch ein für MFT gerechnetes 2,8/300 hätte ziemlich das gleiche Gewicht und auch Baugröße. Der Frontlinsendurchmesser muss bei beiden Systemen gleich sein. Egal ob für Kleinbild oder MFT.

 

Auch das hat seinen Haken. Der Bildwinkel des 300er an mFT entspricht dem Bildwinkel eines 600er an KB. Ein "äquivalentes" 600/5,6 an KB wäre immer noch um einiges länger als ein 300/2,8 für mFT. Als Ersatz für ein beliebiges KB 300 reicht mir ein 150/2,8 an mFT allemal. Die Schärfentiefe ist (mir) ausreichend gering. Ich halte weder die zusätzlichen Kosten noch das zusätzliche Gewicht und Volumen für die wenigen Aufnahmen, die bei mFT mit f/2,0 z. B. gemacht würden, für angemessen. Ein 150/2,0 hatte ich mal. Das war erste Sahne, keine Frage, es ist auf den ersten Blick beeindruckend, was damit geht. Aber ich habe es so gut wie nie (außer für Experimente) bei f/2,0 eingesetzt und auch nicht mit 2xKonverter bei f/4,0 weil die Schärfentiefe in dem von mir genutzen Bereich viel zu klein war. Der einzige wirklich zum Tragen kommende Grund für die große Öffnung war für mich die kürzere Belichtungszeit für bewegte Ziele.

 

 

Aber btw., das ist doch eigentlich eine ganz andere Thematik. DSLM vs. DSLR ist davon unabhängig, denke ich. ;)

bearbeitet von wolfgang_r
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wobei das dann ein 5,6/400 wäre ... da würde ich mir doch einfach das hervorragenden 5,6/400 bei Canon kaufen (zur Not gebraucht) und hätte offen scharfe Bilder statt auf 8 abblenden zumüssen ;)

Dann spare ich ja 10.000 €!! Super

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