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die Bittiefe gibt nur die Anzahl der möglichen Zustände an ... sprich: wieviele Tonwerte dargestellt werden können.

 

Wieviel Unterschied zwischen hellstem und dunkelstem, bildwirksamen Tonwert ist, hat damit nichts zu tun.

 

Da mit 14 Bit 4x die Anzahl der Tonwerte eines 12 Bit Bildes dargestellt werden kann, besteht jede Menge Raum um Tonwertänderungen durchzuführen (Verluste entstehen auch, wenn Zwischenwerte gemittelt werden müssen ... Tonwertabrisse, die Gefahr sinkt mit der Feinheit der Tonwertauflösung)

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Hier die Crops.

 

 

Einmal "richtig" belichtet mit ISO 3200, in LR mit (meinen) Standardeinstellungen geladen und gecropt:

 

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Und hier die bei ISO 800 um 2 Blenden unterbelichtete Version, in LR eingeladen, den Belichtungsregler auf +2,0 bewegt und gecropt:

 

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Die Ergebnisse sind nicht exakt gleich, was Dynamik und Farbe angeht. Das Rauschen ist allerdings für mich nicht unterschiedbar. Ich habe extra zwei dunkle Motivstellen ausgesucht und relativ hohe ISOs verwendet. Die Rauschreduktion ist auf 0, Farbrauschen unter LR-Standard auf 6...

Bei 3 Blenden unterschied wird sich vermutlich auch nicht viel unterschieden, ich hatte allerdings auf die Schnelle kein Stativ und auch keine Lust, einen wissenschaftl. Beweis anzuführen. Es soll lediglich meine Argumentation untermauern.

 

Ob die Fuji-RAWs nun bedeutend besser sind, als die von Olympus oder Panasonic wage ich zu bezweifeln.

 

Mein Tip: Wen es interessiert, selbst ausprobieren. Hochgeladene Crop-Bereiche sagen doch weitaus weniger aus, als ein Gesamtbild mit der eigenen Kamera und dem eigenen Konverter gemacht.

bearbeitet von kavenzmann
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Natürlich - denn wie schon mehrfach geschrieben, sehe ich keinen direkten Zusammenhang zwischen Dynamik und bit-Tiefe.

Am Ende steht (für mich) ein Foto in einer 8bit-Darstellung - ob das nun der interne Konverter der Kamera in 8bit wandelt oder ich dies in LR+Co mache, ist letztlich schnuppe.

 

Da mit 14 Bit 4x die Anzahl der Tonwerte eines 12 Bit Bildes dargestellt werden kann, besteht jede Menge Raum um Tonwertänderungen durchzuführen (Verluste entstehen auch, wenn Zwischenwerte gemittelt werden müssen ... Tonwertabrisse, die Gefahr sinkt mit der Feinheit der Tonwertauflösung)

 

Das steht für mich im Widerspruch. Das Problem ist doch nicht das Herunterrechnen auf 8bit, sondern die Bearbeitung und der Spielraum, den man davor hat. Auf der einen Seite siehst du keinen Zusammenhang zwischen der Farbtiefe und dem Dynamikumfang, auf der anderen Seite unterscheidest du zwischen 12bit und 14bit. Der Dynamikumfang ist der Bereich zwischen dem hellsten und dunkelsten Bereich – aber wenn die Farbtiefe in den Schatten sinkt, weil du das Bild aufhellst, dann entstehen eben irgendwann diese Tonwertabrisse. Wodurch letztlich die Schatten früher oder später unbrauchbar werden.

 

Und eben diese Tonwertabrisse sind doch ein Resultat der Quantisierung der AD-Wandlung. Es mag sein, dass bei 14bit die Farbtiefe so hoch ist, dass man sehr großzügig pushen kann bis es zu Tonwertabrissen kommt. Aber das ändert doch nichts am prinzipiellen Nachteil.

 

Und wie gesagt: Bei 12bit merkt man zumindest bei Olympus sehr wohl noch einen signifikanten Unterschied. Bei meinem weiter oben genannten Beispiel hatte ich einmal mit ISO200 und einmal mit ISO1600 fotografiert, die Differenz betrug also bereits 3 Blenden. 2 Blenden sind auch bei 12bit noch relativ unproblematisch, obwohl ich selbst dort bereits kleine Unterschiede erwarten würde. Du schreibst von einem ISO-losen Sensor: Ja dann push doch mal ISO200 digital auf 6400 oder 12800 und vergleiche dann. Je größer die Farbtiefe, desto geringer sind die Verluste beim digitalen Pushen, da will ich dir gar nicht widersprechen. Aber ich halte das nicht für gleichwertig oder gar überlegen zur analogen Verstärkung vor der Quantisierung.

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Mein Tip: Wen es interessiert, selbst ausprobieren. Hochgeladene Crop-Bereiche sagen doch weitaus weniger aus, als ein Gesamtbild mit der eigenen Kamera und dem eigenen Konverter gemacht.

 

Das würde ich ebenfalls empfehlen, da sich Ergebnisse verschiedener Kameras durchaus unterscheiden können.

 

Ich habe mir selbiges Spielchen auch schonmal mit meiner E-M1, X100s und A7R angeschaut und dabei jeweils um 4 Blenden (E-M1, X100s, A7R: ISO 200 -> ISO 3200) bzw. auch 5 Blenden (A7R: ISO 100 -> 3200) digital geschoben.

Fazit bezüglich des Rauschens/Tonwertabrissen war: Sichtbare Verschlechterung durchs Pushen an der E-M1, keine sichtbare Verschlechterung an X100s und A7R. Auch an letzteren beiden mag es messbare Unterschiede geben, im Blindtest kann ich die Bilder jedenfalls nicht zuordnen und damit ist es für mich irrelevant.

 

Woran dies liegt sei dahingestellt. die Bittiefe der RAWs halte ich (zumindest als alleinige Ursache) für unwahrscheinlich, da sich die E-M5 (12 bit) in dieser Hinsicht bereits sehr ähnlich zur E-M1 (14 bit) verhalten hat. Allerdings verwenden sie auch wiederum Sensoren verschiedener Hersteller...

 

bearbeitet von flyingrooster
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nigtstalkers Beschreibung in #77 ist korrekt.

Eigentlich ist es ja ganz einfach. Auch zu Analogzeiten hatte der Kontrastumfang des Motivs nichts mit der nachfolgenden Entwicklung und Kontraststeuerung für die Bildausgabe auf Papier zu tun. Das Negativ wurde für eine bestimmte Gradation entwickelt, dann auf Papier belichtet, dabei noch Unter- oder Überbelichtungen vorgenommen (verschieben der Kurve), partiell nachbelichtet oder abgewedelt und und damit das Ergebnis beeinflusst.

Das ist heute nicht anders, nur sauberer beim Entwicklungsprozess.

 

Suchmaschine nach "Gradationskurve" suchen lassen und lesen.

bearbeitet von wolfgang_r
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Hallo Wolfgang,

 

hast du bezüglich der Theorie des ISO-losen Sensors bzw. eben der Frage des Ausmaßes an analoger Vorverstärkung (oder dem Fehlen derselbigen) aktueller Sensoren jenseits von Basis-ISO irgendwelche Insiderinfos und/oder Quellen auf Lager?

Ich finde das Thema durchaus interessant (wohl nicht nur ich), gleichzeitig aufgrund äusserst dünn gesähter herstellerseitiger Infos allerdings auch schwierig zu beurteilen.

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nigtstalkers Beschreibung in #77 ist korrekt.

Eigentlich ist es ja ganz einfach. Auch zu Analogzeiten hatte der Kontrastumfang des Motivs nichts mit der nachfolgenden Entwicklung und Kontraststeuerung für die Bildausgabe auf Papier zu tun. Das Negativ wurde für eine bestimmte Gradation entwickelt, dann auf Papier belichtet, dabei noch Unter- oder Überbelichtungen vorgenommen (verschieben der Kurve), partiell nachbelichtet oder abgewedelt und und damit das Ergebnis beeinflusst.

 

Suchmaschine nach "Gradationskurve" suchen lassen und lesen.

Nur damals wie heute musste zuerst der Motivkontrast am Film Platz finden, dann und nur dann konnte er über die weitere Verarbeitung auf den Ausgabekontrast zusammengestaucht werden. Nicht anderes schrieb ich. Nur ist die Sensorausgabe linear, während der Film eine S-Kurve aufwies und damit kritischer. Und sie wird später digital mit einem Mapping auf die logarithmische JPG Datei umgewandelt, was dann auch erklärt , warum man da mehr Tonwerte unterbringt, als die 8 Bit nahelegen. Nur sind halt Löcher dazwischen.

Und wenn der AD Wandler mit 12 Bit gerade den Kontrastumfang abdecken kann, oder bei 14 Bit etwas mehr, dann wird es wohl sinnvoll sein, das analog so hinzubiegen, dass es möglichst genau draufpasst. Nichts anderes macht die analoge Signal Überarbeitung, ausser halt noch entrauschen usw.

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Ich finde die Theorie dahinter auch recht interessant.

 

Wichtiger für mich ist aber der praktische Nutzen im Alltag. Das ich im Dunkeln nicht mit 100 ISO arbeite, versteht sich von selbst. Die ISO-Automatik ist aber letztlich auch eine automatische Belichtung, die zudem i.d. Regel ohne die Belichtungskorrektur auskommen muß. Das stört mich bei schwierigen Lichtverhältnissen häufig.

 

Ich arbeite lieber mit festem ISO-Wert und behalte so die volle Kontrolle. Wenn es plötzlich zu dunkel wird, habe ich auch kein Problem mit 1-2 Blenden Unterbelichtung, bevor mir das Motiv entgeht.

 

Gerade bei Konzerten und Motiven mit stark schwankender Belichtung war ich vorher oft unsicher...

Nun weiss ich (für mich), dass ich auch stärkere Unterbelichtungen nicht fürchten muss.

 

Letztlich hab ich das auch schon zu analog-Zeiten so gemacht. Da war man nur nicht so flexibel, da immer ein ganzer Film gepusht werden musste.

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Das würde ich ebenfalls empfehlen, da sich Ergebnisse verschiedener Kameras durchaus unterscheiden können.

Ich habe mir selbiges Spielchen auch schonmal mit meiner E-M1, X100s und A7R angeschaut und dabei jeweils um 4 Blenden (E-M1, X100s, A7R: ISO 200 - ISO 3200) bzw. auch 5 Blenden (A7R: ISO 100 - 3200) digital geschoben.

Fazit bezüglich des Rauschens/Tonwertabrissen war: Sichtbare Verschlechterung durchs Pushen an der E-M1, keine sichtbare Verschlechterung an X100s und A7R. Auch an letzteren beiden mag es messbare Unterschiede geben, im Blindtest kann ich die Bilder jedenfalls nicht zuordnen und damit ist es für mich irrelevant.

 

Woran dies liegt sei dahingestellt. die Bittiefe der RAWs halte ich (zumindest als alleinige Ursache) für unwahrscheinlich, da sich die E-M5 (12 bit) in dieser Hinsicht bereits sehr ähnlich zur E-M1 (14 bit) verhalten hat. Allerdings verwenden sie auch wiederum Sensoren verschiedener Hersteller...

Ich schon Olympus selber gibt an das die EM1 nur 12 Bit RAWs produziert.

Nachzulesen bspw. hier:

http://www.olympus-europa.com/site/en/c/cameras/om_d_system_cameras/om_d/e_m1/e_m1_specifications.html

Das deckt sich auch mit deinen Versuchen.

Und das die Grenze wie weit das ganze funktioniert direkt von der Auflösung abhängt wurde oft genug erklärt.

Das man bspw. mit 12 Bit dabei nicht so viel Speiraum hat wie bspw. mit 14 Bit hatte kavenzmann auch nicht bestritten.

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Ich schon Olympus selber gibt an das die EM1 nur 12 Bit RAWs produziert.

Nachzulesen bspw. hier:

http://www.olympus-europa.com/site/en/c/cameras/om_d_system_cameras/om_d/e_m1/e_m1_specifications.html

Das deckt sich auch mit deinen Versuchen.

Korrekt. Ich bin hier wohl einer Falschinformation eines Reviewers aufgesessen, mein Fehler. Danke für den Hinweis.

Damit ist die "langweiligere", weil geradlinigere Erklärung auch wieder/noch immer im Rennen. Schade... ;)

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Hallo Wolfgang,

 

hast du bezüglich der Theorie des ISO-losen Sensors bzw. eben der Frage des Ausmaßes an analoger Vorverstärkung (oder dem Fehlen derselbigen) aktueller Sensoren jenseits von Basis-ISO irgendwelche Insiderinfos und/oder Quellen auf Lager?

Ich finde das Thema durchaus interessant (wohl nicht nur ich), gleichzeitig aufgrund äusserst dünn gesähter herstellerseitiger Infos allerdings auch schwierig zu beurteilen.

 

Quellen waren die Fachzeitschriften, die bei mir regelmäßig auf den Schreibtisch landeten und Informationen von Sensorherstellern mittels Email und Firmenvertretern. Die Funktionweise der Bauteile ist mir auch bekannt (wäre schlimm, wenn nicht, bei meinem Job). Daraus ergibt sich ein Bild über die Möglichkeiten und die Erkenntnis, dass manches in der allgemeinen Presse veröffentlichtes "nicht so ganz" korrekt ist.

Wenn ich Zeit habe, werde ich etwas zusammenstellen und an anderer Stelle zeigen, das kann aber dauern. Am besten zeigt man das mittels Grafiken, in denen die Aufteilung des Belichtungsumfangs und die resultierende Verteilung und Auflösung für das JPG gezeigt werden.

Vielleicht hilft es für das Verständnis von Belichtung, Kontrast und Gradationskurve, wenn man sich das Histogramm des JPG anzeigen lässt und dann dabei mit den Werkzeugen Histogrammkorrektur (Tonwertspreizung und -einengung), Gradationskorrektur, Kontrast und Belichtung spielt und dabei beobachtet, was mit dem Histogramm passiert. Erinnerst Du Dich noch an die "Wurst"? ;) Das war eines der Bilder zur Erklärung.

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Erinnerst Du Dich noch an die "Wurst"? ;)

Natürlich erinnere ich mich an die Wurst. ;)

Das Thema Gradiationskurven, Kontrastumfang, Dynamik, etc. ist mir soweit klar.

Meine eigentliche Frage bezog sich lediglich auf in aktuellen Kameras stattfindende Signalverstärkung. Sprich, wird bei höheren ISO-Werten analog vorverstärkt, falls ja bis zu welchen Grenzen, oder findet bei manchem Modell nur noch rein digitale Verstärkung statt? All dies hinsichtlich eines potentiell ISO-losen Sensors.

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(...)

.... wird bei höheren ISO-Werten analog vorverstärkt, falls ja bis zu welchen Grenzen, oder findet bei manchem Modell nur noch rein digitale Verstärkung statt? All dies hinsichtlich eines potentiell ISO-losen Sensors.

 

Habe verstanden. :) Mal sehen was ich sammeln kann.

 

Zunächst das was ich gerade griffbereit habe, Informationsstand 2012:

http://www.innovations-report.de//html/berichte/messenachrichten/vision-2012-hochempfindlicher-photonenjaeger-204810.html

Das gibt es noch nicht in Fotokameras, zeigt aber, wo die Reise hingehen kann. Der "Lawinen.Durchbruch-Effekt" = Avalanche-Diode ist dabei nichts neues, den gibts schon lange. Das problematische daran ist die Gleichmäßigkeit des Effekts über viele Millionen Dioden in Bildsensoren. Eine Diode kann man leicht über nachfolgende Schaltungen anpassen, bei 10 Millionen Dioden mit u. U. mehr als 100% Abweichung zueinander wird das schon schwieriger.

 

Etwas Grundsätzliches zum Sensor: Der hat eine bestimmte Empfindlichkeit für Sättigung und eine bestimmte Mindestsignalgröße für einen bestimmten Abstand zu seinem Eigenrauschen, welches temperaturabhängig ist. Das ist seine Eingangsdynamik. Eine Blende hat er nicht, nur die Zeit bei einer bestimmten Beleuchtungsstärke kann man für die Beurteilung der Empfindlichkeit heranziehen. Auf dem Sensor befinden sich auf alle Fälle für jedes Pixel ein "Entkopplungsglied", welches den Stand des Signals im Moment des Belichtungsendes festhält bis das Auslesen durch den AD-Wandler beendet ist. Kann man das einer "ISO" zuordnen? Danach kommt ja noch eine ganze Menge an Verarbeitung. Erst die Signalaufbereitung danach und die Gradationskurve(!), mit der das Resultat erzeugt wird, sorgen für eine Darstellung = Bildausgabe, die man nach irgend einer Norm (für Sättigung oder 18% Grau ... z. B.) einem von früher bekannten Wert "ISO" ("ASA") zuordnen kann (was auch vom Ausgabemedium abhängig ist), d. h. für eine bestimmte Lichtmenge (oder besser: Ausgabehelligkeit) wird eine bestimmte Zeit-Blenden-Kombination gebraucht (Aufnahmedauer - ob mit mechanischen oder elektrischen Verschluss ist egal - und am Objektiv eingestellte Blende).

 

bearbeitet von wolfgang_r
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Habe gerade mal das Lightroom Analytics Tool ausprobiert. Funktioniert ganz gut. Nur die CSV-Datei ist um 90° gedreht, was bedeutet, dass Libreoffice sie wegen zu vieler Spalten nicht einlesen kann.

 

Das Ergebnis hat mich doch etwas überrascht. Ich hätte geschätzt viel mehr High-ISO benutzt zu haben.

 

2012

 

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2013

 

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Für mich ergibt sich aus den bisherigen Postings das eigentlich zu erwartende Fazit, dass in der Praxis die allermeisten Bilder im niedrigen 3-stelligen ISO-Bereich entstehen, also zwischen 100 und 400 ISO. Für die meisten scheint so bei 3200/6400 in absoluten Ausnahmefällen die Obergrenze zu liegen, wo das zunehmende Rauschen als zu störend empfunden wird. Also sind ja wohl auch die Angaben in vielen Tests, wo das Rauschen im 5-stelligen Bereich beklagt wird eigentlich eher praxisfern.

Es wäre natürlich die Frage, ob für Kameras wie die A7s wirklich ein so grosser Bedarf besteht, denn Situationen in denen 5-stellige Bereiche überhaupt gefragt sind,blieben die seltenen Ausnahmen

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"die Angaben in vielen Tests, wo das Rauschen im 5-stelligen Bereich beklagt wird eigentlich eher praxisfern."

Tests sind in den allermeisten Fällen praxisfern. Jedenfalls die üblich zitierten...

Die Ergebnisse sind isoliert betrachtet sicher meist richtig.

Aber sie führen zu falschen Schlüssen in der Praxis. Zumindest verleiten sie dazu

Beispielsweise ganz oben auf der Liste: Rauschvorteil großer Sensoren. Absolut korrekt auf Testcharts gemessen und in der Praxis völlig Banane

Dazu kommt, dass der Anwender denkt, die Unterschiede sind lebenswichtig, vergessen dann aber absolut existentielle Unterschiede im handling in den Vergleich mit einzubeziehen.

Ich bin fast geneigt zu behaupten, dass bessere Fotos macht, wer keine Tests liest. 

-Er verschwendet keine Zeit

-Er zieht keine falschen Schlüsse

-Er verliert seine eigenen Präferenzen nicht aus den Augen

-Er wird nicht dazu verleitet, anzunehmen, Technik wäre das bestimmende Feature

-etc

Tests? - Tonne! ...

 

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Man kann Tests schon lesen. Mitunter decken sie ja schon auch Schwächen auf, die wirklich relevant sind.

Auf jeden Fall ist man jedoch gut beraten, wenn man seine eigenen Prioritäten setzt und Tests richtig einordnen kann und distanziert bewertet. Schlecht beraten ist man, wenn man Tests (die ja oft versteckte Marketing-Instrumente sind bzw. von der Anzeigenabteilung "Korrektur gelesen" werden :eek: ) blind vertraut und sich für Technik-Hypes "heiß" machen läßt, die man gar nicht benötigt bzw. die für die eigene Praxis unbedeutend sind.

Oftmals sind ja schon die Headlines reißerisch bis dümmlich: "Wer stößt wen vom Sockel", "Der neue Sieger der XYZ-Klasse", "Welche Sie unbedingt haben müssen" etc :rolleyes:

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Für mich ergibt sich aus den bisherigen Postings das eigentlich zu erwartende Fazit, dass in der Praxis die allermeisten Bilder im niedrigen 3-stelligen ISO-Bereich entstehen, also zwischen 100 und 400 ISO. Für die meisten scheint so bei 3200/6400 in absoluten Ausnahmefällen die Obergrenze zu liegen, wo das zunehmende Rauschen als zu störend empfunden wird. Also sind ja wohl auch die Angaben in vielen Tests, wo das Rauschen im 5-stelligen Bereich beklagt wird eigentlich eher praxisfern.

Es wäre natürlich die Frage, ob für Kameras wie die A7s wirklich ein so grosser Bedarf besteht, denn Situationen in denen 5-stellige Bereiche überhaupt gefragt sind,blieben die seltenen Ausnahmen

Man liest ja in vielen Postings, dass gute Hoch-ISO Qualität überschätzt wird, weil "man" entweder gar nicht oder nur selten in diesem Bereich fotografiert. Ich denke, dass die hier gezeigten Statistiken für die Praxis, insbesondere wenn man die üblichen lichtschwachen längeren Telebrennweiten verwendet, repräsentativ sind. "Man" fotografiert im höheren ISO Bereich halt doch so viel, dass dieser Anteil nicht zu vernachlässigen ist. Mit den aktuellen m4/3 Kameras kann man auch in diesem ISO Bereich zu so guten Ergebnissen kommen, dass viele dafür nicht das höhere Gewicht und die Größe eine KB Ausrüstung (egal ob nun DSLR oder A7) in Kauf nehmen würden. Gleichwohl ist mir jede Verbesserung im höheren ISO Bereich bei neuen Kamera- bzw. Sensorgenerationen hoch willkommen, da ich eben doch häufig genug in diesem Bereich fotografiere (meistens Offenblende bei den klassischen f5.6 Telezooms und kurzen Verschlusszeiten um nicht zu verwackeln oder Bewegung ausreichend einzufrieren).

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Ich denke, wir sind uns einig, dass gute Fotos wenig mit der Kamerafirma zu tun haben und damit nichts mit Kameratests. :rolleyes:

 

Aber ich möchte schon wissen, welche Kamera den größeren Sucher hat, welche den schnelleren Autofokus und welche das bessere Rauschverhalten.... Das kann ich nicht alles selbst erkunden.

 

Wenn ich dann, wie Viewfinder schreibt, meine Prioritäten schon vor dem Lesen kenne, viel den Zahlen und wenig den Kommentaren vertraue,  bekomme ich ein Gefühl für das Gerät und habe eine Entscheidungshilfe.

 

Sollte ich den Argumenten von Boxer-Harry folgen, dürfte ich auch den Ratschlägen im Forum nicht glauben, sie sind genau so subjektiv wie Tests. Und wo beim Test möglicherweise der Anzeigenleiter mitredet fehlt im Forum möglicherweise der fachliche Hintergrund. Forum: Tonne???

 

Apropos Anzeigenleiter: Tests in gewerblichen Fotozeitschriften sind meiner Erkenntnis nach objektiver und brauchbarer als die der anzeigenfreien Stiftung Warentest.

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Ich habe in Aperture leider nicht solche schönen Statistiken. Aber mit Intelligenten Alben habe ich meine Fotos auch grob nach ISO unterteilt. Wenn ich nun noch nur meine aktuelle E-M5 isoliere, komme ich zu folgendem Ergebnis:

 

Low-ISO (bis 640): 1641

Mid-ISO (640–5000): 914

High-ISO (5000–10.000): 142

Super-High-ISO (10.000+): 18

 

Natürlich könnte man das detaillierter aufschlüsseln, aber wie gesagt: eine automatische Funktion bietet Aperture dafür nicht, und qualitativ sind das so meine Grenzen. Interessant dabei ist, dass ISO-Werte zwischen 6400 und 10.000 am häufigsten notwendig waren bei einer Blende von f/2.8 – entweder mit dem Leica 25mm abgeblendet oder mit einem der beiden Sigmas bei Offenblende. Schon in Innenräumen mit indirekter Beleuchtung komme ich bei f/2.8 um 6400 praktisch kaum herum. Und habe damit bereits kein Polster mehr, denn der Dynamikumfang ist da schon so reduziert, dass ich beispielsweise Schatten nicht mehr viel aufhellen kann (oder ist das die Farbtiefe, wenn es beim Aufhellen schnell zu Tonwertabrissen kommt?).

 

Da ich die Sigmas mag und f/1.4 manchmal doch etwas wenig Schärfentiefe bietet (ja, auch an MFT!), ist mir eine ISO-Bandbreite bis 10.000 schon wichtig. Alles darüber hinaus ist ein Bonus. Und f/2.8 finde ich noch nicht wirklich langsam, oder?

 

Tests von noch höheren Lichtempfindlichkeiten lese ich aber gerne und nehme sie auch ernst. Denn erstens ist ja mehr Spielraum nie schlecht, und zweitens lässt sich daran doch auch die Qualität bei niedrigeren ISO-Stufen ablesen. Wenn eine Kamera ISO 1.000.000 rauschfrei schafft, dann wird sie auch bei ISO 10.000 eine bessere Performance liefern als eine Kamera, deren ISO 25.600 nur fürs Angeben auf dem Datenblatt taugen.

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