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Nach einigen Wochen recht intensiven Tests (veranlasst durch Kauf / Rückgabe zweier 2470Z-Zooms) mit verschiedenen Kameraformaten (APS-C und VF) komme ich nun zu folgendem Resultat:

 

Das Kit ist gerade so ok, und insbesondere "preiswert", aber auch nicht mehr: An der A7 verschenkt man damit den kompletten Vorteil des Vollformats: Sprich: Eine gute APS-C Kamera mit einem guten (!) Zoom Objektiv wäre der A7 mit Kit auflösungstechnisch vorzuziehen.

 

D. h. aus meiner Sicht bleibt für eine Kombination A7  mit Kit als einzig sinnvolle Variante der Umstand, dass man die A7 "normalerweise" mit Festbrennweiten betreibt (da ist sie dann wirklich sehr gut), und das Kit als reine Backuplösung für unbeschwertes Fotografieren mitnimmt.

 

 

Hallo Hans!

 

Das ist genau der Einsatzzweck, auch bei mir, dazu kommt Video, meist mit F3.5 bei 28mm, natürlich mit Stabi.

Die A7 erlaubt das Filmen bis ISO 6400, und das ist schon ein Vorteil gegenüber der Nex7 (ISO 3200).

 

Jetzt kommt ja das 24-240er. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das besser sein soll.

 

Ich bin auch der Festbrennweitennutzer, bzw. nutze ich Zoomobjektive, die nicht so einen Spagat in der Brennweite machen (17-35 oder 70-200).

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Grundsätzlich mag ich Euch zustimmen. Das man nun aber den Vorteil des KB-Formates mit dem Kit Objektiv verschenken würde,

so weit würde ich doch nicht gehen.

Wenn ich es denn mal benutze, bin ich immer wieder erfreut, dass mir die Ergebnisse am Ende doch ganz gut gefallen.

Auch in Sachen Auflösung bleibt sogar mit diesem Objektiv noch mehr Fleisch am Knochen als bei einer Kamera mit kleinerem Senor.

Die besseren Zoom-Alternativen sind leider mehr deutlich teurer als deutlich besser.

Leichte Schwächen sind dann auch gelegentlich zu verzeihen.

Da lohnt sich das preiswerte Kit-Zoom vielleicht oft schon eher.

Für mich ist es preiswert und doch gut brauchbar, zumindest solange genug Licht da ist und Freistellung kein Thema sein soll.

Letzteres ist bei Zoom Objektiven ohnehin seltener zu erwarten und gefragt.

 

 

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Gruß

 

foxfriedo

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Welches Zoomobjektiv für APS-C ist denn nun konkret besser als das 24-70 oder das 28-70 und bei welcher Blende und Brennweite?

 

Ich habe folgende beiden Objektive im Einsatz und bin von der optischen Qualität sehr sehr angetan:

 

 

An A7 VF: Tamron 2,8/28-75 (an LA-EA4 Adapter)

 

An A77 APS-C: Tamron 2,8/17-50

 

Beide Objektive sind Schnäppchen (je ca. 250-300€): Sie müssen aber unbedingt über AF-MicroAdjust feinjustiert werden, sonst ist nix mit genauem AF, und die Objektive können dann auch nicht zeigen, was in ihnen steckt. Hier ist etwas Geduld gefragt (ich betreibe beide mit Einstellung -10, um den nicht unerheblichen Backfokus auszugleichen). 

 

Und bezogen auf die A7 (dieser Thread):  Das Tamron war der Grund, warum ich keines der zum Testen bereit stehenden FE 24-70Z behalten habe: Wäre ich für sich betrachtet mit dem Zeiss vielleicht noch einverstanden gewesen, war das Tamron umso vieles schärfer, dass der Traum von der leichten und komfortablen FE-Lösung schnell ausgeträumt war. Mit dem Adapter ist das Tamron an der A7 ein Brocken, hinzu kommt die Problematik, mit einer (veralteten) DSLR-AF-Technik sauber scharf zu stellen. Aber man gewinnt 1-2 Blenden gegenüber den FE Zooms, Freistellung ist gut möglich. Und zur Not sollte man manuell fokussieren.

 

Aber die optische Leistung beeindruckt, und wenn man gesehen hat, was der A7 Sensor an diesem Objektiv bringt, frägt man sich natürlich schon, was der "Kompaktheitswahn" bei Sony letztlich gebracht hat. Ich würde soweit gehen zu sagen: Wer keine Festbrennweiten an der A7 betreibt ist im Vollformat mit einer A99 und A-Mount Objektiven besser bedient. Erscheint diese Kombi zu groß, dann würde ich immer noch eher zu einer A77 mit dem 17-50 (oder Sony 16-50) greifen, als zu einer A7 zusammen mit einer der beiden heute verfügbaren FE Zooms, oder zu einer A6000, oder zu einem MFT System.

 

Meine Aussagen beziehen sich auf optimale Lichtverhältnisse und lassen Bildeindrücke wie Freistellung aussen vor. Wer hohe ISO Fähigkeit sucht, oder Freistellung, bekommt an der A7 natürlich viele weitere Argumente geliefert. Mir ging es hier rein um optische Abbildungsleistung bei niedrigen Iso Zahlen. 

 

Hans 

bearbeitet von specialbiker
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[/schwarz]

 

Gruß

 

foxfriedo

 

Das ist ein sehr schönes Bild, gefällt mir gut. Nur glaube ich, dasselbe Ergebnis auch mit einer A6000 erzielen zu können (etwa  mit dem E-Mount 1670Z). Unabhängig davon ist die A7 eine sehr schöne Kamera - ich will nur den Hinweis geben, dass in ihr viel mehr steckt, als die Sony E-Mount-Zoom-Objektive zu leisten imstande sind.

 

 

Hans

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Welches Zoomobjektiv für APS-C ist denn nun konkret besser als das 24-70 oder das 28-70 und bei welcher Blende und Brennweite?

Vermutlich gar keins... ;)

 

Die beiden von Dir aufgeführten (und andere Alternativen) kann man hier Anhand von Dxo-Messwerten nach Blende und Brennweite miteinander vergleichen. Die Schlussfolgerungen und Endergebnisse von Dxo mögen zwar etwas seltsam ausfallen, die reine Messwerte bitten aber gute Vergleichsbasis.

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Moin Leute,

 

ja es ist schon unglaublich, wie anspruchslos hier einige sind!

Sind mit einem ZOOM zufrieden! das noch nichtmal von Zeiss oder Leica ist!

Und sogar noch ein KITZOOM, ja habt Ihr denn gar keine Ansprüche?

Ironie- Modus halb aus.

 

 

Habe mal vor mein popeliges Kitzoom eine Vorsatzlinse (da kotzen die "Experten" vor Abscheu), die Raynox 250 geschnallt

und damit die Leitwährung der freien Welt :) geknipst (fotografieren kann man mit einer sochen Kombination natürlich nicht).

 

Hier das grauenvolle Ergebnis:

 

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Und das matschige 100% crop:

 

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und mit dem Müll bin ich sogar zurieden!

muss ich mich jetzt schämen :confused:

 

 

Viele Grüsse

Walt

bearbeitet von Walt
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Das geht gar nicht, Walt !!!

 

Ich hatte gerade das alte Canon EF 28-80/3,5-4 vor dem A7 Sensor. Das wollt ihr nicht sehen, da ist hier das Level zu hoch.

 

Sony FE 28-70 bei Offenblende und 28mm:

 

 16639839049_d2eb77da15_b.jpg

LEGO A7 28-70  -  28mm F3.5 by padiej, on Flickr

bearbeitet von padiej
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Das geht gar nicht, Walt !!!

 

Ich hatte gerade das alte Canon EF 28-80/3,5-4 vor dem A7 Sensor. Das wollt ihr nicht sehen, da ist hier das Level zu hoch.

 

Sony FE 28-70 bei Offenblende und 28mm:

 

Jetzt provoziere ich mal: Dieses Bild kriegst Du mit einer Spielzeuglinse auch hin. Die Schwächen des Objektivs liegen am Rand, nicht in der Mitte.

 

Und was die generelle Kritik an der A7 / 28-70 betrifft, weil hier weiter oben von "überzogenen Ansprüchen" die Rede ist: Wofür kaufe ich den eine Kleinbildkamera, die ungefähr das 2-3 fache eines APS-C Äquivalents kostet, wenn ich nicht gleichzeitig einen Mehrwert erwarte? Natürlich sind die Bilder "gut", aber eben nicht gut genug, um den Mehrwert des großen Sensors zu beweisen. 

 

Eine Vollformatkamera, die selbst mit diesem Kit schon bei 1500-2000€ liegt, wird, nein, muss mit anderen Maßstäben gemessen werden als etwa die Kombi A6000 mit einem 16-50, die ein Drittel kostet, aber ähnlich ansprechende Ergebnisse liefert. Wenn wir diese Differenz hier einfach unter den Tisch fallen lassen (die Folgekosten des Vollformats sind hierbei noch gar nicht berücksichtigt), dann lügen wir uns selber in die Tasche.

 

Hans

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Da habe ich auch Vergleiche gemacht, und das 28-70er schneidet in den Ecken auch nicht so schlecht ab.

 

16567175372_f41f28fa66_c.jpg

Vergleich 28mm Sony A7 unterer Bereich Ecke links bei F3,5 by padiej, on Flickr

 

Natürlich sollten die Ergebnisse bei den 24-75ern besser sein, und auch vom neuen FE 2/28 erwarte ich mir (viel) mehr.

 

Die Quatität eines Objektives sehe ich persönlich immer in der Relation zu dessen Kaufpreis.

So gesehen ist das FE 28-70 in Ordnung. Kein Star, aber auch keine Gurke.

 

 

 

bearbeitet von padiej
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Ich habe immer geglaubt, Vollformat harmoniert mit Weitwinkel besser, als APS-C/ MFT oder noch kleinere Systeme.

 

Aber ich bin mir nicht mehr sicher, ob das so stimmt. Bzw. ist bei den kleineren Systemen viel passiert, als Extrembeispiel nehme ich einmal die Panasonic FZ 1000 her.

 

Bei 50mm und F8  z.B. ist das FE 28-70 im Eckbereich einem Minolta Makro 2,8/50 ebenbürtig.

 

16603134735_b81e40f2b2_c.jpg

Sony vs Minolta Corner F8 by padiej, on Flickr

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Ich würde mich dem Urteil von Traumflieger anschliessen:

 

Zitat: "Es hat uns schon ein wenig überrascht, dass die Abbildungsleistung auf Augenhöhe zum deutlich teureren Zeiss 24-70mm/4,0 liegt."

 

Es wird auch betont, dass das Kit optimal zur A7 mit 24MP passt, allerdings den Sensor der A7r (36MP) nicht ausreichend "bedient". Was will man mehr? Es ist das beste Kitobjektiv von Sony, für den geringen Aufpreis A7+Kitobjektiv kann man da doch wirklich nicht murren und für den Alltag reicht das völlig.

 

http://www.traumflieger.de/reports/Objektiv-Tests/Sony-Objektive-am-Vollformat/Sony-FE-28-70mm-f3-5-5-6-OSS-im-Test::874.html

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Ich habe immer geglaubt, Vollformat harmoniert mit Weitwinkel besser, als APS-C/ MFT oder noch kleinere Systeme.

 

Aber ich bin mir nicht mehr sicher, ob das so stimmt. Bzw. ist bei den kleineren Systemen viel passiert, als Extrembeispiel nehme ich einmal die Panasonic FZ 1000 her.

 

Bei 50mm und F8  z.B. ist das FE 28-70 im Eckbereich einem Minolta Makro 2,8/50 ebenbürtig.

 

16603134735_b81e40f2b2_c.jpg

Sony vs Minolta Corner F8 by padiej, on Flickr

 

Der Optik-Experte bestätigt, dass die "mittlere Brennweite" eines Zoom-Objektivs oft durchaus mit einer guten Festbrennweite in Kontrast, Schärfe, Verzeichnungsarmut mithalten kann! Außerdem, Blende 8, die Sonne lacht, ist ja meistens die beste Blende. Ergo, ein Beispiel, dass einem nicht aus den Sattel hebt!  ;)

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und mit dem Müll bin ich sogar zurieden!

muss ich mich jetzt schämen :confused:

 

 

Viele Grüsse

Walt

 

Nein, Du musst Dich dafür natürlich nicht schämen. Die Bilder passen schon. Hier geht es vor allem darum, ob man zu einem Bruchteil des Aufwandes nicht auch diese Ergebnisse bekäme, und ich behaupte ja. Deswegen ist Deine Kombination noch lange kein Müll. Aber, Du kennst das Sprichwort: Das Bessere ist des Guten Feind.

 

Ich versuche nur die Relationen angesichts des Preisunterschiedes zur A6000 etwas kritischer zu sehen. Bei der A7 kommt noch hinzu, dass das Kit zwar ein sehr gutes Preisleistungsverhältnis besitzt, Sony gleichzeitig aber auch keine hochwertigere Alternative anbieten kann, da dieser Schuh (eines "HighEnd-Standardobjektivs") für das 2470Z  etwas zu groß ausgefallen ist (bzw. das 2470Z dafür zu klein geraten ist, wie man's betrachtet).

 

Und jetzt fokussieren die Hoffnungen, die man in das "System A7" gesetzt hat, halt zwangsläufig auf diesem Kitobjektiv, welches unter dieser Belastung einknickt.

 

 

Hans

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Bei 50mm und F8  z.B. ist das FE 28-70 im Eckbereich einem Minolta Makro 2,8/50 ebenbürtig.

 

Da liegst Du sicher richtig: ab 50mm ist das Kit in der Regel ein sehr gutes Objektiv. Und darunter muss man halt abblenden, sprich: Bl. 8 wählen.

 

Die Diskussion hier wäre nie entstanden, wenn wir bei Sony beispielsweise eine Alternative mit Anfangsöffnung 2,8 bekämen. Nicht nur bei DSLR eine Art "Regelfall" (auch bei Sony A-Mount), sondern auch bei den Spiegellosen mittlerweile durch die Bank verfügbar: Fuji, Samsung, Olympus, Panasonic: Sie alle bieten im Bereich 24-70mm (umgerechnet) Objektive mit dieser Anfangsöffnung an, und zwar in hervorragender Ausführung, bei denen im Weitwinkel nicht auf Blende 8 abgeblendet werden muss. Nur Sony kann das nicht liefern. Und weil das Kit das einzige, wirklich brauchbare Objektive in diesem Brennweitenbereich ist, definiert es eben auch den maximalen (!) Leistungsumfang des A7 Systems in diesem Brennweitenbereich, und das ist viel zu wenig.

 

Wie gesagt, ich höre sofort auf, diese Kritik zu üben, wenn mir jemand demonstriert, dass das Zeiss 2470Z eine brauchbare Alternative ist und die Leistung des Systems (Betonung auf System, nicht Kamera) eine Etage weiter oben einstuft: Es hat zwar nur die Anfangsöffnung 4, wäre aber, als kompakter Kompromiss und in Verbindung mit den High-Iso-Fähigkeiten der A7, durchaus auch eine Alternative zu den schweren DSLR-Lösungen. Nur habe ich keine Lust, beim großen Versender 5 Objektive durchzutesten (zusätzlich zu den beiden, die ich schon hatte) und jedes mit Inanspruchnahme des Rückgaberechts wieder zurückzusenden. Sollte ein Händler hier mitlesen: Ich mache gerne den Versuch mit diesem Objektiv noch ein weiteres Mal, um mein Urteil zu revidieren.

 

 

Hans

bearbeitet von specialbiker
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Wie gesagt, ich höre sofort auf, diese Kritik zu üben, wenn mir jemand demonstriert, dass das Zeiss 2470Z eine brauchbare Alternative ist und die Leistung des Systems (Betonung auf System, nicht Kamera) eine Etage weiter oben einstuft: Es hat zwar nur die Anfangsöffnung 4, wäre aber, als kompakter Kompromiss und in Verbindung mit den High-Iso-Fähigkeiten der A7, durchaus auch eine Alternative zu den schweren DSLR-Lösungen. Nur habe ich keine Lust, beim großen Versender 5 Objektive durchzutesten (zusätzlich zu den beiden, die ich schon hatte) und jedes mit Inanspruchnahme des Rückgaberechts wieder zurückzusenden. Sollte ein Händler hier mitlesen: Ich mache gerne den Versuch mit diesem Objektiv noch ein weiteres Mal, um mein Urteil zu revidieren.

Hans

@specialbiker,

 

ich frage mich wirklich, wie lange ZEISS für dermaßen (besonders bezogen auf den Preis) minderwertige Qualität sein Label sowie die Objektiv-Bezeichnung "Tessar" hergibt. Wenn SONY nicht in der Lage ist, ein Objektiv in zuverlässig gleichbleibender Qualität zu fertigen, sollte dann zumindest ZEISS massiv auf eine entsprechende Endkontrolle bestehen oder diese mit eigenem Personal durchführen! Es ist gelinde gesagt eine Unverschämtheit, ein Objektiv für ca. 1.000 Euro auf den Markt zu bringen, bei dem der Kunde dann nachträglich die Endkontrolle übernehmen muss. Serienstreuungen in diesem Ausmaß sind eine Blamage für SONY und ZEISS ! Ich gehe allerdings davon aus, dass ZEISS hier lediglich als Empfänger von Lizenzgebühren in Erscheinung tritt.

 

Wenn SONY mit seinen Produkten ernst genommen werden möchte, sollte man sich, besonders im Vollformat, endlich mal davon trennen, drei verschiedene Qualitätsgruppen anzubieten: Standard, G, ZEISS. Ich möchte als Kunde jedenfalls beim Kauf weiterer Objektive nicht automatisch als Beta-Tester mißbraucht werden!

 

Außerdem handelt es sich hier nicht um einen peinlichen Einzelfall. SONY ist doch bereits mit SEL-Objektiven für APS-C ähnlich unangenehm aufgefallen.

 

Das Problem kann ja nun wirklich nicht sein, dass das Kit-Objektiv 28-70 mm "versehentlich" zu gut geraten ist, oder habe ich da - aus einem ähnlich großen Streuungs-Bereich - zufälig ein gutes Exemplar erhalten?

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Das Problem kann ja nun wirklich nicht sein, dass das Kit-Objektiv 28-70 mm "versehentlich" zu gut geraten ist, oder habe ich da - aus einem ähnlich großen Streuungs-Bereich - zufälig ein gutes Exemplar erhalten?

 

Für ein Kit-Objektiv ist es sehr gut gelungen, zum Spitzenobjektiv reicht es halt nur nicht. Und das verlangt auch niemand. Dieses Thread ist sogar mit der Absicht gegründet worden, zu zeigen, wie weit man mit diesem Objektiv dennoch kommen kann. 

 

Aber irgendwann kommt der Wunsch nach einer Verbesserung, und genau dafür haben praktisch alle (!) Hersteller die entsprechenden "Highend-Äquivalente" im Programm. Nur muss dieses dann halt auch besser sein als das "Basis-Modell", vor allem wenn es ein Mehrfaches kostet.

 

Und weil in einer solchen Diskussion immer wieder die Frage nach dem richtigen Maßstab auftaucht bzw ob die Erwartungshaltungen hier als überzogen zu sehen sind: Aus mehrjähriger Nutzung an meiner A900 habe ich hier noch das Tamron 2,8/28-70 liegen. Man muss es am EA-LA4 Adapter an der A7 sauber einjustieren, um einen präzisen AF zu bekommen oder gleich manuell fokussieren. Aber dann zeigt es die Leistung, die wir eigentlich vom Zeiss erwartet hätten (wobei selbst das Tamron nur einen Bruchteil kostet), aber E-Mount, Kompaktheit und schneller, leiser (Kontrast-) AF für präzises Fokussieren (der große Schwachpunkt der Tamron Lösung) wären uns ja den Aufpreis auf das Zeiss wert, auch bei geringerer Lichtstärke. Und wenn dazu in etwas Abstand das Kit ein bisschen hinterherhinkt, hätten wir das auch so erwartet - dann hätten die Verhältnisse Preis-Leistung wieder gepasst. Und so verhalten sich die Objektive der anderen Hersteller, jeweils Kit Objektiv und "HighEnd-Variante" zueinander im Vergleich betrachtet. 

 

Hans

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Da liegst Du sicher richtig: ab 50mm ist das Kit in der Regel ein sehr gutes Objektiv. Und darunter muss man halt abblenden, sprich: Bl. 8 wählen.

 

Die Diskussion hier wäre nie entstanden, wenn wir bei Sony beispielsweise eine Alternative mit Anfangsöffnung 2,8 bekämen. Nicht nur bei DSLR eine Art "Regelfall" (auch bei Sony A-Mount), sondern auch bei den Spiegellosen mittlerweile durch die Bank verfügbar: Fuji, Samsung, Olympus, Panasonic: Sie alle bieten im Bereich 24-70mm (umgerechnet) Objektive mit dieser Anfangsöffnung an, und zwar in hervorragender Ausführung, bei denen im Weitwinkel nicht auf Blende 8 abgeblendet werden muss. Nur Sony kann das nicht liefern. Und weil das Kit das einzige, wirklich brauchbare Objektive in diesem Brennweitenbereich ist, definiert es eben auch den maximalen (!) Leistungsumfang des A7 Systems in diesem Brennweitenbereich, und das ist viel zu wenig.

 

Wie gesagt, ich höre sofort auf, diese Kritik zu üben, wenn mir jemand demonstriert, dass das Zeiss 2470Z eine brauchbare Alternative ist und die Leistung des Systems (Betonung auf System, nicht Kamera) eine Etage weiter oben einstuft: Es hat zwar nur die Anfangsöffnung 4, wäre aber, als kompakter Kompromiss und in Verbindung mit den High-Iso-Fähigkeiten der A7, durchaus auch eine Alternative zu den schweren DSLR-Lösungen. Nur habe ich keine Lust, beim großen Versender 5 Objektive durchzutesten (zusätzlich zu den beiden, die ich schon hatte) und jedes mit Inanspruchnahme des Rückgaberechts wieder zurückzusenden. Sollte ein Händler hier mitlesen: Ich mache gerne den Versuch mit diesem Objektiv noch ein weiteres Mal, um mein Urteil zu revidieren.

 

 

Hans

 

Aber wenn Sony ein 2,8 bringen würde also ein 24-70/2,8 wird es groß und schwer. Lichtstärke ist nun einmal mit Glas verbunden und das vergessen hier immer wieder viele es muss ein Vollformat ausgeleuchtet werden. Wenn dies kommen würde sagen wieder viele das ist mir zu groß das kann ich bei meiner DSLR bleiben.

WIe schon im anderem Thema geschrieben ist es schwer zusagen in wie weit das Zeiss besser  ist als das Kit. Es kommt immer drauf an wie gut das Kit ist (auch hier gibt es eine große Unterschiede) und für welchen Einsatz man es braucht.

 

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@ specialbiker:

 

Hallo Hans,

 

ich zitiere Dich mal aus diesem Thread:

 

"Meine generelle Einschätzung: Dieses Objektiv ist aus meiner Sicht ein absolut vollwertige Ergänzung zur A7. Die Bildqualität ist in abgeblendetem Zustand mehr als ok, und die Kombination A7 mit Kit ist für ein VF-System extrem leicht und handlich. AF ist erste Sahne: Der AF sitzt recht flott und ist dabei sehr zuverlässig (zuverlässiger als an den Nexen, mein Eindruck). Die ideale Kombination, wenn man schnell und unkompliziert unterwegs sein möchte."

 

wenig später sagst Du:

 

"ab 50mm wird es richtig gut - da hat es mir sogar besser gefallen als die beiden Zeiss Exemplare, die ich hatte"

 

und danach meinst Du:

 

"Das Kit ist gerade so ok, und insbesondere "preiswert", aber auch nicht mehr: An der A7 verschenkt man damit den kompletten Vorteil des Vollformats"

 

Was denn nun? "absolut vollwertige Ergänzung" oder "gerade so ok, und insbesondere "preiswert", aber auch nicht mehr"

 

Das erinnert mich sehr an den Spruch: "Was interessiert mich heute mein Geschwätz von gestern" :)

 

Weiterhin schreibst Du:

 

"Eine Vollformatkamera, die selbst mit diesem Kit schon bei 1500-2000€ liegt, wird, nein, muss mit anderen Maßstäben gemessen werden als etwa die Kombi A6000 mit einem 16-50, die ein Drittel kostet, aber ähnlich ansprechende Ergebnisse liefert"

 

Richtig ist, das A-6000- Kit kostet bei Amazon 648€, das A7- Kit knapp 1300€, also exakt das Doppelte und nicht Faktor 3, wie Du behauptest.

 

Was erwartest Du denn so tolles von FF vs. APS-C? Die A7 hat einen besseren Sucher, gut eine Blende mhr Dynamikumfang und knapp eine Blende besseres ISO- Verhalten --- das wars.

Siehe hier:

http://www.dxomark.com/Cameras/Compare/Side-by-side/Sony-A6000-versus-Sony-A7___942_916

 

Im Übrigen sind Objektive für die A6000 auflösungstechnisch kritischer, da sie die gleiche Anzahl Pixel auf deutlich kleinerer Fläche besitzt.

 

viele Grüsse

Walt

 

 

 

 

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@ specialbiker:

 

Hallo Hans,

 

ich zitiere Dich mal aus diesem Thread:

 

"Meine generelle Einschätzung: Dieses Objektiv ist aus meiner Sicht ein absolut vollwertige Ergänzung zur A7. Die Bildqualität ist in abgeblendetem Zustand mehr als ok, und die Kombination A7 mit Kit ist für ein VF-System extrem leicht und handlich. AF ist erste Sahne: Der AF sitzt recht flott und ist dabei sehr zuverlässig (zuverlässiger als an den Nexen, mein Eindruck). Die ideale Kombination, wenn man schnell und unkompliziert unterwegs sein möchte."

 

 . . . 

Das erinnert mich sehr an den Spruch: "Was interessiert mich heute mein Geschwätz von gestern" :)

 . . . 

viele Grüsse

Walt

 

Ich habe mehrfach, vor allem zu Beginn dieses Threads, darauf hingewiesen, dass das Kit für sich betrachtet ok ist, in manchen Bereichen sogar sehr gut. Damals war ich der Meinung: Wer mehr braucht kann sich immer noch das Zeiss zulegen. Nun - ich hab mehr gebraucht, hab mir das Zeiss zugelegt, und stelle fest: Probleme über Probleme, dasselbe mit einem zweiten Zeiss. Beide gingen zurück.

 

In dieser Konstellation übernimmt das Kit-Objektiv nun plötzlich die Rolle des "Platzhirschen" im Sony Sortiment: Es soll nun alle Erwartungen erfüllen, die man an das System stellt (im entsprechenden, allerdings auch meistgenutzten Brennweitenbereich). Und aus diesem Anspruch heraus resultieren die Negativeinschätzungen: Nicht meine Meinung hat sich geändert, sondern die Messlatte: Sie ist nun höher angesiedelt, weil es keine Alternative gibt, die diese Rolle übernehmen könnte. 

 

Ich hoffe, das ist dann einigermaßen verständlich? 

 

Hans

bearbeitet von specialbiker
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"Eine Vollformatkamera, die selbst mit diesem Kit schon bei 1500-2000€ liegt, wird, nein, muss mit anderen Maßstäben gemessen werden als etwa die Kombi A6000 mit einem 16-50, die ein Drittel kostet, aber ähnlich ansprechende Ergebnisse liefert"

 

Richtig ist, das A-6000- Kit kostet bei Amazon 648€, das A7- Kit knapp 1300€, also exakt das Doppelte und nicht Faktor 3, wie Du behauptest.

 

viele Grüsse

Walt

 

Die A7 ist heute nur deswegen so niedrig angesiedelt, weil sie schon einen Nachfolger hat. Warte bis die A7000 kommt, dann rutscht auch die A6000 ab, und dass (ursprüngliche) Verhältnis von 1:3 stimmt wieder.

 

Aber das ist nur der kleinere Teil der Mehrkosten: Schau Dir mal an, was ein Tele für die A7 kostet (das Telezoom 1000€ vs. 200€), oder das Normalobjektiv (800 vs. 200), da wird die A7 dann so richtig teuer. Allerdings kommt sie mit diesen beiden Objektiven dann in einen Bereich, der auch ihre Qualitäten zeigt - insofern läßt sich der Mehrpreis hier wieder begründen.

 

Aber man sollte wissen, was auf einen zukommt, und die A6000 als eine sehr sehr realistische Alternative bedenken.

 

Hans

bearbeitet von specialbiker
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Ich hatte das Minolta AF 28-75/2,8 an der A7 mit LA-EA4. Es konnte mich bei F2.8 nicht so überzeugen.

 

Naja, dann hatte ich wenigstens einmal Glück bei der Anschaffung meines (!) Tamron. Denn das geb ich nie wieder her, zusammen mit der A900 werde ich damit in 10 Jahren noch unterwegs sein (einmal im Jahr wenigstens)  :D  

 

Das einzige Thema, was mir A-Mount derzeit verleidet, auch an der A7: Jetzt, wo ich gesehen habe, wie präzise ein guter Spiegellos-AF fokussiert stört mich der Phasen AF schon sehr - einmal Front- einmal Backfokus, so wie es dem System grad gfällt, abhängig von Brennweite und Entfernung (an mehreren Kameras, an mehreren Objektiven, keine Ausnahmen). Sieht man natürlich nur, wenn man sehr genau hinschaut - aber wozu sollen die 24 MPixel denn sonst gut sein? Zum schnellen "Überfliegen" der Ergebnisse ist mir so ein Equipment zu schade. 

 

Deswegen wundert mich auch, dass das Thema Fokus-Genauigkeit bei DSLR nicht schon längst hochschwappt - vermutlich muss man eine zeitlang Spiegellos fotografiert haben, um diesen Unterschied zu sehen - aber dafür gibt es einen eigenen Thread.

 

 

Hans

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