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Hallo zusammen,

 

hab seit ca. nem Jahr ne NEX 3 mit dem Sony 30mm Macro Objektiv. Bin eigentlich auch ganz zufrieden damit, aber im Laufe der Zeit, merkt man doch das man "mehr" will und so überleg ich mir im Moment evtl. auf Mft (Olympus) umzusteigen.

Der Macro Bereich interessiert mich immer mehr, und das 30mm mit F3,5 ist mir auf Dauer doch zu wenig.

1. Hab von vielen gehört, das der kleinere Sensor von Mft zu mehr Schärfentiefe führen soll - ist das wirklich groß spürbar, oder nur minimal? Andererseits soll die Freistellung des Motivs und das Bokeh nich mehr so doll sein?

2. Ich mach hauptsächlich Freihandmakrofotografie - bei meiner NEX hab ich das Problem, wenn ich mit Blendenpriorität arbeiten will, und ich den Maximalabbildungsmaßstab nehme, bekomm ich mein Motiv nicht mehr fokussiert. Oft auch nicht manuell. Der Fokus ist dann irgendwo im Unendlichen und egal wie lang ich dreh, es wird nicht scharf. Oft hilft nur der Wechsel in den Szene Makromodus - wo der Fokus wunderbar funktioniert. Hier arbeite ich dann mit DMF - also fokussier manuell nach. Nur hier kann man die Blende nicht ändern.....:(

Jetzt ist halt die Frage, ob dieses Fokussierproblem auch bei MFT vorkommt, oder ob es im speziellen nur das 30mm betrifft und nicht direkt die Kamera.

Es müsste ja bald das 50mm Macro - touit von Zeiss kommen - da würd ich auch gern noch ´n Weilchen warten. Ansonsten würde mir auf Dauer nur der Umstieg auf Mft - und dort die Kombination mit dem Zuiko 60mm Macro bleiben.

Den Autofokus möcht ich nicht ganz missen - da ich ihn öfters mal bei schnellen Insekten nehme, und dann eben manuell nachkorrigiere.

 

Also würdet ihr mir raten bei meiner (sonst eigentlich schon richtig lieb gewonnenen) NEX 3 zu bleiben, oder wohlgedrungen auf Mft umzusteigen?

 

Viele Grüße

 

Oli

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Wenn du doch den maximalen Abbildungsmaßstab willst, warum stellt du dann nicht auf manuellen Fokus? Und pirschst dich dann ran, während du diesen ganz leicht verstellst, so dass die Fokus-Lupe "anspringt"?

 

Schönen Gruß,

das Südlicht

 

PS: Und bitte hör mit dem Deppenapostroph auf, das tut ja weh.

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Rein wegen der Schärfentiefe ist ein kleinerer Sensor geeigneter.Bei grösseren Sensoren als MFT muss man mehr abblenden, dadurch muss die Verschlusszeit erhöht werden.

Ein Sensor von APS-C - oder KB Grösse bietet Vorteile im Kontrastumfang und bei höheren ISO. In etwa 95% der Fälle ziehe ich einen möglichst grossen Sensor vor. Bei gewissen Makroaufnahmen, wie Tropfen wäre ein kleinerer Sensor ganz praktisch. Die Schärfentiefe ist bei APS-C und 100mm macro wirklich extrem klein.

Unten noch ein Beispielbild. Die Schärfe habe ich nicht richtig hingebracht. Das ganze ist mit 1/4000s, f/4 und ISO 6400.

Das Sony 30mm macro ist übrigens allein wegen der Brennweite ein Witz. Das Objekt ist so nah an der Linse das Du Schatten machst. Du Brauchst bei APS-C mindestens 50mm oder mehr.

 

mfg warmduscher

 

https://www.systemkamera-forum.de/attachment.php?attachmentid=110292&stc=1&d=1379953053

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Wenn du doch den maximalen Abbildungsmaßstab willst, warum stellt du dann nicht auf manuellen Fokus? Und pirschst dich dann ran,

und diese Vorgehensweise kann man auch gut bei adaptierten manuellen Macro-Objektiven anwenden, die gibts dann auch mit längeren Brennweiten wie beispielsweise 90mm oder 100mm ...

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So, danke erstmal für die zahlreichen Antworten :)

 

So als erstes - wahrscheinlich hab ich mich falsch ausgedrückt - der DMF funktioniert natürlich nicht nur im Szenemodus. Nur der Szenemodus lässt mich auf den minimalsten Abstand zum Objekt ran, so das ich den maximalen Abbildungsmaßstab bekomme. Arbeite ich z. B. manuell mit Blendenpriorität, muss ich um einiges weiter entfernt sein, um mein Objekt scharf zu bekommen. Da geht dann auch manuell nichts. Die Kamera erkennt kein Objekt und macht nur auf den Hintergrund scharf.

Wie bereits geschrieben, kann man dann bis ins unendliche drehen und es tut sich nichts. Klar die Lupe wird dann eingeblendet, aber das ändert nichts an der Schärfe.

Danke - das mit dem Tipp den Fokus aus größerer Entfernung bereits einzufangen und sich dann langsam zu nähern und ihn sozusagen "mitzunehmen", werd ich ausprobieren. Mal schau´n ob es funktioniert.

Und zu kurzer Brennweite: Ist mir durchaus bewusst, dass 30mm verdammt kurz sind - damit hat ich aber keine Probleme. Hab mit Blumen, Pilzen angefangen und auch bereits einige Insekten doch recht gut damit abgelichtet. Aber klar - jetzt soll´s ja etwas mehr Brennweite werden.

Adaptieren kommt für mich nicht in Frage, da ich sonst den Größen/Gewichtsvorteil der Spiegellosen gegenüber den "mit" Spiegeln nicht mehr sehe.

Werd mir das Olympus zuiko 60mm anschau´n.

 

Vielen Dank :)

 

PS: Deppenapostroph? Noch nie gehört - ich schreib wie ich will - brauchst es ja nicht zu lesen

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Das Sony 30mm macro ist übrigens allein wegen der Brennweite ein Witz. Das Objekt ist so nah an der Linse das Du Schatten machst. Du Brauchst bei APS-C mindestens 50mm oder mehr.

Deswegen waren 50mm an KB (33mm an APS-C) ja auch Jahrzehntelang die Brot und Butter Standard Brennweite für Macros. Weil sie ein schlechter Witz ist.. ;)

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Also würdet ihr mir raten bei meiner (sonst eigentlich schon richtig lieb gewonnenen) NEX 3 zu bleiben, oder wohlgedrungen auf Mft umzusteigen?

Was ich persönlich bei freihändigen Nahaufnahmen sehr schätze ist der Stabilisator der E-M5. Geschlossene Blenden & kurze Verschlusszeiten treiben die ISOs dabei schneller in die Höhe als bei den meisten anderen Aufnahmesituationen, so dass jede gewonnene Blende Gold wert ist. Olys Gehäusestabi hilft dabei noch erstaunlich gut.

Wohlgemerkt, ich schrieb Nahaufnahmen (zB größere Blüten oder Schmetterlinge in ihrer Gesamtheit). Je weiter man in den "echten" Makrobereich vorstösst, desto ineffektiver werden Stabilisatoren bis hin zu völliger Nutzlosigkeit. Auch hier keine Ausnahme.

Zusätzlich wird deiner Vorliebe der Nutzung des Autofokus bei Makros die Möglichkeit den Fokusbereich am 60/2.8 zu begrenzen wohl entgegenkommen. Wobei ich perönlich manuellen dennoch Fokus bevorzugen würde.

 

Die restlichen bildrelevanten Unterschiede zwischen den beiden Systemen, zB bez. Schärfentiefe, sind dabei meiner Meinung nach Jacke wie Hose, zumindest wenn einem noch weitere Formate ausser mFT und APS-C vertraut sind. Falls nicht, mag man sich natürlich an derlei Haarspaltereien aufhängen.

 

Sofern dich der andere Blickwinkel des längeren 60mm Makro (oder 45mm von Panasonic), im Gegensatz zu deinem bisherigen 30mm grundsätzlich nicht stört, probier's am besten mal aus. Vielleicht gefällt's mehr, vielleicht aber auch weniger. Letztlich wird dein persönlicher Geschmack weitaus entscheidender sein als systemimmanente Unterschiede. Fantastische Makros und Nahaufnahmen lassen sich mit beiden Systemen erzielen.

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Vorteil Olympus/Lumix:

 

AF auch bei Makros treffsicher

 

Touch AF funktioniert genauer

 

Mehr AF Objektive mit Makrofähigkeiten

 

Kitobjektiv mit Makrostellung

 

 

 

 

Kitobjektiv 12-50 (zur EM5) in Makrostellung: (und natürlich mit AF)

 

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EM5 mit 2,8/45 Elmarit und Touch AF aufs Auge

 

 

 

 

damit es nicht aussieht, als wolle ich nur Werbung für Olympus machen, hier noch ein Bild mit der NEX 3 und dem 30er .. Lupe und MF

 

 

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bearbeitet von nightstalker
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