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Wann werden DSLM DSLR überflügeln?


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...Ob ich im Sucher ein  reines optisches Bild oder  ein Display bild habe ist derzeitig noch zu Gunsten des optischen zu sehen...

 

Das ist Deine Meinung und  sollte bitte nicht so verallgemeinert werden ("ist so zu sehen"). Viele andere, gerade hier im Forum sind der gegenteiligen Meinung...

 

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Welche Frage stellt man eigentlich hinter DSLM und DSLR?

Gehäusegröße - was ist dann mit den Objektiven?

Ist diese dann noch wichtig? Ob die Kamera hinter meinem 150-600mmm nun1kg wiegt oder 500g ist unerheblich!

 

Dem kann ich nur bedingt zustimmen. Der große Umsatz an kameras sind die vielen "0815" familienfotografen die sich endlich mal eine richtige kamera kaufen wollen. Die meisten davon kaufen sich kein 2. Objektiv dazu. Für diese leute reicht eine gute dslm völlig aus und sie sind mit der halben masse dabei. Nur wissen viele eben nicht was das ist. Die wenigsten davon können ihre kamera blind bedienen. Mal davon abgesehen finde ich schon das es was ausmacht ob der body 1kg wiegt oder nur 0,5kg. Addiert man noch 1kg fürs objektiv dazu ist man immer noch 25% leichter mit einer dslm. Das mag einem Fotografen der weis warum er das rumschleppt nicht viel ausmachen aber der familienvater der sein kind später auf der schulter trägt und die kamera an die frau abgibt, muss sich dann ihr Unverständnis anhören;) der Vorteil der dslm in diesem fall ist aber das es im zweifel auch viel leichter geht. Nicht alle haben große und schwere objektive. Mit dem kit drauf ist man i.d.r. sehr viel leichter unterwegs als mit dem direkten dslr Gegenspieler.

 

Was die bedienung anbelangt. Ich zweifle ernsthaft daran das die konzepte der dslm soviel schlechter sind nur weil die bodys kleiner sind. das problem ist vermutlich häufig bei leuten die zweigleisig fahren, dass diese 2 bedienkonzepte kennen die sich teilweise enorm unterscheiden. Wer eine canon 5dIII hat dem wird eine nex5 o.ä. winzig vorkommen und man ist nur am vergleichen. Natürlich liegt alles enger aneinander. ..muss ja auch:). Sicher hat alles seine Vorteile. Man muss sich aber einfach auf eine kamera einlassen und sich mit dem ding beschäftigen. Wer nur hin und her wechselt wird vermutlich immer etwas an der einen kamera auszusetzen haben. Ich denke es ist weitgehend egal mit welcher kamera man fotos macht. Man muss sein modell kennen und sich mit dessen stärken und Schwächen vertraut machen, bzw. wie man diese ausnutzen/einsetzen kann um das optimum aus den fotos rauszuholen. Ob da ein spiegel schlägt oder nicht ist egal.

 

Natürlich sind nicht alle Käufer ahnungslos und Anfänger. Wer sich aber mit der Materie beschäftigt wird sich weniger im saturn etc beraten lassen sondern liest fleißig im internet und entscheidet dann für sich logisch.

 

Btw: Angebot im elektronikmarkt, im saturn in dresden sind die echt gut ausgestattet. Zunächst hat jede marke eine vitrine. Dort ist dann jegliches produkt ausgestellt. Neben den platzhirschen gibt es auch fuji; olympus; panasonic und sony. Pentax kommt glaube eher schlecht weg. wer da was haben will muss fragen. Auserdem wird außen immer eine doppelreihe an kameras ausgestellt. Die kameras haben aber i.d.r. einen wert kleiner 1k €. Die modelle wechseln dort geschätzt alle 2-4 wochen. Da steht quasi dslm neben dslr. Häufig liege sogar noch 2. Objektive dabei.

Dazu gibts noch extrareihen für kompakte und bridgekameras. Offensichtlich sind wir bissel verwöhnt in dresden;)

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Der große Umsatz an kameras sind die vielen "0815" familienfotografen die sich endlich mal eine richtige kamera kaufen wollen. Die meisten davon kaufen sich kein 2. Objektiv dazu. Für diese leute reicht eine gute dslm völlig aus und sie sind mit der halben masse dabei. Nur wissen viele eben nicht was das ist.

 

Nee, wer sich kein 2. Objektiv dazu kauft, braucht weder-noch, sondern eine gute Kamera mit festeingebautem Objektiv.

 

Gibt es auch Untersuchungen zu deiner These? Ist es wirklich so dass über 50 % der DSLR/DSLM-Käufer über die Lebensdauer ihrer Kamera kein weiteres Objektiv anschaffen? :eek:

 

Ich meine, ich bin ja auch ein "Familienfotograf der sich endlich mal eine richtige Kamera kaufen wollte". Aber die Fotos meiner Familie mache ich ja gerade nicht mit dem Kitzoom (das ich für Stadt- und Landschaftsaufnahmen aber sehr schätze).

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Also ich hab keine studie dazu durchgeführt aber wenn ich in meinem Bekanntenkreis schaue dann trifft es i.d.r. den nagel auf dem kopf wenn man das mit dem vergleicht was viele hier schreiben. Da wird die kamera mit kit gekauft und aus. Im hinterkopf ist zwar manchmal der gedanke von mehr aber meist ist die sache dann auch kostspieliger und wird auch größer vom packmaß her wenn man das gesamtpaket mitnimmt.

 

Bin leider grad mobil unterwegs und daher macht es das etwas schwer nach verkaufsstatistiken zu suchen:)

 

Einen apsc sensor bekommst du aktuell mit keiner kamera mit festverbautem objektiv. Die rx1 spielt hier keine rolle, da auch der sensor noch größer ist. Ansonsten lässt die Bildqualität schon zu wünschen übrig wenn man nur kameras mit fest verbauten objektiven in betracht zieht. Da gibts doch aktuell eigentlich nur die rx10 und die fz1000 und die liegen preislich in einer andern liga! Auch die stylus 1 liegt drüber...es ist am ende ja auch nicht die frage was aus unserer sicht reicht sondern was die leute erwarten.

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Von den Sigma DP2 Quattro, Leica X Vario, Ricoh GR, Nikon Coolpix A, Fuji X100(S), und Leica X2 abgesehen, hast Du völlig recht :)

 

Ja gut das war nicht so ausgedrückt wie ich es meinte;) mal von der nikon und der ricoh abgesegen liegen die teile deutlich außerhalb des interessanten preisbereiches eines einsteigerkunden und da liegt der hase im pfeffer.
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Ja gut das war nicht so ausgedrückt wie ich es meinte;) mal von der nikon und der ricoh abgesegen liegen die teile deutlich außerhalb des interessanten preisbereiches eines einsteigerkunden und da liegt der hase im pfeffer.

Und warum liegt der Hase hier im Pfeffer? Die Diskussion beschränkt sich nicht auf den Einsteigerbeteich und selbst Einsteiger kaufen nicht notwendigerweise immer das Billigste.

 

Ich halte es auch nicht für sinnvoll, wenn Einsteiger zunächst mit einem preiswerten, aber in Qualität, Ergonomie und anderen Aspekten abgespeckten Geräten anfangen, die in der Bedienung eher frustrieren oder vom Verständnis für Fotografie eher ablenken. Das habe ich nie gemacht, sondern wollte auch immer das beste für mich bezahlbare haben, auch wenn es nach meinen Fähigkeiten auch zunächst ein einfacheres Produkt hätte sein können. Aber Qualität macht einfach Spaß und führt auch dazu, dass man sich mehr engagiert (muss aber nicht für alle gelten),

 

Sofern Geld nicht eine wichtige Rolle spielt, können Einsteiger auch mit Kameras wie E-M1 oder GH4 anfangen.

 

Ich denke es geht hier bei einigen Diskussionen um Gelegenheitsfotografen, die vom Ergebnis her wohl nicht zwingend eine DSLR und Wechselobjektive brauchen würden. Dennoch halte ich es nach wie vor für falsch, diesen Käufern fast schon grundsätzlich Geltungsbedürfnis zu unterstellen, das den Kauf einer DSLR motiviert hat.

 

Viele können vielleicht ihre Bedürfnisse nicht richtig einschätzen und insbesondere nicht, wann und wo sich Qualitätsunterschiede bemerkbar machen. Jeder muss für sich selbst einschätzen, ob das Preis- / Leistungsverhältnis passt. Über die Beweggründe meist unbekannter Käufer zu spekulieren, finde ich fast anmaßend, auch bei Grabbeltischkäufern und mMn. nach sollte man diese Argumentation beim Thema DSLM vs. DSLR eher weglassen. Führt zu nichts.

 

Viele Spiegellossysteme haben sich in den letzten Jahren eher dem höherpreisigen Qualitätssegment zu gewandt. Hier würde ich überwiegend Käufer erwarten, die bewusster und mit Kenntnis kaufen. Sehr viele von diesen Zielgruppen haben bereits DSLR Systeme, waren und sind mit diesen auch sehr zufrieden, so wie ich es ja lange auch war. Wie lange habe ich eine DSLR ersehnt, die meinen Ansprüchen genügte und die bezahlbar war (es war die Canon EOS 20D). Viele dieser Fotografen haben in den letzten Jahren in hochwertige Objektive investiert und bauen ihre Systeme eher noch aus. Sie sehen schlicht keinen Grund für einen Systemwechsel, weil sie zufrieden sind und eine geringere Größe des Systems keinen ausreichenden Grund darstellt.

 

Ich denke, dass es diese Herkunft ist, die den Umstieg auf DSLM prägt und auch Systemeinsteiger noch überwiegend zu DSLR greifen lässt. Natürlich orientiert man sich an den Tausenden anderer zufriedener Benutzer.

 

Da aber die Zahl zufriedener DSLM Nutzer ebenfalls steigt, wird sich der Trend hin zu DSLM beschleunigen. Ob die gegenwärtigen DSLM Systeme angesichts des gegenläufigen allgemeinen Abwärtstrends in der Kameraindustrie alle überleben werden, ist eine zentrale Frage. Die Marktsituation macht es für kleine, neue Systeme schwieriger. Und spiegellose Kameras sind eben nicht so der "Game Changer" wie wir immer meinen. Sie haben nicht wirklich viel geändert an der Art, wie wir fotografieren (jedenfalls nicht bei mir), nur so manches angenehmer gemacht.

 

Game Changer sind Dinge wie die Digitalfotografie an sich oder das Smartphone. Hier werden in relativ kurzer Zeit ganze Industriezweige umgewälzt. Spiegellose Kameras sind das nicht. Hier wird der Umschwung langsam laufen und unter der Bedingung der Abwärtsspirale. Deswegen ist nicht sichergestellt, dass längerfristig trotz höherer relativer Marktanteile der wirtschaftliche Erfolg da ist. Das kann auch dazu führen, dass sich DSLR Systeme länger am Markt halten, als wir annehmen würden.

bearbeitet von tgutgu
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@ tgutgu

In vielen Punkten stimme ich Dir zu. Der wirkliche "Gamechanger" sind natürlich die Smartphones und aus der Ecke dürften ja auch noch eine ganze Menge Weiterentwicklungen kommen, bis hin zum PhotoPhone mit Wechselobjektiven, das entsprechende Apple-Patent und auch die Samsung NX mini sind dafür Indizien.

Der Umbruch DSLM/DSLR ist sicher weitaus weniger dramatisch und vielleicht sind wir als "ambitionierte" Fotografen auch stark vorbelastet...die ganz grosse Masse an (Handy-)Knipsers interessiert das kaum, die nehmen solche, wie wir meinen "revolutionären Umwälzungen" gar nicht wahr. Es geht ja auch lediglich um eine Baugruppe/Bauteil von (System-)Kameras, die eh nur für eine Minderheit interessant sind. An den klassischen Segmentierungen hie Knipser, da Ambitionierte ändert dies wenig, wobei handy-bedingt die Zahl der Permanentknipser natürlich dramatisch zugenommen hat, früher waren da die Film(kassetten)-Kosten noch eine Grenze. Für uns ist es normal, vierstellige Summen in Foto-Equipment zu investieren, für die breite Masse ist der "Fotobereich" ein "Feature" des nächsten Handyvertrages.

Und doch ist es halt so, dass in allen Bereichen (denken wir nur mal an Automobile) über kurz oder lang Mechanik (Spiegel) immer durch Elektronik ersetzt wurde, wo das sinnvoll und möglich war. Und vielleicht wird es ja wirklich sehr viel länger dauern, bis dieser Wandel grundlegend "im High-end-Kamerabereich" vollzogen wird. Für die breite Masse findet der Sturm in Wassergläsern statt, die sich "Fotoforen" nennen ;)

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....Ich halte es auch nicht für sinnvoll, wenn Einsteiger zunächst mit einem preiswerten, aber in Qualität, Ergonomie und anderen Aspekten abgespeckten Geräten anfangen, die in der Bedienung eher frustrieren oder vom Verständnis für Fotografie eher ablenken. Das habe ich nie gemacht, sondern wollte auch immer das beste für mich bezahlbare haben, auch wenn es nach meinen Fähigkeiten auch zunächst ein einfacheres Produkt hätte sein können. Aber Qualität macht einfach Spaß und führt auch dazu, dass man sich mehr engagiert (muss aber nicht für alle gelten),

 

Sofern Geld nicht eine wichtige Rolle spielt, können Einsteiger auch mit Kameras wie E-M1 oder GH4 anfangen.

 

Ich denke es geht hier bei einigen Diskussionen um Gelegenheitsfotografen, die vom Ergebnis her wohl nicht zwingend eine DSLR und Wechselobjektive brauchen würden. Dennoch halte ich es nach wie vor für falsch, diesen Käufern fast schon grundsätzlich Geltungsbedürfnis zu unterstellen, das den Kauf einer DSLR motiviert hat.

 

Viele können vielleicht ihre Bedürfnisse nicht richtig einschätzen und insbesondere nicht, wann und wo sich Qualitätsunterschiede bemerkbar machen. Jeder muss für sich selbst einschätzen, ob das Preis- / Leistungsverhältnis passt. Über die Beweggründe meist unbekannter Käufer zu spekulieren, finde ich fast anmaßend, auch bei Grabbeltischkäufern und mMn. nach sollte man diese Argumentation beim Thema DSLM vs. DSLR eher weglassen. Führt zu nichts.

.....

 

Hmm, ich möchte dir hier gerne vehement widersprechen, weil ich persönlich und auch aus den Berichten im Forum, in denen ich schon lange lese, andere Erfahrungen gemacht habe,

 

Kein Mensch würde einem Anfänger, der gerade beginnt, sich für ein Instrument zu interessieren und seine ersten Stunden nimmt, sofort zu einem teuren Instrument raten, sondern erst einmal etwas Günstigeres nehmen, abwarten, ob man dabei bleibt, ob es Spaß macht.

 

Es ist doch eher so, dass teure Fotoapparate mit mehr Funktionen ausgestattet sind, welche gerade Anfänger in ihrer Fülle überfordern und mit denen Anfänger zunächst einmal wenig bis gar nichts anfangen können.

Man muss doch erst einmal schauen, ob man am Fotografieren Gefallen findet, mit der Technik zurecht kommt. Und bis das soweit ist, gibt es schon wieder die nächste Generation auf dem Markt, dann kann ich mir immer noch etwas besseres kaufen, aber dann gezielt.

 

Ich denke auch, dass man heutzutage auch mit Einsteigerkameras gute Bilder machen kann (wenn man es kann!) und dafür nicht zwingend Profi-Modelle benötigt. Gute teure Töpfe machen noch lange keinen guten Koch aus.

 

In den Foren schlagen immer wieder Anfänger auf, die mit ihren Bildern unzufrieden sind, weil sie die Bedienung noch nicht verstanden haben, rudimentäre Kenntnisse fehlen, im Automatikmodus fotografieren und sich wundern, warum die billigere Kompaktknipse bessere und gefälligere Bilder machte. Da muss doch die teure Kamera automatisch besser oder anderfalls defekt sein. Mit einer teureren Kamera ist das doch noch problematischer.

 

Noch ein weitere Aspekt:

Ich kennen Canonikon nicht, aber jahrelang Pentax DSLRs!

Obwohl ich mich schon als im Umgang mit Fotografie erfahrener Nutzer bezeichnen würde, hat mich der Umgang mit der Oly EM-5 anfangs deutlich mehr gefordert, als die DSLR!

Ich stelle mir gerade einen Anfänger mit einer EM-1 vor, der ist doch in jedweder Beziehung mit diesem Gerät überfordert und schnell frustriert.

 

Und gerade, wenn ich als Anfänger meine Bedürfnisse nicht einschätzen kann, beginne ich doch erst einmal mit einer günstigen Kamera, mit der ich auch besser lernen, aber trotzdem gute Bilder machen kann.

 

Nur meine Meinung dazu! ;)

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Über die Beweggründe meist unbekannter Käufer zu spekulieren, finde ich fast anmaßend, auch bei Grabbeltischkäufern und mMn. nach sollte man diese Argumentation beim Thema DSLM vs. DSLR eher weglassen. Führt zu nichts.

 

Viele Spiegellossysteme haben sich in den letzten Jahren eher dem höherpreisigen Qualitätssegment zu gewandt. Hier würde ich überwiegend Käufer erwarten, die bewusster und mit Kenntnis kaufen. Sehr viele von diesen Zielgruppen haben bereits DSLR Systeme, waren und sind mit diesen auch sehr zufrieden, so wie ich es ja lange auch war. Wie lange habe ich eine DSLR ersehnt, die meinen Ansprüchen genügte und die bezahlbar war (es war die Canon EOS 20D). Viele dieser Fotografen haben in den letzten Jahren in hochwertige Objektive investiert und bauen ihre Systeme eher noch aus. Sie sehen schlicht keinen Grund für einen Systemwechsel, weil sie zufrieden sind und eine geringere Größe des Systems keinen ausreichenden Grund darstellt.

 

Ich denke, dass es diese Herkunft ist, die den Umstieg auf DSLM prägt und auch Systemeinsteiger noch überwiegend zu DSLR greifen lässt.

 

- Wir spekulieren doch gerne. :)

 

- Jedenfalls bei MFT (und vermutlich auch den anderen Systemen) gibt es weiterhin beides, hochpreisige, reich ausgestattete Kameras und sehr preiswerte Modelle. Und diese preiswerten sind mit ebenfalls aktuellen Sensoren ausgestattet, so dass man zumindest bei der Bildqualität keine Abstriche machen muss. Das heißt auch Neueinsteiger, die wenig ausgeben möchten, müssen nicht deswegen eine SLR nehmen.

 

- Ja, je mehr Objektive man hat, desto höher ist die Hürde für einen Systemwechsel. Um so wichtiger ist es also für Neueinsteiger, das (individuell) "Richtige" anzuschaffen. Wer zuerst eine DSLR kauft und nach und nach dazu Objektive und dann aus Gewichtsgründen auf Spiegellose umsteigt, zahlt doppelt. :mad:

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Noch ein weitere Aspekt:

Ich kennen Canonikon nicht, aber jahrelang Pentax DSLRs!

Obwohl ich mich schon als im Umgang mit Fotografie erfahrener Nutzer bezeichnen würde, hat mich der Umgang mit der Oly EM-5 anfangs deutlich mehr gefordert, als die DSLR!

Ich stelle mir gerade einen Anfänger mit einer EM-1 vor, der ist doch in jedweder Beziehung mit diesem Gerät überfordert und schnell frustriert.

 

ich hatte ja auch jahrelang Pentax, die Bedienung war mir in Fleisch und Blut übergegangen ... ich wusste wann ich wie zu korrigieren hatte, wie der AF dazu zu überreden war ein scharfes Bild zu liefern und wie man mit dem zurecht berüchtigten Pentax Blitzsystem gut belichtete Bilder hinbekommt ....... all diese Informationen fehlten mir beim Umstieg zu Olympus ..... anfangs war es schlimm, es kam nicht das erwartete heraus ....... bis ich dann auf die gewohnten Überlegungen und Korrekturen verzichtete, durchkucken, draufdrücken und ich hatte ein passendes Bild.

 

Heute mit  einer OMD muss man die Kamera wirklich nur noch grob in die richtige Richtung halten um ein scharfes und gut belichtetes Foto zu erhalten ... gerade Olympus hat sein System so entwickelt, dass man als Nutzer eigentlich nichts mehr verändern muss. (das hilft natürlich nur, wenn man nicht gleich in die Tiefen des extrem umfangreichen Konfigurationsmenues absteigt und wild rumstellt ;) .. wie ich es gerade bei Anfängern öfter mal sehe)

 

Eine OMD kann man sogar einem totalen Laien in die Hand drücken, mit dem Hinweid: "einfach da hintippen, wo es scharf werden soll" .. da kommt dann meistens ein "ui, ist ja wie beim i Phone"

 

 

 

Wenn die Leute dann etwas weiter sind sehen sie die Reaktion auf ihre Einstellungen direkt im Sucher ... perfekt um zu lernen.

 

 

Meiner Ansicht nach gibts füt einen interessierten Einsteiger kaum was besseres als eine aktuelle Olympuskamera, um schnell zu lernen und dabei keinen Frust zu empfinden.

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Heute mit  einer OMD muss man die Kamera wirklich nur noch grob in die richtige Richtung halten um ein scharfes und gut belichtetes Foto zu erhalten ... gerade Olympus hat sein System so entwickelt, dass man als Nutzer eigentlich nichts mehr verändern muss. (das hilft natürlich nur, wenn man nicht gleich in die Tiefen des extrem umfangreichen Konfigurationsmenues absteigt und wild rumstellt ;) .. wie ich es gerade bei Anfängern öfter mal sehe)

 

Eine OMD kann man sogar einem totalen Laien in die Hand drücken, mit dem Hinweid: "einfach da hintippen, wo es scharf werden soll" .. da kommt dann meistens ein "ui, ist ja wie beim i Phone"

 

Na gut, aber dass gerade bei Olympus die Werkseinstellungen, was die Entrauschung und das Verstecken des SCP betrifft, suboptimal sind, wurde schon öfters in diesem Forum angemerkt.

 

Eine neue Digitalkamera muss leider immer gründlich konfiguriert werden, allein schon um das Scharfstellpiepsen (und alle anderen Signaltöne) und das Fokussierlämpchen abzuschalten.

 

Und bevor ich die Pen (mit lichtstarkem Objektiv) einem Laien in die Hand drücke, stelle ich sie auf "A" und blende etwas ab, sonst wird nur eine Person auf dem Gruppenbild scharf. :)

 

Aber du hast im Grunde recht, Belichtung und Weißabgleich sind so treffsicher geworden, und die Kamera achtet von selbst darauf dass die Zeiten nicht zu lang werden um freihand gehalten zu werden. Das war der größte Nachteil bei unserer früheren Digitalkamera, man musste immer auf die angezeigte Belichtungszeit gucken. Da ich bei der nichtautomatischen OM1 Zeit und Blende immer einstellen musste, war das für mich sowieso selbstverständlich, aber meiner Frau fiel das immer sehr schwer. Mit der Pen und ihrem Lieblingsobjektiv, dem 1,8/45-er, gelangen ihr nach sehr kurzer Eingewöhnung die schönsten Kinderportraits. :cool:

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Hmm, ich möchte dir hier gerne vehement widersprechen, weil ich persönlich und auch aus den Berichten im Forum, in denen ich schon lange lese, andere Erfahrungen gemacht habe,

 

Kein Mensch würde einem Anfänger, der gerade beginnt, sich für ein Instrument zu interessieren und seine ersten Stunden nimmt, sofort zu einem teuren Instrument raten, sondern erst einmal etwas Günstigeres nehmen, abwarten, ob man dabei bleibt, ob es Spaß macht.

 

Es ist doch eher so, dass teure Fotoapparate mit mehr Funktionen ausgestattet sind, welche gerade Anfänger in ihrer Fülle überfordern und mit denen Anfänger zunächst einmal wenig bis gar nichts anfangen können.

Man muss doch erst einmal schauen, ob man am Fotografieren Gefallen findet, mit der Technik zurecht kommt. Und bis das soweit ist, gibt es schon wieder die nächste Generation auf dem Markt, dann kann ich mir immer noch etwas besseres kaufen, aber dann gezielt.

 

Ich denke auch, dass man heutzutage auch mit Einsteigerkameras gute Bilder machen kann (wenn man es kann!) und dafür nicht zwingend Profi-Modelle benötigt. Gute teure Töpfe machen noch lange keinen guten Koch aus.

 

In den Foren schlagen immer wieder Anfänger auf, die mit ihren Bildern unzufrieden sind, weil sie die Bedienung noch nicht verstanden haben, rudimentäre Kenntnisse fehlen, im Automatikmodus fotografieren und sich wundern, warum die billigere Kompaktknipse bessere und gefälligere Bilder machte. Da muss doch die teure Kamera automatisch besser oder anderfalls defekt sein. Mit einer teureren Kamera ist das doch noch problematischer.

 

Noch ein weitere Aspekt:

Ich kennen Canonikon nicht, aber jahrelang Pentax DSLRs!

Obwohl ich mich schon als im Umgang mit Fotografie erfahrener Nutzer bezeichnen würde, hat mich der Umgang mit der Oly EM-5 anfangs deutlich mehr gefordert, als die DSLR!

Ich stelle mir gerade einen Anfänger mit einer EM-1 vor, der ist doch in jedweder Beziehung mit diesem Gerät überfordert und schnell frustriert.

 

Und gerade, wenn ich als Anfänger meine Bedürfnisse nicht einschätzen kann, beginne ich doch erst einmal mit einer günstigen Kamera, mit der ich auch besser lernen, aber trotzdem gute Bilder machen kann.

 

Nur meine Meinung dazu! ;)

Ich habe auch nicht behauptet, dass man jedem Anfänger eine teurere Kamera abraten muss, bzw. - um den Faden der Diskussion aufzunehmen - Anfänger (auch Gelegenheitsfotografen) teurere Kameras grundsätzlich aus Unwissenheit kaufen oder um damit zu protzen. Wer das Geld hat, soll es ausgeben und meist ist es so, dass man mit teureren Kameras aufgrund besserer Handhabung, besserer Sucher, besserer Performanz auch besser arbeiten kann.

 

Wenn sich ein Anfänger eine Mittelklasse DSLR kauft statt einer Einsteiger DSLR würde ich ihm dazu nicht abraten und im auch sonst nichts unterstellen.

 

Ich halte es auch für eine Mär das Kamera wie die E-M1 komplexer zu bedienen sind, eher im Gegenteil. Die Werkseinstellungen kann man benutzen, man muss sich erstmal nicht mir Konfiguration beschäftigen. Auch eine E-M1 hat Komplettautomatiken. Eine E-M10 und eine E-M1 unterscheiden sich funktional ohnehin kaum, nur dass bei der E-M1 die Funktionen besser zugänglich sind, besser bedienbar sind und dass die Kamera einen deutlich größeren und besseren Sucher hat. Da spricht also auch für einen Anfänger im Grunde nichts dagegen, wenn ihm das Hobby so viel Geld wert ist. Das ist aber seine Entscheidung.

 

Ich würde auch eher meiner Meinung nach eher fummelig zu bedienende Kameras wie die E-PL Linie nicht auf Anfänger, die sich mit Fotografie auseinander setzen wollen, loslassen, da die Bedienung doch schnell frustrieren könnte.

 

Das alles ist kein Dogma, halt individuell. Es gilt für mich aber nicht die Schlussfolgerung, dass Anfänger mit Mittelklassemodell mit Geltungsbedürfnis gleichzusetzen ist.

 

Als Jugendlicher habe ich auch nicht mit der einfachsten Kamera angefangen, sondern bin mit einer SLR eingestiegen. Heute sind so viel Leute technikaffin, dass einfache Gleichungen nicht mehr ziehen.

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Bzgl. DSLM vs. DSLR sollte man auch mal die Entwicklungshistorie von DSLM betrachten. Das wesentliche Merkmal von DSLRs ist der Sucher. Man kann daher davon ausgehen, dass sehr viele DSLR Nutzer, nicht auf einen Sucher verzichten würden. Die erste. Spiegellose, G1, hatte zwar einen Sucher, dafür aber eine merkwürdige gummierte Oberfläche, die garantiert bei DSLR Besitzern nicht so gut ankam. Insbesondere Olympus hatte mit seinem Spiegelloseinstieg eher einen Fehlstart, da die E-P1 gar keinen Sucher hatte und insofern ohnehin für den klassischen DSLR Nutzer als Werkzeug gar nicht in Frage kam.

 

Im Grunde genommen war doch erst mit Kameras wie NEX-7, E-M5 und GH2/3 die Zeit gekommen, den Machtkampf gegen DSLR überhaupt aufzunehmen. Das ist aber gerade erst gut zwei bis drei Jahre her. Insofern kann der DSLM Marktanteil noch gar nicht soweit auf Kosten der DSLR gestiegen sein.

 

Die DSLM Hersteller haben bis auf Canon und Nikon erkannt, dass man im Kompaktsegement nicht wirklich weiter kommt. Die PEN Serie hat für Olympus an Bedeutung verloren, die kleinen, einfachen Panasonc G und GFs liefen auch nicht und die kleinen Fuji X Gehäuse schon gar nicht. Daher haben die DSLM Hersteller erst vor kurzem ihre Strategie umgestellt und zielen nun weniger auf den Massenmarkt als nun endlich wirklich gegen die ertragreicheren DSLRs.

 

Wir stehen also erst am Anfang dieses "Kampfes" und sollten uns daher überhaupt nicht wundern, dass DSLMs noch nicht richtig vom Fleck gekommen sind.

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... gerade Olympus hat sein System so entwickelt, dass man als Nutzer eigentlich nichts mehr verändern muss. (das hilft natürlich nur, wenn man nicht gleich in die Tiefen des extrem umfangreichen Konfigurationsmenues absteigt und wild rumstellt ;) .. wie ich es gerade bei Anfängern öfter mal sehe)

...

Meiner Ansicht nach gibts füt einen interessierten Einsteiger kaum was besseres als eine aktuelle Olympuskamera, um schnell zu lernen und dabei keinen Frust zu empfinden.

 

Zwei Aussagen, die ich absolut unterschreiben kann.

 

Die Grundeinstellungen der E-M5 sind - wie der Einstellungsführer von malamut zeigt - sicher zu verbessern. Allerdings liefert die Kamera bereit "out of the box" alles, was für technisch gute Fotos erforderlich ist. Man kann die bildrelevanten Einstellungen seinem persönlichen Geschmack anpassen, muss es aber nicht unbedingt. Die Möglichkeiten der Konfiguration einer E-M5 und einer E-M1 sind zwar absolut beherrschbar, erfordern aber durchaus eine gewisse Konzentration - man sollte wissen, was man da tut. Es ist - zwei solcher Fälle sind mir bekannt - tatsächlich möglich, die Kamera so zu verstellen, dass nichts mehr geht, :D.

 

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Oftmals sind es ja auch individuelle Erkenntnisphasen: Als ich die erste kleine DSLM, eine bescheidene Nex-3, kaufte, dachte ich nicht im Traum an eine Alternative zur DSLR. Ich wollte lediglich eine kleine quasi Immer-dabei als Ergänzung zur "richtigen" (DSLR-)Kamera. Dann merkte ich: Hoppla, das Ding macht ja richtig gute Bilder. Die DSLR blieb immer mehr liegen. Dann erst dachte ich so langsam nach und kam zu der persönlichen Erkenntnis: Wozu eigentlich überhaupt noch SLR? Spiegellose, das ist doch offfensichtlich die Zukunft. Dann kam die Nex-7, einige Objektive und plötzlich auch der wiederentdeckte Spaß mit MF und Altglas. Der Zug war spätestens dann für mich abgefahren: nie mehr DSLR!!! Dann kaufte ich, vor allem für das Altglas (WW ohne Cropfaktor!) die A7 und gab das ganze DSLR-Geraffel in Zahlung.

Der Abschied war etwas wehmütig, zumindest hatte ich (abgesehen vom früheren beruflichen Einsatz) die SLR's liebgewonnen, doch bereut habe ich die Trennung keine Sekunde. Wahrscheinlich haben viele hier, die schon lange fotografieren einen ähnlichen Prozess durchlaufen...

bearbeitet von Viewfinder
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Auch gerne genommen: Autofokus defekt, weil bei den mZuikos 12-40, 12 und 17 der Fokusring zurückgezogen wurde, :D.

 

Was ich meinte:

Die Konfiguration der Kamera war so verstellt, dass sie keine Fotos mehr machte. Dem ersten Zeitgenossen, der mir, der ihm die OM-D schmackhaft gemacht hatte, die Kamera als "kaputt" in die Hand drückte, konnte ich trotz Einstellungsführer nur einen Reset auf die Werkseinstellungen empfehlen - keine Ahnung, was der gemacht hatte. Der andere hatte irgendetwas bei den Autofokuseinstellungen im Zusammenhang mit der "home"-Funktion verstellt und so den AF nachhaltig ausgeschaltet, was sich durch Ändern einiger Parameter im "Schraubenschlüssel"-Menu auf die Werkseinstellung wieder beheben ließ.

 

Ich hielt die Behauptung, durch "gekonntes" Verstellen aller möglichen Parameter könne man die Kamera funktionsunfähig machen, bis dahin für eine (Internet-)Witz. Aber: es geht offensichtlich tatsächlich, ;).

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Na gut, aber dass gerade bei Olympus die Werkseinstellungen, was die Entrauschung und das Verstecken des SCP betrifft, suboptimal sind, wurde schon öfters in diesem Forum angemerkt.

 

Eine neue Digitalkamera muss leider immer gründlich konfiguriert werden, allein schon um das Scharfstellpiepsen (und alle anderen Signaltöne) und das Fokussierlämpchen abzuschalten.

 

 

 

genau das muss ein Anfänger eben nicht umstellen ;) das ist ja der Gag ..... für ihn sind die Signale ja eingebaut worden.

 

 

Das SCP zu verstecken ist eine Schande, aber hält einen nicht von guten Bildern ab .. und bei der OMD ist es meiner Meinung nach eh voreingestellt.

 

Die Rauschunterdrückung passt perfekt für Vollbildbetrachtung (und Tests ;) ) will man auf 100% Ansicht, sollte man etwas runtergehen ... andererseits wird man dann eh meistens in Raw fotografieren, womit die Einstellung eh egal ist.

 

 

 

 

Das tolle an den Olys ist aber natürlich, dass man wirklich alles irgendwie konfigurieren kann ... eine Eiugen schaft, die ich sehr schätze und die mir an meinen anderen Kameras regelmässig fehlt.

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Oftmals sind es ja auch individuelle Erkenntnisphasen: Als ich die erste kleine DSLM, eine bescheidene Nex-3, kaufte, dachte ich nicht im Traum an eine Alternative zur DSLR. Ich wollte lediglich eine kleine quasi Immer-dabei als Ergänzung zur "richtigen" (DSLR-)Kamera. Dann merkte ich: Hoppla, das Ding macht ja richtig gute Bilder. Die DSLR blieb immer mehr liegen. Dann erst dachte ich so langsam nach und kam zu der persönlichen Erkenntnis: Wozu eigentlich überhaupt noch SLR? Spiegellose, das ist doch offfensichtlich die Zukunft. Dann kam die Nex-7, einige Objektive und plötzlich auch der wiederentdeckte Spaß mit MF und Altglas. Der Zug war spätestens dann für mich abgefahren: nie mehr DSLR!!! Dann kaufte ich, vor allem für das Altglas (WW ohne Cropfaktor!) die A7 und gab das ganze DSLR-Geraffel in Zahlung.

Der Abschied war etwas wehmütig, zumindest hatte ich (abgesehen vom früheren beruflichen Einsatz) die SLR's liebgewonnen, doch bereut habe ich die Trennung keine Sekunde. Wahrscheinlich haben viele hier, die schon lange fotografieren einen ähnlichen Prozess durchlaufen...

Bei mir war es letztlich genauso. Der DSLR habe ich aber dann doch keine Träne nachgeweint. Erst mit m4/3 konnte ich auch aus Gewichts- und Volumengründen meinen Objektivpark jederzeit so gestalten und anpassen, wie ich es brauchte. Bei DSLR ist selbst bei APS-C alles so voluminös und schwer, dass einem die Lust, mal ein anderes Objektiv auszuprobieren, schnell verging. Ich habe es mit dem Ausprobieren vielleicht etwas übertrieben, aber bis auf ein paar Ausnahmen komme ich abseits meiner Lieblingsobjektive (derzeit O 2.8/12-40mm, P 45-175mm, O 1.8/25mm, O 1.8/45mm) doch immer wieder auf andere Objektive zurück. Auf Reisen kann ich deutlich mehr Objektive ohne Probleme bei der Gepäckkontrolle mitnehmen, als das bei DSLR möglich war und bin daher auf Reisen maximal flexibel. (Bei den konkreten Ausflügen kommt nur ein kleiner Teil mit).

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ich sehe das Thema weniger Technisch. Solange die beiden Marktführer das Thema DSLM mehr oder weniger halbherzig betreiben, sieht der Endverbraucher/ Interessierte grundsätzlich in der DSLR die bessere Kamera. Irgendwie hat er im Hinterkopf, die Marktführer wissen schon warum sie auf DSLR setzen. Die DSLR muss ja besser sein sonst hätten sie ja nicht so viel Erfolg. Erst jetzt wo die Umsatzzahlen extrem bei DSLR einbrechen. Leider bis jetzt noch nicht zum großen Vorteil der DSLM werden Canon und Nikon gezwungen sein sich etwas einfallen zu lassen. Wenn in den Regalen der Händler auch diese beiden Marken im Bereich DSLM mit einer gewichtigen Anzahl vertreten sind, wird sich das Bild verändern und der interessierte Kunde sieht die DSLM in einem anderen Licht.

 

Auch ist meiner Meinung nach dieser Tag nicht mehr weit entfernt. Wie hier auch schon, glaube ich mehrfach geschrieben wurde, wird die DSLR weiter eine Rolle für den spielen, der für seine Einsatzzwecke nicht darauf verzichten kann. Nur die beiden C und N haben vor allem ein Problem mit ihren Objektiven, die vom Auflagemaß noch aus der analogen Ära stammen, man muss eigentlich noch einmal bei der Entwicklung der Objektive von vorne anfagen.

 

Nur noch einmal deutlich, dieses ist nur meine persönliche Meinung.

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ich sehe das Thema weniger Technisch. Solange die beiden Marktführer das Thema DSLM mehr oder weniger halbherzig betreiben, sieht der Endverbraucher/ Interessierte grundsätzlich in der DSLR die bessere Kamera. Irgendwie hat er im Hinterkopf, die Marktführer wissen schon warum sie auf DSLR setzen. Die DSLR muss ja besser sein sonst hätten sie ja nicht so viel Erfolg. Erst jetzt wo die Umsatzzahlen extrem bei DSLR einbrechen. Leider bis jetzt noch nicht zum großen Vorteil der DSLM werden Canon und Nikon gezwungen sein sich etwas einfallen zu lassen. Wenn in den Regalen der Händler auch diese beiden Marken im Bereich DSLM mit einer gewichtigen Anzahl vertreten sind, wird sich das Bild verändern und der interessierte Kunde sieht die DSLM in einem anderen Licht.

 

Auch ist meiner Meinung nach dieser Tag nicht mehr weit entfernt. Wie hier auch schon, glaube ich mehrfach geschrieben wurde, wird die DSLR weiter eine Rolle für den spielen, der für seine Einsatzzwecke nicht darauf verzichten kann. Nur die beiden C und N haben vor allem ein Problem mit ihren Objektiven, die vom Auflagemaß noch aus der analogen Ära stammen, man muss eigentlich noch einmal bei der Entwicklung der Objektive von vorne anfagen.

 

Nur noch einmal deutlich, dieses ist nur meine persönliche Meinung.

Ich denke es gibt zwei Trends:

 

1. Der Kameramarkt bricht generell massiv ein. Darunter leiden alle Hersteller und Produktkategorien. Die Gründe sind, dass vielen Fotografierenden ein Smartphone mittlerweile genügt, eine gewisse Sättigung der Bedürfnisse für neue fotografische Produkte eingetreten ist und vielleicht auch generell die ambitionierte Fotografie als Hobby und die berufliche Fotografie etwas auf dem Rückzug sind. Ich kenne zum Beispiel nur wenige jüngere Leute (< 30), die sich ernsthaft mit Fotografie auseinandersetzen.

 

2. DSLM werden beliebter und besser. Der Anteil an DSLM relativ zur DSLR wird steigen. Die absoluten Verkaufszahlen aufgrund Trend 1 wohl eher nicht. Das bedeutet, dass mit geringeren Stückzahlen der erforderliche Profit erwirtschaftet werden muss, was vermutlich nur mit Mittel- bis Hochklasse Produkten und kostengünstigere Produktion erreicht werden kann. Meiner Meinung nach wird der Größenvorteil der DSLM immer mehr Fotografierende überzeugen. Ich kann es nicht belegen, aber gefühlsmäßig wechseln mehr Fotografierende von DSLR zu DSLM als dass welche von DSLM zu DSLR zurückkehren (oder benutzen beides). Möglicherweise ist auch die Sättigung bei DSLM geringer. Mit Objektiven sind wohl die meisten DSLR Nutzer eingedeckt, während eine DSLM Neuanschaffung unabhängig davon ob als Ersatz oder parallel zur DSLR den Kauf neuer Objektive provoziert. Daher ist im DSLM Bereich auch mehr Innovation drin und die Produktzyklen sind kürzer. Ich könnte mir auch vorstellen, dass bei kleineren Systemen bei entsprechenden Angeboten auch mehr an Objektiven gekauft wird, es passt einfach mehr in den vorgesehenen Stauraum. Daher kann man wohl sagen, dass das DSLM das einzige Segment im Kameramarkt ist, das überhaupt Aussicht auf Wachstum hat.

 

Aus den genannten Gründen denke ich, dass Mittelklasse DSLM für die Hersteller weiterhin attraktiv bleibt und wir so schnell keinen Abbruch an Innovation und neuen Produkten sehen werden. Selbst wenn die absoluten Stückzahlen bei DSLM noch weit unter DSLR bleiben. Wann sich die Marktanteile umdrehen, ist mir da eigentlich schnurz.

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Es wird das aber schon einiges vermischt. Die Objektivgrösse ist bei SLM und SLR weitgehend gleich. Im einen Fall ist der Tubus länger, im anderen Fall die Kamera dicker.

Kleinere Objektive gibts durch geringere Lichtstärke (Nex) oder kleineren Sensor. Bei gleicher Lichtstärke und gleicher Sensorgröße sind die Objektive etwa gleich gross, ausser die optische Qualität wird reduziert und elektronisch korrigiert.

Ausnahmen gibts durch neuere Konstruktionen, aber eher selten.

 

Warum Canikon für eine DSLM ein zu großes Auflagenmass haben und Objektive neu entwickeln müssen, erschliesst sich nicht. Das kann für Adaptierer interessant sein, aber Canikon Objektive decken eh alles ab. Damit kann im Gegensatz zu Sony, die eben am Anfang keine Objektive hatten und adaptieren mussten möglicherweise alles wie bisher weiterverwendet werden. Das kann im Zweifel durchaus dazu führen, dass Canikon ihre Kunden weiterhin mit dem hohen Marktanteil halten können. Für mehr Mobilität wären Pancakes durchaus auch praktikabel.

Wenn die Großen hier mitspielen, wird es wirklich spannend.

 

Dass mehr von DSLR zu DSLM wechseln ist auch durch Marktanteile erklärbar. Letztlich haben aber beide Gruppen unterschiedliche Einsatzgebiete, über die aber weniger diskutiert wird. Allein schon die notwendige Umstellung des Objektivparkes einer Agentur, mangelndem Verleihservice, eingeschränktes Objektivangebot, den nicht vorhandenen Pro-Service usw. schliessen DSLM bei vielen Bereichen schlichtweg aus. Selbiges ist aber für einen Urlaubs- oder Hobbyfotografen von keiner Bedeutung.

bearbeitet von mrieglhofer
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