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Das lustige ist, mit einem aktuellen ISOless Sensor (so man einen in der Kamera hat), kann man tatsächlich bei ISO 200 fotografieren, keine Belichtungsmessung durchführen und die Bilder einfach nachträglich im Konverter hochziehen (dabei sollte man aber mit einer linearen Tonwerkurve anfangen, damit der Konverter keine komischen Sachen macht) und erhält damit Bilder wie bei höheren ISO Werten, aber mit viel mehr Spielraum um Lichter wiederherzustellen.

 

 

Das ist ein Punkt, der zB ETTR bei allen ISO Werten überflüssig macht, die über der Nennempfindlichkeit liegen. (sprich bei den meisten Kameras macht ETTR nur noch bei ISO 200 wirklich Sinn)

gibt es bei mft überhaupt schon einen iso losen sensor? und ich glaune nicht, dass es ettr überflüssig macht. mehr licht reduziert auch bei iso losen sensoren das photonenrauschen. das hat aber auch imho gsr nichts mit der iso einstellung zu tun.

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gibt es bei mft überhaupt schon einen iso losen sensor? und ich glaune nicht, dass es ettr überflüssig macht. mehr licht reduziert auch bei iso losen sensoren das photonenrauschen. das hat aber auch imho gsr nichts mit der iso einstellung zu tun.

 

es geht nicht um mehr Licht, sondern darum ETTR nur bei Basis ISO zu nehmen. Da beim ISOlosen Sensor die Signalverstärkung keine Vorteile bringt, kann man mit digitaler Verstärkung (sprich bei der Konvertierung) das gleiche Ergebnis erreichen. sprich: mehr Licht bringt immer was ... aber ISO 400 statt 200 und dann ETTR bringt nichts.

 

Ich habe es mit Olympus noch nicht versucht, mit Sony Sensoren wie zB dem aus der Pentax K5 gehts (damit hat Falk  Lumo experimentiert und ich konnte das zuhause mit meiner nachvollziehen, ebenfalls mit meiner NEX 5N) ... ich gehe davon aus, da in der EM5 und 10 ebenfalls Sonysensoren gleicher Generation verbaut sind, dass es mit denen auch geht.

 

Meine Lust auf Testen hatte aber bislang nicht so zugenommen, dass ich wirklich mit Basis ISO aufgenommen hätte.

 

 

Übrigens ist anscheinend der "Wundersensor" der A7s kein ISOloser Sensor mehr, so dass hier die ISO Einstellung wieder Vorteile bringt ... der ISOlose Sensor scheint also doch nicht der Gipfel der Entwicklung zu sein ;)

bearbeitet von nightstalker
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Für mich wäre es schön, wenn mal jemand aus dem Forum zwei Kameras direkt vergleichen könnte.

Am besten eine, die relativ nah zwischen eingestellter ISO und tatsächlicher ISO liegt und dann einen sogenannten Ausreißer.

Bei gleicher Helligkeit müsste das Motiv identisch mit gleicher Blende und Zeit abgebildet werden und das Ergebnis sollte gleich hell sein.

Am schönsten wäre eine ISO ab 800 oder mehr und ein bewegendes Objekt z.B. einen Ventilator. Ich stehe auch gerne mit meiner G5 im Hamburger Raum als ein Teil des Test gerne zur Verfügung.

Wenn dann die Aussage stimmt, dass im *jpg alles gleich ist, freue ich mich sehr. :)

Wenn sich aber bei dem Ausreißer auch die Helligkeit oder die Verschlußzeit oder Blende ändert, dann ....... :eek:

Ich gebe an dieser Stelle aber zu, dass man alleine keine Möglichkeit hat diese Werte zu vergleichen sondern immer auf Mithilfe angewiesen ist.

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Ich gebe an dieser Stelle aber zu, dass man alleine keine Möglichkeit hat diese Werte zu vergleichen sondern immer auf Mithilfe angewiesen ist.

 

Doityourselfmethode:

 

geh in einen Fotoladen, schiess mit mehreren Kameras in M mit gleichen Parametern, ein Bild vom gleichen Eck des Ladens .... sind die Bilder gleich hell? 

 

Du kannst ja dann hier über Deine Erfahrungen berichten.

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Doityourselfmethode:

 

geh in einen Fotoladen, schiess mit mehreren Kameras in M mit gleichen Parametern, ein Bild vom gleichen Eck des Ladens .... sind die Bilder gleich hell?

 

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mach es doch anders rum. wähle gleiche iso und gleiche blende und vergleiche die zeiten, ist einfacher

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Das wird so auch nicht funktionieren, weil je nach Kamera und deren Messzonenverteilung und -gewichtung andere Werte herauskommen. Die aufgenommene Fläche müsste absolut homogen sein und die Messzonengewichtung bei den Kameras gleich.

Was man dann als Ergebnis sieht ist die Lage und Biegung der Gradationskurve und auch die ist abhängig von der "Belichtungsphilosophie" der Hersteller. Bei der Gradationskurve sind im Bereich Mittelgrau = 18% locker mal 1 EV Unterschied drin und das bei gleicher Sättigungsbelichtung auf den Sensor. Die ganze Geschichte kann ich dann bei JPG OOC noch mit Natural / Porträt / Muted etc. und den Einstellung für Highlight- und Shadow-Korrektur beliebig manipulieren. Die Gleichen und noch mehr Möglichkeiten die Bilder zu vermurksen habe ich mit den verschiedenen RAW-Konvertern. Edit: Und fast hätte ich es vergessen, auch der Weißabgleich spielt da noch rein.

 

Diese Tests, egal von wem, sind vollkommen sinnlos. Macht die Bilder so wie sie Euch gefallen, dafür sind die Kameras und Konverter mit ihren Manipulationsmöglichkeiten gemacht, und fertig. Den Rest überlasst den Entwicklern der Geräte, die können das am besten.

 

bearbeitet von wolfgang_r
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Für mich wäre es schön, wenn mal jemand aus dem Forum zwei Kameras direkt vergleichen könnte.

Am besten eine, die relativ nah zwischen eingestellter ISO und tatsächlicher ISO liegt und dann einen sogenannten Ausreißer.

Bei gleicher Helligkeit müsste das Motiv identisch mit gleicher Blende und Zeit abgebildet werden und das Ergebnis sollte gleich hell sein.

Am schönsten wäre eine ISO ab 800 oder mehr und ein bewegendes Objekt z.B. einen Ventilator. Ich stehe auch gerne mit meiner G5 im Hamburger Raum als ein Teil des Test gerne zur Verfügung.

Wenn dann die Aussage stimmt, dass im *jpg alles gleich ist, freue ich mich sehr. :)

Wenn sich aber bei dem Ausreißer auch die Helligkeit oder die Verschlußzeit oder Blende ändert, dann ....... :eek:

Ich gebe an dieser Stelle aber zu, dass man alleine keine Möglichkeit hat diese Werte zu vergleichen sondern immer auf Mithilfe angewiesen ist.

 

Hör doch einfach auf, dir darüber zuviel Gedanken zu machen. Wie ich schon schrieb, kommt es nur darauf an, bei geringem Licht gute Bilder zu erhalten. Belichtungszeit und Blende sind für das Bildergebnis wichtig und ansonsten das Rauschverhalten, der ISO Wert ist unwichtig. Die Kamera wird schon die richtige Kombination für eine korrekte Belichtung liefern, egal bei welchem ISO Wert. Wer soll denn auch den "tatsächlichen" ISO-Wert bestimmen? Warum ist welche Kamera nah am "tatsächlichen ISO-Wert"?

 

Das alles ist doch ziemlich aufwändig zu ermitteln und schafft für die praktische Fotografie mMn. null Erkenntniswert.

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Hör doch einfach auf, dir darüber zuviel Gedanken zu machen. Wie ich schon schrieb, kommt es nur darauf an, bei geringem Licht gute Bilder zu erhalten. Belichtungszeit und Blende sind für das Bildergebnis wichtig und ansonsten das Rauschverhalten, der ISO Wert ist unwichtig. Die Kamera wird schon die richtige Kombination für eine korrekte Belichtung liefern, egal bei welchem ISO Wert. Wer soll denn auch den "tatsächlichen" ISO-Wert bestimmen? Warum ist welche Kamera nah am "tatsächlichen ISO-Wert"?

 

Das alles ist doch ziemlich aufwändig zu ermitteln und schafft für die praktische Fotografie mMn. null Erkenntniswert.

wenn der iso wert unwichtig ist, dann würde ein externer belichtungsmesser und lichtmessung nicht funktionieren!

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es geht nicht um mehr Licht, sondern darum ETTR nur bei Basis ISO zu nehmen. Da beim ISOlosen Sensor die Signalverstärkung keine Vorteile bringt, kann man mit digitaler Verstärkung (sprich bei der Konvertierung) das gleiche Ergebnis erreichen. sprich: mehr Licht bringt immer was ... aber ISO 400 statt 200 und dann ETTR bringt nichts.

 

Ich habe es mit Olympus noch nicht versucht, mit Sony Sensoren wie zB dem aus der Pentax K5 gehts (damit hat Falk  Lumo experimentiert und ich konnte das zuhause mit meiner nachvollziehen, ebenfalls mit meiner NEX 5N) ... ich gehe davon aus, da in der EM5 und 10 ebenfalls Sonysensoren gleicher Generation verbaut sind, dass es mit denen auch geht.

 

Meine Lust auf Testen hatte aber bislang nicht so zugenommen, dass ich wirklich mit Basis ISO aufgenommen hätte.

 

 

Übrigens ist anscheinend der "Wundersensor" der A7s kein ISOloser Sensor mehr, so dass hier die ISO Einstellung wieder Vorteile bringt ... der ISOlose Sensor scheint also doch nicht der Gipfel der Entwicklung zu sein ;)

 

 

Hat eigentlich schon ein hersteller sich dazu bekannt dass es iso lose sensoren gibt oder ist das das empfinden im Feld, auf grund des großen Spielraums? Ich bilde mir ein bei der A7 einen Unterschied zwischen ISO 6400 und einem gepushten ISO 200 zu sehen. Es gab ja auch schon "iso-lose" filme wie den ilford xp2, allerdings waren die auch nicht ISO-los sondern hatte einfach so einen großen DR, dass es egal war ob du sie mit ISO 100 oder 1600 belichtetest. allerdings waren die Ergebnisse trotzdem anders in Bezug auf Kontrast und Korn.

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wenn der iso wert unwichtig ist, dann würde ein externer belichtungsmesser und lichtmessung nicht funktionieren!

 

Und wer verwendet heute noch externe Belichtungsmesser? Wohl eher sehr wenige. Und in der Tat, wenn die ISO Werte sich von Belichtungsmessern nicht auf die Kameras übertragen lassen, ist deren Wert eingeschränkt. Das Problem bleibt aber das gleiche: welches Gerät hat den "richtigen" ISO-Wert? Das dürfte auch bei Belichtungsmessern schwierig sein zu ermitteln.

 

Wir müssen uns bzgl. Vergleichbarkeit ein Stück weit verabschieden. Letztlich ist der ISO-Wert in einer Kamera nur ein Anhaltspunkt für den Fotografen, dass sich in Abhängigkeit von den Belichtungsparametern und dem Lichtwert etwas ändert, welches die Qualität des Bildergebnisses (Rauschen, Farbe) beeinflusst. Mir reicht es zu wissen, welchen Einfluss der verwendete ISO-Wert bei meiner Kamera auf das Bild hat, und wie weit ich im Bildkontext zu gehen bereit bin. Wozu brauche ich in meiner fotografischen Praxis mehr? Ob Kamera A bei gleicher Belichtung und Lichtwert ISO 5000 und Kamera B ISO 3200 wählt, ist mir doch egal, sofern nicht sichtbar unterschiedliche Bildergebnisse herauskommen.

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Hat eigentlich schon ein hersteller sich dazu bekannt dass es iso lose sensoren gibt oder ist das das empfinden im Feld, auf grund des großen Spielraums? Ich bilde mir ein bei der A7 einen Unterschied zwischen ISO 6400 und einem gepushten ISO 200 zu sehen. Es gab ja auch schon "iso-lose" filme wie den ilford xp2, allerdings waren die auch nicht ISO-los sondern hatte einfach so einen großen DR, dass es egal war ob du sie mit ISO 100 oder 1600 belichtetest. allerdings waren die Ergebnisse trotzdem anders in Bezug auf Kontrast und Korn.

 

Filme waren nicht in der Art ISOless wie das die Sensoren heute sein können ... das war einfach nur ein Farbfilm, der als SW Film genutzt wurde und gegen Überbelichtung deshalb unempfindlich war (beim Negativfilm ist einfach nur mehr Dichte entstanden, wenn er länger belichtet wurde.

Aber ein 1600ASA Bild war definitiv nicht in der Qualität eines 100ASA Bildes, sondern sah aus, wie so ein foto nunmal aussehen muss. Der Vorteil war nur, dass man relativ grosszügig die Empfindlichkeit variieren konnte (wie es heute Standard in Digitalkameras ist)

 

Keine Ahnung was die Hersteller dazu gesagt haben, ich weiss das auch nur, weil sich ein befreundeter Physiker sehr viel Mühe gegeben hat, mir das so zu erklären, dass auch ein Laie es versteht.

 

Das Problem mit den ISOlosen Sensoren ist, dass man gut aufpassen muss, dass einem der RAW Konverter nicht dreinpfuscht, leider werden auch bei Standardeinstellungen schon gewisse Korrekturen angewendet, die ISO Abhängig funktionieren ... ich habe bei meinen Versuchen immer als erstes auf linear geklickt.

 

 

Der Unterschied zwischen ISO 200 und 6400 ist auch krass ... ;) ... ich hatte nur mit 200 und 1600 getestet.

 

 

Wahrscheinlich ist es halt so, dass diese ISOlosigkeit nur für einen bestimmten Bereich gilt ... aber das ist reine Spekulation. 

bearbeitet von nightstalker
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Hallo

 

Ich denke, dass eine genaue ISO-Wert-Anzeige schon wichtig ist: Wer kennt das nicht: Meine Kamera macht rauschfreie Bilder sogar bei ISO 6400. Und schau, wie die da rauscht. Leider sind bei der eigenen Kamera die echten ISO aber erst bei etwa 3000 angelangt. Das heisst, dass falsche ISO-Anzeige für die Werbung sehr wichtig sind und DXO zeigt das. Man kann übrigens auch das Histogramm anschauen, indem man zum Beispiel eine weisse Wand anpeilt und die Kamera auf dem Stativ hat. Du nimmst nun 2 Cams und stellst sie "gleich" ein und drückst ab. Am PC vergleichst du dann das Histogramm und die Helligkeit der weissen Wand. 

 

Gruss, Alex

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Hallo

 

Ich denke, dass eine genaue ISO-Wert-Anzeige schon wichtig ist: Wer kennt das nicht: Meine Kamera macht rauschfreie Bilder sogar bei ISO 6400. Und schau, wie die da rauscht. Leider sind bei der eigenen Kamera die echten ISO aber erst bei etwa 3000 angelangt. Das heisst, dass falsche ISO-Anzeige für die Werbung sehr wichtig sind und DXO zeigt das. Man kann übrigens auch das Histogramm anschauen, indem man zum Beispiel eine weisse Wand anpeilt und die Kamera auf dem Stativ hat. Du nimmst nun 2 Cams und stellst sie "gleich" ein und drückst ab. Am PC vergleichst du dann das Histogramm und die Helligkeit der weissen Wand. 

 

Gruss, Alex

 

DXO zeigt nur das sie etwas messen. Das hat aber mit der eingestellten ISO in der Kamera wenig zu tun. Wurde hier doch schon mehrfach erklärt.

 

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es zählt ja nicht für jpg, lies doch mal die beiträge :)

Für Jpeg ist die ISO-Einstellung an der Kamera, für RAW hängt es sehr vom Konverter ab.

Das beweisen die ISO-Belichtungsreihen, bei denen immer die gleiche RAW-Datei erzeugt wird.

bearbeitet von Berlin
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Für Jpeg ist die ISO-Einstellung an der Kamera, für RAW hängt es sehr vom Konverter ab.

Das beweisen die ISO-Belichtungsreihen, bei denen immer die gleiche RAW-Datei erzeugt wird.

 

 

nein die dxo messungen sind basierend auf den raws, die jpgs habe die modifizierten tonwertkurven. daher ist ein jpg als Anschauung nicht zu gebrauchen. siehe die links die schon gepostet wurden

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nein die dxo messungen sind basierend auf den raws, ........

 

Was sind denn RAWs? Das sind pro Pixel digitalisierte Werte in HEX oder BIN für die Software oder sonstwie mit 16 Bit Tiefe, denen man je nach Gusto die unteren 2 oder 4 Bit einfach klaut weil die sowieso nix taugen wegen thermischem und Ausleserauschen und noch ein paar Kleinigkeiten. Diese Werte sind erstmal linear. Damit kann man gar nichts anfangen. Die müssen erst in eine logarithmische Verteilung umgerechnet und dann bestimmten Helligkeitswerten zugeordnet werden. Also doch wieder eine Kurve. Welche Tiefe in Bit hat die Abstufung dieser Kurve? Genau! Was wir zum Beispiel bei LR als Gradationskurve sehen ist eine Gerade, die die von der Kamera gelieferten und bereits einer Kurve zugeordneten Werte normiert als Gerade darstellt. Wenn wir die verbiegen, ändern wir im Hintergrund die bereits logarithmische Kurve des Herstellers. Wer Lust hat kann ja mal nach der Definition des S/N gockeln. Dabei muss man dann feststellen, dass als unterer Start-Wert bereits eine Festlegung getroffen werden muss, um wieviel das Nutzsignal aus dem Sumpf herausschauen muss. Wer legt das fest und auf welchen Wert? Genau! Am Ende machen wir das ganz nach Gusto selbst. Das ist nämlich eine ganz individuelle Sache, genauso individuell und sinnvoll wie die von DxO gewählten Werte. Und wo ist nun die Empfindlichkeit (ISO) anzusiedeln? Genau, genauso individuell. Der einzige wirklich sinnvolle und technisch saubere Wert ist der der Sättigung des Sensors. Alles andere ordnet sich darunter ein und ist - individuell, herstellerabhängig, userabhängig, DxO-abhängig.

 

Die Kurve kann ich bei meiner Kamera mittels Highlight- und Shadow-Korrektur und den Picture-Mode-Settings und Kontrast und Gradation so verändern, dass in der Zone, die als Mittelgrau angesehen werden könnte, wie bei einer ISO von 1600 oder auch 6400 belichtet würde. Dementsprechend hell oder dunkel ist das Bild im Gesamteindruck dann auch. Verstanden? Naja, ich glaubs fast nicht ....

bearbeitet von wolfgang_r
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Hallo,

 

das mit dem Handbelichtungsmesser würde mich schon stören, werde das mal ausprobieren. Ansonsten ist die Belichtung dann richtig, wenn mir das Bild am Ende gefällt.

 

Grüße Karlo

 

Ja, probiers aus. Du wirst je nach Kameraeinstellung und bei Eigenentwicklung je nach Konvertereinstellung die Anzeige des Handbelichtungsmessers korrigieren müssen, weil sonst die Bilder nach Deinem persönlichen Eindruck und Geschmack zu hell oder zu dunkel werden. Um das anzupassen, wurde mal das sogenannte Zonensystem entwickelt. Das setzte voraus, dass man die Eigenschaften des verwendeten Films kannte oder ihn zielgerichtet entwickelt hat (ach kucke da, Gradationskurve). Dazu brauchte man einen Spotbelichtungsmesser. Das ist heute übrigens auch noch eine schon in die Kamera eingebaute Möglichkeit, mit der man sich helfen kann, wenn man es kann.

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Warum hacke ich so auf den ISO Wert rum?

Ganz einfach. Ich suche als Beispiel eine neue Kamera für Sportfotografie in der Halle.

Nehmen wir Eishockey nur so mal als Beispiel.

Ein sehr schneller Sport und nicht immer Perfekte Beleuchtung.

Jetzt lese ich die Beschreibung der einzelnen Hersteller. Der eine sagt bis ISO 3200 der andere bis ISO 6400. Nur der eine misst den ISO Wert sehr genau  und der andere sehr ungenau.

Welche Kamera ist nun für das Beispiel besser geeignet? Die mit 3200 oder die mit angeblichen 6400? Laut den nackten Werten natürlich die mit ISO 6400. Wenn aber der Hersteller dort ungenau ist kann es auch die mit ISO 3200 sein oder?

Ich nehme bewusst dieses Beispiel, weil das Problem die Zeit ist. DIe Zeit kann ich nicht unendlich verkürzen oder verlängern. Bleibt als weitere Möglichkeit die Blende. Wenn aber Blende und Zeit vorgegeben sind was dann? Hier kommt die ISO ins Rennen. Mit steigender ISO haben die Kameras derzeit auch ein höheres Rauschverhalten, niedrigere Dynamik, niedrigeren Tonwert und auch niedriger Farbsättigung. Hier kommt mein Unmut nun zum Ausdruck, da ich der Meinung binn, dass die Hersteller bewusst den Wert nach unten verbiegen um die eben angeführten Komponenten positv darstellen zu können. Für mich als Kunde also nicht feststellbar, welche Kamera wirklich die besseren Fotos machen könnte.

Als ahnungsloser Kunde nehme ich die Kamera mit dem besseren ISO, als interessierter Kunde hinterfrage ich die Sache.

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Als ahnungsloser Kunde nehme ich die Kamera mit dem besseren ISO, als interessierter Kunde hinterfrage ich die Sache.

 

Was ist denn die/der/das bessere ISO? Der höhere Wert? Nach der ISO-Norm ISO 12232:2006 oder nach der Norm von DXO? Bei einem bestimmten ISO-Wert nach ISO 12232:2006 wirst du für jede Zeit/Blendenkombination bei jedem Hersteller  (da das die Norm ist, an die sie sich halten) ein JPEG mit gleichem mittleren Grauwert (+-1/6EV) erhalten. Der DXO-Wert wird unterschiedlich sein, da eine andere Norm. Wie groß dann der Dynamikumfang und das Rauschen ist, das sagen Dir dann nur Tests von unabhängigen? Institutionen. DXO ist nicht unabhängig, sondern selber Verkäufer von raw-Konvertern und Meßsoftware.

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Welche Kamera ist nun für das Beispiel besser geeignet? Die mit 3200 oder die mit angeblichen 6400? Laut den nackten Werten natürlich die mit ISO 6400. Wenn aber der Hersteller dort ungenau ist kann es auch die mit ISO 3200 sein oder?

 

 

Ich denke Du solltest meine Kompaktkamera kaufen, die geht bis ISO 12800 ... und vielleicht sind die auch noch genau gemessen ... trotzdem würde ich dann doch lieber eine andere Kamera nehmen, die bei ISO 3200 weniger rauscht ;)

 

 

 

Als ahnungsloser Kunde nehme ich die Kamera mit dem besseren ISO, als interessierter Kunde hinterfrage ich die Sache.

 

Als ahnungsloser Kunde weisst Du nicht, was die besten ISO sind ;) .. denn Du liest nicht bei DXO

 

als ineressierter Kunde solltest Du nachlesen, was die Werte bedeuten, die Du im Artikel entdeckt hast .... und wenn Du es nicht weisst, solltest Du diese Informationen einfach ignorieren.

bearbeitet von nightstalker
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Warum hacke ich so auf den ISO Wert rum?

Ganz einfach. Ich suche als Beispiel eine neue Kamera für Sportfotografie in der Halle.

Nehmen wir Eishockey nur so mal als Beispiel.

Ein sehr schneller Sport und nicht immer Perfekte Beleuchtung.

Jetzt lese ich die Beschreibung der einzelnen Hersteller. Der eine sagt bis ISO 3200 der andere bis ISO 6400. Nur der eine misst den ISO Wert sehr genau  und der andere sehr ungenau.

Welche Kamera ist nun für das Beispiel besser geeignet? Die mit 3200 oder die mit angeblichen 6400? Laut den nackten Werten natürlich die mit ISO 6400. Wenn aber der Hersteller dort ungenau ist kann es auch die mit ISO 3200 sein oder?

Ich nehme bewusst dieses Beispiel, weil das Problem die Zeit ist. DIe Zeit kann ich nicht unendlich verkürzen oder verlängern. Bleibt als weitere Möglichkeit die Blende. Wenn aber Blende und Zeit vorgegeben sind was dann? Hier kommt die ISO ins Rennen. Mit steigender ISO haben die Kameras derzeit auch ein höheres Rauschverhalten, niedrigere Dynamik, niedrigeren Tonwert und auch niedriger Farbsättigung. Hier kommt mein Unmut nun zum Ausdruck, da ich der Meinung binn, dass die Hersteller bewusst den Wert nach unten verbiegen um die eben angeführten Komponenten positv darstellen zu können. Für mich als Kunde also nicht feststellbar, welche Kamera wirklich die besseren Fotos machen könnte.

Als ahnungsloser Kunde nehme ich die Kamera mit dem besseren ISO, als interessierter Kunde hinterfrage ich die Sache.

 

Ich denke, es sollte bei der bislang durchgeführten Diskussionen klar sein, dass man nicht sagen kann, wer richtig misst oder falsch. Die Prämisse, dass ein Hersteller genau misst der andere nicht, ist also schon mal eine fragwürdige Annahme. Ich betone es noch einmal: es kommt doch nicht darauf an, welcher ISO-Wert eingestellt ist, sondern bei welchem Lichtwert und welchen Belichtungsparametern Du welche Bildqualität erhälst. Das musst Du - wenn Du der Vergleichbarkeit von ISO Werten nicht traust - bei den in Frage kommenden Kameras selbst ausprobieren. Anders geht es schlicht nicht.

 

Im Übrigen geben die auf diversen Webseiten veröffentlichten Tests auch nur ungefähre Anhaltspunkte. Methodische Fehler sind auch nicht ausgeschlossen. Die Qualität der Entrauschung der JPEG Engine oder des RAW Editors ist bei den jeweiligen Kameramodellen ebenfalls unterschiedlich. Ich weiß daher nicht, weshalb Du Dich so an der ISO-Zahl festklammerst.

 

Ich meine Berichte gelesen zu haben, dass Olympus angeblich bei ISO-Werten "mogelt" (was man auch immer unter mogeln hier versteht). Ich weiß aber auch, dass ich bis ISO 5000 recht brauchbare Ergebnisse erzielen kann und habe im Gefühl, bei welchen Lichtbedingungen ich damit in welcher Aufnahmesituation noch ohne große Bedenken fotografieren kann.

 

Meiner Ansicht nach ist auch grob klar, dass alle modernen Kameras bis ISO 3200 gute Bilder liefern. Einige mit größeren Sensoren und weniger hoch gezüchteter Auflösung haben dann nach oben noch weitere Reserven. Wer diese benötigt, greift zu diesen Modellen. Ansonsten wird sich der Rest in Bereichen bewegen, die alle akzeptabel sind und wo die Unterschiede allenfalls in Details noch auffallen. Traumflieger hatte kürzlich mal einen Vergleichstest mit aktuellen Kameras veröffentlicht. Da lag dann die A7 ziemlich weit vorne.

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